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Fahrbericht DS5 Hybrid4


august

Empfohlene Beiträge

Holger, jetzt hast Du mal den Herrn Oberlehrer an der Backe.

Sei schön brav, sonst gibts Haue! ;)

Kam bei mir überhaupt nicht so an, Jürgen. Sie betätigen doch meine hier geäußerten Annahmen.

Wobei der theoretische Exkurs anhand einiger Unbekannten noch nicht ganz zu Ende gerechnet zu sein scheint. ;)

Meine Fahreindrücke sprachen jedenfalls für sich.

Es ist schon lustig hier im Forum: Da stellt Jemand sachkundig mit Argumenten, Fakten und Formeln Behauptungen eines Prius-Fans richtig.

Wo sind meine "Behauptungen" richtig gestellt? Deine Ausdrucksweise soll wohl eine Unglaubwürdigkeit meiner Erfahrung herstellen.

Albert hat mit seinen Argumenten, Fakten und Formeln wohl eher sowohl meine Erfahrung (Hybrid4) als auch meine Annahmen (HDi165) bestätigt.

Außerdem bin ich nicht nur Prius-Fan, schau mal auf die Signatur. Und was hätte das mit dem bisher hypothetischen Vergleich zwischen zwei Dieseln zu tun?

Und damit die Zahlen besser aussehen,

Quatsch. Wenn ASG im NEFZ oft weniger verbrauchen als Handschalter.

werden Daten des DS5 HDi 165 mit Handschaltung genommen, statt den DS5H4 mit dem HDi 165 Automatik zu vergleichen.

Falsch! Dieser Vergleich wäre nicht korrekt. Der Hybrid4 hat zwar ein elektrisch kuppelndes und auf Wunsch entweder elektronisch schaltzeitengesteuertes oder handgeschaltetes, aber durch und durch konventionelles Sechsgangschaltgetriebe.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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  • 1 Monat später...

Ein ergänzender Fahrbericht von albert mit Hinweisen auf den Peugeot 508 RXH siehe: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?126712-Erfahrungsaustausch-Hybrid-4

Mess- und Verbrauchswerte des DS5 Hybrid4 im Vergleich mit dem DS5 HDi 160 BVA6 siehe: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?126733-Vergleich-DS5-Hybrid4-Airdream-gegen-DS5-HDi-160-BVA6

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Sodele: Mein DS5 Hybrid4 ist produziert und auf dem Weg zum Händler. Das waren jetzt mehr als 4 Monate Wartezeit nach der Bestellung. Über meine Erfahrungen werde ich dann berichten.

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Sodele: Mein DS5 Hybrid4 ist produziert und auf dem Weg zum Händler. Das waren jetzt mehr als 4 Monate Wartezeit nach der Bestellung. Über meine Erfahrungen werde ich dann berichten.

Das heisst im Februar, noch vor der Markteinführung, bestellt ? Demnach hätte ich noch einen Monat :-(

Welche Ausstattung, Farbe, Innenfarbe hat denn Dein Hybrid? Meine bekommt nicht das Uhrenarmbandleder was ich schon als möglichen Grund für die längere Lieferzeit vermutet habe.

Wäre super wenn Du bald Deine ersten Erfahrungen berichten könntest.

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Sodele: Mein DS5 Hybrid4 Sport Chic (Metallic-Blau "bleu philae", braunes Bracelet-Leder "Club Fauvre", 18-Zoll-Felgen "Canaveral" grau-silber) ist zugelassen und vollgetankt. Jetzt können die Erfahrungen damit losgehen. Die ersten liegen schon an:

Bei der Übergabe des Autos, das mitten im Schauraum aufgestellt war und allen wegen der Farbe des Autos und des Leders besonders gefiel (Bilder stelle ich noch ein), erhielt ich eine Flasche Sekt und im Kofferraum war schon ein Zubehörpaket mit Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste deponiert. Man glaubt es kaum: zwar hat der DS5 hinten im Kofferraum an der Bordwand Halterungen für ein Warndreieck, doch dieses im DS5-Zubehörkatalog angebotene Paket war dort

nicht zu befestigen, es war zu hoch und dick. Dort passt tatsächlich nur ein Warndreieck rein, das nicht breiter ist, als ca. 4 cm. Aber das vom Händler eingelegte Zubehörpaket hat auch noch Kletthalterungen, so dass man es entweder seitlich im Kofferraum oder unter der Abdeckklappe vor dem Akku befestigen kann.

Da der Tank nur wenige Liter enthält, fuhr ich von meinem Händler aus gleich zur nächsten Tankstelle. Erfreulich zuerst einmal, dass der Tankeinfüllstutzen tatsächlich verhindert, dass man Benzin statt Diesel einfüllt.

Der Tank ist voll und ich will zur Kasse gehen, wollte aber das Auto abschließen, da unter anderem der Kfz-Brief drin lag und ich Niemanden zum Diebstahl verleiten wollte, doch oh Schreck: beim Plippen verriegelt das Auto die Türen und macht sie gleich wieder auf. Sollte ich vergessen haben, das System mit "Stop" herunterzufahren? Nein, das wars nicht und nach mehreren Kontrollen und Versuchen (ich hatte mir die Bedienungsanleitung aus dem Internet geladen und mehrfach vorher durchgelesen) fiel es mir wie Schuppen von den Augen: im Auto lag noch der Zweitschlüssel und dann kann man nicht verriegeln. Den Zweitschlüssel auch noch in die Tasche gesteckt und gut wars. Ein ähnlicher Fall kann übrigens z. B. dann eintreten, wenn eine Familie oder ein Pärchen mit dem DS in Urlaub fahren will, und der Partner oder die Partnerin erhält aus Sicherheitsgründen den Zweitschlüssel, der dann in der Hand- oder Hosentasche deponiert wird. Liegt dann die Handtasche im Auto oder im Kofferraum, geht das Verriegeln nicht und wenn man das nicht weiß, hilft auch kein ADAC oder Händler-Notdienst.

Die Bordbuchmappe mit Bedienungsanleitung und Wartungsübersicht passt nicht ins Handschuhfach und seitlich in der Türablage ist es auch nicht richtig einzustellen. Es gibt aber unter dem Beifahrersitz in der Bodenmatte eine Mulde, die perfekt dafür ausgestaltet ist.

Es reicht, den Zündschlüssel im Nahbereich des Autos zu haben, z. B. in der Hosentasche. Dann funktioniert die Ver- und Entriegelung und auch das Starten des Motors. Es gibt zwar neben dem Start/Stop-Knopf eine Öffnung, um den Schlüssel zu deponieren, doch unbedingt notwendig ist das Deponieren dort nicht.

