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Fahrbericht DS5 Hybrid4


august

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Zuerst hieß es "Grundsätzlich ja, aber nur mit mindestens zwei Wochen Vorlauf"

Als ich sagte, dass ich derzeit einen Prius als Geschäftswagen fahre, kam er plötzlich "Wie wär's jetzt am Donnerstag?"

Gruß

Holger

Edith:

ich befürchte, dass ich nach einer Probefahrt mit einem DS5 Hybrid4 entgegen aller Vernunft anders handeln könnte.

Im Falle des 3008 befürchte ich das natürlich nicht. Auch im DS5 nicht. Hohes Gewicht, das rückständige Abgasverhalten und fehlende Sicherheits-/Komfortausstattung sind für mich nicht attraktiv, teils nicht akzeptabel. Das ist ja mein Problem mit der Probefahrt dieser Fahrzeuge. Ich werde bei der Bewertung meiner Erfahrung nicht auf diese kritisch betrachteten Punkte eingehen, da sie für die Probefahrt mit Blick auf die Funktionsweise und Effzienz der Hybridtechnik nicht relevant sind. Ich fahre möglichst nur Probe, was mich anspricht und evtl auch gekauft würde. Hier geht's mir nur um das genauere und ungefilterte Kennenlernen der Technik. PSA möge mir meinen Wissenshunger bitte verzeihen. Vielleicht legen sie ja eine Lunte, die meine Begeisterung für einen für mich passenderen Hybrid4 in der Zukunft zündet. ;)

Bearbeitet von e-motion
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.... Vielleicht legen sie ja eine Lunte, die meine Begeisterung für einen für mich passenderen Hybrid4 in der Zukunft zündet. ;)

Auf die Dauer wirst auch Du der überlegenen Lösung nicht widerstehen können...;)

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Sicher. Deswegen fahre ich ja bisher immer wieder Prius. Sobald mich was besseres überzeugen kann, steige ich um.

Bezüglich der Auswahl- und Beurteilungsmöglichkeiten ist es für mich von Vorteil, nicht an eine Marke gebunden zu sein.

hs

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Hallo Holger,

Dich dürfte der nutzbare Bereich, auf Batterie zu fahren wahrscheinlich genauso enttäuschen, wie mich.

Trotz Streicheleinheiten fürs "Gas"-Pedal. Verkehrsbehindernde Wanderdüne passt da wohl eher und flinke Ampelstarts sind passé.

Gruß Herbert

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Hi Herbert, darauf bin ich unter anderem gespannt. Mit dem Prius kann ich im EV-Modus mit den anderen mitanfahren und in der Regel auch mithalten.

Das ist der Modus, wenn der EV-Knopf gedrückt ist (beim Hybrid4 die ZEV Position)

Ein zarter Gasfuß ist dann erst ab Tacho 50 nötig, weil der erzwungene EV-Modus dann abschaltet (beim Hybrid4 bei Tacho 60?).

Die Praxistauglichkeit eines erzwungenen EV-Modus ist aber erst gegeben, wenn der Fuß nicht so zart sein muss,

dass man beim Anfahren oder im fließenden Verkehr nicht mitkommt - ergo Wanderdüne.

Abseits des erzwungenen E-Modus ist es aber schon typisch für alle Hybride (außer dem Ampera), dass der erweiterte E-Modus einen zarten Gasfuß bedingt.

Rein theoretisch müsste es der Hybrid4 relativ schwer haben. Viel weniger E-Leistung und über 400kg mehr zu beschleunigen als der Vorreiter ...

Nun, ich mache den Test. ;)

Cheers

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Fördert der Dieselhybrid das schlechte Image der Hybridantriebe in Europa?

http://www.salzburg.com/nachrichten/lifestyle/auto-motor/sn/artikel/loewe-ist-auch-als-hybrid-hungrig-10668/?v=1334613600

Für den Preisunterschied zum Nichthybrid-Diesel könnte man 3886 Liter Treibstoff tanken, damit ein Mal rund um den Äquator fahren

und sich währenddessen überlegen, was man mit den restlichen 1400 Litern Diesel machen soll.

Wer aber mit Elektromobilität wirklich die Umwelt schonen will, kauft sich ein Ticket der Bahn. Hybridautos bieten derzeit nur im Stadtverkehr minimale Vorteile.

Auch wenn das überzogen ist. Selbst ggü. einem Diesel mit Start-Stopp hat auch der Dieselhybrid große, nicht "minimale Vorteile". Hybridbewusster Fahrstil vorausgesetzt.

Aber ob die Gewichts- und Kostenfrage der Kombination dieser Antriebe auf Dauer ohne Wirkung bleiben wird, wage ich nach wie vor zu bezweifeln. Insofern haben sie sogar recht.

Und Trost parat:

Damit ist das Auto für den PSA-Konzern durchaus sinnvoll. Der 3008 Hybrid ist der Einstieg in eine neue Technologie und brachte wohl einen beträchtlichen Know-how-Gewinn.

... für leichten, aerodynamischen den Gas-Plug-in-Hybrid4. ;)

Ich hielt von Anfang an nichts davon, Hybridantriebe in "normalen Autos" zu verbauen. Ob Audi, Mercedes oder jetzt PSA.

Ich meine nicht die Signalwirkung, die ja auch was wert wäre. Sie sind zu schwer, zu teuer, bieten zu wenig von dem was sie sollen.

