Zum Inhalt springen

Fahrbericht DS5 Hybrid4


august

Empfohlene Beiträge

@Jürg: Ich fahre auch noch C6 und ab und an C5. Es ist schon ein Unterschied, aber seit ich den DS5 Hybrid4 habe, stelle ich den C6 öfter auf Sportfahrwerk, um dessen Schwingen zu unterdrücken, was mich früher gar nicht gestört hat. Man gewöhnt sich halt an vieles. Ich hoffe natürlich auch noch, dass Citroën (auch in der Allianz mit GM) noch am Fahrwerk des DS5 arbeitet. Vielleicht kommt im Facelift dann zwar keine HP, aber eine (auch seniorenfreundliche) verstellbare Federung, mit der sowohl Komfort- als auch Sportfahrer zufrieden sein können. Bei Konkurrenzprodukten ist das im Angebot und eine HP, weswegen ich früher Citroën-Fan geworden bin, bräuchte es dann gar nicht mehr. Vielleicht hat die FAZ doch Recht und das DS5-Facelift kommt auf der Insignia-Plattform. Dann hätte man das FlexRide-Fahrwerk, bei dem man die Wahl hat zwischen drei unterschiedlichen Fahr-Modi: Standard als Grundeinstellung nach dem Start, Tour für besonders entspanntes Reisen oder Sport für ein schärferes Ansprechen von Fahrwerk und Antrieb.

@Kaveo91: Wenn Du C4 Coupé fährst, dann wird Dich auch nicht die Querstrebe im Heckfenster des DS5 stören, die den Spoiler trägt. Das ist so, wie dort.

Bearbeitet von acc-intern
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Claus: Stellst du nun Deinen C6 auf Sport, damit der Komfortunterschied zum DS5 Hybrid4 nicht mehr so gross ist oder hat Dich letzterer bereits davon überzeugt, dass der C6 eben doch ein Schaukelschiff ist?;) Zugegeben, der C6 ist ein Reisewagen und die städtische Agglomeration ist nicht seine Domäne. Ich muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass Fernreisen mit Auto nicht mehr angesagt sind! Heute nimmt man im europäischen Städtebereich den TGV/ICE und mietet dann beim Bahnhof ein Auto für die nähere Umgebung! Aber da werden wohl noch lange keine DS5 Hybrid4 stehen! Wer trotz allem mit einem DS5 Hybrid4 eine Reise in den äussersten Süden Italiens wagen will, den dürften bei einer Panne des komplexen Systems doch etwelche Probleme erwarten. Ein Schutzbrief (ADAC oder Versicherung) wäre durchaus ratsam! ............. Aber das dürfte ja auch bei Hydraulikproblemen bei einem C6 zutreffen!;) Meine Auto-Evaluationsphase geht weiter und sie wird immer schwieriger, weil das für mich bis anhin entscheidende Alleinstellungsmerkmal am aussterben ist.

Gruss Jürg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Jürg: Das Zweite: die Gewöhnung an den DS5H4 bringt mich jetzt öfter (je nach Straßenzustand) dazu, die Federung des C6 auf Sport zu stellen, da er mir dann zu viel schwingt.

Wenn man mit dem Zug Fernreisen unternimmt und dann am Bahnhof ein Auto mieten wollte, wird man sicher keine DS5H4 finden, eher einen C-Zero oder so etwas Ähnliches, denn für eine Fahrt im Nahbereich reicht ein Kleinwagen eigentlich vollkommen aus, der immer noch (vor allem bei Regen) besser ist, als ein Fahrrad oder ein Twizzy.

Wer in den äußersten Süden Italiens mit einem DS5H4 fahren wollte, dürfte eher ein Problem mit der Mafia oder Comorra bekommen, als mit einem Defekt des Autos. Aber wenn Du Bedenken hast, gibt es für einen DS5H4 in Europa noch viele andere Ziele als Süd-Italien, die sich lohnen. Bedenken bezüglich eines Defekts des "komplexen Systems" sind doch eher typisch deutsch, nachdem es bei den Deutschen inzwischen zum guten Ton gehört, bei allem Bedenken zu haben. Die Technik kommt fast vollständig von Bosch und da ist Qualitätsarbeit zu erwarten. In F laufen seit Februar schon viele DS5H4 (20% aller verkauften DS5 sind Hybride) ohne jegliche Störung.

Wer einen C6 hat und an eine Nachfolge denkt (der C6 läuft wohl Ende des Jahres aus) hat derzeit die HP-Alternative C5 oder die Technik-/Design-Alternative DS5 Hybrid4. Und speziell wegen des Interesses von Citroën am chinesischen Markt gibt es Modelle in der Schublade (siehe www.acc-intern.de, speziell DS6), die auch in Europa verkauft werden sollen und wo es auch für Dich etwas Passendes geben könnte. Im Oktober wollen PSA und GM ihre zukünftige Modell-Strategie vorstellen. Mal sehen, was sich da abzeichnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Jürg: Das Zweite: die Gewöhnung an den DS5H4 bringt mich jetzt öfter (je nach Straßenzustand) dazu, die Federung des C6 auf Sport zu stellen, da er mir dann zu viel schwingt.

Klaus, Du sprichst offen genau den Punkt an, den ich selbst erfahren habe, der aber in diesem Forum hier m.M. nach nur sehr schwierig zu thematisieren ist.

Ich habe als persönlichen Vergleich nur einen Xantia X1 und einen C4 Coupé zur Verfügung.

Der Xantia war schon weich gefedert. Aber ein Gefühl von "Schweben" konnte sich bei mir nie so richtig einstellen. Vielleicht lag es auch an der zuvor entstandenen hohen Erwartungshaltung, die ich durch die Mitglieder hier bekam. Meine Erfahrungen waren sogar widersprüchlich: in der Stadt bei schlechten Fahrbahnen, Kopfsteinpflaster, Bordsteinkanten und Gullideckeln stellte sich nicht so recht ein Schwebegefühl ein - zumindest nicht mit der Serienbestückung -. Schläge wurden trotz der weichen Abstimmung schon recht schroff durchgereicht. Und die Schaukelei war eher störend in der Stadt. Auf der Autobahn wurde es auf jeden Falle besser. Allerdings gab es eigentlich nur ein begrenztes Straßenbild, bei dem mein X1 wirklich das Gefühl von Schweben äusserte: kürzere Bodenwellen. Längere führten eher zu Nachschaukeln und schlechte Fahrbahnen wurden eher wieder übertragen.

