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Umsatzprobleme von PSA im 1. Quartal 2012


acc-intern

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PSA hat jetzt mitgeteilt, dass der Umsatz der gesamten Gruppe im 1. Quartal 2012 um 7 % auf 14,3 Mia. Euro zurückgegangen ist. Der Umsatz im Automobilbereich sank sogar um 14 % auf 9,7 Mia. Euro. Zulegen konnten lediglich der zum Konzern gehörende Zulieferer Faurecia und die Finanzsparte. In der Logistiksparte Gefco, die Autos von Peugeot und anderen Herstellern von den Werken zu den Händlern transportiert, sanken die Erlöse um vier Prozent. Peugeot leidet wie fast alle Massenhersteller darunter, dass in den von Sparmaßnahmen und Konjunkturschwäche betroffenen Ländern Südeuropas immer weniger neue Kleinwagen verkauft werden. Unter den Konzernen ist außerdem ein Preiskampf ausgebrochen, der die Margen schrumpfen lässt. Wegen der sinkenden Verkaufszahlen sind zudem viele Werke nicht ausgelastet. Werksschließungen werden diskutiert. An der Börse ist PSA Peugeot Citroen noch etwas mehr als drei Mrd. Euro wert, was nur noch fünf Prozent des Jahresumsatzes entspricht.

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Der steile Sinkflug geht also weiter. Irgendwie scheint man aber auch kein wirkliches Mittel zur nachhaltigen Trendumkehr zu haben.

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Guest BX-Hempel

Was will PSA machen? Die Krise in Südeuropa wird andauern. solange es den Euro gibt. Das steht nicht in der Macht von PSA. Die können nur gute Autos auf dem Markt bringen, wie zuletzt den 208. Wenn man sieht was trotz angespannter finanzieller Lage alles in der Pipeline ist, z. B. einen C5 mit HP und Hybrid 4, der 2008, der DS3 Cabrio usw., dann ist das schon hammermäßig. Vergleich das mit VW und Milliardengewinnen. Da kommt technologisch rein garnichts. Übel aber, dass sogar diese biedere Mittelmäßigkeit in Südeuraopa besser verkauft wird bessere Technik zu günstigeren Preisen. Das Marketing ist da einfach besser.

Die Leute lasen sich alles andrehen, wenn die Strategie stimmt. Es reicht nicht mehr irgendwo Autos hinzustellen und selbst bei der Einführung lahme Verkäufer in die Ecke zu setzen. Die Technik ist heute so komplex, das ein Auto auch mal vorgeführt und erklärt werden muss. Das können die wenigsten Verkäufer.

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Der steile Sinkflug geht also weiter. Irgendwie scheint man aber auch kein wirkliches Mittel zur nachhaltigen Trendumkehr zu haben.

Das liegt ja nicht an PSA. Kann man hier nachlesen: Klick!

Denn die Verkaufsrückgänge nehmen speziell in Südeuropa derzeit dramatische Formen an. In Spanien wurden allein im März 13,4 Prozent weniger Autos zugelassen als im Vergleichsmonat des Vorjahres, in Frankreich betrug das Minus 21,9 Prozent, in Italien sogar 26 Prozent. "In den nächsten Monaten muss mit weiter sinkenden Verkäufen gerechnet werden, sagt Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen. "2012 wird das schlechteste Jahr in Europa seit 18 Jahren."
Mit hohen Überkapazitäten haben aber auch Fiat , Renault und Peugeot zu kämpfen. Denn ähnlich wie Opel und Ford sind sie weitgehend auf den europäischen Markt fixiert und können Nachfragerückgänge nicht durch zusätzliche Verkäufe in Nord- und Südamerika oder in Asien ausgleichen. Hinzu kommt, dass ihre Produktion zu unflexibel ist, um schnell reagieren zu können. Wer die Arbeit - aus welchen Gründen auch immer - nicht ruhen lassen kann, produziert auf Vorrat und muss die Autos anschließend mit hohen Abschlägen in den Markt drücken.

Quelle: www.spiegel.de

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Auf welchen Märkten man tätig wird entscheidet wer? Doch wohl PSA selbst, oder? Man hat einfach geschlafen und gehofft das die aktuell beackerten Absatzmärkte reichen. Eine Fehleinschätzung.

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Es reicht nicht mehr irgendwo Autos hinzustellen und selbst bei der Einführung lahme Verkäufer in die Ecke zu setzen. Die Technik ist heute so komplex, das ein Auto auch mal vorgeführt und erklärt werden muss. Das können die wenigsten Verkäufer.

Stimmt. Ist immer wieder erschreckend, was in manchen Autohäusern für Graupen sitzen. Ich arbeite selber im Vertrieb "erklärungsbedürftiger Investitionsgüter". Hätte ich von "meinem" Produkt die gleiche Kenntnis wie mancher Autohändler von seinem, dürfte ich nicht erwarten, für meine Arbeit Geld zu verdienen.

Zum Glück ist die Mehrheit motiviert und kompetent - leider aber nicht die absolute.

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Guest BX-Hempel

Sorry: Schreibfehler: Übel, aber dass sogar diese biedere Mittelmäßigkeit sogar in Südeuropa besser verkauft wird als bessere Technik zu günstigeren Preisen.