Citroën wird irgendwann ein richtiges Hybridauto haben. Meine Sechs Punkte:

1. Leicht (leichter antrieb, kein Getriebe, lieber keine Protzpolsterung der Säulen, der Türen usw),

2. Schnittig (weil aerodynamisch, in seiner Gattung natürlich ganz vorne. Klares, unaufgeregtes, zeitloses FFF, große Farbauswahl. Distinctive!),

3. Komfortabel und trotzdem praktisch (weil sie das eigentlich schon immer konnten),

4. Geräumig (Entfettung schafft Raum. Kann man bei vielen Autos heute schon sehen. Muss sein. Die Parktaschen passen eh nicht mehr. Créative!),

5. Komfortabel gefedert (können sie auch, wenn sie nur wollten. Die werden wieder wollen)

6. zuverlässig (Personal wird schon gebildet, der Hybrid4 macht den Weg frei. Das kostet wahrscheinlich kurze I-Intervalle. Die Werkstatt will und muss ja leben.)

Irgendwann krieg ich also bei Punkt 2 die Proportionen besser serviert und endlich auch Punkt 5. Weil: "Leicht, schnittig und HP" ist die ideale Kombination!:D

hs

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Erst dachte ich, es sei ein Tippfehler, also eine Null zu viel:

Mit 400 Kilogramm schlagen allein die Batterien zu Buche.

Aber dann:

Der Wagen ist also voll besetzt, noch bevor jemand einsteigt. (*)

Das ist – auch mit Blick auf den Verbrauch – der Preis für eine umweltschonende Technik.

http://www.zeit.de/2012/15/Autotest-Peugeot

Vielleicht meinte er die über 400kg Gewichtsunterschied zum Benzinerhybriden? :D

So kommt's wenn ein "Kulturkorrespondent" sich auf fremden Gebieten austoben darf.

Armer Journalismus. Und das in der ZEIT.

Morgen fahre ich den PUG. Ich habe mir vorgenommen, mit ihm den Verbrauch des Prius zu schlagen.

Das müsste klappen, da meine Pendel-/Teststrecke nicht allzu hybridfreundlich ist. (50%AB, 40%LS/10%innerorts, nicht Stadt, 400hm)

Bin echt gespannt.

cheers

hs

* den Spruch merke ich mir für den Vergleich HSD/HY4 . ;D

Bearbeitet von e-motion
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http://www.blick.ch/auto/tests/hybrid-im-kombi-pelz-id1846811.html

BLICK von heute: Der Peugeot RXH mit Diesel Hybrid im Test

"Allerdings weckt die gediegene Erscheinung Erwartungen, die der Diesel-Hybrid leider nicht erfüllen kann. Zu oft ruckelt es, wenn sich der Dieselmotor zuschaltet. Zu träge reagiert das System auf einen beherzten Tritt aufs Gaspedal. Und von den 200 PS Leistung spürt man nur etwas, wenn man dies permanent tut.

"Zum Charakter eines schicken, sportlichen und fast 60 000 Franken teuren Kombis passt dies aber nicht unbedingt. Und ist natürlich auch nicht förderlich für einen günstigen Verbrauch. So lagen wir im Test schnell mal gut zwei Liter über den versprochenen 4,1 l/100 km. Und nur mit absoluter Zurückhaltung und seeehr zartem Gasfuss sind Werte um 5,0 l/100 km realistisch."

Bedenklich!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Es scheint mir so, als würde sich der Verbrauchsvorteil durch das höhere Gewicht ausgleichen und eine Effizienz von 0% erreichen.

140PS starke Diesels erreichen bereits diese 5 Liter Verbrauch bei ordentlicher Fahrweise, ohne Hybrid.

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Ich persönlich schätze, dass in absehbarer Zeit die Politik eingreifend tätig werden wird und den Kauf eines Elektroautos bzw. möglicherweise auch Hybriden mit Kaufanreizen fördern wird. Sobald die Massenhersteller (hierzu zählt natürlich insbesonder VW) Elektroautos in ihrer Produktpalette haben, wird auch die Förderung folgen. Nur meine Meinung.

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Ein Elektroauto darf keine 30 000 Euro kosten. Das ist einfach unrealistisch. In wenigen Jahren aber wird sich dieses Bild dramatisch wandeln. Das Ende des Ölzeitalters steht an. Wer dann keine Solaranlage auf dem Dach hat, muss Bahn fahren.

Der Renault Twizy wäre ein Teil, das in mein Leben passen würde. Ich verstehe auch nicht, warum man immer noch so zögerlich ist, und dieses Teil als verkapptes Motorrad anbietet - mit offenen Seitenteilen. Im Regen will ich trocken fahren. Für knapp 10 000 und 50 Euro Monatskosten wäre ich dabei. Das Gefährt wäre mein 2.-Wagen, um Kosten zu sparen.

Ist der Markt wirklich so zäh und uninteressiert? Dann liegt es vielleicht daran, dass man es den Leuten nicht richtig erklärt.

zurigo

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Für deine Zwecke kommt der Zoe.

Der Twizy ist ein Rollerersatz.

Der Vectrix Roller z.B. ist in der Anschaffung teurer und bietet viel weniger Wetterschutz.

Ist der Markt wirklich so zäh und uninteressiert? Dann liegt es vielleicht daran, dass man es den Leuten nicht richtig erklärt.

Wenn man von einem E-Mobil die gleichen Tankgewohnheiten (bei mir z.b. alle 10 Tage) erwartet, kann das nichts werden.

Es scheint mir so, als würde sich der Verbrauchsvorteil durch das höhere Gewicht ausgleichen und eine Effizienz von 0% erreichen.

140PS starke Diesels erreichen bereits diese 5 Liter Verbrauch bei ordentlicher Fahrweise, ohne Hybrid.