Mein Fazit war: weder Fisch noch Fleisch. In der Stadt hätte ich mir mehr Komfort bei weniger Wanken gewünscht und auf der Bahn weniger Schaukeln, also mehr schweben.

Es ist mir schon klar, dass mir der Xantia auf jedem Falle zu ruhigem Fahrstil verhalf. Allerdings fühlte er sich dadurch auch sehr "behäbig" wie ein Ozeandampfer an.

Mein C4 ist in der Stadt noch ausreichend gedämpft, bei vorgegebenem Luftdruck also wirklich in Ordnung. Allerdings poltert er hinten bei zu hohen Unebenheiten recht schnell. Auf der Autobahn gefällt mir mein C4 wirklich gut. Er ist nicht zu hart und nicht zu weich.

Ich denke, dass die Zukunft den aktiv geregelten Dämpfern gehört und ich hoffe, dass Citroen da ebenso (parallel) weiter entwickelt. Vielleicht haben die ja dann wieder bahnbrechende Ideen?

Was ist eigentlich aus dem interessanten Konzept der "Bose-Federung" geworden?

Weiß da jemand bescheid?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass man das regelbare Fahrwerk so ersatzlos aufgibt. Immer wieder vermisse ich neben dem Komfort gerade auch die Hydractive- Regelung, dass in engeren Kurven manuell oder von selbst das Fahrwerk steifer wird.

An Autobahnauffahrten oder guten kurvigen Autobahnen (A9 Frankenwald) ist das einfach genial- und dann wieder in den Komfortmodus.

Ob das die aktiven Fahrwerke der Konkurrenz heute auch können, weiß ich gar nicht. Es war / ist aber nach wie vor sehr sinnvoll!

Gruß CJ

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann zwar keinen detaillierten und umfangreichen Fahrbericht abgeben, jedoch meine ersten Eindrücke wiedergeben:

Ich bin nur ca. 5km mit einem DS5H4 gefahren, da ich ihn von einem Autohaus zu Ausstellungszwecken bekommen habe. Mir wurde das Auto ohne Infos übergeben, d.h. ich bekam den Schlüssel in die Hand und hörte ein sich entfernendes "...aber passen's auf drauf!".

Na gut. Hm, Automatik, gut. Ah, Startknopf, gut. Also los!

Der DS5 hatte 8km auf dem Tacho und beim Wegfahren war der Diesel eingeschalten, drehen am Knopf zu Elektromodus, dann erschien "Elektroantrieb nicht verfügbar" (oder so ähnlich). Eigentlich peinlich, wenn ich ein Kunde gewesen wäre, wäre hier die Fahrt schon wieder zu Ende. Ein System, das nicht funktioniert?

Vom Fahrgefühl war ich überrascht. Ich hätte mir eine bockharte Federung erwartet, gerade nach manchen Aussagen hier im Forum und in der Presse. Doch ich fand es nicht übertrieben hart, im Vergleich zu manchen anderen Fahrzeugen eher schon in Richtung komfortabel. Trotzdem natürlich weit weg von der HP!

Der Motor schnurrt leise dahin und beschleunigt ruhig und zügig, sodass ich plötzlich im Ortsgebiet 90 fuhr, ohne es zu merken.

Beim zurückfahren dann: endlich, der E-Antrieb! Der DS5 rollt leise vom Platz...

Ansonsten: ich fühlte mich irgendwie eingesperrt in dem Wagen. Der DS5 gefällt mir optisch sehr, auch die Materialien innen sind top, aber die schmale Windschutzscheibe ist absolut nicht meins. Auch der Rückspiegel innen verdeckt ja das halbe Sichtfeld!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

# badscooter

"Ich fühlte mich irgendwie eingesperrt in dem Wagen. Der DS5 gefällt mir optisch sehr, auch die Materialien innen sind top, aber die schmale Windschutzscheibe ist absolut nicht meins. Auch der Rückspiegel innen verdeckt ja das halbe Sichtfeld!"

Genau dieses Gefühl hatte ich anlässlich von Ausstellungen und bei meinen mehrmaligen Probesitzen auch! Gefahren bin ich immer noch nie mit einem DS5 und beim Hybrid4 habe ich infolge meiner nicht regelmässigen Fahrerei (das Auto steht bisweilen infolge Abwesenheiten 2 Wochen still) schon heute Bedenken, ob da dann nicht öfters "Elektroantrieb nicht verfügbar" aufleuchten wird!

# Claus

Wenn ich z.B. mit dem ICE nach Hamburg fahre und dort ein Auto zu Fahrten an Nordsee und Ostsee mieten möchte. ist der Zéro schon etwas zu klein! Du weisst ja nicht, was meine Frau so alles mitnimmt;)!

