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Autobild: C6 ist ein echter - vielleicht sogar der echteste Citroën


acc-intern

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Hallo,

heute Abend war ich in einem großen Möbelmarkt. Unmittelbar vor dem Eingang hat ein örtlicher BMW-Händler den allerneuesten BMW 3er ausgestellt: Sichtlich ein Mittelklasse-Auto. Nicht allzu groß, eher kompakt. Motorisierung: 2 Liter Diesel, 184 PS.

Besonders interessant war das Preisschild: Grundpreis knapp 36.000,- €. Ein Tempomat beispielsweise war da aber noch nicht dabei. Den gab´s ebenso in der Aufpreisliste, wie z.B. die umglegbaren Rücksitzlehnen.

Die Features der Aufpreisliste des ausgestellten Fahrzeugs addierten sich dann auf ca. 20.000,- €. Dafür gab´s dann ein Automatikgetriebe, Ledersitze und sonst noch so ungefähr das, was man sich von einer exclusive-Ausstattung erwarten würde.

Da stand er nun, der neue BMW. Sichtlich ein Mittelklasse-Auto, nicht allzu groß, eher kompakt, annähernd so ausgestattet ist wie ein Citroën exclusive, mit 4-Zylinder Diesel für knapp 56.000,- €!

Was schreibt die AutoBild?

Der Citroën C6, der eine Fahrzeugklasse höher angesiedelt ist, einen 6-Zylinder-Diesel besitzt, ein aktives AMVAR-HP-Fahrwerk besitzt, sei mit einem Preis von 58.930,- "absurd teuer"?

Gruß, Albert

Passend dazu ein Test in der aktuellen "Auto Straßenverkehr" (welchen Verkehr sollten die sonst kennen?????)

184 PS aus 1995 ccm, 4 Zylinder =etwas vorlauter, aber sehr kraftvoller Vierzylinder-Turbodiesel...

Testverbrauch 6,7 Liter, Normverbrauch 4,4 Liter

Beschleunigung 0-100 7,6 Sekunden, Der Verkaufsstar ...(70% Anteil...) zieht wie eine Horde wütender Bullen. Die Kombination aus ... Vorschlaghammer-Durchzug und Spatzendurst sucht ihresgleichen.

Lenkradpaddel (hat mein Berlingo serienmässig) kosten z. B. 170 Euro Aufpreis

Adaptive Dämpfung 1100 Euro Aufpreis, ... mittlere und derbere Brecher schluckt der fesche Bayer ... souverän.

Stickoxid-Kat (demnächst verfügbar) 1190 Euro Aufpreis (ist eh notwendig für Euro 6)

Elektromechanische Sportlenkung mit variabler Übersetzung 450 Euro, ...wie zum feinfühlig dynamischen Kurvensezieren.

Es werden beste Wertstabilitätsaussichten genannt. Möglicher Rabatt 12%.

Listenpreis 38080 Euro. Testwagenpreis 58700 Euro. Wertverlust nach 36 Monaten und 45000 Kilometern 15600 Euro.

38080 Euro Neupreis, Rabatt 4570 Euro = 12%, Kaufpreis 33510 Euro. Wertverlust 15600 Euro. Wert nach 3 Jahren und 45000 Kilometern 17910 Euro.

Kommentar in der Kostenwertung: Nein, günstig ist der Dreier nicht...

Mein Fazit:

Ein französisches Oberklassefahrzeug darf nicht mehr als das Einstiegsmodell eines deutschen Herstellers kosten. Ansonsten ist es zu teuer. Die in nahezu jeder Ausgabe vorkommenden Hinweise auf die bei Preisverhandlungen erzielbaren Rabatte spielen keine Rolle mehr, sobald man per Hinweis auf den Listenpreis einen Testkandidaten diskreditieren kann.

Sobald sich eine Funktion nicht sofort erschliesst, ist das entnervend und kompliziert.

Abweichungen von deutschen Produkten werden als Folklore, Starrsinnigkeit, Rückständigkeit oder bestenfalls als Raucherparadies (drei Zigarettenanzünder und vier Aschenbecher) ausgezeichnet.

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Ich verstehe auch das "kompliziert" nicht, aber vermutlich geht es wieder um "die vielen Tasten" am Armaturenbrett. Einige davon habe ich noch nie gedrückt, zum Beispiel von der Temperaturregelung. Die steht, seit ich den C6 habe, auf 21 Grad und "auto". Ein paar Mal habe ich den Defrost-Knopf bemüht, das war's. Ansonsten die beste Klimatisierung, die ich kenne.

Was Navi/Multimedia betrifft, finde ich es gut, daß die meisten Funktionen mit einem Knopfdruck anwählbar sind. So arbeite ich auch am Rechner. Bei häufigen Funktionen hasse ich es, mich durch Menüs zu wühlen, sondern definiere mir Tastenkürzel oder verwende gleich Programme, bei denen ich alles mit einem Shortcut erreichen kann (Emacs). Dieses Paradigma wird beim Auto grundsätzlich schlechtgemacht, obwohl es nicht mehr ablenkt, als sich durch Menüs zu wühlen, aber viel praktischer ist, wenn man das Auto kennt.

Für die tatsächlichen, validen Kritikpunkte, die uns hier alle bekannt sind, haben diese ganzen Magazine dafür nicht genug Zeit, um sie überhaupt zu finden.