Dann habe ich noch den Luftdruck der serienmäßigen 18-Zoll-Reifen kontrolliert und berichtigt bzw. auf die vorgegebenen Werte abgesenkt, damit er nicht unnötig hoppelt und los gings. Gewöhnungsbedürftig war für mich als C6- und HP-Fahrer die trockenere Federung, die im Vergleich zum C6 fast an defekte Kugeln erinnerte. Aber man gewöhnt sich daran und nach mehreren Kilometern konnte ich das Auto so richtig genießen, vor allem mit seinem Innenraum-Ambiente.

Die Sitzflächenverlängerung ist wohl nur nützlich für sehr große Fahrer und Beifahrer (ich bin ca. 180 cm groß und es nützt mir nichts). Wenn man den Sitz so hoch einstellt, um ein Van-Gefühl zu haben, bekommt man auf Autobahnen das Problem, dass die Mittelrippe hinten, die den Spoiler trägt, den Verkehr hinter einem ab ca. 500 m zurück verdeckt. Ich habe dann den Sitz auf tiefste Position gefahren und dann geht es. Die Vibrationen des AFIL sind nicht so kräftig, wie im C6 und ich hatte zuerst den Eindruck, das wären die Vibrationen der gerillten Autobahnrandstreifen. Die Massagefunktion kann man vergessen, aber die Sitzkontur mit Lordosenstütze ist wesentlich besser als beim C6, wo ich trotz voll ausgefahrener Lordosenstütze noch ein Polster ergänzen musste.

Verblüffend ist, dass man die Vollautomatik des C6 nicht vermisst, denn das automatisierte Getriebe kann das im Automodus fast genauso unauffällig. Den Sportmodus brauchte ich nicht, denn beim Durchdrücken des Gaspedals über einen Druckpunkt hinweg, zieht das Auto wie der Teufel los.

Beeindruckend auch der niedrige Geräuschpegel und vor allem die Lautlosigkeit an der Ampel oder das leise elektrische Fahren im Stadtverkehr und im Kreisel.

Gefällig ist auch das farbige Overhead-Display, das weiß die Geschwindigkeit, gelb die Tempomat-Werte und blau die Abbiegepfeile des Navi zeigt.

Super auch die Rückfahrkamera, mit der man jetzt hinten alles sieht und nicht raten muss, warum es piepst und ob es eventuell kracht.

Ich fuhr mit offenen Dachjalousien, weil dann der Innenraum lichtdurchflutet ist und etwas Cabrio-Feeling aufkommt. Dass man die Jalousien auch noch elektrisch zu- und auffahren hielt ich eher für ein Gimmick, doch als dann die Sonne durch das Glasdach auf meinen Kopf brannte war ich, da standardmäßig ohne Baseball-Mütze unterwegs, froh, das Glasdach über mir verdunkeln zu können.

Dann wollte ich mein Smartphone über Bluetooth anmelden, doch das eMyway-Multimedia-System wollte es partout nicht erkennen. Nach langem Nachdenken und Suchen fand ich dann den Grund: Mein HTC Sensation mit Android 4 hat als Voreinstellung, dass es sich aus Sicherheitsgründen nur mit anderen Bluetooth-Geräten verbinden will, die es schon kennt. Also musste ich es überreden, kurzfristig für alle sichtbar zu sein und dann fand das eMyway auch mein Smartphone und nach Eingabe eines Codes in beiden Geräten verstanden sie sich. Dabei wurden sogar automatisch alle meine Kontakte übernommen und in Zukunft keinen sich die beiden.

Gespannt war ich auf den Sound des eMyway-Systems, nachdem ich bei meinem C6 einen Verstärker mit Tiefbassbox nachgerüstet hatte, um auch bei Autobahnfahrt satte Bässe hören zu können. Nach Anheben der Bassleistung im System waren die Bässe ausreichend und viel besser, als im C6. Eine Nachrüstung kann ich mir wohl sparen.

Nach dem von vielen kritisiert worden war, dass man die Kofferraumklappe von innen vorne am Armaturenbrett öffnen müsste (dabei hat man wohl übersehen, dass die Mitteltaste im Zündschlüssel das Gleiche macht), hat Citroën jetzt eine Drucktaste neben der Rückfahrkamera und über dem Nummernschildnachgerüstet. Warum das besser sein soll, als die Taste im Zündschlüssel, zumal man sich bücken muss und in der Regel auf eine verschmutzte Taste drücke muss, erschließt sich mir nicht.

Nur nebenbei habe ich mal die Motorhaube geöffnet und die Flüssigkeitsstände gecheckt. Alles in Ordnung. Der Einfüllstutzen der Scheibenwaschanlage war leer (es hatte geregnet und ich hatte sie spritzen lassen) und so wollte ich Flüssigkeit nachfüllen. Gewundert habe ich mich noch, dass es dort im Stutzen einen speziellen, herausnehmbaren Flüssigkeitsstandfühler gab, so ähnlich wie der Ölpeilstab. Doch der Einfachheit halber wollte ich nur, wie bisher gewohnt die Flüssigkeit bis zum oberen Rand nachfüllen und dann den Deckel schließen. Es gingen nur ca. 1/4 Liter rein, bis der Stutzen randvoll war. Am nächsten Morgen war der Garagenboden nass und der Einfüllstutzen leer und jetzt erschloss sich mir erst, warum es dort einen Fühler gab und wie man ihn benutzen muss, nachdem ich in der Betriebsanleitung nachgeschlagen hatte. Man darf nur den Behälter füllen und nicht auch den Einfüllstutzen. Warum man das so konstruiert hat, verstehe ich nicht.

In einer ersten Fahrt über 160 km mit 20 % Landstraße und Stadtverkehr, bei 140 km/h auf der Autobahn (außer bei Geschwindigkeitsbeschränkungen und 60er-Baustellen) kam ich bei voll laufender Klimaautomatik auf einen Durchschnittsverbrauch von 6,8 Liter auf 100 km. Mein C6 braucht auf der gleichen Strecke unter etwa gleichen Bedingungen gut einen Liter mehr. Jetzt habe ich 450 km auf dem Tacho mit ca. 75 % Autobahn und immer voll laufender Klimaautomatik und der Bordcomputer zeigt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 75 km und einen Durchschnittsverbrauch von 6,1 Litern an. Mal sehen, was ich beim nächsten Tanken dann ausrechnen kann und ob der Bordcomputer genau geht (evtl. mache ich bei Spritmonitor mit). Laut Bedienungsanleitung pendelt sich der Verbrauchallerdings erst nach ca. 3.000 km auf einem realistischen, niedrigeren Wert ein. Wir werden sehen.