Gruss Jürg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@badscooter: Dass man Jemandem den Schlüssel des DS5 Hybrid4 in die Hand drückt und ihn ohne kurze Einweisung losfahren lässt, halte ich Gelinde gesagt für eine Zumutung. Zur Einweisung gehört schon mal die Funktion des Keylessgo, die Prozedur um Starten des Systems mit gedrücktem Bremspedal bis "Ready" und das dringend notwendige "Stop" zum Beenden aller Funktionen. Außerdem die Funktion der automatischen Handbremse, das Automatik-Verhalten des halbautomatischen Getriebes ohne Notwendigkeit eines manuellen Eingriffs, die Handhabung des Hebels zum Einlegen des Rückwärtsgangs und die kurze Wartezeit, bis das eMyWay-System geladen ist und die Rückwärtskamera verfügbar ist sowie die stärkere Bremswirkung durch Rekuperation. Dazu gehören auch einige Besonderheiten des Hybrid-Systems, wozu auch erläutert gehört, wann der reine elektrische ZEV-Modus nicht möglich ist (siehe: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?122919-Fahrbericht-DS5-Hybrid4&p=4897730&viewfull=1#post4897730 z. B. auch bei Betrieb der Klimaanlage, was gerade sehr notwendig sein kann). Vor allem sollte man erläutern, dass das Auto eigentlich nur einfach im "Auto"-Modus gefahren werden muss. Alles andere regelt die Elektronik voll-automatisch. Nur unter besonderen Umständen hat es Sinn, den Drehsteller auf "ZEV" zu stellen. Und auch zum kurzfristigen Beschleunigen zum Überholen z. B. eines LKW auf der Landstraße braucht man keinen Sport-Modus, sondern muss nur das "Gas"-Pedal herzhaft über einen Druckpunkt hinaus durchtreten, dann kommt er sogar mit Allrad in die Hufe, legt selbst automatisch den Sport-Modus ein und los gehts. Manuell schalten wollen, kann man mal machen, aber wozu, wenn die Elektronik das im Auto-Modus optimal macht und man sie auch im Manuell-Modus nicht in kritische Bereiche überlisten kann.

Und wie gesagt: solch ein technisch ausgefeiltes Auto einfach mit dem Schlüssel übergeben und lediglich zu sagen: "passen´s auf drauf" zeugt nicht von Kundenservice und eigentlich von Desinteresse wenn nicht sogar Verantwortungslosigkeit.

@ Jürg: Das Auto hat Eco-Modus und schaltet rechtzeitig alle Verbraucher auch im Stillstand ab, so dass für spätere Starts genügend Saft in der Starter-Batterie vorhanden ist. Das gilt auch für den Fahr-Akku, der nie vollständig entladen wird und normalerweise ausreichende Reserven hat. Sollte das einmal nicht der Fall sein, kommt zwar die Meldung "Elektromodus nicht verfügbar" (nicht "Elektroantrieb"), aber der Starter-Generator erzeugt dann noch genug Strom, um auch ohne Fahr-Akku den Elektromotor betreiben zu können (z. B. für Allrad, Schaltübergänge, Beschleunigungen). Dann wirft er auch gleich den Diesel an und lädt den Fahr-Akku nach, was durch Rekuperation beim Gaswegnehmen oder Bremsen noch schneller geht. Also kannst Du Deine Bedenken ruhig aufgeben.

Für Deine Frau musst Du dann halt auf einem größeren Leihwagen bestehen, den die DB/Flinkster auch im Angebot hat. Also alles Dinge, die man organisieren kann. Und wie gesagt: Bedenken zu allem zu haben ist eher eine deutsche Spezialität.

Bearbeitet von acc-intern
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

........ und wie Du nun feststellen konntest auch eine Deutschschweizermentalität. Ich wäre ja schon froh, wenn mein C6 auch über so einen Starter-Generator verfügen würde, der dann wenigstens auch gleich den Diesel anwerfen würde. Zweimal musste man bis heut mit dem "Booster" zu mir ausrücken. Aber das ist wieder ein anderes Kapitel! Dass es übrigens auch grössere Mietwagen gibt, ist mir eigentlich bis heute nicht entgangen!;) Allein, wenn man einem Mieter nicht einfach sagen kann: passen's auf drauf" sondern noch alle Deine obgenannten Hinweise abgeben muss, wird's wohl nie etwas mit DS5 Hybrid4 im Mietwagengeschäft!

Gruss Jürg

Gruss Jürg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na gut. Hm, Automatik, gut. Ah, Startknopf, gut. Also los!

Der DS5 hatte 8km auf dem Tacho und beim Wegfahren war der Diesel eingeschalten, drehen am Knopf zu Elektromodus, dann erschien "Elektroantrieb nicht verfügbar" (oder so ähnlich). Eigentlich peinlich, wenn ich ein Kunde gewesen wäre, wäre hier die Fahrt schon wieder zu Ende. Ein System, das nicht funktioniert?

Doch es funktioniert. It's not a bug, it's a feature.

Grund für die Enttäuschung ist die Unerfahrenheitm oft aber auch ein Missverständnis.

Was von der Presse geschürt worden ist, indem sie immer so vordergründig die elektrischen Reichweiten im ZE-Modus kolportieren.

Mit diesem Fehlverständnis müssen aber alle Hybriden, nicht nur der HYbrid4 bei der Probefahrt leben!

Im urbanen Umfeld fährt der HYbrid4 sehr viel elektrisch. Im Vergleich zu meinem Erfahrungen mit dem HSD kann ich da nicht meckern.

Das ist vergleichbar viel. Der HYbrd4 er schafft nach meiner Erfahrung die gleichen Reichweiten - trotz kleinerer Batterie.

Der direktere E-Antrieb in der Hinterachse bringt seine Kraft verlusfreier an die Räder als das HSD mit seinem Weg über das Planetengetriebe.

Noch mal für die Presseleut: Es sind Hybrid-, nicht Elektrofahrzeuge! Die Hybridsteuerung wählt jeweils den optimalen Betriebsmodus.

Das kann halt auch mal ein brummender oder schnurrender Verbrenner sein. Vor allem beim Kaltstart.

Man erzielt in der Regel höhere reinelektische Anteile, wenn man den ZE-Modus nicht aktiviert und die Hybridsteuerung machen lässt.

Kooperativer Gasfuß vorausgesetzt. Mit der Zeit lernt man das System besser kennen.

Ansonsten: ich fühlte mich irgendwie eingesperrt in dem Wagen. Der DS5 gefällt mir optisch sehr, auch die Materialien innen sind top, aber die schmale Windschutzscheibe ist absolut nicht meins. Auch der Rückspiegel innen verdeckt ja das halbe Sichtfeld!

Geht mir genauso. Der schönste Hybrid, weit und breit, aber die Raum-und Blickergonomie ist mit zu cocoonig, nah und eng, nicht nach meinem Geschmack. Dabei ist sein hübscher Auftritt auf jeden Fall eine sehr erfreuliche Marktbelebung in Sachen Hybridtechnik!

