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Fahrbericht DS5 Hybrid4


august

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Hallo,

ich möchte Augusts "DS5 Hybrid 4"-Thread eimal wieder hervorholen.

Aus dem Blickwinkel meiner Wahrnehmnung betrachtet, hat PSA mitterweile seine gesamte Motorenpalette im Hinblick auf die demnächst kommende Euro 6-Norm aktualisiert.

Einzige Ausnahmen:

1. Das Modell Citroën C5 mit allen Antrieben

2. Der Hybrid 4-Antrieb mit allen Modellen

Wenn ich spekulieren wollte, dann könnte ich schreiben, dass im ersten Fall die Ursache darin liegen könnte, dass das Modell Citroën C5 ab September 2015 am Markt ohenhin nicht mehr angeboten wird, weshalb sich eine Aktualisierung der Antriebe des C5 für PSA nicht mehr lohnt. Ähnlich könnte ich im zweiten Fall spekulieren: Der "Hybrid 4" war und ist ein Verlustgeschäft, weshalb sich eine Weiterentwicklung nicht lohnt. Er wird weiterverkauft, so lange dies zulässig ist, die Restbestände kommen anschließend ins PSA-Museum.

Aber stimmt diese zweite Spekulation? Wird der Hybrid 4-Antrieb tatsächlich nicht an die Euro 6-Norm angepasst und verschwindet er tatsächlich ab September vom Markt?

Gibt es Informationen darüber, dass eine Euro 6-Lösung des Hybrid 4-Antriebs in Entwicklung ist?

Wer weiß was, oder vermutet etwas?

Gruß, Albert

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Der "Hybrid 4" war und ist ein Verlustgeschäft ...

die Restbestände kommen anschließend ins PSA-Museum.

Aber stimmt diese zweite Spekulation? ...

Gruß, Albert

Als Fachmann für Spekulatius aller Art kann ich sagen: Diese Spekulation stimmt nicht.

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Hey Jürgen und ich war immer der Ansicht, dass du mich allein als absoluten Fachmann für Spekulatius gehalten hast!;) Aber bitte, dann sind wir eben schon zwei. Ich habe die Nachricht erhalten, dass der C5 in Genf mit Euro 6 Dieseln (Blue Hdi Diesel) vorgestellt werde und dass er ab Sommer 2015 so zu kaufen sei. Der Hybrid 4 werde es wohl nicht mehr geben.

Gruss Jürg

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...Ich habe die Nachricht erhalten, dass der C5 in Genf mit Euro 6 Dieseln (Blue Hdi Diesel) vorgestellt werde und dass er ab Sommer 2015 so zu kaufen sei. Der Hybrid 4 werde es wohl nicht mehr geben.

....

Hallo Jürg,

lohnt es sich wirklich mit einem Auto, das sieben Jahre alt ist und mit der Erfüllung der Euro 6-Norm nicht anders aussieht als zuvor eine kostbare Fläche auf dem Messestand zu belegen?

Ich glaube, dass die Erfüllung der Euro 6-Norm, wenn sie denn für den C5 kommen sollte, keinen Messeauftritt wert ist. Sollte die Euro 6-Norm kommen, so dürften stattdessen auf den Citroën-Webseiten eines Tages neue Listen mit neuen Preisen und neuen Daten zu finden sein. Schade, dass Du für den Hybrid 4-Antrieb keine Zukunft siehst. Die ursprünglich angekündigte Weiterentwicklung zum Plugin-Hybriden ist ja bereits ganz offiziell wieder abgekündigt worden. Nur zur Erfüllung der Euro 6-Norm gibt es bislang keine offizielle Auskunft. Ich habe mich vor einer halben Stunde mit einer E-Mail an der Citroën-Kundenservice mit der Bitte um Auskunft gewandt. Ich bin gespannt, ob ich eine aussagekräftige Antwort erhalten werde.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Hallo Albert