Perfekt wäre der DS5, wenn er HP oder wenigstens adaptive Federung und eine Voll-Automatik bzw. ein Doppel-Kupplungsgetriebe hätte und auch das elektrische Öffnen und Schließen der Heckklappe wie beim C5-Tourer wäre ganz angenehm.

Jetzt werde ich mich noch näher mit dem eMyway-Multimedia-System befassen und dann weiter berichten.

Bearbeitet von acc-intern
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Das ist mir 2001 bei meinem ersten Keyless Laguna auch passiert. Frauchen hatte den Ersatzschlüssel in der Handtasche, und diese im Auto. Na, na.;)

Ist im DS keine Anzeige im Display: "Transponder im Fahrzeug"? Würde mich interessieren. Das hätte dir vielleicht den kurzen Stress erspart.

Warum der Taster an der Heckklappe besser ist als zu plippen?

Weil man den Transponder gar nicht mehr in die Hand nimmt. Der bleibt bis zum Hosenwechsel in der Hosentasche. Vorsicht! Nicht mitwaschen.

Der Verbleib in der Tasche ist jedenfalls der Sinn von keyless. Du wirst das schnell zu schätzen wissen, beim Beladen nicht vorher nach dem "Schlüssel" fummeln zu müssen.

Viel Spaß mit deinem Hybrid, Claus! Und viele leise rein-elektrische Gleitphasen... ;

Gruß

Holger

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Hallo Claus,

vielen Dank für diesen wertvollen Erfahrungsbericht!

Ich hatte den Citroën DS5 und den Peugeot 508 RXH in vergleichenden Probefahrten kennengelernt. "Mein DS5-Modell" besaß noch keinen Sensor an der Heckklappe. Wie ich bald herausgefunden hatte, öffnet man hier die Klappe entweder mit Hilfe eines Schalters, der am Armaturenbrett angebracht ist, oder mit Hilfe eines Schalters an der Fernbedienung. Ersteres bietet sich an, wenn man im Fahrzeug sitzt und beabsichtigt das Fahrzeug zu verlassen, um sich an den Kofferraum zu begeben. Die zweite Variante ist dann sinnvoll anzuwenden, wenn man sich von außen dem Fahrzeug nähert.

Der Peugeot 508 RXH war darüber hinaus mit einem Sensor am Kofferraumgriff ausgestattet. Sobald man den Kofferraumgriff nur leicht berührte, startete ein Elektromotor, der die Heckklappe vollständig öffnete. Als vorteilhaft erwies sich hier die Möglichkeit, die Klappe öffnen zu können, indem man mit einer Hand die Entriegelung berührte, während man vor dem Citroën stehend zunächst in den Taschen nach dem Schlüssel suchen musste. Was sich mir jedoch nicht erschloss, war die Sinnhaftigkeit des Elektroantriebs an der Heckklappe des Peugeot. Da man eine Hand ohnehin zum Entriegelungsgriff der Heckklappe führen musste, an dem an bei einer konventionellen Lösung die Heckklappe angepackt hätte, um sie nach oben zu öffnen, konnte ich keinen Vorteil an der elektrischen Öffnung mehr erkennen. Im Gegenteil: Die elektrisch betriebene Hydraulikpumpe arbeitet recht langsam und zwingt den User zu einer Wartezeit. - Von Hand wäre das viel schneller gegangen.

Gruß, Albert

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Hier der aktuelle Fahrbericht von heise-auto. Wie stets interessant und auch amüsant

http://www.heise.de/autos/artikel/Automatic-for-the-People-1615577.html?view=print

"...

Fazit

Obwohl der DS5 Hybrid4 gut auf der Straße liegt, kauft man ihn nicht, weil das Fahren so viel Spaß machen würde. Nein, ein DS5 ist ein wirklich schöner Ort, um Reisezeit anderweitig beschäftigt darin zu verbringen, am besten mit anderen Menschen, und das Angebot an Zusatzsystemen hat daran einen großen Anteil. Es gibt raue Kanten, es gibt nervige Details, doch für die sehr spezielle Teilmenge von Kunden, die rollendes Reisen in Gesprächslautstärke mit einem guten Schuss Andersartigkeit suchen, könnte es das beste Angebot nicht nur seiner Klasse, sondern generell sein. Das teure Gimmick des Allrad-Hybridantriebs ist immerhin einzigartig in seiner Art (nur PSA baut das derzeit) und macht im Gebrauch Spaß ("Hahaa, ich schalte auf Hinterrad-Schleichfahrt!"). Schade, dass der DS5 eher von ein bis zwei Personen genutzt werden wird, denn der von der Hochvoltbatterie zerklüftete, winzige Kofferraum ist der mit Abstand schlechteste seiner Klasse. Wahrscheinlich ist es sogar gut, dass der DS5 H4 auch in der Bedienung nicht perfekt ist. Citroëns Fans würden ihm das eventuell übel nehmen.

"

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...Das teure Gimmick des Allrad-Hybridantriebs ist immerhin einzigartig in seiner Art (nur PSA baut das derzeit) ...

Hallo,

Lexus verbaute im Modell RX 400 h und verbaut im Nachfolgermodell RX 450 h ebenfalls eine rein elektrisch angetriebenen Hinterachse.

Sehr interessant:

Bei Anfahr-Tests auf sehr glatten Flächen stellte sich heraus, dass dieser Allradantrieb oft besser funktioniert als die konventionellen Allradantriebe der PSA-SUVs.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Und jetzt noch ein paar Bilder vom DS5 Hybrid4 Sport Chic (Metallic-Blau "bleu philae", braunes Bracelet-Leder "Club Fauvre", 18-Zoll-Felgen "Canaveral" grau-silber). Weitere Bilder (insgesamt 20) finden ACCM und WebACCM in www.acc-intern.de

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@e-motion:

Der Taster an der Heckklappe besser als Plippen mit dem Zündschlüssel? Ich weiß nicht. Schon auf Entfernung kann man zum Schlüssel greifen und die Heckklappe öffnen (siehe auch die Anmerkung von albert). Und noch Kleverere greifen den Schlüssel in der Tasche und drücken dort die mittlere Taste blind. Dann braucht man nicht erst bis zum Auto hinzulaufen, muss sich nicht bücken oder fummelnd den richtigen Gummiwulst suchen (nicht mittig, da ist die Rückfahrkamera) und eine sicher dreckige Taste betätigen. Da finde ich die neue alternative Lösung, dass sich die Kofferraumklappe öffnet, wenn man den Fuß unter die Stoßstange stellt, auch nicht viel besser, da man auch da erst bis zum Auto gehen muss und dann auch noch zurücktreten muss, damit die Klappe aufschwingen kann. Plippen mit dem Schlüssel auf Entfernung ist einfach genial, zumindest solange, bis das Auto noch nicht auf Zuruf reagieren kann.