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Weiter im Fahrbericht zum DS5 Hybrid4:

Noch zur Tacho-Anzeige:

Vergleicht man die vom Bordinstrument angezeigten Geschwindigkeiten mit denen eines Navis, differieren sie etwas. Geht man einmal davon aus, dass in einem DS5 ein Bordinstrument installiert ist, das nach den gesetzlichen Bestimmungen mindestens keine geringere Geschwindigkeit angezeigt wird, als real gefahren wird (also höchstens mehr) und dass die Anzeige bei der Bereifung mit dem größten zulässigen Umfang dann genau anzeigt, so ergeben sich beim DS5 folgende Differenzen (Felgengröße, Reifenwerte, Reifenumfang, reale Geschwindigkeit bei 100 km/h angezeigter Geschwindigkeit):

- 19 Zoll 235/40 2106,75 mm 100,00 km/h

- 18 Zoll 235/45 2100,78 mm 99,72 km/h

- 17 Zoll 225/50 2063,40 mm 97,94 km/h

- 16 Zoll 215/60 2087,27 mm 99,08 km/h

Noch zum Aktivieren des eMyWay-Systems:

Beim Zündungseinschalten fährt erst einmal die eMyWay-Software hoch. Das dauert ca. 10 Sekunden. Entsprechend lange braucht auch die Rückfahrkamera, bevor sie ein Bild anzeigen kann. Die Synchronisation der in meinem Android-Handy gespeicherten Telefon- und Adresskontakte dauert dann noch weitere ca. 15 Sekunden.

Noch zur Übertragung der Daten zwischen Auto und MyCitroen:

In MyCitroen werden unter anderem auch solche Daten angezeigt wie z. B. der km-Stand, der Tankinhalt und mit diesem Kraftstoff noch fahrbare Reststrecke. Daraus könnte man schließen, dass man z. B. im Büro oder zuhause bequem die aktuellen Daten der Bordcomputer-Anzeige abrufen könnte. Doch dem ist leider nicht so. Fraglich war auch, ob das Auto ie Übertragung anstößt oder der MyCitroen-Computer und ob die Datenübertragung auch läuft, wenn das Auto abgeschlossen ist. Nach bisherigen Tests läuft die Übertragung der Daten auf Initiative des Autos selbst und erst nach Einschalten der Zündung. Das verschlossene Auto funkt nicht. Derzeit versucht es jeden Dienstag ab 7 Uhr und damit wöchentlich die Daten zu übertragen. Wurde das Auto an diesem Tag nicht bewegt (die Zündung nicht eingeschaltet), wird die Datenübertragung erst am nächsten Dienstag wieder versucht. Werden dabei Dienstage oder Wochen übergangen, werden nicht die einzelnen Werte der Wochen gespeichert und bei nächster Gelegenheit übertragen, sondern nur die Summen- und Endwerte des Tages, an dem die Übertragung gelingt. Das bedeutet aber auch, dass die in MyCitroen angezeigten Daten in der Regel nicht aktuell sind und im Extremfall indestens eine Woche alt sein können. Dann hat aber die Angabe des aktuellen Tankstandes in MyCitroen gar keinen Sinn und die Verbrauchsdaten sind nur historisch zu verstehen. Das MyCitroen-System soll noch nicht vollständig funktionsfähig sein. Unter anderem ist beabsichtigt, diese Übertragung täglich und nicht nur wöchentlich vorzunehmen.

Noch zum Abruf der Diagnosedaten und Wartungstermine in MyCitroen:

Welchen Sinn der Abruf der Diagnosedaten für den Fahrer hat, erscheint offen. Sollte sich z. B. am Brems- oder ABS-System eine Störung ergeben, muss das Auto das ja mit seinen Bord-Anzeigen dem Fahrer sofort melden. Warum man dann noch auf MyCitroen zugreifen sollte, bleibt schleierhaft, zumal diese Daten erst eine Woche später übertragen werden könnten.

Die Anzeige der Wartungstermine erscheint auch wenig hilfreich. Welche Sinn hat es, wenn er anzeigt, dass die nächste Wartung "in Kürze" (das ist in 3 Jahren oder bei 30.000 km) erfolgen muss und wann die darauf folgenden Wartungstermine, sogar bis zum Jahre 2030 oder 270.000 km, anstehen. Lediglich die Erinnerung daran, wenn man z. B. in drei Jahren den Termin vergessen sollte oder wenn nicht mehr in Erinnerung sein sollte, dass bei 30.000 km eine Wartung eingelegt werden muss, könnte hilfreich sein. Aber das zeigt auch das Bordinstrument des Autos sowieso rechtzeitig an, so dass es auch dafür eigentlich keinen Bedarf gibt.

Noch zum Ecoprofil bei MyCITROEN:

Die Zahlen- und Farb-Anzeige richtet sich nicht nur nach dem Verbrauch und damit auch dem CO2-Ausstoß (bei welchem Verbrauch steigen wie die Zahlenwerte?), sondern auch nach dem Wartungszustand, d. h. je näher man dem Wartungstermin kommt, desto schlechter wird der Zahlen- und Farbwert auch dann, wenn man weiterhin verbrauchsmäßig ökologisch unterwegs ist. Dann stellt sich doch die Frage, was das Ganze soll. Wenn eine Wartung nach sagen wir 30.000 km oder einem Jahr ansteht, ist es doch sinnlos bzw. kindisch, bei ca. 20.000 km oder 10 Monaten durch schlechte Ecoprofil-Werte ein schlechtes Gewissen zu erzeugen, gerade so, als wäre das Auto kurz vor der Verschrottung oder ein Umweltschwein, wenn bald der Wartungstermin ansteht.

Bearbeitet von acc-intern
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb jetzt Grundsätzliche Anmerkungen zur Funktionalität von eTouch/MyCitroen:

Mit den neuen Modellen ab ca. 2010 bietet Citroen eine Option eTouch an. Diese verfügt über eine autonome Telematik-Einrichtung BTA (Boitier Télématique Autonome). Sie bietet jederzeitige Positionsbestimmung für den Notfall (CITROËN Appel d’Urgence Localisé), einen Citroen-Notruf (CITROËN Appel d’Assistance Localisé), eine Übersicht über den aktuellen Wartungszustand des Wagens (CITROËN Carnet d’Entretien Virtuel) und eine Information über den ökologischen und ökonomischen Betrieb des Autos (CITROËN Eco Driving) mit Übersicht über den Verbrauch und den CO2-Ausstoß.

