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Fahrbericht DS5 Hybrid4


august

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Deshalb weist Citroën auch jetzt darauf hin, dass man mit dem DS5 Hybrid4 nicht in eine Waschanlage fahren soll, in der das Auto über eine Kette transportiert wird. Waschanlagen, bei denen das Auto während des Waschvorgangs steht und die Bürsten darum herum laufen und man es selbst hinein- und herausfährt, sollten kein Problem sein. Das gilt dann natürlich auch für den Fall, dass man die automatische Handbremse deaktiviert hat.

Dann frag doch noch mal in der Werkstatt nach. Beim HSD der Toyoten gibt es (in einem Untermenü des "Servicemenüs") auch für eine den Anwender zugängliche Möglichkeit der Entkopplung des E-Antriebs (bei Lexus auch E-Feststellbremse) für Waschstraßen und das Abschleppen. Müsste eigentlich eine Lösung geben.

Andererseits, wenn ich diese Instruktion sehe, könnte es auch sein, dass es einen solchen Modus beim HYbrid4 nicht gibt.

slep.jpg

Noch zur Akku-Reichweite und zur Rekuperation: Danach konnte ich dann im ZEV-Modus bei 50 km/h auf ebener Straße (ohne Behinderung) einmal 4,1 km weit fahren, bis alle Balken dunkel waren und der Diesel wieder ansprang.

Genau das ist wahrscheinlich aber kontraproduktiv. Beim HSD auf jeden Fall. Es sei denn es folgt ein langes Gefälle.

Wenn es die Topographie erlaubt, kann man sehr viele Kilometer elektrisch fahren.

Man sollte aber grundsätzlich nicht nur auf das eine scharf sein, nämlich dass der Verbrenner nicht mal kurz angeht.

Die Systemsteuerungen sind so ausgeklügelt, dass sie meist das richtige entscheiden. Nur halt die Topographie,

die kennt der Fahrer besser.

Die Hybrid-Technik des DS5H4 hat also vor allem Vorteile auf Überlandstrecken und ganz sicher in der Stadt. Mal sehen, wie der Verbrauch sein wird, wenn ich vor allem hier unterwegs sein werde.

Naja, der Diesel hat ja seinen Vorteil auf der Autobahn ab Haus. ;)

Zum Hybridsystem a la HYbrid4 passt dann aber letztlich doch die (- für das HSD falsch -) kolportierte Message,

dass der Hybridantrieb auf der Autobahn nichts weiteres beisteuert als das zusätzliche Gewicht der Batterie.

Noch zum Heckscheibenwischer: Bei Regen hat sich jetzt auf der Autobahn ergeben, dass sich die Heckscheibe durch Wassernebel im Fahrtwind verschmutzt, anders, als ich es beim C6 gewohnt war. Da ist man doch froh, wenigstens den kleinen Heckwischer zu haben, der die Sicht ausreichend ermöglicht.

Welch ein Trost für function-follows-design. Der kleine Guckausschnitt ist nämlich nur der Mode geschuldet,

nicht dem prinzipiell sinnvollen Kamm-Heck. Mir gefällt das D5-Heck trotzdem richtig gut! Ich hab ja noch die Seitenspiegel.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Die OBD2-Schnittstelle befindet sich in der Mittelkonsole im Boden der großen Ablage (linke Taste in der Abdeckung drücken, die rechte öffnet den Deckel mit dem kleinem Ablagefach mit USB- und Cinch-Anschluss). Wie beim C6 muss man (unter Umständen erst das Fach von eigenem Kram leerräumen) die gummierte Bodenabdeckung nach oben ziehen (ist hinten eingeclipst), dann liegt der Anschluss frei. Wenn man das ca. 9 cm lange ELM327-Interface einsteckt, bleibt die Bodenabdeckung stehen, aber die Ablageklappe lässt sich schließen. Dann funkt das Interface mit Bluetooth unauffällig auch durch den Deckel ins Smartphone, das man notfalls mit einem Sauger an der Scheibe befestigen und sich als "Cockpit" die verschiedenen Werte/Instrumente im Display anzeigen lassen kann. Was schon beim Anbinden des Smartphones über Bluetooth zum Problem wurde, dass man nämlich zuvor beide Systeme paaren muss, damit sie Daten austauschen können, gilt auch für das ELM327-Interface. Der Zugangscode dieses Interfaces ist 1234.