Man muss ihn schon mit dem PUG 165HDi unter gleichen Bedingungen vergleichen um das zu beurteilen.

Da ich den Hybrid4 testen werde, sollte ich das eigentlich tun. Aber ich habe verdammt wenig Lust darauf.

hs

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...

Der Twizy ist ein Rollerersatz.

...

...ein Rollerersatz, der die Nachteile eines Autos mit den Nachteilen eines Rollers kombiniert:

Man kommt nirgendwo durch und man wird nass.

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Ich auch. Hab die Bedienungsanleitung schon intus. ;)

Trip 1 wird für die gesamte Testphase genullt und Trip 2 für die Etappen.

Unabhängig von den späteren Fahrten, in welchen ich einen Verbrauchsvergleich bei gleichen Fahrstil wie derzeit mit dem Prius anstrebe, werde ich zunächst die Beschleunigung, die Motorgeräusche und das Verhalten der Automatik sowie der Rekuperation testen. Erst dann wird vollgetankt. Nach dem Tanken am Ende (mit der selben Pistole und der selben Methode wie bei der Erstbetankung) werde ich die BC-Abweichung ermitteln.

Gruß

Holger

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So Freunde, ich war eben bei Peugeot in WI-Schierstein und habe nun bis morgen Abend den 3008 HY4

Wie schrieb mal ein lieber Cit-Freund, „ich sei sehr kommunikativ“. Na dann stellt euch mal auf große Kommunikativität ein. J

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nur zum Hybridantrieb zu schreiben. Aber wenn einem beim Kontakt mit den Peugeots

nun mal auch konventionelle Sachen positiv auffallen oder missfallen, dann kann ich dies nicht hier auslassen.

Und ihr müsst natürlich auch aushalten, dass ich als langjähriger Priusfahrer den "ersten Diesel-Full-Hybrid-der-Welt" sehr oft dem Prius

gegenüberstellen werde. Wie's nun aussieht, auch in den konventionellen Disziplinen.

Zunächst mal zum Autohaus.

Der Service und Kundenumgang war ohne jeden Tadel - sehr nett, kein Warten, guter Umgang, gute Kenntnisse vom Hybridantrieb –

für mich kein Unterschied zu Toyota.

Ich war etwas zu früh und schlenderte durch die Ausstellungshalle. Hm, das ist also der neue 208? Einer von vielen. Ob Yaris oder 208,

wo ist da der Unterschied? Herausragen kann ein Citroën besser! Überhaupt erinnerte der Anblick der Flotte mehr an die Langweile

bei Toyota als an die Schwester Citroën. Dort lacht mich ein Picasso an, vielleicht steht da sogar ein C6 und die DS-Dinger sind ja

nun wirklich nicht langweilig.

Dort stand – fast unsichtbar in Schwarz - auch der 508 H4. Ach, den gibt’s schon? Hab ich etwas das falsche Auto zur Probefahrt ausgesucht?

So ein Kombi ist doch viel harmonischer als ein SUV-mit großem Brüllmaul. Also reingesetzt. Aber: Au!

Die Sitzflächen waren dermaßen eng, dass meine Hüfte eigentlich nicht dazwischen passte. Ich passte schon, aber es drückte unangenehmst.

Die Rückenlehnen hingegen gaben keinen - Null Komma Null Seitenhalt. Wäre das umgekehrt nicht besser?

„Nun, es sind die Sportsitze“, sagte der Verkäufer. Trotzdem bliebt für mein rechtes Bein kein Platz, weil die Mittelkonsole zu breit ist.

Der Fußraum wirkt nicht wie ein Raum, sondern wie eine Fußhöhle.

pug508.jpg

Mann, so ein Riesenauto und dermaßen eng innen! Den Rat, den Sitz weiter zurückzustellen kam für mich nicht infrage,

da die Sitzposition so ja OK war. Ich weiß, viele Fahren mit gestreckten Armen. Ich nicht. Außerdem dürfte dann niemand

mehr hinten sitzen. Also zum Kofferraum.

Ehrlich gesagt, ich war sogar überrascht. Ich habe in Lifestyle-Zeiten nichts großes erwartet, aber so schlimm hätte ich mir

das nicht vorgestellt. Bin nicht sicher, ob das Foto es hergibt:

pug508_2.jpg

Noch mal: eine Riesenkarre, dann solch ein flacher Ladeschacht.

Also auf der Hacke rum und aus dem Sinn. Dieses Auto ist völlig uninteressant.

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Dann bekam ich den Peugeot 3008 HY4. Mit einer – möchte ich hier betonen - sehr kompetenten Einweisung.

Die mich aber doch etwas langweilte, da ich erstens Hybrideigenheiten kenne und zweitens die Bedienanleitung innehatte.

Ich wollte ihn ja nicht nur unterbrechen.

Platzverhältnisse:

Dann kam die Aktion des Umladens vom Prius in den 3008. Es ging um zwei große Einkaufstaschen mit meinen Fahrrad-

und Moped-Klamotten, die im Prius ständig hinter den Vordersitzen deponiert sind. Und natürlich um die Hundebox,

wegen welcher die Taschen ja immer im Fahrgastraum unterkommen müssen.

Denkste. Die Hundebox aus dem Prius passte nicht in den Kofferraum dieses SUV-Van oder wie man das Konzept nennen soll.

Von der Breite gerade so, von der Höhe OK, aber nicht von der Länge! Nix zu machen, sagte der Verkäufer mit betröppelter Miene.

Ich zeigte ihm, was ich im Prius noch in den Höhlen den Seiten unterbringen kann, beim PUG war an den Seiten kein Platz frei.