Die beiden ersten Leistungen sind während der Lebensdauer des Autos, die Wartungsübersicht während der Garantiezeit kostenlos. Die BTA umfasst eine eigene SIM-Karte, einen GPS-Empfänger, einen Lautsprecher und eine Hilfsbatterie (falls die Bord-Batterie ausgefallen ist), so dass kein extra Navi oder Telefonverbindung dafür erforderlich ist. Durch beides werden eventuelle Empfänger eines ergänzenden Radios, Navis oder Telefons nicht tangiert. Die BTA ist über einen CAN LS mit der Bord-Elektronik verbunden und erhält darüber Informationen z. B. über die Auslösung des Airbags (kann automatisch einen Notruf auslösen) und die Diagnostik-Daten des Autos; die Wartungsübersicht und die Verbrauchsdaten werden über eine Internet-Verbindung verwaltet. Der Wartungszustand wird überwacht und der Autofahrer bei Bedarf beim Erreichen des nächsten Wartungszeitpunkts informiert. Bis auf die beiden Rufknöpfe "SOS" und "Citroen-Doppelwinkel" ist die BTA unsichtbar.

Die eTouch-Funktion mit manueller/automatischer Notruf- und manueller Notfall-Meldung einschließlich der automatischen GPS-Positionsangabe macht sehr viel Sinn und kann im Falle eines Falles sehr hilfreich sein.

Da die Daten erst nach Drücken der entsprechenden Tasten nur vom Auto zum Call-Center übertragen und nicht umgekehrt abgerufen werden, kann die Funktionalität nicht genutzt werden, um damit eventuell den Standort eines gestohlenen Autos feststellen zu können.

Dagegen erscheint mir die Funktionalität von MyCitroen immer mehr als fraglich, je länger ich mich mit diesen Funktionen beschäftige. Zu Anfang war ich noch davon ausgegangen, dass ich jetzt nicht nur im Auto, sondern auch bei Bedarf über Internet-/Handy-App-Zugriff brand-aktuell die Daten des Bordcomputers meines DS5 Hybrid4 abrufen kann. Das vor allem auch deswegen, weil mein Auto bei den Verbrauchsdaten auch automatisch z. B. den aktuellen Stand des Kraftstofftanks mitversendet. Jetzt musste ich feststellen, dass diese Daten nur einmal in der Woche am Dienstag übertragen werden (soll eigentlich täglich ab 7 Uhr funktionieren) und dann die bei MyCitroen abrufbaren Daten bis zu nächsten Übertragung eigentlich immer unwichtiger/ungenauer werden. Außerdem erhalte ich alle diese bei MyCitroen abrufbaren Daten eigentlich jederzeit ganz aktuell beim Einschalten der Zündung und während der Fahrt angezeigt bzw. kann sie, wenn gewünscht, durch einfachen Tastendruck abrufen. Das gilt im Prinzip auch für Wartungsintervalle, an deren Ablauf bzw. Wartungsnotwendigkeit mich die Schraubenschlüssel-Anzeige im Armaturenbrett ja sowieso erinnert, ebenso wie die Meldung von irgendwelchen Störungen oder Defekten. Interessant wäre auf Grund dieser Erkenntnisse so etwas wie MyCitroen höchstens für eine Fuhrparkverwaltung, die dann ihre Autos von Ferne überwachen könnte, doch dafür ist MyCitroen gar nicht gedacht. Dass der Händler durchgeführte Wartungen mit den zugehörigen km-Ständen im virtuellen Wartungsheft ablegt, könnte evtl. helfen, Tacho-Tricksern oder Wartungsheftfälschern das Handwerk zu legen, doch das ist in MyCitroen nicht integriert, sondern wird separat im Werkstattsystem verwaltet. Wenn eine Störung auftritt, meldet mir das die Bordelektronik mit ihren Anzeigen sowieso sofort und es braucht dann keinen späteren App- oder Internet-Zugriff, um das nachvollziehen zu können, zumal wohl oft beim Auftreten der Störung eine sofortige Reaktion wichtig wäre. Dass mir MyCitroen den Durchschnittsverbrauch der verschiedenen Wochen anzeigt, ist gut gemeint und soll wohl auch eine Änderung des Fahrstils in Richtung Ökologie unterstützen, doch da ich eh ökonomisch unterwegs bin, helfen mir diese Angaben eigentlich gar nichts, zumal ich diese Werte auch einfach und an den von mir gewünschten Zeitpunkten über die Verbrauchsanzeigen des Autos selbst abrufen kann. Wenn ich an der Historie des Verbrauchs interessiert bin, kann ich die Daten auch auf Papier oder in Excel verwalten. Sinnvoll wäre eine solche Übertragung der Bordcomputer-Daten wohl nur dann, wenn ich den Motor abstelle und das Auto abschließe; dann könnte ich später die aktuellen Daten und z. B. auch den Stand des Tankinhaltes am PC oder Handy abrufen. Noch weniger informativ ist die Eco-Driving-Anzeige in MyCitroen: den CO2-Ausstoß kann ich anhand des Verbrauchs selbst berechnen, dass er sinkt, wenn der Verbrauch sinkt ist selbsterklärend. Und dass die Eco-Tacho-Anzeige von 0 auf 100 bzw. von lobendem Grün auf Gefahr-signalisierendes Rot mit zunehmendem Ende des Wartungsintervalls auch dann wechselt, wenn meine Fahrweise gleich bleibt oder sogar ökonomischer wird und damit nur auf die baldige Notwendigkeit einer Wartung hinweisen will, erzeugt höchstens unnötigerweise ein schlechtes Gewissen und ist wenig informativ. Da reicht es vollkommen aus, wenn sich das Auto kurz vor Ende des Wartungsintervalls meldet und mitteilt, dass man z. B. diese in 2.500 km durchführen lassen sollte. Auch ist die Anzeige der Garantiezeit wohl wenig hilfreich und es sollte einem Autofahrer zugestanden sein, dass er auch nach dem Kauf behalten kann, dass sie 2 Jahre beträgt und er noch weiß, ob und für wie lange er eine mögliche Garantieverlängerung abgeschlossen hat. Die Kontaktdaten und den Weg zu meinem Händler oder zur Werkstatt kenne ich auswendig, da brauche ich nicht MyCitroen dafür, ebenso nicht für den Konfigurator oder die Bedienungsanleitung, die ich als Papierversion im Auto und als an anderer Stelle (z. B. Internet) abrufbare Datei im Handy gespeichert habe. Das gilt auch für eventuelle Anfragen an die Kundenbetreuung, bei denen ich erwarte, dass ich automatisch eine Kopie davon und vor allem die Antwort an meine eMail-Adresse erhalte und mich nicht erst in MyCitroen einwählen muss, um zu sehen, was da gelaufen ist. Traurig ist auch, dass es für Smartphones von Anfang an (Februar 2011) eine eTouch-App für Apple iPhones gibt, aber bisher noch keine App für Android-Handys, die z. B. im letzten Quartal einen Marktanteil von gut 70 % erreichten, während iPhone-/IOS-Systeme nur einen Anteil von ca. 17 % hatten.