@albert: Die elektrische Heckklappe beim C5 Tourer finde ich auch deshalb interessant, weil man sie aus Entfernung anplippen kann und sie dann selbsttätig nach oben fährt und bei Bedarf auch schließt. Das beeindruckt immer wieder. Das ist dann wohl besser gelöst, als im Peugeot 508 RXH. Dann braucht man auch nicht zu warten, wie Du beschrieben hast, bis sie oben ist, denn bis man dann das Auto erreicht hat, ist sie schon ausreichend offen.

@Joe_NRW: Danke für den Hinweis. Das liest sich doch gut.

Bearbeitet von acc-intern
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Obwohl ich sonst Weiß favorisiere, hätte ich beim DS5 genau diese Farbkombi genommen. (War ein paar mal im Konfigurator).

Ich habe mir das Blau lediglich ein wenig kräftiger vorgestellt.

Zum Keyless.

Du beschreibst da aber aber einen Bedienungsschritt mehr. Mich stört bis heute, dass ich zum Schließen bei den neueren Keyless den Taster drücken muss, nicht kann oder darf.

Früher (Renault) musste ich mich nur vom Auto entfernen. Ich versteh den Sicherheitsaspekt, aber früher war Keyless noch mal bequemer.

Das gute bei Keyless ist ja, dass man auch noch plippen kann. Davon profitieren alle, die ans Schlüsselrausholen gewohnt sind.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Vergessen hatte ich noch, meinen ersten Schreck zu erwähnen, als ich mein Auto abholen wollte: Nachdem ich gelesen hatte, dass man einem DS5-Kunden ein Auto mit unterschiedlichen Sitzen hinten (ein Sitz aus Stoff und ein Sitz aus Leder) ausgeliefert hatte, war ich schon etwas misstrauisch, als ich mit dem Händler von hinten auf mein Auto zuging. Und oh Schreck, die Sitze waren schwarz und ich hatte ja braunes Leder bestellt. Doch nach dem Türöffnen war der Schreck vorbei. Die Sitze waren korrekt. Ich hatte durch die hinteren Seitenscheiben auf die Sitze geschaut und diese Scheiben sind ja serienmäßig getönt, so dass das die Farbe der Sitze und des Innenraums verfälscht hatte. Die Sitze sind nicht in dem hellen Braun wie Naturleder ("kackbraun" wie Jemand aufgrund der Katalog-Bilder ironisch anmerkte), sondern eher Richtung Cognac-Braun und wirken dadurch noch edler. Die eingestellten Bilder täuschen etwas, da die darauf scheinende Sonne das Leder viel heller wirken lässt. Mein Händler lobte mich für den Mut, das Auto und das Sitzleder in dieser Farbe zu bestellen, nachdem alle Leute entweder im perlmutt-weiß oder schwarz bzw. zumindest grau-dunkel bestellen und zeigte sich überrascht über die perfekte Kombination und das attraktive Aussehen. Die von mir gewählten Farben wären wohl typisch französischer Geschmack. Offensichtlich hat sich der Geschmack meiner Altvorderen genetisch übertragen (das nach dem 30-jährigen Krieg menschenleere Saarland wurde überwiegend von Franzosen bevölkert, die hier angesiedelt wurden).

Nicht nur der Zündschlüssel wirkt sehr hochwertig im Vergleich zum simplen C6-Schlüssel: auch die Bordbuchmappe ist wertvoll gestaltet und die 352-seitige Bedienungsanleitung ist gut bebildert, informativ und man hat damit schon eine ganze Weile Lesestoff. Inzwischen habe ich darin auch gefunden, dass man wegen des beim Sport Chic vorhandenen Keyless-Systems den Schlüssel nicht in die Öffnung neben dem Start-Stop-Knopf stecken muss; das ist nur erforderlich bei Fahrzeugen, die das Keyless-System nicht haben und der Schlüssel dann vom dahinter befindlichen Lesegerät erkannt werden muss.

Im auto-Modus fährt das Auto nur bei Streicheln des Gaspedals rein elektrisch los, sonst weckt man gleich den Diesel. Fährt man so vorsichtig los, dass der Diesel nicht angeworfen wird, fühlt man sich als Verkehrshindernis, wenn man Hintermänner hat. Während auf ebener Fahrbahn nur der Elektromotor summt, kommt der Diesel sofort dazu, wenn eine kleine Steigung zu bewältigen ist oder wenn man normal beschleunigt anfahren will (keine Ampelstarts). Da rollt man auf den Kreisel elektrisch bremsend zu, fährt im Kreisel elektrisch rum und wenn man aus dem Kreisel normal herausbeschleunigt, meint der Diesel, er würde gebraucht, nur um dann, wenn man kurz danach das Gas zurücknimmt, sich gleich wieder schlafen zu legen. Im reinen ZEV-Elektrobetrieb strengt sich der Elektromotor etwas mehr an, doch bei zunehmender Steigung nimmt das Auto doch den Diesel zu Hilfe. Ob man den 27/37 PS-Elektromotor nicht unnötig beanspruchen wollte? Das Zuschalten bzw. Anwerfen des Diesel erfolgt phantastisch unmerklich, man könnte ihn glatt vergessen. Gedanken macht man sich schon, ob das häufige Abschalten und Anwerfen des Diesel nicht auf dessen Lebensdauer geht, doch die Technik soll ja mit mindestens 600.000 Zyklen getestet sein. Und wegen des dann praktisch anfallenden, häufigen Kurzstreckenbetriebs des Diesels in der Stadt soll das FAPen auch früher als beim C6 stattfinden, wohl ca. alle 500 km, wozu man dann laut Betriebsanleitung einmal kurzzeitig mindestens 60 km/h fahren muss. Bei längerem Stillstand an der Ampel schaltet sich doch der Diesel ein, wenn er für die Klimaanlage (und/oder Heizung)

gebraucht wird.