Hammer! Der Peugeot misst 1837mm in der Breite, der Prius 1745 mm.

OK, blieb die Box halt im Prius, nun aber die Taschen hinter die Sitze. Nix da. Auch das wollte nicht passen. Also den Beifahrersitz

für eine Tasche nach vorne, die andere Tasche halt lose auf den Rücksitz.

pug3008.jpg

Ich könnte nun vorne auf dem Beifahrersitz nicht mehr gut sitzen, aber der freie Beinraum hinten ist u.a. zwingend,

weil ich auch mit Kindersitz fahre. Mein Kind braucht diesen Beinraum.

Das Auto ist also jetzt schon keine Option. Auch nicht, wenn es nur 2 Liter Benzin mit einem vergleichsweise sauberen

Benzinerhybrid brauchen würde. Warum werden die Autos außen immer größer und innen immer kleiner?

Fahrerplatz:

Jetzt wird’s besser. Zwar stört auch hier die breite Mittelkonsole. Aber nicht so unangenehm wie im PUG 508.

Wäre nicht ausgerechnet da eine Kunststoffkante, wo das Bein anliegt, würde ich gar nicht meckern.

So viel zum Thema Anmutungsqualität. Da wo man’s nicht sieht, wird auch nicht weiter angemutet.

Aber auf der kurzen Fahrt in die Firma war das bisher nicht sonderlich störend.

Aber der Fahrerplatz ist toll! Ich bin begeistert von der Sicht durch die große Scheibe, der relativ guten Sicht zu den Seiten!

Das Headup-Display ist superscharf, mich stört die Ausführung als Plastikscheibe überhaupt nicht. Und der Innenraum

wahrlich lichtdurchflutet durch dieses große Panoramadach. Ein sehr schönes Ambiente.

Das Panoramadach ist nämlich kein Blender wie in vielen Autos, z.B. auch in meinen Avantime, wo von außen ein

durchgehendes Glasdach angemutet wird, aber innen nur noch zwei, oder wie im DS5 drei viel kleinere Ausgucke

als erwartet übrig bleiben. Die vorderen Passagiere haben davon aber nur dieses Ambiente, da das Dach zu weit

nach hinten verlegt ist. Für den schönen Ausblick muss man schon hinten sitzen. (Aber da ist’s ja für die Beine eng, grrr.)

Zum konventionellen Teils des Fahrens nur ein paar Worte.

Federung ähnlich zum Prius. Kurze Stöße kommen hart durch, sonst recht angenehm.

Die Lenkung ist völlig gefühllos. Da das Lenkrad, hier das Auto. Irgendwie besteht keine

rechte Verbindung zwischen den beiden. Besonders der Übergang von der Mittellage zum Einlenken ist undefiniert.

Die Bremsen sind wirklich zu giftig und zu gefühlos. Daran kann man sich aber gewöhnen. Der CX lässt grüßen. ;)

Wobei der gefühlvoller wirkt!

Bearbeitet von e-motion
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Zum Hybridantrieb:

Die Start-Stopp-Funktion ist sehr überzeugend. Da muss sich der Hybrid4 nicht vor dem Prius verstecken.

Vibrationen und knurrige Geräusche sind nur dem konventionellen Teil anzurechnen, der Starter-Generator

erledigt das Anlassen schnell und supersoft. Erstes Bravo.

Der Starter funktioniert somit auch sehr gut während der Fahrt. Das An- und Ausschalten während verläuft

auch hier sehr sanft. Sehr überzeugend. Erweitertes Bravo.

Motor:

Der Dieselantrieb ist sicher einer von der leisesten Sorte. Allerdings waren bisherige Testfahrer vielleicht zu sehr

an diese Antriebsgeräusche gewöhnt, um das, was da zu hören ist als leise zu bezeichnen. Erst auf der Autobahn

ab Tempo 140 ist der Diesel leiser als der Prius. Wobei ich mir nicht mal da sicher bin. Egal, die Rollgeräusche sind

dann ohne hin hoch - und der Außenspiegel des PUG macht dann richtig Wind.

Jedenfalls kamen auch im Stadtverkehr öfters mal lautere und tiefere Vibrationen in den Innenraum, die ein Priusfahrer nicht kennt.

Man merkt halt doch, dass ein vom Hybridprinzip prinzipiell entkoppelter Normalo-Diesel vorne werkelt.

Da frage ich mich, was besser sein soll. Gelegentliches Aufheulen unter Last oder diese Dauergeräusche. Ich weiß nicht.

Laut ist es ja nicht, aber irgendwie wirkt das so altmodisch. Zu selten ist dann das leise Gleiten da, wo man sich als Priusfahrer fragt,

ob der Motor nun läuft oder nicht, und nur die optische Balkenanzeige, verrät, dass er läuft.

Für dieses Feeling muss der Hybrid4 schon den Motor abschalten.

Nicht als Kritik sehen! Ich möchte PSA trotzdem ein Kompliment machen. Das ist schon sehr soft und harmonisch abgestimmt.

Immerhin haben sie viel Gewicht investiert, um das zu erreichen. Moment mal. Finde ich das jetzt gut? Ich weiß nicht.

Das Jaulen und die aus Gewichtsgründen fast völlig fehlende Dämmung des Prius ist auch so eine Nummer,

wo ich nicht weiß, ob das richtig ist. ;)

Rekuperation:

Dass dieses Auto eine Bremse im Gaspedal hat, muss man noch lernen. Sobald man Gas wegnimmt, wird der Anker geworfen.

