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Schmierung der Kipphebel


lumiere

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Nachdem sich nun nach ca. 100 km (ja jetzt fährt er - (fast)) wieder eine Einlass-Stösselstange leicht verbogen hatte, habe ich mir die Ventilsteuerung nun einmal bei laufendem Motor angeschaut.

Aufgefallen ist mir, dass aus den kleinen Bohrungen der Kipphebel auf der Auslassseite Öl quilt. Auf der Einlassseite ist das nicht zu beobachten.

Werden die Kipphebel auf der Einlassseite weniger geschmiert oder hat sich da eine Bohrung verstopft?

Weiss jemand auf welchem Weg das Öl zu den Kipphebeln auf der Einlassseite gelangt? Kennt sozusagen jemand den Schmierplan?

Bin etwas ratlos.

Viele Grüsse

Achim

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Das ist relativ unlogisch, wenns anderstherum wäre könnt mans verstehen!?

vs_ersatzmotor_IMG_0268.JPG

Das Öl kommt oben links an (Bohrung Hohlschraube) und läuft an der ersten Zylinderkopfschraube (oben links) vorbei nach oben in die lange Hohlwelle.

Von dort über jeweils ein Löchlein zu den 4 Einlasskipphebeln.

Über 4 weitere Löcher durch die "dreieckigen" Blöcke und von dort weiter (Borhrungen) zu den 4 kurzen Hohlwellen der Auslasskipphebel

Über das jeweilige Löchlein (oben) der Kipphebel läuft alle paar Minuten ein kleines Tröpfchen zum Ventil.

Die Hohlwellen alle gereinigt wie in der Anleitung beschrieben?

Bei kaltem Motor kann es ein paar Minuten dauern bis überall Öl ankommt.

Der Auslasskipphebel unten rechts hat die Arschkarte. Kommt da nix an ist der Öldruck zu gering oder irgendwas Verstopft.

Bearbeitet von dumdidum
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ACCM Gerhard Trosien

Es tritt übrigens nur sehr wenig Öl aus. Die Ölspritzerei, wie der eine oder andere sie von Motoren anderer Hersteller kennt, gibt es bei den alten Citroën-Motoren nicht.

Wenn ein Kipphebel wegen mangelhafter Schmierung versagt, kann nur eine der Bohrungen verstopft oder eine Kipphebelwelle total falsch montiert sein (wobei ich grad nicht weiß, was man bei den 4 kurzen falsch machen kann)

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Also die Kipphebelwellen sind alle neu. Da habe ich nichts gereinigt.

Ich habe das richtig verstanden: alle Kipphebel werden über die ausserhalb des Motors liegende Leitung versorgt?! Nicht nur die Einlassventile.

Habe ich vielleicht die Kipphebelwelle falsch montiert? Die ist ja asymmetrisch gebohrt.

Das erste Bild zeigt den Einlasskipphebel, das zweite Bild den Auslasskipphebel. Alles bei laufendem Motor. Beim Auslasskipphebel ist deutlich der Ölaustritt zu sehen, beim Einlass alles total trocken.

kippein.jpg

kippaus.jpg

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Jep, ast du richtig verstanden.

Vielleicht haben die die löcher vergessen? wäre net das erste mal das ersatzteile falsch gefertigt wären...

Falschrum eingebaut wäre natürlich auch eine Möglichkeit, habe aber leider nicht mehr im Kopf ob das möglich ist.

vs_ersatzmotor2_IMG_1019.JPG

Link Groß: http://content.munex.de/bilder_hy/upload/ersatzmotor2/IMG_1020.JPG

mir sieht das allgemein zu trocken aus. Du hattest doch was an der Hohlschraube verändert oder? sicher das die nicht zu lang ist und gegen die Zylinderkopfshraube stößt?

Bearbeitet von dumdidum
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Also Ölaustrittslöcher hatte die Welle. Und ich meine ich habe sie nach unten liegend montiert. Meine alte Welle sieht vom Verschleiss genauso wie Deine aus. Ich war davon ausgegangen, dass der Abrieb auf der Welle unten entsteht, da Kipphebel und Ventil ja versuchen den Hebel hoch zu drücken.

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tjo dann müsste das passen. ist die ödrucklampe beim anwerfen noch bevor der motor richtig läuft aus?

und hohlschraube nicht zu lang (editiert nach deinem beitrag)?

Bearbeitet von dumdidum
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Nach Ex-Zeichnung liegen die Löcher nach ober gerichtet! Nee, so genau ist das auf der Zeichnung doch nicht zu erkennen, das was man dort sieht sind die etwas größeren Löcher...

Sollte mich mit meinen Komentaren lieber zurückhalten so als Dieseler :-))

Gruß Dirk hy

Bearbeitet von Dirk hy
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Die Hohlschraube an der externen Leitung ist die alte. Habe nur einen Reparatursatz in das Gewinde am Kopf eingesetzt.

Nach meinem bisherigen Verständnis dürften die Auslassventile doch auch kein Öl bekommen, wenn die Hohlschraube zugesetzt ist.

Ich werde jetzt mal den Kipphebel des ersten Zylinders zur Seite schieben (Zylinder still legen) und schauen, ob aus dem Austrittsloch der Hohlwelle Öl kommt. Wenn es dort raus kommt, dürften die Auslassventile ja auch nicht mehr versorgt werden.