Meines Erachtens lohnt sich ein C5 in Genf schon allein aus Gründen der Präsenz. Citroën wird wohl die ganze Blue-Hdi-Flotte vorstellen. Der DS5 wird gemäss Informationen ausschliesslich als Vertreter der Marke DS auftreten. Bei uns ist der C5 insbesondere als Tourer immer noch ein guter Wert. Er verkörpert nach wie vor die (obere) Mittelklasse von Citroën, die man (im Gegensatz zur Oberklasse) nicht aufgeben will. Der Nachfolger des C5 soll ja meines Wissens erst 2018 vermarktet werden (mit einer neuen Komfortfederung?;)). Es bleiben also noch rund 3 Jahre Produktionszeit für den heutigen C5. Ob dieser auch noch ein kleines Restyling erhält, weiss ich nicht, aber eine Picasso-Cactus-Front könnte ihn mit wenig Aufwand schon noch etwas verjüngen und zudem dem Nachfolger den Weg ebnen. Ohne Euro 6 ist der C5 bei uns gar nicht mehr verkaufbar. Der Hybrid 4 hätte m.E. allein als Plugin noch Überlebenschancen. Was nützt denn ein Hybride, der bei Kälte zuerst mindestens 50km mit Diesel betrieben werden muss, damit er überhaupt die Betriebswärme erreicht, um auch elektrisch fahren zu können? Wir lassen uns überraschen! Der C5 hätte aber sicher noch das Potential für ein verlängertes Leben: neue Euro 6 Motoren, Start-Stopp, neuer Automat, neues Navi und neues Display, neues Licht und Blinker. Der C4 wurde ja auch gerade diskret "aufgemotzt".

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Hallo Jürg,

ein halbe Stunde nachdem ich meine Anfrage an den Citroën-Kundenservice geschickt hatte, wiederholte ich diese Aktion mit einer gleichlautenden Anfrage an den Peugeot-Service ...und siehe da:

Soeben klingelte mein Telefon und es meldete sich eine freundliche Dame vom Peugeot-Kundenservice: Ja, sie habe sich erkundigt... "Der Hybrid 4-Motor mit Euro 6-Norm ist ab Frühjahr 2015 verfügbar". Freudig überrascht erkundigte ich mich, ob sie den Zeitpunkt genauer nennen könne. Dies verneinte sie. Sie hätte auch keine genauere Antwort erhalten. Vermutlich wäre das aber März oder April. Die Händler würden aber frühzeitig informiert und sollten mir ab Februar das genaue Datum nennen können. :-)

Achja...vom Citroën-Kundenservice hat sich noch niemand gemeldet. ;-)

Gruß, Albert

P.S. Auf einmal geht's Schlag auf Schlag:

Soeben war eine freundliche Dame von Citroën-Kundenservice am Telefon: "Ja, der Hybrid 4-Motor mit Euro 6-Norm ist in Vorbereitung. Spätestens Mitte des Jahres wird er verfügbar sein." Ich habe sie dann noch gefragt, ob bei dieser Gelegenheit auch das ETG-Getriebe (automatisiertes Schaltgetriebe) gegen das neue EAT-Getriebe (Wandlerautomat) getauscht werde. "Das wissen wir auch nicht. Die Franzosen halten sich da noch ganz bedeckt."

Na, also. PSA liegt doch noch nicht im Koma. Für mich ist das eine erfreuliche Nachricht, zumal ich bislang meine "Hybridbestellung" der veralteten Abgasnorm wegen zurückgehalten habe. Ich war schon drauf und dran, mich in der Fahrzeugmarke umzuorientieren. Ein Hybrid 4, der die Abgasnorm Euro 6 erfüllt, ist für mich allerdings ein gutes Angebot.