Nebenbei fällt noch auf, dass MyCitroen noch nicht korrekt funktioniert: Fast regelmäßig kommt eine Fehlermeldung mit folgendem Text: "Wir möchten unseren Service für Sie weiter verbessern, daher arbeiten wir aktuell an dieser Seite.Bitte entschuldigen Sie die Umstände und versuchen Sie es doch später noch einmal. (code : E01).", ohne dass man erkennen kann, was den Fehler ausgelöst hat, da die MyCitroen-Anzeigen praktisch alle vorhanden sind.

Insgesamt ist nach meiner derzeitigen Einschätzung MyCitroen wohl eher ein elektronischer Gag. Ob eine gestörte Übertragung der Verbrauchsdaten wenigstens dazu genutzt werden könnte, einen Ausfall der mit eTouch verbundenen Notfalls- und Notruf-Signalisierung erkennen und mitteilen zu können, ist denkbar, aber es gibt keine diesbezüglichen Informationen, ebenso, wie es keinerlei technische Beschreibung der Datenübertragungsfunktionen gibt.

Bearbeitet von acc-intern
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

so mein DS5 HYbrid ist seit Montag bei mir und ich werde euch bald ein wenig berichten was mir so aufgefallen ist und wie für mich das neue Auto ist. Zur Info, ich bin jetzt die letzten 9 Jahre Touareg gefahren. Zuerst einen R5 TDI und die letzten jahre die V6 TDI 3.0 mit allem was so reingeht :)

Erster Eindruck der ersten 2 Tag ist bis auf das fehlende DENON-Soundsystem super gut.

lg

Eric

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Eric: Dann spiele mal mit den Audio-Optionen des eMyWay (siehe Bedienungsanleitung Seite 287), die einfach erreichbar sind durch Drücken der Taste Musik (mit den Tonsymbolen zwischen "Band" und "Source"). Das eMyWay verfügt über eine Arkamys-Anlage, die verschiedene Anpassungen an den Raumklang im Auto zulässt: Equalizer, Tiefen, Höhen, Loudness, Verteilung, Balance, Automatische Lautstärke. Zu beachten ist auch dass diese Einstellungen für jede Audio-Quelle (mit Taste "Source" auszuwählen) unterschiedlich und unabhängig voneinander einzustellen sind (also jeweils einstellen "Radio", "CD", "MP3", "Aux"). Nach meinem bescheidenen Eindruck ist die Soundqualität gar nicht schlecht und Denon nicht unbedingt notwendig. Ansonsten gibt es bestimmt passende Ergänzungen beim Sound-Spezialisten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Claus, ja das habe ich schon eingestellt, im Touareg ist vom Werk aus die Option von DYNAUDIO für 3500 Euro verbaut. Das klingt wie in einem Konzertsaal mit bis zu 600 Watt ohne klirren und rumpeln oder scheppern. Einfach ein klarer satter Sound. Ich bin da echt verwöhnt... Aber der Touareg hat mit seinen dicken Türen auch ein super Resonanzkörper das kann ich vom DS nicht erwarten. Aber ich mach einfach das beste draus .)

glg

Eric

PS. Schade das ich hier keine Bilder von meinem neuen Auto posten kann.

Bearbeitet von fotosight
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach meinem bescheidenen Eindruck ist die Soundqualität gar nicht schlecht und Denon nicht unbedingt notwendig. Ansonsten gibt es bestimmt passende Ergänzungen beim Sound-Spezialisten.

Nach meinem Eindruck ist die Soundqualität auch nicht schlecht und in jedem Fall besser, als das JBL-System des C6. Auf jeden Fall steht die Verbesserung durch das Denon-Soundpaket demgegenüber in keinem Zusammenhang. Im Klartext: man merkt den Unterschied kaum. Ich habe im Zuge der Neuwagen-Beschaffung solche mit und ohne das Denon-System getestet.

Ich kann zwar nur für den DS4 sprechen, aber ich würde auch jedem raten, dem der Standard-Sound nicht ausreichend ist, das System vom Fachmann "pimpen"

zu lassen. Je nach Anspruch sind 500 Euro, die Citroen für das Soundpaket verlangt, ein guter Anfang.

Ansonsten auch von mir viel Spaß mit dem Hybriden und allzeit gute Fahrt.

T.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weiter im Fahrbericht zum DS5 Hybrid4:

Noch zum Aktivieren des eMyWay-Systems:

Beim Zündungseinschalten fährt erst einmal die eMyWay-Software hoch. Das dauert ca. 10 Sekunden. Entsprechend lange braucht auch die Rückfahrkamera, bevor sie ein Bild anzeigen kann. Die Synchronisation der in meinem Android-Handy gespeicherten Telefon- und Adresskontakte dauert dann noch weitere ca. 15 Sekunden.