Da mein Motor ja keinen Öldruckschalter hatte, habe ich den nachgerüstet und jetzt auch mal angeschlossen: funktioniert einwandfrei. Motor aus -> Strom fliesst. Strom an -> Lampe geht aus.

Suche weiter.

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Die gute Nachricht ist: Aus der Bohrung für den Kipphebel des ersten Einlassventils kommt Öl raus, wenn man den Kipphebel zur Seite schiebt. Das ist allerdings jetzt nicht so der Wahnsinn und zweitens macht es mich irgendwie noch ratloser.

Was mir noch aufgefallen ist: Die Austrittsbohrung zeigt nicht senkrecht nach unten. Das heisst, die Bohrung kann, je nachdem wie die Welle montiert ist, einmal zur Mitte des Motors zeigen, oder zur Ansaugbrücke. Am Tragbild auf dumdidums Welle ist zu erkennen, dass zumindest die halbe Bohrung nicht unter Last steht. Bei meiner alten Welle läuft das Tragbild genau neben den Bohrungen.

Hat schon mal jemand die Kopfschrauben auf der Einlassseite gelöst und die Welle ausgebaut ohne den Kopf abzunehmen. Die Schrauben auf Auslassseite würden fest bleiben. Ist da mit Problemen zu rechnen?

Bearbeitet von lumiere
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Ich denke das Problem ist gelöst!

Ich habe einen Auslasskipphebel ausgebaut und mir dort noch mal alles genau angeguckt.

Wenn die Auslassbohrung der Hohlwelle zur Motormitte zeigt, liegt sie ziemlich genau gegenüber der Bohrung im Kipphebel, die zur Stösselstange zeigt. Da läuft dann natürlich alles Öl hin und die Bohrung die im Kipphebel nach oben zeigt wird nicht versorgt. Dies ist bei mir auf Einlassseite der Fall.

Wenn die Auslassbohrung der Welle zum Krümmer zeigt, liegt sie ziemlich mittig zwischen den Kipphebelbohrungen zur Stösselstange und der nach oben: beide Bohrungen haben die gleiche Chance Öl zu bekommen.

Da werde ich wohl die Welle neu montieren müssen.

Daher noch mal die Frage: Ist mit Problemen zu rechnen, wenn ich nur die Zylinderkopfschrauben auf Einlassseite löse?

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Ich täts riskieren, wasser ablassen...

Wenn ich das jetzt richtig verstehe hast du die welle zwar mit den loechern nach unten aber 180grad verdreht eingebaut? Das kann einem eigentlich nur mit einer neuen welle passieren, bei der alten sieht mans soffort am tragbild :)

Edit: btw. Thx fuer die info!

Bearbeitet von dumdidum
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HY, hab jetzt auch noch einmal nachgeschaut und in der D-Modell-Rep.-Anleitung einiges gefunden,ich hoffe Du kannst alles gut erkennen.

594a71336577266.jpg

d71451336577480.jpg

3c8e51336577503.jpg

a0a361336577540.jpg

Viele Grüße

Dirk hy

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Ich habe es gewagt! Trotzdem danke für die Anleitung.

Die Hohlachse ist gedreht und es kommt aus allen Bohrungen der Kipphebel Öl. Zwar aus den Kipphebeln der Einlassventile weniger als aus den Kipphebeln der Auslassventile, aber es kommt Öl.

Fazit: Die Ölauslassbohrungen der Kippwellenachsen müssen nach unten und zur Motoraussenseite zeigen! Ein- wie Auslass!

Ich hätte das nicht so ohne weiteres am Tragbild erkennen können. Musste mich erst mal mit der alten Welle fünf Minuten davor setzen und war mir immer noch nicht sicher. Im Endeffekt habe ich es durch den Ausbau der Auslasswelle erkannt.

Haltet mir die Daumen, dass die Kopfdichtung mitgemacht hat.

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Hast Du eine "Lackierte" Kopfdichtung verbaut, die verkleben durch die Hitze etwas und könne so verhindern, das Öl oder Wasser drunter läuft . Weißt Du denn, warum die Stösselstange leicht verbogen ist? Hat da was geklemmt? Stösselbech defekt?

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Ich weiss nicht, ob die Kopfdichtung lackiert war. Wusste auch nicht, dass es da unterschiedliche gibt. Warum sich die Stösselstange verbogen hat, weiss ich auch nicht wirklich. Da es einen neue gebrauchte war, gehe ich davon aus, dass sie schon einen Schlag beim Einbau hatte. Es gab von Anfang an ein komisches Geräusch im Motor, dass ich nicht zuordnen konnte. Jetzt habe ich einen neue neue eingebaut und sie vorher kontrolliert.

Fakt ist, dass durch die falsche Einbauweise der Kipphebelwelle, die Kipphebel an dem Ende, an dem Sie aufs Ventil treffen, nicht geschmiert wurden. Ob und wie man dadurch einen Kipphebel krumm bekommt, kann ich nicht erklären.

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  • 2 Wochen später...

Das kenne ich von meinem 11 CV, durch mangelnde Schmierung dürften die Ventilschäfte letztlich "fressen" und die Stößel sich verbiegen.

Gut, daß Du das noch vermeiden konntest.

Grüße, Reinhard B.

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