Ob mir das gefällt? Definitiv nicht. Ich möchte erstens selber entscheiden, ob die Karre bremst und gleichzeitig wird kinetische

Energie verschenkt.

Das ist nix. Wie einer mit schlechtem Fahrstil, Gasgeben, Bremsen, Gasgeben, Bremsen...

Oder wie Zurückschalten in den falschen Gang.

Zudem habe ich den Eindruck, dass der Hybrid4 trotzdem schlechter rekuperiert, also die Batterie nicht so schnell voll wird wie im Prius.

Eben weil man zu oft auf dem Gas hängt und entweder wieder Strom verbraucht oder der Verbrenner läuft, um die Geschwindigkeit zu halten.

Der Verbrenner lädt dann aber nicht, es sei denn man geht in den 4x4 Modus.

Elektrisches Fahren:

Der Hybrid4 versucht mit allen Mitteln elektrisch zu fahren. Er schaltet als sehr oft in den elektrischen Modus, hat allerdings dann

nicht so viel Kraft wie der Prius. Schaltet man in den EV Modus, kommt schon deutlich mehr, fast schon so viel wie beim Prius im EV-Modus.

Das ist sehr gut. Aber rein mit dem Gaspedal ist er nicht ganz so gut zu halten wie im Prius. Aber immer noch gut. Mir gefällt’s.

Aber ab Tacho 60 ist beim Hybrid4 Ende mit rein elektrisch. Wo der Prius dann noch bis theoretisch bis zum Topspeed elektrisch fahren kann,

macht das Hybrid-System schon früh Schluss und der Diesel läuft dann permanent. Das wird auf der Landstraße mit häufiger auftretenden

leichten Gefällen ein Thema sein und wo der Hybrid4 dem HSD voraussichtlich unterlegen sein dürfte. Das teste ich morgen auf der Abfahrt aus dem Taunus.

Getriebe:

Ihr wisst vielleicht, wie kritisch ich das automatisierte Getriebe nach einer Fahrt im C4 Pic gesehen habe. „Vorsintflutlich“ hab ich es getauft.

Asche auf mein Haupt. Das funktioniert im Hybrid4 ganz prima. Ich nehme alles zurück. Klasse, wie die das abgestimmt haben.

Natürlich nicht so spontan und weich wie ein stufenloses Getriebe oder ein guter Wandler, aber wenn man sich das Prinzip anschaut,

haben sie das beste daraus hingekriegt. Würde mich so nicht stören.

Eher schon diese Parkbremse, die ruckartig losslässt oder zubeißt. Was ist denn das?

Eins überraschte mich dann auf der Autobahn. Wo bitte sind die 200PS? Es drückt einen zwar ordentlich in die Sitze,

denn beim Drauftreten merkt man schon die Schubspitzen. Aber auf dem Tacho passiert so viel nicht.

Ich habe bis 170 beschleunigt. Sicher einen Tick schneller als der Prius. Aber nicht der Rede wert, da bin ich sicher.

Das enttäuscht doch ziemlich und zeigt wieder wie doof schwere, breite, hohe Autos ohne den Gegenwert des Platzangebots sind.

Überhaupt war er bei 160 fast genauso zäh wie der Prius. Die Strecke war zu bekannt und kurz, um auf mehr zu warten.

Übrigens zeigte der BC nach der Mischung aus Stadt und AB 7,3 Liter. Das wäre schon ordentlich mehr als der Prius,

der nach dieser von mir oft gefahrenen Etappe bei diesem Fahrstil eine garantiert 6 vor dem Komma gezeigt hätte.

Aber das wird ja noch genauer geprüft. Wer weiß wie genau der BC arbeitet. Der des Prius weicht um knapp 7 Prozent ab.

Ende erster Teil. Ich muss die Karre jetzt volltanken, um die Verbrauchsmessung zu gewährleisten.

Danke für eure Zeit. ;)

Holger

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Teil 2:

Volltanken und Auffahrt in den Taunus.

Tja, es ist nicht so einfach wie man es plant. An der Tanke stelle ich fest, dass man dieses kleine Loch mit Klappe

(das man nur mit dem Schlüssel erreicht) nicht bis zum Rand befüllen kann. Diesel halt. Damit nicht einer falsch tankt?

Deswegen musste ich mich für die Methode erster Klick, selbe Zapfe, selbe Fahrzeugposition entscheiden.

Nachdem die Pistole schon nach 28 Litern abschaltete, schmolz meine Hoffnung auf eine realistische Messung.

Die Tankuhr zeigte vorher unter halb voll.

Egal. Morgen versuche ich dasselbe noch mal und hoffe, dass die Pistole wieder dasselbe macht.

Die Tankuhr zeigte nach dem Tankvorgang zwar voll an. Aber schon nach 10km bewegte sich die Nadel.

Vielleicht ist das ja so bei PUG.

Übrigens bin ich mehrere Tage meine Pendelstrecke mit dem Prius in einen festgelegten Stil mit definierten

Geschwindigkeiten gefahren, die ich nun mit dem Hybrid4 abspule. Immer 10 km über den Limits.

Leider hatte ich ausgerechnet heute, trotz spät abends, zwei notorische Schleicher vor mir, die offensichtlich

von Peugeot voraus geschickt wurden. :) Also Tacho 70 statt Tacho 90 (da ist ein Tempo 80 Limit)

Zwischenstand per Bordcomputer:

pug3008_03.jpg

Uups. Der BC des Prius zeigte da in den letzten Tagen 5,6. Bergauf. Mit Kaltstart, den der PUG nicht hatte.