Bearbeitet von -albert-
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Na also Albert! Mit dem neuen 2l Blue-Hdi Euro 6 Motor wird mit Sicherheit auch das neue Aisin 6-Gang Automatengetriebe kommen. Ich kann dieses bereits im DS5 nutzen und der 508 fährt ja auch schon damit. C5 wie 508 werden beide in Rennes gefertigt. Die werden sich wohl hüten, zwei verschiedene Automatengetriebe einzubauen. Ich bin sehr zufrieden damit, ja der neue 2l-Motor ist mit diesem Getriebe gefühlsmässig sogar elastischer als unser C6 mit dem 2,7l. Ich kann mir vorstellen, dass diese Kombination in Deutschland sogar noch besser harmoniert, als - infolge der Geschwindigkeitsbeschränkung - bei uns. Das neue Automatengetriebe schaltet nämlich äusserst schnell in den höchsten 6. Gang. Bei 120 km/h arbeitet der Motor im Bereich 1200/1300 Touren, was etwas brummend zur Kenntnis genommen werden muss. Bei 125/30 läuft der Motor viel geschmeidiger, übrigens allgemein weniger brummend, als im C6. Ich habe den DS5 erstanden, weil der C5 eben noch nicht über diese neue Motor/Getriebekombination verfügte. Wer weiss, ein erneuter Wechsel zur HP wäre allenfalls zu erwägen. Ich hoffe, dass Citroën noch einige Schmankerl für die letzten Züge des C5 im Köcher hat.

Und jetzt noch ein Letztes zur Reaktionszeit von PSA: bei uns haben beide Marken ihre Zentralen nach Zürich gewechselt, in Deutschland sitzen sie jetzt alle beide in Köln. Unsere CH-Service- und Garantieanfragen gehen neuerdings allesamt über Köln! Man muss schon Geduld haben mit diesem neuen Organisationschaos!;)

Gruss Jürg

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Bist Du sicher? 1.250 U/min bei Tempo 100?? Das wäre ja eine megalange Übersetzung, eher ein E-Gang. Dann müsste die Höchstgeschwindigkeit im 5. Gang erreicht werden, oder?

Gruß Jan

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ich mag das nicht,

um den Spritverbrauch zu drücken,den Motor auf zu niederer Drehzahl rum zu quälen..

und sich nachher über kaputte Lagerschalen zu muckieren.

ug

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Genau, besten Dank für die Berichtigung. Dieses (allzu)schnelle Hochschalten in den 6 Gang hat zur Folge, dass man bei zügigen Überholmanövern am besten in die "Handschaltkulisse" wechselt und mit dem 5. überholt. Mein Freundlicher hat mir gesagt, dass da vielleicht noch eine Softwareverbesserung Abhilfe bieten könnte. Angekündigt sei allerdings noch nichts. Aber infolge des verlangten tiefen Flottenverbrauchs würden eben alle Spartricke ausprobiert. Beim Euro6 Blue Hdi Automaten schaltet sich auch der Generator aus, wenn die Betriebszustände dies erlauben. Während dem "Dahingleiten" (eindeutig feststellbar!) ohne ständigem Betrieb der Lichtmaschine kann offenbar auch Treibstoff gespart werden. Bei Bergabfahrten soll übrigens dank automatischer Rekuperation auch Treibstoff eingespart werden! Mit all diesen Massnahmen soll der Blue Hdi Nichthybride im Mischverkehr ähnlich viel (oder wenig) wie der heutige Hybride ohne Euro 6 Motor verbrauchen. Ich bin da leider kein Sparvorbild und überprüfe das auch nicht laufend!;)

Gruss Jürg

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...Mit all diesen Massnahmen soll der Blue Hdi Nichthybride im Mischverkehr ähnlich viel (oder wenig) wie der heutige Hybride ohne Euro 6 Motor verbrauchen. Ich bin da leider kein Sparvorbild und überprüfe das auch nicht laufend!;)

...

