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Getriebeübersätzung BX 4x4 - identisch bei Diesel und Benziner?


Mads-citronaut

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Na, ihr Schlauköppe - wer weiss bescheid, bzw. könnte Beweis dafür liefern?

Ich baue grad mit der Roy einen BX 4x4 Break auf - auto kommt aus Nordschweden und lief als Einsneuner Monopoint (109 PS) der allerdings Arbeit braucht wg. Zahnriemenriss, und vermutlich Kopfschaden.

Nun ist es so, dass Besitzer einen sehr guten XU9D 64 PS auch rumstehen hat. Sprit is ja teuer genug, also spielen wie alle 3 mit den Gedanken, Einsprizer hoch, Diesel rein, und fäddich is die Sparbüchse. Wir wissen dass der Diesel absolut in Ordnung ist, und Zahnriemen + Wapu dauert ja keine Stunde wenn er eh im freien liegt. Und da der Besitzer mit dem 4x4 sehr oft mit Pferdehänger unterwegs sein werde, ist Diesel ja eh recht vorteilhaft. In DK der BX 4x4 Break auf Gelben Schilder (also LKW) ist er mit sensationellem 1400 kg Zuglast zugelassen! Wie Citroën DK das damals über die Bühne gezogen hat, weiss bis heute keine Mensch.

Nun stellt sich die Frage:

Es gab ja den BX 4x4 als 1,9er Vergaser und später mit Monopoint, sowie 120 PS Multipoint im GTI 4x4. Es gab die normale Berline sowie der Break auch als Saugdiesel.

War die Übersetzung des Getribes in allen Modellen überall gleich (kurz)?

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die benzinerübersetzung ist meine ich geringfügig kürzer, was aber beim hängerziehen eher von vorteil sein dürfte.

allerdings solltet ihr euch im klaren sein, das der allradantrieb zusätzlich kraft "frisst", von den 64 ps bleiben uvill 50 übrig, wenn man den verlust durch die zusatzreibung im antriebsstrang dazunimmt.

also der wird echt richtig lahm!

n bekannter hat einen bx 19 4x4 break mit 109 ps den man mit nem normalen bx 16 trs locker stehen lässt...beim saugdiesel dürfte das noch erheblich mehr auffallen.erst recht mit 1400 kg hinten dran.

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ACCM_Wolf-Hagen

Salu Mads!

Frag mal den Hendrik/BX-Basis, der kann Dir da sicherlich kompetent weiterhelfen ... schließlich hatte er auch mal kurze Zeit die Kombination BX 4x4 Break mit Saugdiesel-Motor ...

Unter Umständen interessanter als die Getriebeübersetzung ist aber das durch die Maschine in den Antriebsstrang eingeleitete Drehmoment - die 4x4 sind (Verteilergetriebe !!!) da extrem dünn kalkuliert, auch davon kann Hendrik einiges berichten.

Bonne chance und Schwebende Grüße

ACCM Wolf-Hagen

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In der Tat ist der Diesel etwas länger übersetzt. In mein 4WD-Getriebe habe ich die Innereien aus einem ZX 1,6i eingebaut, damit war die Übersetzung etwas kürzer als beim Saugdiesel 2WD. Das Drehmoment ist kein Problem, der Saugdiesel hat deutlich weniger davon als die 1,9er Benziner - nur eben bei einer deutlich niedrigeren Drehzahl. Ob man mit einem 4WD wirklich einen Anhänger ziehen sollte bleibt jedem selbst überlassen, die Verbindung Schaltgetriebe-Verteilergetriebe ist nunmal eine konstruktive Schwachstellen, die jede Mehrbelastung übel nehmen wird. Aus der kurzen Zeit die ich mit dem Saugdioesel 4WD unterwegs war (2000 km) kann ich berichten, dass man tatsächlich einen Anhänger >1000kg vorwärts bekommt und auch ausreichend schnell für deutsche Autobahnen ist. Ohne Anhänger hört allerdings bei 145-150 km/h der Spaß auf, allerdings hatte mein Motor seinerzeit bereits 507.000 km gelaufen und hatte vermutlich nicht mehr die volle Leistung.

Falls ihr wirklich umbauen wollt, dann kann ich Euch gerne den ein oder anderen Tip geben, mit einfach Motor wechseln ist es nämlich nicht getan...

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Oooh, dann ist es ja doch etwas (zu) aufwendig. Dann wäre es wohl einfacher, einen intakten Benziner zu finden und den reinkippen. Wir haben gestern den alten Motor hochgezogen. Der hat einen Ventil im 2. Kolben reingehämmert, und ist hin. Aber der Roy hat einen 120PS aus einen GTI, der sollte doch passen.