Das automatisierte Getriebe schaltet unerwartet früh hoch. Während die C6-Automatik erst über 2.000 den Gang wechselte, scheint es hier schon bei 1.500 bis 1.700 Touren zu erfolgen (eine Drehzahl-Anzeige ist nicht vorhanden, wohl um nicht unnötig durch die dann auffälligen permanenten An- und Abschaltungen abzulenken). Die Schaltunterbrechungen des automatisierten Getriebes werden durch den Elektromotor gut überbrückt und erfolgen fast unmerklich, wenn man nicht gerade kräftig beschleunigt. An die zusätzliche Bremskraftunterstützung beim Gaswegnehmen oder Bremsen durch Rekuperation gewöhnt man sich sehr schnell.

Ein mal eingestellter Tempomat ist nach dem Neustarten des Autos weiterhin aktiv, hat allerdings die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit gelöscht. Beim C6 musste man ihn jedesmal neu aktivieren.

Übrigens lässt sich das Smartphone auch leicht in der oberen Ablage in der Mittelkonsole deponieren und per USB laden und der Deckel schützt vor neugierigen Blicken. Wessen Smartphone nicht in diese Ablage passt, kann es mit einem Anti-Rutsch-Pad auf der freien Fläche zwischen Schalthebel und Multimedia-Drehknopf fixieren. das Gleiche gilt für einen Garagentoröffner.

Das (sportlich) konturierte Lenkrad mit seinen Metall-Einlagen sieht gut aus und fühlt sich gut an, die Abflachung unten fällt in der Kurve nur am Anfang auf.

Zum Öffnen der Kofferraumklappe mit der Mitteltaste im Zündschlüssel genügt nicht ein kurzes Plippen, wie zum Türöffnen oder -verschließen. Man muss die Taste etwas länger drücken, bis der Öffnungsmechanismus reagiert, eher Plieeeeeepen.

Bei Autobahn-Geschwindigkeit wird der Akku bei Konstantfahrt nicht geladen, auch nicht, wenn man unterhalb der 120 km/h bleibt, bei der der Elektromotor ausgekuppelt wird, wenn man schneller fährt. Der Akku wird nur geladen, wenn man Gas wegnimmt oder bremst, also durch Rekuperation. Das ändert sich wieder, wenn in der Stadt oder auf der Landstraße man langsamer fährt (unterhalb 70 km/h) und der Diesel wegen leichter Last laufen muss. Dann lädt er offensichtlich wegen überschüssiger Leistung auch den Akku. Der Akku wird laut Anzeige niemals leer (2 Balken) und niemals randvoll (2 Balken fehlen).

Noch zu den beiden Auspuffblenden: Das Abgas wird links über die Blende nach außen geleitet. Bei Sonnenschein oder großer Helligkeit sieht man im Hintergrund der Blende das kleinere helle Auspuffrohr. Den Rand dieses Rohrs habe ich mit schwarzem Mattlack verdunkelt, so dass es nicht mehr auffällt. Im Hintergrund der rechten Blende sieht man leider eine helle Karosseriefläche. Diese habe ich ebenfalls mit Mattlack besprüht, so dass sie nicht mehr auffällt.

Und zum Gesamteindruck: Das Auto sieht aus allen Blickwinkeln sehr attraktiv und sportlich aus. Das Design ist gelungen. Der Innenraum mit seinem Flugzeug-Cockpit-Design sieht super aus und macht bei jedem Fahren Spaß. An die verschiedenen verteilten Knöpfe und Schalter hat man sich schnell gewöhnt. Insgesamt ist der DS5 Hybrid4 wieder ein Citroën, der einen Technik-Fan begeistern kann. Und überall, wo ich parke, interessieren sich Leute für das Auto und gehen darum herum, sind dann vor allem verblüfft von dem leisen Elektrofahren, wenn ich mit dem Schiff ablege. Was man noch besser machen kann, habe ich ja in #257 beschrieben. Citroën hat damit ja noch etwas Zeit bis zum nächsten Facelift.

Bearbeitet von acc-intern
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(eine Drehzahl-Anzeige ist nicht vorhanden, wohl um nicht unnötig durch die dann auffälligen permanenten An- und Abschaltungen abzulenken).

Der entmündigte Pilot kann sich aber behelfen. Mit Scangauge oder einer OBD-Smartphone-App. Hier zu sehen:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?64391-Toyota-Prius&p=4897025&viewfull=1#post4897025

Richtig, dass du Lob für die Farbkombi kriegst. Ist ja auch wirklich schön!

Freue mich auf weitere Berichte.

Bist du inzwischen mit deinem Hybrid bei Spritmonitor?

Gruß

Holger

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Lexus verbaute im Modell RX 400 h und verbaut im Nachfolgermodell RX 450 h ebenfalls eine rein elektrisch angetriebenen Hinterachse.

Gruß, Albert

Toyota verbaut im praktischeren, schöneren und günstigeren Highlander (bzw. Kluger) den gleichen Antrieb. Der ist leider nicht in D zu bekommen, ich durfte ihn aber zweimal im Urlaub als Leihwagen (aber "nur" mit 6-Zyl.-Benziner) genießen.

Rüdiger

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...

Bei Autobahn-Geschwindigkeit wird der Akku bei Konstantfahrt nicht geladen, auch nicht, wenn man unterhalb der 120 km/h bleibt, bei der der Elektromotor ausgekuppelt wird, wenn man schneller fährt. Der Akku wird nur geladen, wenn man Gas wegnimmt oder bremst, also durch Rekuperation. .....

Das habe ich sowohl bei Citroën DS5 Hybrid, als auch bei Peugeot 508 RXH gänzlich anders erlebt. Bei Überlandfahrten mit 100-110 km/h lief der Generator den überwiegenden Teil zwischen den Ortschaften und lud den Akku auf ca. 2/3 Ladezustand auf. Die anschließenden Ortschaften durchfuhr der Hybrid 4 bei vorsichtigem Gasfuß im Automatik-Modus fast immer vollständig elektrisch, wodurch der Akku sich wieder weitgehend entlud, um sich bei der anschließenden Überlandfahrt wieder vom Generator laden zu lassen.

Möglicherweise sind aber die unterschiedlichen Erlebnisse auf unterschiedliche Fahrstile zurückzuführen. Ich hatte im Stadtverkehr auch keine Bedenken, den Gasfuß so vorsichtig zu bedienen, dass der Diesel erst bei 20-40 km/h hinzukam. Einen Hinweis hierauf könnte der Durchschnittsverbrauch geben, der bei "meinem DS5" mit 5,5 Liter Diesel deutlich niedriger lag.