Hallo,

eine gute Möglichkeit, um den alten HDi 165 (Euro 5) als Hybridantrieb mit dem neuen HDi 180 (Euro 6) zu vergleichen, bietet das Modell Peugeot RXH, da hier in beiden Varianten das gleiche Fahrzeug zur Anwendung kommt, das sich nur in den beiden vorstehend genannten Antrieben unterscheidet. Im Verbrauch "außerorts" besteht nahezu Gleichstand. Lediglich im Stadtverkehr kann der Hybrid noch punkten:

post-19708-14484771512299_thumb.jpg

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Danke, tatsächlich ein guter Vergleich! Also kombiniert nur unwesentlich (?) mehr. Ob da die Start & Stopp Technik auch berücksichtigt wurde? Bei erreichter Betriebstemperatur summiert sich der "Stillstand" und damit der Minderverbrauch zusätzlich. Aber das wird beim Hybriden sicher auch stattfinden. Übrigens schön, dass man hier auch noch über Verbrenner berichten darf!;)

Gruss Jürg

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In Anbetracht des marginalen Verbrauchsvorteils, den der Hybridantrieb gegenüber dem neueren "Harnstoffmotor" bietet, wird deutlich, wie dringend nötig eine Renovierung des Hybrid 4-Antriebs geworden ist. Schließlich birgt die Hybridvariante auch den Nachteil eines wesentlich kleineren Fahrzeugnutzwertes. Es fehlen rund 240 Liter Stauraum gegenüber dem Nichthybriden: (Hier am Beispiel des Peugeot 508 RXH)

post-19708-14484771512375_thumb.jpg

Darüber hinaus ist der Anschaffungspreis deutlich höher:

post-19708-14484771512419_thumb.jpg

Aus diesem Grund dürfte der aktuelle Hybrid 4-Antrieb nur noch dann interessant sein, wenn man Wert auf eine Traktionshilfe an der Hinterachse legt.

Für den neuen Hybridantrieb erwarte ich mir eine neuerliche Treibstoffeinsparung. Schließlich soll der Verzicht auf eine Abgasrückführung, die mit der Harnstoffeinspritzung möglich wird, einen Verbrauchsvorteil bis zu 8% ermöglichen, womit der Durchschnittsverbrauch des neuen PUG RXH Hybrid bei 3,8 Litern liegen würde. Allerdings dürfte der Kaufpreis des Fahrzeuges steigen, denn die Harnstoffanlage gibt es nicht umsonst. Weder in der Anschaffung, noch im Unterhalt. Die Kosten für den nachzufüllenden Harnstoff dürften die Ersparnisse aus dem geringeren Treibstoffverbrauch größtenteils wieder "auffressen" - und....der Harnstofftank muss irgendwo hin, wodurch das Stauraumangebot noch weiter schrumpfen dürfte.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Wenn man beim DS5 die NEFZ Angaben zwischen Hybrid4 und Blue HDI 180 vergleicht, dann ist der Abstand mit 225er Bereifung wieder deutlich größer:

innerorts 2.9 zu 5.1, außerorts 3.5 zu 4.1, kombiniert 3.3 zu 4.4, was wohl in der Praxis und je nach Fahrprofil knapp 1- max. 2 Liter Verbrauchsvorteil für den Hybrid4 bedeutet.

Bis Tempo ca 110 reißt der Hybrid4 noch einen Zacken vehementer an als der 180er(hatte im Herbst die Gelegenheit meinen Hybrid4 unmittelbar mit dem Blue HDI 180 vergleichend zu Fahren.

Im oberen Geschwindigkeitsbereich geht dem Hybrid4 etwas die Puste aus, da ist der 180er sicherlich deutlich schmalziger.

Den Preisunterschied finde ich immer noch verschmerzbar, denn der Hybrid4 bietet ja die angesprochene Traktionshilfe (Allrad), wobei nach meinen Erfahrungen in den letzten 4 Wochen, auch in den Alpen, die 150 Nm auf der Hinterachse mir sehr zuverlässig geholfen haben.

Und die Allradoption war gerade für mich kaufentscheidend und darüber hinaus mein Fahrprofil von fast 60 % Stadtverkehr.

Ich halte den Hybrid4 also für eine bestimmte Klientel immer noch interessant.

Natürlich stimme ich zu, daß eine Modellpflege der Hybrid4-Varianten mindestens zur Euro 6 Norm fällig ist, sonst müssten alle Hybrid4 Modelle ja im Laufe des Jahres eingestellt werden.