Ich verrate jetzt schon, dass morgen nach der Abfahrt beim PUG eine 4,4 im BC stehen muss, um den Prius

um ein Zehntel geschlagen zu haben. Wobei dann noch zu klären wäre, ob der BC des Peugeots weniger,

gleichermaßen oder gar noch mehr lügt als der des Prius3. Ich zweifle.

Ich kam sowieso ziemlich enttäuscht zu Hause an.

Glaubt mir, es würde mich wirklich freuen, wenn es anders gewesen wäre. Denn ich hoffe auf einen Benziner-Hybrid4,

der auch Spaß macht. Außerdem wollte ich es sein, wenn einer den Verbrauch des Benzinerpendants unterbietet.

Aber die Heimstrecke ist ein untrügerischer Test, ich habe schon viele verschiedene Autos dort gefahren.

Der konventionelle Teil der Enttäuschung ist dann doch das automatisierte Getriebe. Was im Stadtverkehr dank

E-Motor-Ausgleich gut funktionierte, und auf der Autobahn bei starkem Gasgeben und Beschleunigungstritt akzeptabel war,

aber auf der flüssig gefahrenen Landstraße mit Steigungen war das doch sehr komisch.

Ich fand es unangenehm. Bei der Bergauffahrt hat man das Gefühl, das Fahrzeug bremst plötzlich statt zu beschleunigen

oder irgendwas wäre mit dem Antrieb nicht in Ordnung. Und zwar ein ganz komische Gefühl in der Magengegend.

Bis ich auf die ID kam, dass das Fahrzeug womöglich zurückgeschaltet hatte. Hätte ich nicht Musik laufen gehabt,

wäre das vielleicht mit dem Motorgeräusch synchronisierbar und besser zu verarbeiten gewesen, aber so war es fremd.

Außerdem war am Anfang auch viel positive Überraschung dabei, weil ich so negativ eingestellt war. Es ist nicht so schlimm,

aber auch nicht wirklich gut. Vielleicht mag man sich daran gewöhnen, wenn man sein Auto liebt. Aber ein Luxusbomber á la

DS5 mit so einem Getriebe? Nö. Find ich nicht gut. So viel Protz und Gloria muss ein rundes Paket bieten. Also ein DSG oder

einen schlauen Wandlerautomaten. Ist aber eigentlich egal, weil das ja konventioneller Übersetzungskram ist,

der irgendwann sowieso nix mehr in Autos zu suchen hat.

Was mich aber als Hybridfan ärgert, ist die Verschwendung von Energie. Um nach Bad Schwalbach zu kommen,

fährt man erst hoch (400hm), dann aber auch wieder 200hm hinunter. Da bremst die Karre ungefragt vor sich hin.

Das muss man sich mal geben. Da komm ich einen Berg hoch und anstatt runterzurollen und leicht zu rekuperieren,

muss ich bergab Gas geben. Und über 60km/h (da fährt man 110) mit dem Verbrenner. Bergaaahab! Geht's noch?

Der Prius rollt ohne Verbrauch da runter und rekuperiert ohne zu bremsen. Und bei beiden ist die Batterie unten voll.

Selbst bei 12% Gefälle in die Stadt, wo 40km/h Limit gelten plus Blitzer, bremste die Karre auf 30 km/h und weniger runter,

würde ich nicht - unfassbar - aufs Gas gehen.

Da muss die Gesamtbilanz aber stimmen, wenn sich die PSA Technikgilde sowas ausdenkt.

Nun. Ich sehe bisher keinen Hinweis, bleibe aber offen.

Die Bremserei (andere nannten das Rekuperieren) machte auch schon auf der Autobahn Arger, wo es doch etwas schwerer fiel,

das angestrebte Tempo zu erreichen und exakt zu halten. Einmal zu viel Gas weggenommen, kam der Anker. Ein Gefühl,

als hätte man einen Hänger hinten dran. :)

Klar. Ich wollte genau 110 fahren, aber erst mit dem Einsatz des Tempomaten war das von mir weg.

Morgen geht's 400hm runter. Das wird ja was werden. Niemand, der den Wambacher Stich oder bei Schlangenbad dort runterfährt,

steht auf dem Gaspedal. Der Hybrid-4 Pilot wohl aber schon, da bin ich jetzt sicher. Unglaublich. Dann kommt die lange Passage mit

gaaanz leichtem Gefälle, wo der Prius rein elektrisch fährt. Dort wird logischerweise der Diesel laufen, weil man da halt schneller als

60km/h fährt (zwischen 70 und 90 und 110). Wie soll das effizient sein? Der Prius fuhr heute morgen diese 13km runter, ohne das

einmal ein Tropfen Sprit verbraucht wurde.

Im Moment sehe ich nur folgende Vorteile ggü. dem HDi 165, wenn der Motor unter 60km/h wirklich aus ist, also im Stadt- und Kriechverkehr,

und beim sog. Boosten. Was ein Diesel im Alltagsverkehr ja eigentlich gar nicht nötig hätte. Der Nachteil ist das Mehrgewicht.

Es wird zwar eine spürbare bzw. messbare Wirkung geben, aber wie viel wirklich?

Tja, ich weiß nicht, ich weiß nicht...

Morgen ist ein neuer Tag! :D

Grüße

Holger

PS: Das Bergabthema hatte so viel Raum, dass ich fast vergessen hatte zu erwähnen, dass der Hybrid4 in manchen Situationen

deutlich williger rein elektrisch fuhr als der Prius. Man muss dann nicht so vorsichtig mit dem Gaspedal umgehen, wie mit dem

Prius. Grundsätzlich hat der E-Antrieb des Prius mehr Kraft, aber Toyotas Hybrid-Management ist teilweise unnachvollziebar

rigoros. Da gibt's verschiedene "Stages", die den E-Fahrspaß erlauben oder auch verderben und Priusfahrer zur Weißglut bringen können.