Ich stelle an meinem extrem unterschiedliche Startzeiten des "Zentraldisplays" fest und habe noch nicht rausbekommen, was hier Einfluss hat. Mal dauert tatsächlich die zehn Sekunden, mal ist es aber auch sofort da.

Meine Theorie dass es am Abgleich mit dem bei mir dauerhaft gesteckten USB-Stick (Musik) liegt, stimmt nicht. Habe ich ausprobiert. Kompatibles Handy und sowas besitze ich und nutze ich nicht, das kann es also auch nicht sein.

Bedeutsam ist das für mich hauptsächlich wegen der Rückfahrkamera. Einsteigen, starten, rangieren ist ein häufiger Usecase. Das Kamerabild wird ja sofort eingeblendet. Ärgerlich ist, dass die so hilfreichen Rangierlinien offenbar erst kommen wenn sich das System zusammensortiert hat. Dabei wäre das eine triviale Softwarefunktionalität.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Neuer Zwischenstand von meinem DS5H nach drei Monaten Nutzung:

Das immer noch größte Kompliment für dieses Fahrzeug ist das sich das emotionale Vorfahrzeug nicht vermisse. Das hohe Ausstattungsniveau, das leise und souveräne Fahren und das schicke Ambiente sind genau das was ich mit dem Modell erzielen wollte.

Nüchtern gibt es folgendes weiter anzumerken:

Der Verbrauch hat sich bei 6,6 stabilisiert.

Irgendwo auf dem riesigen Armaturenbrett hat sich über den Sommer ein gelegentliches Klappern eingestellt, was sehr ärgerlich ist.

Einmal hat das Keyless-System nicht funktioniert. Also beim Reingreifen das Öffnen verweigert.

Das Schließen über den Sensor am Griff halte ich für keine ausgereifte Technik, da muss ich öfter mal nachfassen.

Mehrfach meldete die Elektronik irgendwo ein Problem und mahnt zum Service, was aber nach Neustart verschwunden war. Das beruhigt nicht wirklich. Als Ingenieur vermute ich dass man hier an vielen Stellen in der Fahrzeugsoftware Rücklmeldungen eingebaut hat, die aber vielleicht nicht immer auf stabiler Erkenntnislage arbeiten. Soll heißen, ich vermute den ein oder anderen sporadischen Effekt oder ungenügend ausgetestete Funktion. Das bewerte ich negativ.

Das Hybridsystem arbeitet bislang tadellos. Der Diesel hat sich wohl etwas "freigeatmet" und scheint mir inzwischen etwas kräftiger zu sein. Jedenfalls ist auch der DS5H ein Auto mit dem man chronisch zu schnell fährt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

....

PS. Schade das ich hier keine Bilder von meinem neuen Auto posten kann.

Doch das kannst Du auch als "nicht-ACCM".

Über http://bilder.citdoks.de/ die Fotos hochladen und als Link einfügen, hierbei kannst Du auch die anzuzeigende Größe (3 Möglichkeiten) auswählen.

Gruß

Karl-Heinz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit dem Kofferraum ist nicht gut gelöst. Entweder ich entriegeln von innen oder muss draußen mit dem Schlüssel hantieren. Meine DS5 hat keinen Knopf hinten um den Kofferraum zu öffnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

....

Mehrfach meldete die Elektronik irgendwo ein Problem und mahnt zum Service, was aber nach Neustart verschwunden war. Das beruhigt nicht wirklich. Als Ingenieur vermute ich dass man hier an vielen Stellen in der Fahrzeugsoftware Rücklmeldungen eingebaut hat, die aber vielleicht nicht immer auf stabiler Erkenntnislage arbeiten. Soll heißen, ich vermute den ein oder anderen sporadischen Effekt oder ungenügend ausgetestete Funktion. Das bewerte ich negativ. ...

Beim C6 ist das auch so. Der meldet manchmal Sachen, die anscheinend doch nicht verkehrt laufen. Na ja, besser als anders herum. Aber ich tippe auf die angeschlossenen Sensoren oder deren Signalverarbeitung. Sehe kaum Eingriffsmöglichkeiten. Höchstens über die Eingeweide-Software. Aber eher nicht.

Wäre nur interessant zu wissen, ob die Fehlermeldungen bei allen Fahrzeugen exakt gleich sind - oder "individuell".

zurigo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Equalizer, Tiefen, Höhen, Loudness, Verteilung, Balance, Automatische Lautstärke. Zu beachten ist auch dass diese Einstellungen für jede Audio-Quelle (mit Taste "Source" auszuwählen) unterschiedlich und unabhängig voneinander einzustellen sind (also jeweils einstellen "Radio", "CD", "MP3", "Aux") ...

Das Empfinden von Klang (über das gesamte Frequenzsspektrum) unterliegt einer messbaren Kurve: der Phonkurve. Diese Kurve ist nicht linear, sondern sieht - übertrieben beschrieben - wie ein breites "u" aus.

Viele Menschen empfinden es als guten Klang, wenn die Bassanteile deutlich hervortreten im Gesamtklangbild. Wenn ein Auto-Radiosystem (inkl. Boxen) von 150 Hz bis 20 Hz (also abwärts normaler Billiganlagen) noch Frequenzen erzeugt (wenn auch zu leise), dann kann man diesen Mangel durch den Equalizer halbwegs oder sogar ganz "glätten". Das ist in jedem Fall billiger, als sich eine neue Anlage oder neue Komponenten einzubauen.

Dazu gehe man etwa folgendermaßen vor:

- sich informieren, ob der Wagen einen Subwoofer hat, falls ja, werden in der Regel fast 20 Hz (untere Hörschwelle) vom System abgestrahlt. Das ist schon mal gut. Denn die kann man weiter verstärken

- dazu in die Equalizer-Einstellungen (EQ) reingehen, dort die Einstellung "Bässe" anwählen und diese so weit aufdrehen (also lauter machen), bis man durch simples Zuhören bei laufender Musik das Empfinden eines "satten" Basses hat. Dabei ist es wichtig, in der Lautstärke abzuhören, die man später hauptsächlich benutzen wird beim Fahren.