Was sich PSA sonst noch dazu einfallen lassen wird, werden wir wohl zum Genfer Salon erfahren.

Soweit mein Plädoyer.

Grüße an die Gemeinde

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Bei mir war es auch so, dass mich neben dem tollen Außen- und Innendesign vor allem der bei Bedarf manuell zuschaltbare oder sogar automatisch zuschaltende Allrad-Antrieb am meisten überzeugt hat. Hybrid war eine angenehme Zugabe, auch in der (vergeblichen) Hoffnung, dass die Regierung das honorieren wird. Sie wollte dazu nichts unternehmen, da es bisher bei den deutschen Automobilherstellern kaum Passendes gegeben hat und sie nicht die ausländische Konkurrenz fördern wollte.

Nachdem die Deutschen jetzt auf Plugin-Hybride setzen, um die CO2-Flottenlimits erreichen zu können, müsste auch PSA etwas Entsprechendes anbieten. Der Restyling-DS5 soll wohl auf dem Genfer Salon präsentiert werden. Mal sehen, was dann der Euro6-fähige DS5 Hybrid4 mitbringt.

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  • 1 Monat später...

Weiter im Fahrbericht zum DS5 Hybrid4:

Bilanz DS5 Hybrid4 nach 3 Jahren und 30.000 km:

Positiv:

- tolles Außen- und Innen-Design, Cockpit-Design beeindruckend, wird immer wieder anerkennend bemerkt

- Superfunktion der Hybrid-Lösung: unmerkliches Zu- und Abschalten des Diesel bei Stop und Start und Abbremsen

- Verblüffung bei Passanten beim rein elektrischen Fahren/Rangieren

- hinten auch Erwachsene möglich

- Auto lässt sich leicht Einparken wegen akzeptabler Länge und informativer Rückfahrkamera

- gute Beschleunigung mit Elektromotorunterstützung beim Kickdown

- automatisches Aktivieren des Allrad-Antriebs bei Bedarf

- optimale Unterstützung des automatisierten Getriebes zur Vermeidung von Schaltpausen (allerdings nur bis 120 km/h)

- tolles Xenon-Licht mit Schwenkscheinwerfern und zusätzliches Halogen-Fernlicht

- schönes Bracelet-Leder für die Sitze

- eMyWay synchronisiert Kontakte mit Smartphone über Bluetooth

- farbigesOverhead-Display gut, vielleicht sogar besser als im C6

- elektrische Parkbremse schließt und öffnet automatisch

- Verhinderung einer Fehlbetankung

- Musik über USB und Bluetooth-Streaming einspielbar

- Fahr-Akku völlig unproblematisch in täglichen Betrieb

- auch bei leerem Fahrakku ist Elektrounterstützung und auch Allrad vorhanden

- Heckklappenöffnung über drei Knöpfe möglich: Armaturenbrett, Autoschlüssel (einfachste Lösung), Knopf in Heckstoßstange

- Spurüberwachung AFIL erzieht zum Blinken beim Überholen auf der Autobahn

- Regensensor funktioniert gut

- kein Ölverbrauch zwischen den Wartungen

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Neutral:

- Durchschnittsverbrauch mit vielen Autobahnetappen bei möglichst Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auf den 30.000 km: 5,7 l/100 km laut Bordcomputer, 6,1 l/100 km laut Tankrechnungen

- Radio nur FM wohl wegen sonst möglicher Störung der Hybrid-Elektronik

- 200 PS nur verfügbar bis 120 km/h, darüber nur 165 PS des Diesel, Elektromotor ist dann entkoppelt

- keyless-Go und Start per Knopfdruck interessant, aber nicht von Vorteil

- Umschaltmöglichkeit für Automatik, ZEV, Sport und 4WD eigentlich nicht erforderlich, kann das Auto bei Bedarf selbst auswählen

- Auto schaltet trotz geladener Fahrbatterie beim Beschleunigen oder kleineren Steigungen gleich in den Diesel, obwohl das der E-Motor genauso gut könnte