Der Hybrid4 ist da viel unkomplizierter. Entweder es geht oder nicht. Simple as it is.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Super Holger, dann mal weiter so. Es kommt halt auch darauf an, von welchem Auto man zur Probefahrt kommt und mit welcher Einstellung dazu. Ich kam vom C6 und war nicht wie Du "...so negativ eingestellt" (siehe #170), sondern positiv neugierig auf die neue komplexe Technik.

Beim Kofferraum musst Du noch nachsehen: normalerweise ist das eine flache Ebene, weil eine Klappe den Raum zwischen Akku und hinterer Stoßstange abdeckt. Darunter ist allerdings noch ein Laderaum, den man nutzen kann, wenn man die Klappe absenkt. Übrigens findet man beim DS5 dann links unten noch eine weitere Klappe, unter der sich ein Luftdruckkompressor befindet. Schau mal nach, ob es den beim 3008H4 auch gibt.

Wegen Verbrauchskontrolle durch Volltanken: Ob Du jetzt mit Deiner Methode den Verbrauch wirklich genau bestimmen kannst? Ich erinnere mich noch an frühere Zeiten in Autotests, als man das Volltanken nicht als besonders geeignete Methode zum Auslitern bemängelte. Auch bei gleicher Zapfsäule und Zapfpistole und Tanken bis zum Rand ergaben sich unterschiedliche Stände und Verbräuche, da sich je nach Strömungsverhalten im Tank unterschiedliche Gasräume bilden konnten, die dann die Nachfüllmenge variieren ließen. Der Rat dabei, um die Gasräume wegzubekommen war, das Auto kräftig hoch und runter zu wippen und seitlich zu schaukeln und dann noch einmal bis zum Rand nachzutanken. Aber ganz sicher war man dann trotzdem nicht. Bin mal gespannt, was Du da so ausrechnest.

Wegen der vermissten 200 PS auf der Autobahn: Der DS5 bzw. das Hybrid4-System sind eher auf Stadtverkehr und Landstraßen ausgelegt, das zeigen ja auch schon Deine ersten Erkenntnisse. Außerdem gilt in F eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km. Deshalb und aus Kosten- und Gewichtsgründen ist der Elektromotor des H4-Systems so ausgelegt, dass er nur bis 120 km/h unterstützt und dann abgekuppelt wird. Darüber hinaus hast Du nur den 165 PS Diesel, der auch noch in dieser H4-Version auf 300 NM (statt 340 beim 165 HDi) gedrosselt ist (evtl. weil das automatisierte Getriebe nicht überlastet werden soll oder vlelleicht noch besser, weil dann der Normverbrauch noch unter die magischen 100g CO2/km gedrückt werden konnte, wo es in F besondere Boni beim Kauf gibt). DS5 und 3008 sind keine Bolzer für deutsche Autobahnen.

Nach meinem Eindruck ist der DS5 mit seinem Vierzylinder-Diesel bis Autobahn-Richtgeschwindigkeit sehr leise, verglichen mit dem 6-Zylinder des C6. Vor allem aber sind die Außengeräusche geringer Darüber hinaus kommt mir dann der C6 leiser vor (praktisch nur Außengeräusche), während beim DS5 ein leichtes dumpfes Diesel-Grummeln hörbar ist. Wegen dieser Fragen wäre es sicher auch interessant, wenn Du mal den DS5H4 probefahren würdest. Es könnte sein, dass der DS5 innen und außen nicht nur besser aussieht, als der 3008, sondern auch besser gedämmt ist.

Gruß august

Bearbeitet von august
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Hi August, nicht dass durch das Zitat ein falscher Eindruck bleibt. Ich schrieb, dass ich ggü. dem Getriebe negativ eingestellt war.

Mit der Verbrauchsmessung ist das so eine Sache. Ich propagiere hier ja immer, dass erst ein Jahresverbrauch genaue Werte liefert. Und ich zeichne die Verbäuche und BC-Werte aller meiner Fahrzeuge auf und stelle sie öffentlich aus.

Was soll man nun machen? Nicht mal das Auslitern geht angesichts des kleinen Lochs und dem Kläppchen. Zu groß war meine Angst, eine Sauerei an der Tanke zu hinterlassen.

Eine sehr gute Methode wäre, den Tank leer zu fahren und eine definierte Menge einzufüllen. Beim Benziner kein Problem, schon gar nicht beim Hybriden,

aber den Diesel müsste man jeweils danach entlüften. Zweimal.

Bitte vergleiche mal meine Intension mit dem was hier so im Forum teilweise an Verbrauchswerten gepostet wird und was die Presse in letzter Zeit tut. BCs ablesen. Wir werden damit leben müssen, dass die Pistole wieder so abschaltet, oder wir wissen nichts genaues. Dem BC traue ich ja erst, wenn ich seine Lügen kenne. Allerdings zeichnet sich anhand des BC derzeit eine Differenz von ca. 1 Liter ab und die BC-Abweichung des Prius wurde über 60TKM ermittelt: 6,7 Prozent. Soll dann jeder aus der BC-Angabe des Peugeots schließen, was er will.