Der Akku wird nur geladen, wenn man Gas wegnimmt oder bremst,

Ich habe auch nicht feststellen können, dass der Rekuperationsprozess in Gang gesetzt wird, indem man die Bremse betätigt. Stattdessen konnte ich feststellen, dass das "Energie-Meter" die höchstmögliche Rekuperation anzeigt, sobald man das Gaspedal vollständig loslässt. Bremst man dann noch zusätzlich, so wird hierdurch die Maximalanzeige nicht größer.

Aus diesem Grund vermute ich, dass die Bremsanlage ganz konventionell arbeitet und deshalb keinen Einfluss auf den Rekuperationsprozess nimmt.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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@e-motion: Scangauge ist mir für den Zweck dann doch zu teuer, aber mit einer App werde ich es probieren. Welche App hast Du benutzt?

Bei Spritmonitor bin ich noch nicht, da ich noch mit der ersten Tankfüllung herumfahre. Sie reicht ja fast 1000 km weit.

@albert: Das werde ich bei Gelegenheit noch mal verifizieren. Diesel im Stadtverkehr schon bei 20-40 km/h: Genau das meinte ich: Ich hatte halt gehofft, dass der Elektromotor bei vorsichtigem, nicht-behinderndem Beschleunigen bis 50 km/h durchhält, aber er schaltet sich, wie Du schreibst, schon bei niedrigeren Geschwindkeiten zu. Dass ich mit 6,1 Litern mehr als Deine 5,5 Liter verbraucht habe, lag wohl am größeren Autobahn-Anteil, wo der Elektromotor keine Hilfe mehr ist und der Diesel das alleine bewältigen muss.

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@e-motion: Scangauge ist mir für den Zweck dann doch zu teuer, aber mit einer App werde ich es probieren. Welche App hast Du benutzt?

Bei Spritmonitor bin ich noch nicht, da ich noch mit der ersten Tankfüllung herumfahre. Sie reicht ja fast 1000 km weit.

Scangauge ist viel zu hässlich für den DS5! Im Prius2 konnte ich es im "Zubehörgerätefach" prima integrieren. Im Prius3 wäre es nur "gut" sichtbar zu montieren gewesen. Scangauge bzw. X-Gauge hat aber den Vorteil, dass es für Hybride spezialisiert ist, also auch den Verbrauch während den EV-Phasen korrekt errechnet. Dennoch. Die Bedienergonomie ist ziemlich schlecht und der Look ist wie "Digital" aus den frühen 90ern.

Mein OBD-System ist noch mal viel teurer. Als OBD-Schnittstelle das Gerät von ELM mit W-LAN (Wifi) und als App REV2.

Man kann sich nicht nur den Drehzahlmesser (analog oder digital) anzeigen lassen, sondern auch viele andere exakte Parameter,

5 sind gleichzeitig darstellbar:

  • Vehicle Speed
  • RPM
  • Fuel Consumption*
  • Engine Coolant Temp
  • Fuel Pressure
  • Calculated Engine Load
  • Throttle Position
  • Intake Manifold Pressure
  • Air Intake Temp
  • Timing Advance
  • Mass Air Flow
  • Fuel Level
  • Barometric Pressure
  • EVAP System Vapor Pressure
  • Fuel Trim
  • Boost**

* The Fuel Consumption calculation may be inaccurate on some diesel vehicles. Bem. hs: und bei allen Hybriden! Passt gar nicht!

** The Boost calculation may be inaccurate on piggyback turbo systems.

Gruß

hs

Bearbeitet von e-motion
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@Holger:

Danke für die Infos zum ODB-Auswerten. Mal sehen, wie ich das hinbekomme. Die genannte App ist wohl für ein iPhone oder iPad, was ich nicht habe. Aber ich habe schon entsprechende Alternativen gefunden.

Noch zum Keyless-System des DS5: Das Ver- und Entriegeln der Türen kann mit den beiden Tasten im Schlüssel erfolgen, muss aber nicht, wie Du moniert hast. Es genügt auch, mit dem Schlüssel in der Tasche (oder in der Nähe) einfach mit der Hand in die unmittelbare Nähe eines der Türgriffe zu kommen (dort sind auch zwei erhabene Linien, die wohl Näherungssensoren sind), dann ent- oder verriegeln die Türen. Das macht man ja automatisch, wenn man eine Tür mit dem Griff öffnet oder schließt. Dann kann z. B. auch ein Mitfahrer genauso an irgendeiner Tür die Ent- und Verriegelung bedienen. Wie lässig das geht, kann man auch auf dem Citroën-Werbevideo sehen (www.citroen.de; Bereich DS5, Video-Galerie, mittleres Video "Hybrid4 Diesel-Vollhybrid-Technologie"). Nur zum Öffnen der Heckklappe muss man eine Taste drücken, falls man die mittlere Taste des Zündschlüssels nimmt muss man etwas länger drücken (auch auf Entfernung möglich). Oder man benutzt die Taste vorne im Armaturenbrett (beim Aussteigen) oder die Taste über dem hinteren Nummernschild neben der Rückfahrkamera.

@albert:

Ich habe meine und Deine Aussagen noch einmal mit meinem DS5 Hybrid4 verifiziert. Dabei fiel mir auf, dass alles wohl von der aktuellen Ladung des Akku abhängt und deshalb unsere unterschiedlichen Feststellungen möglich sind. Ist der Akku mehr als halb geladen (4 Striche) arbeitet er mit größerer E-Motor-Leistung beim Anfahren und im ZEV-Modus und lädt nicht bei Autobahn-Tempi z. B. von 100, 110, 120. Ist er weniger geladen, springt der Diesel relativ früh an, auch im ZEV-Modus, um den E-Motor zu unterstützen und der Akku wird vom Diesel bzw. dem Generator solange geladen, bis 4 volle Balken erreicht sind. Kurz bevor er zum 5. Balken springen müsste, stellt er das Akku-Laden durch den Diesel ein. Vorher lädt er auch bei höheren Tempi (z. B. 100, 110, 120), bei mehr als halber Akku-Ladung nicht mehr. Einen weiteren Einfluss haben auch die Klimaanlage und die Heizung, die dafür sorgen können, dass der ZEV-Modus abgebrochen oder dorthin nicht umgeschaltet werden kann und der Diesel aktiviert und am Laufen gehalten wird, auch wenn der Akku voll bzw. ausreichend geladen sein sollte. Insofern können Erkenntnisse über den wechselnden E-Motor- und Diesel-Einsatz auch vom Klimaanlagen- oder Heizungsbedarf abhängen. Und zusätzlich sorgt ein evtl. eingeschaltete Frontscheibenentfrostung bzw. -entfeuchtung dafür, dass der Diesel an- und mitlaufen muss und der Stop-Modus so lange nicht funktioniert, bis sie mit der Taste wieder ausgeschaltet wird. Diese automatisierte Steuerung der Abläufe, wesentlich abhängig vom Ladezustand des Akku, ist also doch komplexer als ich und vielleicht Du auch gedacht haben.