- ungewöhnlicher Ablageplatz der Bedienungsanleitung unter dem Beifahrersitz, wer kommt da drauf

- Spurüberwachung AFIL relativ lästig: bei Autobahnbaustellen reagiert sie auf weiße durchgezogene Linien so, als würde man von der Straße abkommen, dann stellt man diese Erkennung genervt ab und vergisst sie

- Motor ist erst nach ca. 10 km warm, so dass dann erst optimale Verbrauchswerte erreicht werden können

- Sitzverlängerung erscheint überflüssig

- Massagefunktion zu simpel (pulsierende Lordosenstütze)

- eMyWay akzeptiert maximal 1.000 Lieder auf USB

- unten abgeflachtes Lenkrad ist gewöhnungsbedürftig, wenn man gewohnt ist, nach Kurven das Lenkrad durch die Hände gleiten zu lassen

- 17-Zoll-Winterreifen mit ihren höheren Reifenflanken und weichem Gummi brachten keine entscheidende Verbesserung beim Federungskomfort

- welchen Sinn hat die Hybrid-Technik mit gut 5.000 Euro Aufpreis (gegenüber dem DS5 HDi 180, sogar mit Vollautomaten und Mehr-PS), wenn man sehr lange fahren muss, um durch den Minderverbrauch das einzuholen, die verwunderten Blicke von Passanten beim Rangieren sind es nicht und sonst hat man keine Vorteile bei der Steuer oder der Versicherung, aber das Risiko der Lebensdauer des Fahr-Akkus und dessen zusätzliches Gewicht; einziger Vorteil: die zusätzliche Allrad-Funktion

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Negativ:

- für ein Spitzenprodukt ist das Auto zu hart gefedert, reagiert hoppelig auf Kanaldeckel und Straßenschäden wie ein Hydropneumat in höchster Fahrstellung, zeigt deutlich Autobahnwellen

- das Poltern vorne bei schlechter Wegstrecke ist nicht behebbar

- Mittelkonsole vorne relativ breit und hoch, größere und vor allem gewichtigere Fahrer fühlen sich eingeengt

- Softwarestart des eMyWay relativ lange, dadurch Rückfahrkamera nicht gleich funktionsfählig

- Heckfenster relativ klein, bei höher gestelltem Fahrersitz verhindern der Dachspoiler den Blick auf die Hinterherfahrenden auf der Autobahn

- kein Drehzahlmesser, aber praktisch überflüssige Energieanzeige

- Sitzheizung kommt relativ langsam

- rechter Außenspiegel irritiert durch Verkleinerung, dadurch erscheinen überholte Autos weiter weg, als real und man schert anfangs zu früh wieder ein

- Spiegel sind nicht asphärisch, dadurch unerwartete Totwinkelbereiche

- Halterung des linken Scheibenwischers in der Mitte-unten der Frontscheibe präsent, das ist eine Fehlkonstruktion

- synchronisierte Smartphone-Adressen lassen sich nicht in der Navigation nutzen, obwohl im Handbuch so beschrieben, trotz Fehlermeldung bei Citroën nicht behoben

- Diesel präsent bei höheren Autobahngeschwindigkeiten

- Bordcomputer zeigt den Verbrauch etwas optimistisch und damit nicht genau an

- starke Verschmutzung des Hecks, der Heckscheibe, des Heckklappenschalters hinten und der Rückfahrkamera bei Regen, sehr kleiner Heckscheibenwischer

- MyCitroen auf dem Server der CDG übernimmt die Bordcomputerdaten nur dienstags und nur beim ersten Start des Autos

- Kontaktversuche mit der CDG-Kundenbetreuung über MyCitroen vergeblich

- Handschuhfach relativ klein, die Bedienungsanleitung passt nicht hinein

- Update des eMyWay inzwischen eingestellt

- Alu-Kappen am Lenkrad zu kalt

- Scheiben der Türen hinten nicht voll versenkbar

- für Allrad muss man die komplette Hybrid-Technik kaufen mit einem Aufpreis von gut 5.000 Euro