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So aufwändig ist es ja nicht, man muss nur wissen was man alles tun muß.

Das Zwischengetriebe paßte z.B. nicht ohne weiteres an den XUD9-Block, da war ein Befestigungspunkt für das hintere Motorlager im Weg. Das dürfte beim Benziner aus einem 2WD schon mal das gleiche Problem geben. Der Umbau des Getriebes auf eine andere Übersetzung ist hingegen völlig unproblematisch, man muß sich halt irgendein passendes BE3-Getriebe besorgen und dann das Innenleben tauschen - dauert nicht mehr als ein paar Stunden.

Die Kupplung beim 4WD ist immer größer als beim 2WD (215 statt 200 mm), d.h. man braucht ein passendes Motorschwungrad. Beim GTi-Motor (Multipoint) wird das vom 109 PS nicht funktionieren, d.h. man muß die Monopoint-Anlage draufsetzen, ein Schwungrad vom 16V besorgen oder mit einer "kleinen" Kupplung arbeiten. Beim Diesel nimmt man das Schwungrad vom TurboD und die Kupplung vom Jumpy 1,9D (erstes Baujahr), dann hat man die Originalkomponenten vom 1,9D 4WD.

Falls Du Übersetzungstabellen oder anere technische Daten brauchst, dann sage Bescheid. Die Unterlagen von Citroen Deutschland (ca. 80 Seiten) liegen bei mir zu Hause, da sind auch die allgemeinen Daten der Dieselmodelle drin...

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Nun stellt sich die Frage:

Es gab ja den BX 4x4 als 1,9er Vergaser und später mit Monopoint, sowie 120 PS Multipoint im GTI 4x4. Es gab die normale Berline sowie der Break auch als Saugdiesel.

War die Übersetzung des Getribes in allen Modellen überall gleich (kurz)?

Tip: Es gab den 4x4 auch als Turbodiesel, aber nicht in allen Ländern, bei uns in Österreich zB. leider nicht.

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Ab Werk gab es den nicht, da war als Diesel immer der D9B mit 69PS verbaut. Bei ebay.co.uk war mal ein TurboD drin. Wie das gepaßt hat frage ich mich immer noch, denn da wo der Turbo nebst Ölleitungen sitzt braucht auch das Zwischengetriebe einiges an Platz. Mit ganz viel Phantasie wird das wohl gehen, aber ich fand es mit dem Saugdiesel schon fummelig...

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Wenn kein Umbau in Frage kommt wüßte ich noch einen sehr guten 109PS-Motor im Raum Ostfriesland. Hat vor 2 Jahren neue Kopfdichtung + Ventilschaftdichtungen sowie einen guten gebrauchten Motorblock vom GTi bekommen (weil aus dem alten 3 Kopfschrauben nicht raus wollten). Läuft super und verbraucht kein Öl mehr, der dazu gehörige BX ist leider unrettbar vergammelt...

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Mads-citronaut

Mal sehen, erstmals warten wir mal ab, was der Besitzer so wünschen tut. Hendrik, Ich behalt' das mal im Hinterkopf.

Heisst also, die Innereien eines normalen Saugdieselgetriebes würde im 4WD-Getriebe so reinpassen? Dann wird's ja doch interessant, das haben wir schon öfters bei den CXen gemacht, zB. die Wellen vom 4. und 5. Gang aus einen TD2 in das Getriebe eines GTI Turbos... Kein Hexenwerk.

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innereien passen wohl, ja.zumindest sind lt whb die längen der wellen bzw die lager identisch. lediglich die zähnezahl der ritzel variiert.

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Die Innereien passen von jedem BE3-Getriebe, ich habe damals den ZX 1,6 genommen weil er gerade rumstand, und nur minimal kürzer übersetzt war als der BX Saugdiesel. Mein 2WD-Saugediesel konnt nicht "spenden", der hatte noch ein BE1-Getriebe.

Spezifisch ist beim 4WD nur der hintere Teil, wo beim 2WD das Differential sitzt. Beim 4WD ist da statt des Differentials eine Hohlwelle auf das Zahnrad geschraubt, die das Zwischengetriebe antreibt und gleichzeitig die lange (linke !) Antriebswelle bis zum Differential im Zwischengetriebe durchläßt. Die Abmessungen der Lager sind hier anders als beim 2WD, daher ist auch das Getriebegehäuse in diesem Bereich anders. Diese Hohlwelle und ihr Gegenstück im Zwischengetriebe sind übrigens auch der Schwachpunkt des Antriebsstranges. Beide Wellen sind mit einer ziemlich mickrigen Verzahnung verbunden, diese bekommt erst Spiel (leichtes Rucken beim Anfahren, egal wie vorsichtig man kuppelt) und rutscht dann irgendwann haltlos durch.

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