- sollten die Bässe nach obigem Punkt noch zu schwach klingen, sollte man schauen, ob es am System eine Loudness-Taste gibt (meist separate Einstellung im Menu). Falls vorhanden: einschalten. Das hebt die Bässe weiter an (aber auch die Höhen, was aber später noch korrigiert wird, s.u.)

- sollten die Bässe jetzt stark genug empfunden werden: diese Einstellungen abspeichern

- die Höhenregulierung (Trebble, oder Diskant, oder HIGH) aufrufen und die Höhen so einstellen, dass einem der Klang crisp und klar vorkommt. Dabei aber an die Untergrenze (frequenzmäßig) des persönlichen Empfindens gehen. Nicht zu "grell" einstellen. Diesen Wert abspeichern.

- zum Abschluss die "Mitten" (bei 3-Band EQ) runter oder hoch regeln, bis durch Probehören, die Musik angenehm und ausgewogen klingt. Tipp: die Mitten möglichst auf niedrigem Pegel-Niveau halten bei reiner Musik. Bei reinen Sprachbeiträgen (Hörspiele, Hörbuch usw.) kann dieser Wert deutlich angehoben werden, weil Sprache nicht breitbandig ist.

- jetzt ist das System quasi auf die Bässe als dominanten Klanganteil eingestellt. Über die meist leicht zugängliche Loudness-Taste (oder über Menufunktion) kann man später die Bässe bei Nachrichten-Sprecher-Sendungen schnell runterregeln, falls er zu brummig (also basslastig) klingt. Die Loudnessfunktion wird dabei sozusagen "missbraucht". Sie ist eigentlich für das grobe Regeln der Bässe und Höhen bei leisem Abhörpegel gedacht. Aber wer hört Musik schon leise im Auto - bei vollem Genuss?

Wie oben erwähnt ist das hier nur ein Behelf (workaround). Aber er erspart bei manchen Systemen aufwändige Maßnahmen an der Hardware.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es sind Hybrid-, nicht Elektrofahrzeuge! Die Hybridsteuerung wählt jeweils den optimalen Betriebsmodus.

Das kann halt auch mal ein brummender oder schnurrender Verbrenner sein. Vor allem beim Kaltstart.

In unseren Breiten kann es auch einige Wochen Dauerfrost geben - das Nutzungsergebnis würde mich sehr interessieren, zumal die Sprit-Diesel-Sparfahrzeuge im Winter ? allesamt ? elektrisch zuheizen müssen.

Hybrid-Vermutung: unter plus 5 Grad gibt es keinen Hybrid mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn die Heizung wie auch die Klimaanlage über den Diesel getrieben sind würde mich alles andere wundern. Jedoch sobald die entsprechende Temp. erreicht ist, kann er sehr wohl auf Elektro umschalten. So dinge wie Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Heizung Außenspiegel etc. tragen natürlich nicht dazu bei, dass die Batterie das lange durchhält. Das Problem haben aber auch die reinen Elektroautos.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau da zeigt sich eine unzutreffende Auffassung des begriffs Hybrid. Hybriden sind Mischformen verschiedener Arten. Ganz gleich ob nun auf Technik oder die Biologie bezogen.

Technik: Auch ein themisch-elektrischer Hybridantrieb, mit dem man keinen einzigen Meter rein elektrisch fahren könnte, wäre dennoch zu Recht ein hybrid-Antrieb. Er kann sogar ökologisch und Ökonomisch Sinn machen. Siehe zum Beispiel die (vor allem in der Schweiz) seit ca. 50 Jahren erflogreich eingesetzten Dieselelektrischen Lokomotiven verschiedener Bahnunternehmen. Man kann mit den meisten von ihnen keinen Meter rein elektrisch Fahren, es fehlt der Energiepuffer dazu. Auch ist der Wirkungsgrad theoretisch kleiner. Aber anders als mit rein dieselhydraulischem Antrieb (kein Hybrid!) kann man damit im Bedarfsfall sehr grosse Lasten sehr langsam befördern, und das über Stunden, ohne dass dabei irgendwelche Überhitzungserscheinungen auftreten. Gerade auf Bergstrecken oder im Rangierdienst sehr vorteilhaft. Zudem ermöglicht moderne Regeltechnik die Stufenlose Leistungsregulierung, während man mit rein Thermischem Antrieb an einige wenige Gangstufen gebunden ist. Dazu bekommt man fast ohne Zusatzaufwand eine verscheiss- und erschöpfungsfreie Betriebsbremse mitgeliefert.

Halten wir fest: Ein Hybrid muss nicht rein elektrisch fahren können. Es lässt sich auch eine erhebliche Kraftstoffeinspahrung erreichen, wenn man nicht rein elektrisch fährt, was den Hybridantrieb vollauf rechtfertigt.

Ich wundere mich z.B. Seit Jahren, warum nicht längst Dieselelektrische LKW durch die Lande rollen. Statt 500-600PS auf 40t könnten locker auch die Hälfte weniger reichen, wenn man denn das gewaltige Anfahrdrehmoment von Elektromotoren nutzen könnte. Schaltgetriebe bräuchte man für den begrenzten Geschwindigkeitsbereich bei LKW nicht, und falls doch würden vermutlich 2 Gänge locker genügen. Einen kleinen Pufferspeicher (müsste nicht mal eine Batterie sein) zum Beschleunigen, und ansonsten die Leistung des Diesels auf die Dauerhöchstgeschwindigkeit auslegen und den dann im Verbrauchsgünstigsten Betriebspunkt ackern lassen. Schwächere Dieselmotoren sind leichter, und man muss im Leerlauf weniger Pferde füttern... ganz davon ab, dass es auch weniger Leerlauf gäbe, da so mancher Nebenabtrieb auch direkt elektrisch und damit nebenbei erst noch räumlich flexibler und leichter regelbar realisiert werden könnte. Mechanisches Getriebe und Kupplung sowie lange Antriebswellen fielen ebenfalls (fast) komplett weg. All diese Vorteile würden Gewicht und Treibstoff sparen, das Fahrzeug konstruktiv flexibler machen und alles auch schon ohne dass man auch nur einen Meter rein elektrisch fahren können müsste.

Bearbeitet von bluedog
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...