- hoher Neupreis, liegt bei vergleichbarer Ausstattung auf Höhe eines Mercedes GLA

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Wünsche für Verbesserungen (vor allem die Negativen verbessern):

- komfortablere Federung, evtl. sogar mit Einstellmöglichkeit sport-neutral-weich

- asphärische Rückspiegel

- automatisierte Heckklappe wie beim C5-Tourer

- bessere Kundenkontakte der CDG-Kundenbetreuung

- elektrisches Schiebedach

- Vollautomatik oder Doppelkupplungsgetriebe

- Benzinhybride

- größere Heckscheibe

- weitere Kameras für Birdview

- automatisches Einparken

- kein Poltern aus dem Motorbereich

- Allrad auch ohne Hybrid

- Lüftungsdüsenfunktion wie Standard, derzeit dient Hoch- oder Runterstellen der Jalousie zur Mengenbegrenzung statt Richtung

- Beleuchtung der Tankklappentaste im Armaturenbrett

- beim Verbrauch ehrlicher Bordcomputer

- einklappbare Rückfahrkamera gegen Verschmutzung

- aktuelle Bordcomputerdaten jederzeit über MyCitroen/Internet abrufbar

Ich habe alle Fahrberichte zum DS5 Hybrid4 an einer Stelle zusammengefasst (69 Seiten, ca. 4 MB), damit man sie nicht stückweise zusammensuchen muss, für ACCM und WebACCM siehe: BerichtDS5H4

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...

- Radio nur FM wohl wegen sonst möglicher Störung der Hybrid-Elektronik

...

Den aktuellen DS5 Hybrid gibt es aber gegen 200,- € Aufpreis mit Digitalradio. Nur den Peugeot 508 RXH Hybrid gibt es nicht mit DAB-Empfang.

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Vielen Dank weiterhin, Claus, für die Berichte.

Ohne ketzerisch sein zu wollen, scheint es doch so zu sein, wie es hier teilweise im Forum bereits bei der Einführung gemutmaßt wurde: der Kundennutzen von Hybrid4 ist kaum auszumachen: keine nennenswerte Verbrauchsminderung, Allrad sehr beschränkt. Und das alles wird erkauft mit einer nicht zu vernachlässigenden Komplexität und Kostenerhöhung.

Im Prinzip ist es ja nicht schlecht, so etwas wie ein High-Tech-Flaggschiff zu haben (wobei dem DS5 dazu noch andere Dinge zu fehlen scheinen), aber dann sollte es neben dem technischen Anspruch auch wirklichen Nutzen bieten.

Mich würde mal interessieren, ob man Hybrid4 theoretisch besser machen könnte, z.B. mit stärkeren E-Motoren und leistungsfähigeren Batterien. Ich denke, zumindest Bosch sollte dazu Erkenntnisse haben.

Grüße,

Dirk

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Vielen Dank weiterhin, Claus, für die Berichte.

Ohne ketzerisch sein zu wollen, scheint es doch so zu sein, wie es hier teilweise im Forum bereits bei der Einführung gemutmaßt wurde: der Kundennutzen von Hybrid4 ist kaum auszumachen: keine nennenswerte Verbrauchsminderung, Allrad sehr beschränkt. Und das alles wird erkauft mit einer nicht zu vernachlässigenden Komplexität und Kostenerhöhung.

Im Prinzip ist es ja nicht schlecht, so etwas wie ein High-Tech-Flaggschiff zu haben (wobei dem DS5 dazu noch andere Dinge zu fehlen scheinen), aber dann sollte es neben dem technischen Anspruch auch wirklichen Nutzen bieten.

Mich würde mal interessieren, ob man Hybrid4 theoretisch besser machen könnte, z.B. mit stärkeren E-Motoren und leistungsfähigeren Batterien. Ich denke, zumindest Bosch sollte dazu Erkenntnisse haben.

Grüße,

Dirk

Dann würde das Auto doch noch teurer und der Dieselmotor noch fragwürdiger!