Nach den Wahlen wird das Thema Werksschließungen auf den Plan kommen auch in NRW. Nur wäre es nicht sinnvoller, die Werke hier auszulasten anstatt Kapazitäten in Indien und China aufzubauen? Auch wenn Lohnkosten und Transport so teurer wäre.

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EntenDaniel

Es wär wahrscheinlich günstiger, die Anlagen in Indien und China auszulasten und die Wagen nach Europa zu verschiffen.......

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Epimetheus000
Es wär wahrscheinlich günstiger, die Anlagen in Indien und China auszulasten und die Wagen nach Europa zu verschiffen.......

Ob dus glaubst oder nicht, so mancher Europäischer Zulieferer zieht es vor in Osteuropa zu produzieren, weil die Transportkosten geringer sind.

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Der Ruf von Cit ist generell mies, z.T. noch mieser, als die anderen "Franzosenschleudern" (so höre ich es zumindest häufiger). Die letzten Modelle finden allerdings wieder Anklang. Jedoch wird es noch dauern, bis der Ruf besser wird. Da müssen die neuen Fahrzeuge wirklich gut sein und problemlos halten.

Und die Werkstätten müssen dringend aufwachen. Die neuen Autohäuser von Cit sind schon besser, aber der Service und die Fachkompetenz lassen manchmal zu wünschen. Da liegt der Hase im Pfeffer. Meine Schwester z.B. konnte ich vom C4 überzeugen, aber die ist geheilt. Der Freundliche hat den kaputtrepariert. Und mein Schwiegervater wollte den neuen C4 haben, der hat sich aber nicht gut beraten gefühlt und hat sich eine gebrauchte B-Klasse gekauft.

Zwei Kunden weniger, die die Autos zwar gut fanden, aber die der Service und die Fachkompetenz davon abgehalten haben Cit zu fahren. Und wenn ich nicht viele Kleinigkeiten selber machen würde, würde ich wahrscheinlich auch keinen Cit mehr fahren. Allerdings wüsste ich jetzt nicht was ...;-)

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Maik Gutser

Müssen die Südeuropäer eigentlich ihren Autobestand nicht auch ab und zu erneuern? Dann müsste es ja irgendwann einen Nachholbedarf geben. Vielleicht täte denen eine Abwrackprämie gut.

Oder droht in Griechenland die "Kubanisierung" des Kfz-Bestands?

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Guest XMen-Ratingen

Tja, das ist ja nicht nur bei PSA ein Problem.

Ford hat auch Absatzprobleme und meldet beim Arbeitsamt Köln Kurzarbeit an. Der Fiesta lahmt. Schuld sind auch die Südeuropäer.

Aber Hallo, wenn ich Grieche, Italiener, Spanier oder Portugiese wäre, würde ich aufgrund der ganzen Sparzwänge und Spardiktate auch schauen, wie ich mit meinen wenig Geld über die Runden käme.

Klar, da wird zuerst am Auto gespart. Ich frage mich auch, wie die VerWehsten, noch so viel Autos verkaufen. Aber in Radiowerbung werden gebrauchte Polos und Co auch schon mit 0,9% eff. Zins zu Markte gefahren. Also so gut gehts da auch nicht mehr.

Da kommt noch einiges auf uns zu.

Grüsse

Rolf

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Hallo,

nun kommt ja der 208 gerade erst heraus und der 207/206 läuft aus. Irgendwie könnte die Meldung auch "Absatzkrise beim Backhandwerk bei Nacht" lauten. Am nächsten Morgen geht es dann auf einmal wieder. Man kann natürlich auch noch umstrukturieren, die Frau an der Theke kündigen, neue Brötchenmodelle herausbringen und eine Kooperation mit dem Metzger eingehen, um den Absatz anzukurbeln.

Gernot

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Wäre schön- hallo. Aber wie wir alle wissen, liegt der Hund anderwärtig begraben: Miserables "marketing" (absichtlich kleingeschrieben...) und in der Folge schwache Aufmerksamkeit, ebenso miserable Presse und "Immitsch", dazu noch immer Altlasten, die man Daimler verzeiht, weil es ein Daimler ist (dito die VerWesten), nicht aber den französischen oder italienischen Autos. Die können noch so gut sein- nur wer "Premiumpreise" gezahlt hat, hat auch das Gefühl, man sei ein toller- und die Autowahl hat man natürlich automatsich richtig gemacht, wenn man viel Geld verfeuert und der Nachbar neidisch guckt. Die Krise ist auch und bei uns vor allem im Kopf- und wenn ich dann noch dümmliche Werbung lese (schlimmstens: Renault mit so einem englischen Marketinggewixxe ohne Sinn und Verstand), weiß ich Bescheid, warum das so schnell auch nicht mehr wird. Zudem haben die Kiahyundais eine auffalllend wohlwollende Presse -- und das macht die Sache im Niedrigpreis- und imagesegment nicht besser.

Dazu dann noch einen Blinden Kooperatoren, der Pest und Cholera bestens vereint- dann ist man GMlackmeiert. Tschöö!

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