Interessant ist in diesem Zusammenhang das subjektive empfinden. Ich hab einmal nachgezählt. Der Audi A6 meines Kollegen hat, abgesehen von der 10er Tastatur, die beim Audi umständlich und blick-intensiv durch das Joggdail im Zusammenhang mit einer im Display dargestellten Wählscheibe ersetzt wird, mehr Knöpfe in Armaturenbrett und Mittelkonsole verteilt als der C6. Eben nur nicht Zentral mit einem Griff erreichbar. Die Temperaturregelung geschieht anstatt mit Tasten mit eine Drehrad, dessen anzeige ganz unten in der Mittelkonsole angebracht ist. Der Blick wird also auch hier deutlich länger von der Straße fern gehalten, als beim C6.

Darüberhinaus verstehe ich nicht, dass ein Wagen, nur weil er 7 Jahre alt ist und laut Bild ja rein fahrtechnisch immer noch Platz 2 ergattert plötzlich günstiger werden soll. eigentlich müsste es dafür extra Punkte bezüglich ökonomischer und ökologischer Resourcen-Nutzung geben.

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Bei der Bedienung des C6 wird gern übersehen, dass die Menüführung (Dreh und Drück) nicht nur mit dem Drehsteller in der Mittelkonsole bedient werden kann, sondern vor allem - auch ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen - mit der Radiofernbedienung.

Gruß Jan

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Hallo,

heute Abend war ich in einem großen Möbelmarkt. Unmittelbar vor dem Eingang hat ein örtlicher BMW-Händler den allerneuesten BMW 3er ausgestellt: Sichtlich ein Mittelklasse-Auto. Nicht allzu groß, eher kompakt. Motorisierung: 2 Liter Diesel, 184 PS.

Besonders interessant war das Preisschild: Grundpreis knapp 36.000,- €. Ein Tempomat beispielsweise war da aber noch nicht dabei. Den gab´s ebenso in der Aufpreisliste, wie z.B. die umglegbaren Rücksitzlehnen.

Die Features der Aufpreisliste des ausgestellten Fahrzeugs addierten sich dann auf ca. 20.000,- €. Dafür gab´s dann ein Automatikgetriebe, Ledersitze und sonst noch so ungefähr das, was man sich von einer exclusive-Ausstattung erwarten würde.

Da stand er nun, der neue BMW. Sichtlich ein Mittelklasse-Auto, nicht allzu groß, eher kompakt, annähernd so ausgestattet ist wie ein Citroën exclusive, mit 4-Zylinder Diesel für knapp 56.000,- €!

Was schreibt die AutoBild?

Der Citroën C6, der eine Fahrzeugklasse höher angesiedelt ist, einen 6-Zylinder-Diesel besitzt, ein aktives AMVAR-HP-Fahrwerk besitzt, sei mit einem Preis von 58.930,- "absurd teuer"?

Gruß, Albert

Sehr richtig. Bei Autobild hat man auch geflissentlich übersehen, dass der mitverglichene Jaguar (für den allerdings die modernere 8-Stufenautomatik spricht) mit den Extras, die beim C6 serienmäßig sind, nur unwesentlich weniger kostet. Rechnet man dann noch die Extras dazu, die der Jaguar nicht bieten kann (HuD, HP, ausfahrbarer Spoiler bspw.), dann egalisiert sich das Ganze.

Davon abgesehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es einen C6 Kunden in Deutschland gibt, der mehr als 50.000 Euro bezahlt hat. Ich kam damals mit einer Tageszulassung, 120 km gelaufen, 2 Wochen zuvor an- und abgemeldet, mit 39.900 Euro (brutto) an mein Ziel, C6 Exclusive-Owner zu werden. Dann schneidet der Citroen auch beim Thema Wertverlust bei weitem besser ab als jeder Benz.

Wenn ich ab und an durch die Audi-Hallen schlendere, bietet sich mir dasselbe Bild betr. der Diskrepanz von Listenpreis Einstiegsmodell und Preis des jeweils ausgestellten Fahrzeuges. Beim A4 und A6 liegen regelmaßig 15- bis 20.000 Euro zwischen beiden Preisen. Da wird´s einem doch schlecht.

Und über den Downsizing-Trend kann ich mittlerweile nur noch kichern. Nie lagen Norm- und tatsächliche Verbräuche so weit auseinander wie heute. Alles Blendwerk. Da fahre ich meine Fuhren lieber noch 6 Jahre weiter, warte bis es wirklich eine Verbrauchs- oder meinethalben Elektrorevolution gibt und genieße den LPG-Preis von vor Ort 0,729 Euro.

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
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Mein Fazit:

Ein französisches Oberklassefahrzeug darf nicht mehr als das Einstiegsmodell eines deutschen Herstellers kosten. Ansonsten ist es zu teuer. Die in nahezu jeder Ausgabe vorkommenden Hinweise auf die bei Preisverhandlungen erzielbaren Rabatte spielen keine Rolle mehr, sobald man per Hinweis auf den Listenpreis einen Testkandidaten diskreditieren kann.

sehr, sehr richtig. der LP des C6 ist einfach schwachsinnig hoch. eine steilvorlage für journalisten und ABM-fahrer.

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Bin heute 350 km Autobahn gefahren. Die Hälfte auf Sparflamme (6,4 Liter), die andere Hälfte zügig, soweit der Verkehr es zuließ (7,4 Liter).

Da kann man nicht meckern - bei dem Komfort.

Und diesmal habe ich viele Befehle einfach per Stimme gegeben. Das ist manchmal ganz hilfreich. Man muss sich die Befehle halt nur merken. Ich empfinde die Tastenanordnung des C6 überhaupt nicht komplex. Schön aufgeräumt.

zurigo

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ein echter - vielleicht sogar der echteste Citroën

offentli aben da nit bloß n paa asten gkemmt. :-)

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