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C6 - Höchstgeschwindigkeit erreicht


zurigo

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Ich bin mit Joschi7722 nicht ganz konform, dass der Vordermann, der sich existentiell verständlich und klug - und im Sinne des Gesetzes (STVO Nr. 1) - durch Rücknahme der Geschwindigkeit an die gefährliche Situation anpasst, als der "Täter" schlechthin gebrandmarkt wird und der Hintermann hingegen als moralisch höherwertig betrachtet wird (Joschi7722: "Es tut mir leid, aber damit gehört nicht der Drängler vor den Richter, sondern Du. Was Du beschreibst, ist Nötigung der schlimmsten Art."

zurigo

Ich meine Folgendes:

1. Ich ärgere mich auch über Drängler und ich bin mit Dir einer Meinung, dass deren Verhalten sanktioniert gehört.

2. Aber bitte nicht von Dir oder von mir. Dazu sind wir einfach nicht berechtigt. Du sprichst in Deinem Posting davon, dass Du ja schließlich nicht der Täter bist. Das ist nur so lange richtig, bis Du Dein vermeintliches Recht in die eigenen Hände nimmst. In diesem Moment wirst Du zum Täter. Wir sind hier ja nicht im Wilden Westen, wo jeder mit einer Knarre (Auto) machen kann, was er will.

3. Ich habe manchmal das Gefühl, einige empfinden es als Niederlage, überholt zu werden. Man überlegt, wann man überhaupt nach rechts fahren muss, um jemand vorbei zu lassen. Ich finde, dass die Frage falsch ist. Man muss sich vielmehr fragen, ob man nicht schon längst hätte Platz machen können. Ich finde es falsch, so lange auf der linken Spur zu bleiben, bis man es wirklich nicht mehr vermeiden kann, nach rechts zu wechseln. Soll der doch fahren, der schneller fahren will! Oft muss man nur kurz vom Gas gehen, um einen Schnelleren überholen zu lassen.

Und jetzt bitte keine Antwort wie: "Warum soll ich denn für einen anderen vom Gas gehen?" Derjenige, der dahinter ist, geht ja gerade auch vom Gas, und zwar deswegen, weil vor ihm einer langsamer fährt.

4. Am meisten ärgern mich übrigens nicht Drängler, sondern gedankenlose Mittelspurfahrer, die au dreispurigen Autobahnen mit 105 km/h in der Mitte fahren, wenn am Horizont ein LKW auftaucht.

5. Schließlich: Lichthupe ist nicht gleich eine Nötigung. Es ist sogar ausdrücklich erlaubt, außerhalb geschlossener Ortschaften "das Überholen durch kurze Schall- und Leuchtzeichen" anzukündigen, § 5 Abs. 5 StVO, Das heisst, ich darf nicht nur die Lichthupe benutzen, ich darf sogar hupen! Wenn das Gesetz so etwas erlaubt, kann das also nicht ohne weiteres Nötigung sein. Zur Nötigung wird das nur im Zusammenhang mit dichtem Auffahren und mehrfacher Betätigung über mehrere Kilometer. Ich frage mich dann immer, ob über mehrere Kilometer es wirklich notwendig für den Vordermann war, ständig links zu fahren.

6. Daraus folgt: Leute, fahrt häufiger rechts! Das geht öfter, als man glaubt!

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Joschi,

ich gebe Dir grundsätzlich recht. Auf der Basis stehe ich auch.

Wo es oft hakt: der direkte Hintermann drängelt dramatisch (sagen wir unfairerweise, weil man sich ja nicht in Luft auflösen kann als Vordermann) und man geht in einer etwas größeren Lücke (wenn es denn die geben sollte) nach rechts, um diesen einen Hintermann und Drängler vorbeizulassen. Was geschieht: alle, die dahinter fahren, denken: "oh, der Dämel fährt nach rechts. Der will nicht schneller fahren. Also jetzt auf und vorbei." Dann fahren dann 5 oder auch mal 15 Autos an einem vorbei, während man hinter dem nächsten Fahrzeug, das vor einem auf der rechten Spur noch viel langsamer fährt, weiterhin aktiv bremst, um nicht aufzufahren. - Ich finde diese Situation überhaupt nicht lustig. Das lasse ich mir einmal pro Fahrt gefallen. Aber ich kann nicht 5 Stunden lang meinen Wagen in Lücken gewaltsam abbremsen, um die Meute vorbei zu lassen. Da komme ich mir vor wie ein Idiot. Warum sollte ich nicht das Recht haben, genau so schnell an mein eigenes Ziel zu gelangen wie die Meute.