@Holger: Der Händler hat mich extra darauf hingewiesen. Eine solche Entkopplung gibt es dann wohl nicht. Ein Abschleppen auf eigener Achse ist laut Bedienungsanleitung nicht erlaubt.

Bearbeitet von acc-intern
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Noch zur Geräuschdämmung für omnio35: Ich kann nur mit meinem C6-V6-Diesel vergleichen. Gerade im Stadtverkehr fällt die gute Geräuschdämmung des DS5H4 auf. Man wollte wohl damit den sonst krassen Unterschied zwischen Elektro- und Dieselbetrieb kaschieren und vor allem den in der Stadt vorkommenden häufigen Dieselstart unmerklich machen. Hier fällt der Diesel des C6 doch deutlich auf, wenn man beschleunigt. Das sieht zwar bei Autobahngeschwindigkeiten auf den ersten Blick anders aus, aber beim C6 sind dann die Reifen-/Fahrbahn- und Windgeräusche präsenter, die die Dieselgeräusche überdecken. Wenn man das

berücksichtigt, sind die Dieselgeräusche beim DS5H4 bei 130/140 km/h etwas merklicher, aber die Außengeräusche sind auf Grund der guten Geräuschdämmung

weniger präsent.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf meinen Hybriden. Die Entscheidung für diesen Antrieb und für Citröen war sehr kontrovers.

Danke für diese Eindrücke. Unter anderen in das Geräuschniveau setze ich hohe Erwartungen. Im Moment fahre ich ein sehr lautes und rauhes Auto. Die letzten Mietwagen (Passat, 3er mit Abstrichen) fuhren dagegen wie ein ICE. Der Probe-DS5 mit reinem 165PS Diesel leider nicht so. Der hatte aber auch die Wandlerautomatik mit der typisch skurilen Kopplung von Geräusch und Bewegung in den Zugphasen.

Ich denke aber dass so ein Fahrzeug wie ein DS5 Hybrid insgesamt zur moderateren Fahrweise animiert, die dann auch leiser ist. Heute genieße ich überwiegend den fulminanten Motor, im DS5 möchte ich das gesamte Fahrzeug genießen. Ich freue mich sehr auf diesen Kulturwandel :-)

Im auto-Modus kann man mit den Paddeln am Lenkrad auch manuell in die Gangwahl eingreifen, z. B. wenn man den Motor etwas höher drehen lassen will, um etwas mehr Durchzug zu haben, ohne gleich in den Sportmodus zu wechseln.

Na die Paddels sind doch hoffentlich nicht auf den Auto-Modus beschränkt und funktionieren auch im Sportmodus. Wobei man den wahrscheinlich so gut wie nie benutzt. Allein die explizite Anwahl dürfte langfristig dafür sorgen.

Heute habe ich Audi-DSG, das funktioniert Sahne. Nur ganz selten hat es sich verhaspelt und die Verkehrssituation falsch bewertet. Schaltpaddels oder gar Sportmodus nutze ich kaum, außer mal zum spielen oder Spaß haben was mit einer Notwendigkeit oder einem Mehrwert für die Verkehrssituation nichts zu tun hat.

Das Citröen-Getriebe offenbarte in einer Probefahrt mit einem EGS6-Modell die bekannten Schwächen. Vor allem die enorme Schaltpause, Äonen für einen DSG-Fahrer. Das ist schon eine ziemliche Kröte. Das manuelle Schalten über Paddel ging dafür überraschend gut. Es wird sich zeigen müssen wie der Hybrid mit Elektrounterstützung das kann und welche Fahrweise sich da einstellt.

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Ich bin den 3008 HYbrid4 gefahren. Wenn man ihn tritt, wird der Motor laut. Dabei klingt er aber richtig gut!

Gar nicht mal wie ein Diesel. Als ich ihn so hörte, dachte ich an die Sounddesign-Technik, die PSA bei den großen

Turbobenzinern anwendet, also der Motorsound bei dynamischer Fahrweise gezielt und gut klingend in den Innenraum

dringen soll. Das Getriebe wird dann aber unfreundlich zu den Passagieren.