Ich habe ja schon vor Jahren beim C4/307 Hybrid gewarnt, dass der Dieselhybrid eine Totgeburt ist.

Das liegt einfach daran, dass sich Diesel und E-Motor nicht ergänzen, sondern um die Drehzahlkeller-Hoheit konkurrieren.

Und Bosch ist wirklich keine Kompetenz. Alleine schon, dass sie auf dieses Prinzip gesetzt hatten, zeigt, dass es mehr um

die Implementierung des PSA-Dieselmotoren-Regals ging, als einen wirklich fortschrittlichen Antrieb zu entwickeln.

Grüße

Holger

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...

Das liegt einfach daran, dass sich Diesel und E-Motor nicht ergänzen, sondern um die Drehzahlkeller-Hoheit konkurrieren.

..

Worin besteht denn im Drehzahlkeller der Nachteil, wenn wie beim Dieselhybrid zwei starke Partner kooperieren, anstatt wie beim Atkinson-Hybrid ein schwacher und ein starker Partner?

Die Ursache des geringen Einspareffektes dürfte doch wohl viel mehr darin liegen, dass ein Dieselantrieb im Alltagsbetrieb viel mehr in Betriebszuständen eines hohen Wirkungsgrades eingesetzt wird, als ein Ottomotor. Der maximale Wirkungsgrad von Ottomotoren ist nicht so viel schlechter, als der maximale Wirkungsgrad von Dieselmotoren - beim Atkinson-Motor schon gar nicht. Das weitaus größere Problem liegt darin, dass der Ottomotor im typischen Alltagsbetrieb viel weniger in einem hohen Wirkungsgrad betrieben werden kann, als der Diesel. Gelingt es, mit einem zusätzlichen E-Motor den Verbrenner stärker im optimalen Betriebszustand zu betreiben, so profitiert eine Hybrid-Otto-Kombination davon mehr, als eine Hybrid-Diesel-Kombination. Mit anderen Worten: Ein Ottomotor lässt sich mit einem zusätzlichen E-Motor besser optimieren, als ein Dieselmotor, der im Alltag ohnehin schon wirtschaftlicher arbeitet, als der Ottomotor.

Hinzu kommt, dass beim Hybrid 4 das Hybrid-Konzept nur unzureichend umgesetzt war. Man denke da nur einmal an die mechanisch betriebene Klimaanlage.

Stellt man den enormen Aufwand für die Herstellung eines Dieselmotors, einschließlich der aufwändigen Abgasnachbehandlung in Relation zum Einspareffekt des Hybriddiesels und vergleicht dies mit der Relation des viel einfacheren Saug-Ottomotors und dem Einspareffekt eines Hybrid-Ottomotors, dann wird klar, dass ein Hybriddiesel für die Amortisation viel länger benötigt. Für viele Kunden amortisiert er sich vermutlich nie.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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P.S. ...Und dies zu allerletzt noch zu ergänzen:

Den Todesstoß hat der Hybrid 4 aus meiner Sicht erfahren, als man mit dem Ziel der Euro 6-Norm zur Abgasnachbehandlung ein Verfahren gewählt hat, das den Verbrauch deutlich erhöht. Der Verbrauch wurde ausserorts um 0,8 Liter Diesel angehoben und der Gesamtverbrauch um 0,6 Liter Diesel. Damit verbraucht der Hybrid4 nun im Mittel genauso viel, wie das gleiche Fahrzeug ohne Hybridantrieb und ausserorts sogar deutlich mehr.

Die Treibstoffeinsparung ist aber doch die sinngebende Eingenschaft eines Hybriden! Wer soll denn einen Hybriden kaufen, der ausserorts mehr verbraucht als das gleiche Auto ohne Hybridmotor - im Mittel günstigenfalls gleich viel- , der aber deutlich mehr kostet und wegen des Platzbedarfs für die Hybridtechnik zudem deutlich weniger Nutzraum bietet?

Ist solch ein Hybridauto nicht absurd?

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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