Also, da setzt mein Verständnis dann ein bisschen aus. Gleiches Recht für alle - mal wörtlich genommen.

Ich bin dafür, dass Leute, die schnell fahren wollen (müssen) nicht behindert werden durch sinnloses Linksfahren. Das ist ganz selbstverständlich. Aber eine 2 - spurige Autobahn ist nun mal ein Notbehelf, der besser als eine einspurige ist. 5 Spuren sind sicher besser. Aber auch dort fächert sich der Verkehr quasi mit 5 km/h Differenz von rechts nach ganz außen links. Am Ende, will jeder seine eigene Spur haben. Aber das ist ein Denkfehler. Dann bräuchte man 100 Spuren.

Aber ich sehe, wir liegen da in der Einschätzung recht dicht. Nur das Umsetzen der Worte fällt bei jedem etwas anders aus.

Mein Prinzip beim Autobahnfahren: so wenig behindern wie möglich, aber nicht sich selber aufgeben und seine eigenen Rechte ad acta legen. Es muss einen fließenden Konsens geben, also Geben und Nehmen. Aber nicht nur Nehmen. Das war noch nie sozial verträglich.

zurigo

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"oh, der Dämel fährt nach rechts.

zurigo

Schau mal: Wie kommst Du zu diesem Ausdruck in diesem Zusammenhang? Das ist doch interessant! Wir alle müssen einfach aufhören, es als dämelig zu bezeichnen, auf eigene vermeintliche Rechte zu verzichten. In dem von Dir gewählten Beispiel wollen 5-15 autos schneller fahren als Du. Dann lass' sie vorbeifahren und gut. Auch wenn Du dafür bremsen musst. Das müssen die anderen doch auch, die vorher hinter Dir hergefahren sind!

Ich kann auch hier mit einem Zitat aus der StVO um mich werfen, ein Absatz weiter als eben: "Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist." § 5 Abs 6 StVO. Dabei muss man, außer auf Autobahnen, notfalls sogar geeignete Seitenstreifen in Anspruch nehmen!

Das zeigt, dass die StVO das allgemeine Interesse an einem flüssigen Strassenverkehr vor das Interesse des Einzelnen setzt, mit einer langsameren Geschwindigkeit vor den anderen herzufahren.

Ich möchte nicht besserwisserisch wirken, sondern einfach für mehr Gelassenheit und Toleranz im Strassenverkehr werben, nicht nur gegenüber langsameren Fahrzeugen, sondern auch gegenüber schnelleren.

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Ja Joschi...damit sind z.B. Traktoren auf Landstraßen gemeint, oder Fahrzeuge mit einer 45 auf der Heckklappe...Wenn ich die Straßenlage so einschätze, das ich mir in der s Kurve oder dem Gefälle nur 60 km/h zutraue, hat der hinter mir das zu akzeptieren.

Solange der auf dem linken Streifen den LKW überholt, weis ich nicht ob es die StVO dann erlaubt Lichthupe oder sogar Hupe nach dem Motto "hallo hier bin ich und jetzt mach mal Platz." zu geben. Auf der Straße treten wir doch alle in eine gewisse Art Beziehung zusammen, und ein NEIN sollte da mehr Gewicht haben, wie ein I

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Ja Joschi...damit sind z.B. Traktoren auf Landstraßen gemeint, oder Fahrzeuge mit einer 45 auf der Heckklappe...Wenn ich die Straßenlage so einschätze, das ich mir in der s Kurve oder dem Gefälle nur 60 km/h zutraue, hat der hinter mir das zu akzeptieren.

Solange der auf dem linken Streifen den LKW überholt, weis ich nicht ob es die StVO dann erlaubt Lichthupe oder sogar Hupe nach dem Motto "hallo hier bin ich und jetzt mach mal Platz." zu geben. Auf der Straße treten wir doch alle in eine gewisse Art Beziehung zusammen, und ein NEIN sollte da mehr Gewicht haben, wie ein I

Es geht mir nicht darum, dass jemand den Überholvorgang abbrechen soll. Es geht mir darum, dass man nicht kilometerlang auf der linken Spur fährt und dabei immer mal wieder überholt, obwohl man selbst eine Karawane im Schlepptau hat.

Und nein, die von mir zitierte Vorschrift gilt für alle Strassen. Wichtig war mir auch mittels dieser Vorschrift zu zeigen, welche Interessengewichtung die StVo im Auge hat: Erstens: Sicherheit. Zweitens: Flüssigkeit des Verkehrs.

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.Wenn ich die Straßenlage so einschätze, das ich mir in der s Kurve oder dem Gefälle nur 60 km/h zutraue, hat der hinter mir das zu akzeptieren.