Wenn man sanft fährt, gleicht der E-Motor jegliche Schaltrucke aus. Die Schaltpausen sind dann ohnehin kein Drama,

im ECO-Fahrstil und beim gemütlichen Gleiten man hat ja Zeit. Wer den HYbrid4 angemessen fährt, braucht auch kein

besseres Getriebe.

Ob man dauerhaft seinen Fahrstil an den Hybriden anpasst, ist eine sehr persönliche Sache. Am Anfang macht es Spaß,

später holte zumindest mich der eigene Fahrstil wieder ein, der je nach Gemütszustand ziemlich unterschiedlich aus-

fallen kann. ;)

Ich bin mir sicher: Du wirst Spaß mit der neuen Technik haben.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Es gibt immer noch keinen DS5 Hybrid4 bei Spritmonitor. Aber ein paar PUG 3008 sind dabei:

Einer führt sogar alle Diesel an: Dieser 3008 HYbrid4 verbrauchte auf 1.779 km nur 47,96 Liter! Schnitt: 2,71. Toll. ;9

Sonst, drei weitere Hybrid4, wohl etwas mehr auf dem Boden der Tatsachen:

6,21 L / 165 g

6,65 L / 176 g/

6,9 L / 182 g

Gruß

Holger

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Sind ja noch nicht viele DS5en bei Spritmonitor registriert. Drei HDi 165 mit ca. 6-7l im Durchschnitt, und ein THP 200 mit erstaunlichen 7,7l.

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Nur HDi 165

6,73 L / 178 g

Nur Hybrid4:

6,55 L / 174 g

Macht - 2,7 Prozent

Ich weiß, die Datenmenge reicht noch nicht, aber auf 30 Prozent wie beim Atkinson-hybriden vs. Benziner werden die nie kommen.

das bei größerem Aufwand, komplexerer Technik und höherem Kaufpreisunterschied ggü der Normalmotorisierung.

Auris hybrid:

5,27 L / 124 g

Auris

7,89 L / 185g

Macht - 33,2 Prozent

Hier reicht die Datenmenge bereits, um eine Eindeutigkeit der Ergebnisse abzuleiten.

Auch der Unterschied zwischen Spritmonitor und NEFZ ist größer als alles andere bisher:

3,8 zu 6,55 Liter - macht ein Plus von 71 Prozent!

Bei Spritmonitor, nicht ams. :)

Bearbeitet von e-motion
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Hast Du das Wunderauto mit 2,7 Litern Durchschnittsverbrauch übersehen?icon12.png

Macht - 2,7 Prozent

Ich weiß, die Datenmenge reicht noch nicht, aber auf 30 Prozent wie beim Atkinson-hybriden vs. Benziner werden die nie kommen

Peugeot 508 HDi 165: 7,15 l = 100%

Peugeot 508 Hybrid 4: 5,56 l = 77,8 %

=> 22,2% Minderverbrauch!

Claus schrieb weiter oben irgendwo, dass der Verbrauch mit der Zeit noch zurückginge. Vielleicht wirds ja dann doch noch was mit den 30 %.

Bearbeitet von -albert-
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So, bin jetzt auch in Spritmonitor drin. Wird aber bei der Standardsuche noch nicht angezeigt, da dort 1.500 gefahrene km voreingestellt sind. Muss man halt manuell auf 500 km reduzieren, dann kommt er schon. Es gibt bei Spritmonitor zwar eine Kategorie "Benzin-Hybrid", aber noch nicht "Diesel-Hybrid". Ich habe mal "Diesel" eingetragen und per Kontaktmail auf die notwendige Nachbesserung aufmerksam gemacht.

Wie schon oben dargestellt, habe ich im gemischten Betrieb mit normaler Fahrweise und laufender Klimaanlage bei ca. 75 % Autobahnanteil einen Durchschnittsverbrauch von 6,2 L/100km erzielt. Das zeigen die Tankdaten und auch der Bordcomputer exakt an. Bei fast reiner Autobahnfahrt mit meistens max. 140 km/h waren es 6,8 L/100km. Derzeit teste ich den DS5 im überwiegenden Stadt- und Kurzstreckenverkehr ohne Autobahnanteile (im auto-Modus, aber mit Klimaanlage und teilweise Außentemperaturen von 25 - 33 Grad) und liege jetzt nach ca. 110 km bei einem Schnitt von 5,2 L/100 km. Man sieht schon, dass sich hier das Hybrid-System stärker bemerkbar macht. Nächste Woche werde ich darüber genauer berichten.