Das weitere Laden des durch den Diesel halb gefüllten Akku erfolgt dann zusätzlich durch Rekuperation. Wobei die Rekuperation schon beim leichten Gaswegnehmen aktiviert wird, also auch schon, wenn man z. B. auf Viertelgas zurückgeht (das kann schon bei unmerklichem Gefälle der Fall sein oder wenn man sich als Hintermann leicht zurückfallen lässt, wenn der Vordermann langsamer fährt). Die volle Leistung der Rekuperation wird erzielt, wenn man das Gaspedal ganz zurücknimmt und der Elektromotor vollständig als Generator eingesetzt wird, wie Du ja auch festgestellt hast. Natürlich wird die Rekuperation dann beim Bremsen auch mit voller Leistung wirken, da dann vorher das Gaspedal schon ganz zurückgenommen wurde. Das Bremsen selbst bringt dann keinen zusätzlichen Beitrag mehr. Insofern hängt die Rekuperation praktisch von der Gaspedalstellung unter Berücksichtigung der Lastsituation ab. Das ist aber auch wieder anders, wenn man den Tempomat aktiviert hat und dann das Gaspedal ganz zurückgezogen ist. Jetzt richtet sich die Rekuperation wie eben beschrieben nach dem elektronischen Gaspedal.

Mir ist es übrigens auch gelungen, durch Rekuperation 7 der 8 Balken des Akkus zu laden und nicht nur 6, und im ZEV-Modus so lange zu fahren, bis alle Balken dunkel waren und nicht nur 2 helle übrig blieben, wie ich schon geschrieben hatte. Im Auto-Modus bleibt das Auto im Stadtverkehr wohl im Bereich von 3-5 Balken, da es immer mal wieder Strom für den Elektromotor braucht und umgekehrt durch Rekuperation auffüllt. Weiter als bis auf 2 helle Balken geht die Akku-Ladung dann nicht zurück und der Diesel springt dann an und lädt wieder.

Auf die Schnelle sind solche Tests wohl nicht zu machen bzw. nicht ausreichend aussagekräftig.

Bearbeitet von acc-intern
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Hallo,

Wäre ganz interessant wenn Du noch ein paar Eindrücke von der Geräuschentwicklung berichten könntest. Den normalen Diesel empfand ich bei der Probefahrt untenrum angenehm leise, ab mittleren Drehzahlbereich begann aber eine deutliche Dröhnphase und er war im Geräusch unangenehmer als als z.B. die Diesel von 3er oder Passat.

Vom Hybriden konnte man ja mal lesen dass er noch anders geräuschgedämmt sei damit der Unterschied zwischen Elektro und Dieselbetrieb nicht gar so krass ausfällt.

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Noch zu den Lieferzeiten: Bestellt hatte ich mein Auto am 7.2.12 und zugelassen wurde es am 15.06.12, am selben Tag, als auch der Kfz-Brief beim Händler eingetroffen war. Die Lieferzeit betrug also 4 Monate und 8 Tage. Wie ich anhand der Orga-Nr. jetzt festgestellt habe (der Orga-Rechner von Citroën passt auch auf die Orga-Nummern der Peugeot-Modelle), wurde mein Auto am 29. Mai 2012 in Sochaux produziert. Der Transport des Autos bis zum Händler dauerte 14 Tage, die Anlieferung des zugehörigen Kfz-Briefs brauchte dann noch einmal 3 Tage.

Noch zur Geräuschdämmung für omnio35: Ich kann nur mit meinem C6-V6-Diesel vergleichen. Gerade im Stadtverkehr fällt die gute Geräuschdämmung des DS5H4 auf. Man wollte wohl damit den sonst krassen Unterschied zwischen Elektro- und Dieselbetrieb kaschieren und vor allem den in der Stadt vorkommenden häufigen Dieselstart unmerklich machen. Hier fällt der Diesel des C6 doch deutlich auf, wenn man beschleunigt. Das sieht zwar bei Autobahngeschwindigkeiten auf den ersten Blick anders aus, aber beim C6 sind dann die Reifen-/Fahrbahn- und Windgeräusche präsenter, die die Dieselgeräusche überdecken. Wenn man das

berücksichtigt, sind die Dieselgeräusche beim DS5H4 bei 130/140 km/h etwas merklicher, aber die Außengeräusche sind auf Grund der guten Geräuschdämmung

weniger präsent.

Zu bemerken ist auch die automatische Handbremse. Während es bei der Automatik des C6 eine Parkposition gibt, mit der das Getriebe verriegelt und damit das Auto fixiert werden kann, fehlt eine solche beim DS5 Hybrid4. Das Auto muss in Neutral-Position abgestellt werden. Hier greift dann die automatische Handbremse zu, die beim Drücken des Stopp-Knopfs aktiviert wird. Sie wird nach dem Starten dann automatisch gelöst, wenn man vorwärts oder rückwärts anfährt. Diese Handbremsfunktion ist serienmäßig aktiviert, kann aber auch ausprogrammiert werden. Dann muss man sich um die Handbremse selbst kümmern. Außerdem gibt es noch eine wohl damit verbundene Hillholder-Funktion der Fußbremse, die es ermöglicht, an Steigungen ohne Betätigen der Handbremse loszufahren. Nach Loslassen des Fußbremse ist das Auto noch bis zu 3 Sekunden fixiert, so dass man nicht zurückrollen kann und einfach nur vorwärts Gas geben muss, um die Bremse zu lösen. Deshalb weist Citroën auch jetzt darauf hin, dass man mit dem DS5 Hybrid4 nicht in eine Waschanlage fahren soll, in der das Auto über eine Kette transportiert wird. Waschanlagen, bei denen das Auto während des Waschvorgangs steht und die Bürsten darum herum laufen und man es selbst hinein- und herausfährt, sollten kein Problem sein. Das gilt dann natürlich auch für den Fall, dass man die automatische Handbremse deaktiviert hat.