Die kleine Nutzfläche unter dem doppelten Boden hat auch der Prius noch, hilft aber wenig, wenn eine Hundebox (oder Gepäck) drüber ist. Fakt ist, dass die Box aus dem Prius nicht in den SUV reinpasste. Bin gespannt, wie das beim größeren DS5HY4 ausgeht. Dass der Peugeot außen 10cm breiter ist und sein Kofferum schmaler, ist aber angekommen? ;)

Ich find's witzig, dass nun auf einmal so argumentiert wird wie von den Priusfahrern. "Er ist für Tempo 130 ausgelegt". Lieber August, das ist er sicher nicht. Dann sähen wir einen kleineren HDi.

Und die französischen 130 waren auch schon für andere Autos da. Außerdem frage ich mich dann, warum der E-Motor nicht bis Tacho 140 hilft, was die Franzosen in der Praxis fahren.

Die Prius sind als Weltauto wirklich als <130 ausgelegt. Das merkt man auch im Betrieb. Mit dem Prius 3 wurde das etwas besser, gilt aber ganz kritisch betrachtet immer noch. Im Hybrid4 merkt man das nicht. Er fährt jenseits 130 mindestens so wie ein 150PS Diesel. Er ist nur schwerer und beschleunigt daher etwas träger als ein vergleichbarer. Ich sehe da keine Kompromisse wie beim Prius. Sollte hier angekommen sein, er sei laut auf der Autobahn? Nein! So wie jeder andere Diesel. Also ruhig. Die Geräuschkulisse stört im Vergleich !mit dem Prius! beim leisen Gleiten in der Stadt und auf Landstraßen. Lies noch mal. Immer dann, wenn der Verbrenner läuft, weil er entweder über 60km/h permanent an bleibt, oder wenn er unter 60 km/h zuschaltet. Du wirst mir doch nicht absprechen, dass Benziner ohne Last leiser laufen. Oder ich nehme meinen 3L V6 ggü. einen C6 mit dem V6HDi. Das dürfte doch klar sein.

Außerdem dreht der Prius unter geringer Last nur 1000 bis 1400 Umdrehungen. Das ist der häufigste Betriebszustand. Auch mal bei Tempo 120 und mehr auf der Autobahn. Alles eine Frage der Lastanforderung. Das Planetengetriebe machts möglich. Wer das nicht glaubt, kriegt von mir ein Video vom OBD-vernetzten Drehzahlmesser. :)

Das sind Bereiche, wo der Diesel sehr rau läuft, was ich live erleben konnte. Wobei der Diesel nie auf 1000 runtegehen kann, weil die Automatik früher zurpckschaltet.

Wenn man ganz ruhig fährt, geht die Drehzahl des Hybrid4 auch mal sehr tief runter (mangels Drehzahlmesser weiß ich nicht wie tief), aber dann knurrt der Antrieb unwillig und unschöne Vibrationen dringen durch.

Das ist schon was anderes als beim Benzinerhybrid. Dieselfahrer sind dagegen natürlich immun oder darauf konditioniert - wie man es nennen will.

So, ich fahr jetzt talwärts los und zieh mir erst mal den Kaltstart rein. ;)

Gruß

Holger

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Ich habe mich wirklich gewundert. Dabei hatte der Peugeot noch günstigere Bedingungen als der Prius am Vortag.

Die 130km/h-Etappe der Pendelstrecke wurde nur zu einem Drittel mit 130 gefahren, sonst zwischen 98 und 115.

Man kann sich den Verkehr nicht aussuchen. Aber um so mehr enttäuschte mich das Ergebnis.

Als ich in Hochheim einlief, zeigte der BC enttäuschende 5,9. Der rein elektrische Teil durch Hochheim rette noch ein Zehntel.

Ich bin enttäuscht im Vergleich zum Benzinerhybriden. Da hätte ich von dem Dieselhybrid mehr erwartet. Dabei fährt der

wirklich viel elektrisch. Aber eben nur bis zur Schwelle Tacho 63. Diese Geschwindigkeit kommt auf der 36 km Pendelstrecke nur in

vier Ortsdurchfahren vor. Ich lasse erst mal die Bilder sprechen. enttäuschend ist also der Verbrenner. Sobald der läuft, klettert

der Verbrauch rapide. Er ist einfach zu groß und zu stark für ein Auto, das im urbanen Umfeld (dazu gehören auch Landstraßen

und Stadtautobahnen) seine Stärken ausspielen soll.

pug3008_03.jpg

pug3008_04.jpg

Ich habe übrigens 5,54 Liter bis zum ersten Klick nachgetankt.

Wie bereits besprochen, ist das nur schwer zu beurteilen.

Vielleicht zeigt der BC mehr an als real.

Solche Gut-BC-Einzelkämpfer soll's ja geben. ;)

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Das konnte so nicht angehen. Ich nahm mir den warm gefahrenen Hybrid4

gleich von der Tanke weg noch mal vor und fuhr eine bewährte Sparrunde,

mehrfach von mir gefahren, auf der ich auf dem Prius BC sicher eine 3

vor dem Komma sehe. Im Sommer sogar mal 3,0 oder 3,1.

Die Strecke führt flüssig durch viele Ortschaften um Flörsheim herum, nach Eddersheim

hat kaum Steigungen und Gefälle, man kann sehr viel elektrisch gleiten.

Höchstes Tempo Tacho 80, meist aber zwischen 50 und 60. wo es ging,

habe ich Verkehrshindernis gespielt und bin bei 80 Limit nur 70 gefahren.

Sorry, du Audi hinter mir. Von nix kommt nix. ;)

Aber, hmm. :

pug3008_07.jpg

pug3008_08.jpg

pug3008_09.jpg

Der Tacho des PUG lügt übrigens 1 km/h mehr als der des Prius.

Überprüft an den Speedschildern in Wicker und Hochheim.

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