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So, bin jetzt auch in Spritmonitor drin. Wird aber bei der Standardsuche noch nicht angezeigt, da dort 1.500 gefahrene km voreingestellt sind. Muss man halt manuell auf 500 km reduzieren, dann kommt er schon. Es gibt bei Spritmonitor zwar eine Kategorie "Benzin-Hybrid", aber noch nicht "Diesel-Hybrid". Ich habe mal "Diesel" eingetragen und per Kontaktmail auf die notwendige Nachbesserung aufmerksam gemacht.

Wie schon oben dargestellt, habe ich im gemischten Betrieb mit normaler Fahrweise und laufender Klimaanlage bei ca. 75 % Autobahnanteil einen Durchschnittsverbrauch von 6,2 L/100km erzielt. Das zeigen die Tankdaten und auch der Bordcomputer exakt an. Bei fast reiner Autobahnfahrt mit meistens max. 140 km/h waren es 6,8 L/100km. Derzeit teste ich den DS5 im überwiegenden Stadt- und Kurzstreckenverkehr ohne Autobahnanteile (im auto-Modus, aber mit Klimaanlage und teilweise Außentemperaturen von 25 - 33 Grad) und liege jetzt nach ca. 110 km bei einem Schnitt von 5,2 L/100 km. Man sieht schon, dass sich hier das Hybrid-System stärker bemerkbar macht. Nächste Woche werde ich darüber genauer berichten.

Ich fände es interessant zu erfahren, was der DS5 H4 bei ruhiger Landstrassenfahrt verbraucht. Kommt er da evtl. in die Nähe von 3,9 Liter?

Die 5,2 l im Stadtverkehr lassen sich ja schon mal gut an.

Gruß Jan

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So, bin jetzt auch in Spritmonitor drin...

Wenn die Hybrid 4-Modelle konsequent eine Leistung von 147 KW angegeben hätten, anstelle von 120 KW, dann könnte man sie gezielt von den übrigen Dieselmodellen herausfiltern. Bei PUG fällt auf, dass nicht jeder die Bezeichnung "Hybrid 4" verwendet.

Gruß, Albert

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Hmm, also ich habe den Hybrid genommen weil er das leistungsstärkste Angebot beim DS5 ist. Den THP200 lassen wir mal weg, den gibt es nur als Handschalter und 200 Benzin-PS tun an der Tanke wirklich weh. Hätte Citröen einen konventionellen 200 PS Diesel mit Allrad und Automatik hätte ich sicher den genommen. Vom Hybrid erwarte ich keine Verbrauchsrekordfahrten. Nicht bei 1800 Kilo Gewicht. Ich freue mich jetzt auf die neue Technologie, auf das ruhige Ambiente und bin froh dass auch doch noch genug Leistung dazugepackt ist und das ganze insgesamt bezahlbar geblieben ist. In einem faszinierenden Designfahrzeug. Es ist kein Nerd-Auto wie ein Prius und es ist auch kein unbezahlbarer Alibihybrid wie z.B. ein Q5. Beim Verbrauch werde ich aber ganz sicher konventionelle Modelle ähnlicher Leistungsklasse wie z.B. die 140PSer von VW nicht unterbieten. Die 170PSer vielleicht schon. Ist aber auch keine Zielsetzung von mir, der Verbrauch wird im zeitgemäßen Bereich liegen und ist die Hälfte meines jetzigen Verbrauches sein.

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Ich fände es interessant zu erfahren, was der DS5 H4 bei ruhiger Landstrassenfahrt verbraucht. Kommt er da evtl. in die Nähe von 3,9 Liter?

Gruß Jan

Nur am Rande: Der DS5 Hybrid4 ist mit 3,9 Litern nur mit den 17-Zoll-Reifen angegeben. Mit 18-Zoll-Reifen sind es nach Norm 4,1 Liter. Aber diese Norm-Werte sind gerade für Hybrid-Autos irreal (siehe: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?69958-Irreale-Normverbräuche ) und man muss nach bisherigen Erfahrungen mit mindestens 1/3 Mehrverbrauch rechnen.