Noch zur Akku-Reichweite und zur Rekuperation:Wie ich schon einmal geschrieben hatte, läuft das Laden des Akku mit dem Diesel/Generator auch bei höheren Geschwindigkeiten, wenn der Akku zuvor weniger als 50% geladen ist. Allerdings braucht das relativ lange, da die durch den Generator zur Speicherung erzeugte (und wohl durch die Elektronik beschränkte) Strommenge wesentlich geringer ist, als die bei der Rekuperation vom Elektromotor erzeugte. So lud sich der Akku auf der Autobahn sogar bei 140 km/h über den Generator von 4 Balken auf 6 Balken und brauchte dazu aber eine Strecke von ca. 20 - 30 km. Weiter in der Ladung ging es nicht mehr, da vermutlich noch eine Reserve für die Rekuperation übrig bleiben soll. Umgekehrt ist es mir gelungen, durch Bergabfahren (8 - 10% Gefälle) mit dem dann durch Rekuperation anfallenden Strom schon auf 2 km den Akku sogar bis 8 Balken und damit vollständig zu laden. Danach konnte ich dann im ZEV-Modus bei 50 km/h auf ebener Straße (ohne Behinderung) einmal 4,1 km weit fahren, bis alle Balken dunkel waren und der Diesel wieder ansprang. Da der Akku aber in der Regel im auto-Modus nur ca. 50 % aufgeladen ist, kann man im ZEV-Modus nur bis ca. 2 km fahren, wie es auch Citroën standardmäßig beschreibt. Citroën sollte eventuell den auto-Modus dahingehend ändern, dass der Diesel den Akku auch mehr als 50 % lädt und das normale Ladeniveau höher als 50 % hält. Dann wird auch der Diesel beim normalen Beschleunigen nicht unnötigerweise zugeschaltet wird und der E-Motor kann dies alleine bewältigen. Die Power-Anzeige stand bei 140 km/h auf ebener Autobahn bei 40 % und damit gerade an der Grenze zwischen Eco und Power.

Im auto-Modus kann man mit den Paddeln am Lenkrad auch manuell in die Gangwahl eingreifen, z. B. wenn man den Motor etwas höher drehen lassen will, um etwas mehr Durchzug zu haben, ohne gleich in den Sportmodus zu wechseln. Die automatische Steuerung verhindert dabei eine möglicherweise falsche Gangwahl und kehrt nach kurzer Zeit zu dem optimierten auto-Modus zurück. Wenn man das nicht will kann man das Getriebe auch auf M statt A stellen und die Gänge manuell paddeln. Aber auch dann verhindert die automatische Steuerung, dass man in einem unzulässigen Gang fährt.

Dank der Hinweise von Holger zum OBD-Auswerten bin ich hier auch weitergekommen (Danke Holger!). Mit einem ODB-Interface ELM 327 Bluetooth (gibts unter anderem bei Amazon oder ebay) und einer Android-App "Torque" (aus dem Play-Store von Google) konnte ich jetzt auch auf meinem Smartphone die Drehzahlen des Diesel verfolgen. So ergab sich, dass der auto-Modus die Gänge schon bei 1.700 Touren hochschaltet, wie ich schon vermutet hatte. Außerdem dreht der Diesel bei 140 km/h-Autobahngeschwindigkeit mit 2.500 Touren, der C6-V6-HDi liegt da bei 2.300 Touren. Der passende Film dazu siehe:

und die Homepages: www.odb-2.net oder http://torque-bhp.com/ Für's iPhone gibts z.B. die Software DashCommand.

Zum Verbrauch: Jetzt habe ich zum ersten Mal getankt. Laut Bordcomputer waren es 739,2 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,2 Litern pro 100 km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 44 km/h. Laut Tankquittung gingen 45,85 Liter Diesel in den Tank (nach 3-maligem Abschalten der Zapfpistole, wie in der Bedienungsanleitung maximal empfohlen). Das ergibt einen errechneten Durchschnittsverbrauch von 6,20265 Liter pro 100 km und zeigt, dass der Bordcomputer sogar genau geht. Dass dieser Verbrauch gut 50 % höher liegt, als laut Norm, liegt auch daran, dass mein Autobahnanteil mit ca. 75 % hoch war, wo die Hybrid-Technik ihre Vorteile nicht ausspielen kann. Mit dieser Tankfüllung ging es dann auf einer meiner Standard-Strecken auf die Autobahn über eine Entfernung von 125 km (250 km hin und zurück) mit zwei mal ca. 4 km Stadt (max. 50 km/h) und 4 km Landstraße (max. 70 km/h), einer Autobahnbaustelle mit 60 km/h und einer mit 80 km/h sowie 2 Autobahnstücke mit 100 km/h wegen Stadtrand oder fehlendem Mittelstreifen. Der Verbrauch betrug hier laut Bordcomputer 6,8 Liter/100 km und war damit ca. 1 Liter geringer, als mit meinem C6-V6-HDi auf gleicher Strecke und unter etwa gleichen Bedingungen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug laut Bordcomputer 102 km/h. Klar ist, dass hier das Hybrid-System kaum einen Beitrag liefern kann (bei 120 km/h wird der Elektromotor ausgekuppelt, beim Abbremsen an Baustellen wird etwas Rekuperationsenergie gewonnen, die dann beim Beschleunigen nach der Baustelle wieder zum Teil benutzt wird) und dass der Verbrauch im Grunde nur von der Effizienz des 4-Zylinder Diesel abhängt. Hier scheinen sich gegenüber dem C6 die Minderzahl von zwei Zylindern mit ersparten Reibungsverlusten und das um ca. 136 kg höhere Gewicht des C6 auszuwirken. Die Hybrid-Technik des DS5H4 hat also vor allem Vorteile auf Überlandstrecken und ganz sicher in der Stadt. Mal sehen, wie der Verbrauch sein wird, wenn ich vor allem hier unterwegs sein werde.

Noch zum Heckscheibenwischer: Bei Regen hat sich jetzt auf der Autobahn ergeben, dass sich die Heckscheibe durch Wassernebel im Fahrtwind verschmutzt, anders, als ich es beim C6 gewohnt war. Da ist man doch froh, wenigstens den kleinen Heckwischer zu haben, der die Sicht ausreichend ermöglicht.

Bearbeitet von acc-intern
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Für's iPhone gibts z.B. die Software DashCommand.

Kurz mal dazwischen tickern, weil ich in eine Besprechung muss, aber:

eher Finger weg von Dash Command! Das funktioniert nur mäßig auch die Optik ist eher was für Kids,

Ich empfehle fürs iPhone "REV2"

Gruß

Holger

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