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Weiter im Fahrbericht zum DS5 Hybrid4 Sport Chic:

Zum Diesel/Hybrid-auto-Modus/Akku-Laden: Man muss gut 10 km im Stadtverkehr fahren, bis die Wassertemperatur des Diesel bei Standard-90-Grad ist, da er ja wegen der E-Motor-Unterstützung nicht permanent läuft. Bis das Motoröl warm ist und der Diesel seinen Minimalverbrauch erreicht, dauert es noch länger. Stellt man das Auto ab, hört man hinten ein leichtes Gebläsegeräusch, das offensichtlich von der Kühlung des Akku kommt und ähnlich wie bei nachlaufende Kühlerventilatoren noch kurze Zeit zu hören ist. Die Zuluft wird aus der Öffnung links neben dem linken Rücksitz in der C-Säule entnommen, die man deshalb nicht verdecken darf (z. B. durch gestapeltes Gepäck oder Wolldecken auf dem Rücksitz. dadurch, dass beim Stop&Start-System der Diesel an der Ampel stillsteht, ist man nicht mehr dazu verleitet, noch bei Tiefgelb durchfahren zu wollen, um zu verhindern, dass der Motor im Leerlauf bei Stillstand einen unnötigen Verbrauch hat und man braucht wegen der Umweltbelastung kein schlechtes Gewissen zu haben. Das gilt auch für das Stehen bei Staus oder im Stop-and-Go-Verkehr.

Noch zum Smartphone: Mein Auto erkennt jetzt über die Bluetooth-Verbindung bei jedem Start mein Smartphone. Interessant ist auch, dass das eMyway dann jedesmal automatisch die Kontakte synchronisiert (max. 400 Kontakte). Zusätzlich gibt es eine Importier-Funktion, mit der man die aktuellen Kontakte des gerade gepairten Smartphones in den internen Speicher des eMyWay übernehmen kann und diese auch dann zur Verfügung stehen, wenn das Smartphone nicht im Auto ist oder ein anderes Smartphone synchronisiert ist. Welche Smarthphones so über Bluetooth mit dem eMyWay kompatibel sind, findet man unter: www.citroen.de , Service, Informations- und Assistenz-Systeme, Bluetooth-Kompatibilität. Der Anschluss des Smartphone über die USB-Schnittstelle in der Mittelkonsole zum Musikabspielen war insofern leider nicht erfolgreich, als ich gehofft hatte, dass daseMyway die auf der SD-Karte in einem Unterordner "Music" gespeicherte Musik erkennen und abspielen könnte. Es kam eine Fehlermeldung "USB-Speicher nicht erkannt". Erst als ich die Musik direkt auf einem USB-Stift auf die Oberfläche legte und diesen an der USB-Schnittstelle einsteckte, wurde die Musik erkannt und mit Titel-Anzeige abgespielt (analog wird auch ein iPOD erkannt). Über die List-Taste im Lenkrad kann man sich die Titel anzeigen lassen und über die Media-Taste in der Mittelkonsole kann man auswählen, ob die Titel in der Standard-Reihenfolge oder zufällig abgespielt werden sollen. Am einfachsten ist es also, eigene Musik auf einen USB-Stift zu kopieren oder man benutzt einen iPod. USB-Stifte müssen im Format fat16 oder fat32 formatiert sein. Offensichtlich kann das System nur 999 Musikstücke darauf erkennen, auch wenn man mehr gespeichert hat, so dass bei mp3-Dateien ein Stick von 4 GB reichen dürfte. Hat man mehr als 999 Musikstücke, muss man halt einen weiteren USB-Stick nehmen. Alternativ ist es allerdings möglich, das Smartphone beim Abspielen von Musik über Bluetooth in das eMyWay zu streamen; über Source kann man diese Quelle wählen. Eine weitere Möglichkeit ist Abspielen von Musik auf dem Smartphone und Einspielen über den Kopfhörerausgang des Smartphons mit einem passenden Kabel in den Klinken-/Cinch-Eingang oberhalb des USB-Anschlusses im kleinen Fach in der Mittelkonsole; dafür wählt man dann mit der Source-Taste den AUX-Eingang des eMayWay. Ansonsten kann man auf jeden Fall den Akku des Smartphone über die USB-Schnittstelle laden und braucht keinen Adapter für den Zigarettenanzünder. Das eMyWay-System spielt vom USB-Anschluss oder einer auch selbst gebrannten CD im CD-Spieler Dateien vom Typ mp3, m4b, aac, flac, ogg, m4a und wma ab. Auch der VBR-Modus wird unterstützt.

Noch zum Tempomat: Mich stört etwas, dass man für das Ausschalten des Tempomaten die obere Taste links im Lenkrad drücken muss. Das ist beim Fahren für den Daumen zu weit. Besser und logischer wäre es, diese Taste wie beim C6 nach unten auf die Position des Tempo-Memorys zu verlegen bzw. diese Tasten zu tauschen. Die mit Memory wählbaren Geschwindigkeiten kann man im Setup auf seine individuellen Werte anpassen und dann bei Bedarf einen davon aktivieren. Bei Auslieferung waren die frz. Limits eingegeben, aber nicht aktiviert.

Zum Blinken: Das Blinken wird signalisiert durch Hell-Dunkel-Klackern und nicht durch einen hellen Piepston. Das dürfte allen entgegen kommen, die Probleme mit dem Hören hoher Frequenzen haben, die z. B. auch bei Armbanduhren zum Wecken üblich sind.

Zum Sitz-Memory und zur Massagefunktion: Seitlich am Sitz gibt es zwei programmierbare Knöpfe, über die man die aktuelle Position der Sitze mit Lordosenstütze und des Headup-Displays für zwei Fahrer speichern und beim Fahrerwechsel abrufen kann. Diese Funktionen sind 45 Sekunden nach dem Öffnen der Vordertür bereit, sind nur im Stand zu benutzen und bleiben funktionsfähig bis 45 Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung oder dem Umschalten in den Stromsparmodus. Wenn man im Stromsparmodus ist und die Sitze verstellen will, muss man wieder die Zündung einschalten. Die Massagefunktion ist anscheinend nichts anderes, als ein permanentes Verändern der Lordosen-Stütze im Rücksitz zwischen maximaler und minimaler Auslenkung.

Jetzt ist auch der Steuerbescheid für den DS5H4 da. Die Kfz-Steuer beträgt 190 Euro pro Jahr und damit weniger als die Hälfte des C6-V6-HDi. Die Versicherungsklassen sollen sein: KH/VK/TK: 18/23/22.

Noch zum ZEV-Modus: Wie Citroën in seinen FAQ schreibt, ist das manuelle Umschalten in den ZEV-Modus nur möglich, wenn der Akku mindestens zur Hälfte geladen ist (4 Balken). Dort wird auch noch beschrieben, dass das Umschalten auch bei stärker geladener Batterie nicht möglich ist bzw. das Auto selbsttätig den ZEV-Modus verlässt, wenn die FAP-Regenration läuft, wozu der Diesel benötigt wird. Das erfolgt normalerweise alle 400-500 km, bei überwiegendem Stadt- oder Kurzstreckenverkehr auch öfter. Man sollte sich nach Meinung von Citroën keine Gedanken um den optimalen Modus machen, da das die Elektronik im Auto-Modus unter Berücksichtigung der verschiedenen Fahrzustände und technischen Möglichkeiten selbst optimiert, was dem Charakter des Hybriden am besten entspricht. Das gilt sogar für den 4WD-Modus, den die Steuerung automatisch selbst wählt, wenn sie erkennt, dass die Reifen vorne und hinten mit unterschiedlicher Haftung laufen. Ein vom Fahrer erzwungener ZEV-Modus (wenn ihn das Auto unter Berücksichtigung der bisher genannten Umstände überhaupt zulässt) ist möglicherweise nur sinnvoll in städtischen Zonen, bei denen ein Verbrenner nicht zugelassen ist (dann könnte allerdings auch die Elektronik eingreifen und ihn doch anwerfen). Wer braucht dann den ZEV-, Sport- oder 4WD-Modus wofür?

Zur Bodenfreiheit: Nachdem ich beim Wenden und dabei Fahren über einen niedrigen Bordstein unerwarteterweise einen Windabweiser vor dem Vorderrad beschädigt habe, weil ich mich in der Bodenfreiheit des DS5H4 verschätzt hatte, habe ich mal nachgemessen: Die (optisch wahrnehmbare) messbare Bodenfreiheit der Stoßstange vorne beträgt 21 cm und sollte für Bordsteine vollkommen ausreichend sein. Hinten beträgt die Bodenfreiheit am Auspuff immerhin noch 18 cm. Schaut man aber einmal vorne unter das Auto gibt es weiter zurück neben und vor den Vorderrädern diese Spoilerlippen aus Hartplastik (Warum macht man dann diese Lippen aus splitterndem Hartplastik und nicht aus beweglichem Gummi wie beim C6 oder C5?), die 8 cm hoch sind. Dann beträgt dort die Bodenfreiheit nur noch 13 cm. Die Schallschutz-Abdeckung des Motorraums in der Mitte des Autos ist aber auch nur 14 cm vom Boden entfernt. Der Bordstein war zwar nur ca. 10 cm hoch, aber beim Herunterfahren federte das Auto wohl noch so weit ein, dass die Differenz von 3 cm unterschritten wurde und der Spoiler aufsetzte. Bei Bordsteinen also nicht senkrecht dazu hochfahren und im Winter auf die Höhe des Schnees zwischen den Spurrillen achten. Eine Reparatur bedeutet Ersatz der gesamten Bodenplatte mit den beiden integrierten Spoilern. Weiß Jemand, welchen Sinn diese Spoiler haben? Ich habe dann mal des Vergleichs halber auch beim C5 und C6 nachgemessen: die Bodenfreiheit beträgt bei Hydraktive3 in Fahrposition auch nur 14 - 15 cm.

Bearbeitet von acc-intern
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Hmm, auch wenn die Spritersparnis jetzt nicht überragend hoch ist - man bekommt im ja auch noch Allrad und ein harmonischer funktionierendes EGS6 mit dazu.

Bei Audi z.B. bekommt man zum selben Aufpreis nur Allrad - keine Automatik, keine Mehr-PS und keine Spritersparnis (ganz im Gegenteil).

Um die Wirtschaftlichkeit noch deutlicher in den Vordergrund zu stellen, sollte PSA mal das System an den HDI 115 koppeln.

Gruß

Markus

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Naja, Faker oder Leute, die nicht wissen, wie man das Tool bedient, fliegen natürlich raus.

Peugeot 508 HDi 165: 7,15 l = 100%

Peugeot 508 Hybrid 4: 5,56 l = 77,8 %

=> 22,2% Minderverbrauch!

Claus schrieb weiter oben irgendwo, dass der Verbrauch mit der Zeit noch zurückginge. Vielleicht wirds ja dann doch noch was mit den 30 %.

Das sieht schon besser aus.

Was mir besonders gefällt: Die Genauigkeit des BC. Wie es im Schnitt der PUG-HYbrid4 aussieht, nur ca. 0,1 Liter Abweichung.

Das war auch mal beim Prius so, sogar noch genauer. Aber seit dem P3 wird von Toyota gemogelt dass sich die Balken biegen.

6,7 Prozent Abweichung hab ich auf die 65TKM gemessen.

Bravo an PSA! Denn wozu brauche ich eine Anzeige für Werte, wenn ich sie dann im Kopf umrechnen muss?

Gruß

Holger

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Es ist kein Nerd-Auto wie ein Prius und es ist auch kein unbezahlbarer Alibihybrid wie z.B. ein Q5.
Während der Begriff ursprünglich negativ besetzt war, hat er sich in Internetcommunitys und unter Computerspielern und -freaks zu einer selbstironischen Eigenbezeichnung gewandelt.
;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Nerd

Seit dem Prius3 ist ein Prius kein Nerd-Auto mehr, dass kann ich dir als HSD-Nerd versichern. Yaris und Prius+ setzen diesen Trend fort.

Hoher Fahrkomfort ob Federung oder Getriebe, Hightech wie die Solarkühlung oder Abstandradar, höchste Zuverlässigkeit und gutes Platzangebot sind sehr praxisgerechte Faktoren.

Müsste ich dann Fashion-Nerd sein, um die schlechte Raumausnutzung, das harte Fahrwerk, das unomfortable Getriebe zu ertragen und die problematischen Emissionen ganz einfach übersehen zu können? Und das Fahrwerk ist mal gar nichts für HP-Nerds, was ich ja auch noch bin. ;)

Vom Hybrid erwarte ich keine Verbrauchsrekordfahrten.

Das sehe ich auch so. Ich fahre Hybrid wegen der Faszination an der Technik (Nerd ehmt). Andere fahren tatsächlich wegen der Emissionen, wieder andere, weil der Komfort des Autos hoch ist (v.a. Ältere).

Die Diskussion um die Effzienz ist für mich eine rein sachliche, fachliche, in welchen die unterschiedlichen technischen Lösungen miteinander verglichen werden.

Schau mal bei den Hybrid-Piloten rein. Dort sind Plattformen und offene Ohren für alle Hybridkonzepte - außer "Microhybrid" - selbstverständlich.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
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;)

Seit dem Prius3 ist ein Prius kein Nerd-Auto mehr, dass kann ich dir als HSD-Nerd versichern. Yaris und Prius+ setzen diesen Trend fort.

Hoher Fahrkomfort ob Federung oder Getriebe, Hightech wie die Solarkühlung oder Abstandradar, höchste Zuverlässigkeit und gutes Platzangebot sind sehr praxisgerechte Faktoren.

Nichts für ungut. Auch ein Prius mit Warp-Antrieb wirkte im Strassenbild nerdig. Schlichtweg wegen des speziellen Prius-Charmes. Dazu hat der real existente Prius ohne Warp mit State of the Art Elektro eine Fahrleistung für die der Normalfahrer heute immer noch nicht bereit ist. Entweder ist man Verkehrshindernis, oder hat vom Millionenkonto ein absurdes Monster wie Cayenne/Touareg abgebucht oder versucht's halt mit dem Citröen. Da kriegt man einen ordentlich motorisierten Diesel mit interessanter Anfahr- und Gleithilfe zum akzeptablen Preis in Kleid und Futter eines Fahrzeuges für das Audi oder BMW 60k Euro verlangen würden. Das erschließt auch Zielgruppen weit jenseits eines Prius oder des praktischeren Konzernbruders. Die schlechte Raumausnuztung etc. sind da irrelevant. Selbst die Kröte des bekannt schlechten Getriebes schluckt man ja, soviel Feromon vermag der Franzose zu versprühen. Es ist ein hochemotionales Fahrzeug und der Technologiemix macht ihn noch emotionaler. Völlig entfernt von einer sachlichen und fachlichen Debatte über die technische Lösung.

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Verkehrshindernisse sind Autofahrer, nicht die Autos. Die wären bis auf ein paar Ausnahmen alle schnell genug, um kein Hindernis zu sein.

Und ausgerechnet der Prius soll ein Verkehrshindernis sein? Schon der Prius2 brauchte nur 7,2 Sekunden von 60-100 und 8,3 von 80-120.

Gaspedal einfach durchtreten. Beschleunigung und Sound wie im Flugzeug. In der Zeit sortieren viele im wahren Leben noch das Getriebe.

Glieschää-Sprüscheklobbä! ;)

Viel Spaß mit deinem DS5. Ich meine das ernst!

Holger

... und nicht rechts mit höchstens Tacho 95 km/h rumdödeln. :D

hy4.jpg

Ts,ts, diese Hybridfahrer... ;)

Bearbeitet von e-motion
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...Schon der Prius2 brauchte nur 7,2 Sekunden von 60-100...

Jetzt habe ich extra in einem alten ADAC-Testbericht nachgesehen, wie lange hierfür mein "alter" Citroën C5 HDI 135 benötigte: 7,6 Sekunden.

Ja, das ist schon brauchbar. Damit kann man schon ganz gut überholen. - Dann liegts also nicht am Prius, dann muss es an den Fahrern liegen, wenn die Prii .. äh ich glaube Priuhs (geschrieben Prius, aber gesprochen mit mit langem "u") immer so schleichen...icon12.png

Gruß, Albert

P.S. Wie lautet der Plural von Prius?

Bearbeitet von -albert-
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:D

Na Prius. Was sonst?

Und der von Plural DS5 HYbrid4?

Ich sah letztens ganz viele Deh Ess Fünf Hühbritfieren? Dort gab es drei Deh Ess Fünf Hübritfierer?

Wenn auch schnell mal missverständlich, aber ich würde bei der Pluralumfrage so abstimmen:

Die DS5 HYbrid4. ;D

hhhhs

Bearbeitet von e-motion
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