Genau das ist ein recht weit verbreiteter Irrtum!

Wer dauerhaft deutlich langsamer fährt als der fließende Verkehr (im Rahmen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit) könnte sich hier der Behinderung bis hin zur Nötigung schuldig machen.

Die Lichthupe ist meines Wissens nach ein erlaubtes Mittel, um eine Überhohlabsicht anzukündigen..... natürlich unter Einhaltung der gesetzlichen Mindestabstände und nicht mit einem Meter Abstand bei 190 km/h!!!

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In welche Kiste gehöre ich? Mindestens in eine aus Eichen!;) Aber Spass beiseite! Ich will nicht moralisieren, aber trotzdem erachte ich Kurvenschleifer in dichtem Verkehr als angsthafte Erscheinung für alle "normalen" Verkehrsteilnehmer. Wenn jeweils an Samstagen die deutschen Motoclubs am Grimsel die Sau rauslassen, fühlen sich insbesondere Autofahrer in ihrer Sicherheit gefährdet. Wer sagt mir denn, dass jeder, der die Knieschleifer am Kombi ausreizt auch ein Könner ist?? Ich meine, für gewisse Exzesse ist einfach die öffentliche Strasse mit viel Verkehr der falsche Übungsplatz! Ich kenne das ja auch vom Skifahren. Nicht alle, die schnell den Hang runter rauschen, sind auch wirkliche Könner! Man sollte vermehrt Gelegenheit zum Üben auf geschlossener Strecke ermöglichen. Gegenverkehr ängstigt Verkehrsteilnehmer vielfach zu sehr!

Gruss Jürg

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Hallo Hightower,

Es ist kein Irrtum...es ist ein Irrtum das von fast alle eine StraßenverkehrsORDNUNG mit einem GESETZ verwechselt wird.

Im Grundgesetz steht doch sowas wie, das jeder das recht auf körperliche Unversehrtheit hat, das ist ein Gesetz. Der Tatbestand der Nötigung ist sowas von überflüssig wenn es zu einem Unfall kommt mit Verletzten geht. Dann greift wohl bei der Verurteilung eher ein Gesetz! Und ich glaube nicht das der Richter dann sagt: "Na Mensch Opi, wärest du 20km/h schneller Gefahren dann hatte sich der Hintermann nicht genötigt gefühlt so eine riskante Fahrweise an den Tag zu legen und dann wäre der Unfall nicht passiert."

Und Joschi es gilt nicht immer und überall. Wie gesagt es gibt eine Regelung für solche sehr langsamen Fahrzeuge, das wenn sich eine Kolonne hinter Ihm gebildet hat, das die nach Möglichkeit Platz zu machen haben. aber auch nur wenn das gefahrlos möglich ist.

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[quote name=C.eins;4893820

Und Joschi es gilt nicht immer und überall. Wie gesagt es gibt eine Regelung für solche sehr langsamen Fahrzeuge' date=' das wenn sich eine Kolonne hinter Ihm gebildet hat, das die nach Möglichkeit Platz zu machen haben. aber auch nur wenn das gefahrlos möglich ist.

Hi,

man unterscheidet Gesetze und Rechtsverordnungen. Der Unterschied ist, grob gesagt, dass Gesetze in einem (Bundes- oder Landes-) Parlament beschlossen werden; Rechtsverordnungen dagegen auch von einer Verwaltungsbehörde aufgrund einer gestlichen Ermächtigung erlassen werden. Die StVO ist jedenfalls ein Gesetz.

http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__5.html Da wird nur von langsameren Fahrzeugen gesprochen; das kommt auf die Situation an. Wer langsam fahren will, darf das, muss aber anderen das Überholen ermöglichen.

P.S. Die StVO ist entgegen oben eine Rechtsverordnung, die vom Bundesverkehrsministerium mit Zustimmung des Bundesrates erlassen und geändert wird. Das spielt aber für die Frage, ob die Regeln einzuhalten sind, naturgemäß keine Rolle.

Bearbeitet von Joschi7722
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Paragraph 5 der StVO

(6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.

Da steht wenn mehreren Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Also nicht wegen einem, der kann nämlich sowieso überholen, wenn es die Verkehrslage zulässt und keiner gefährdet wird.

(5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht geblendet werden.

Da steht das Überholen darf angezeigt werden, da steht nicht ich darf jemanden auffordern mich vorbei zu lassen...

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Ich bin der Diskussion bis hierher gefolgt und empfinde sie als völlig sinnlos, da hier wieder nur Standpunkte verteidigt werden. Eine Auseinandersetzung mit dem was man selbst für richtig oder angemessen hält, findet nicht statt.

Die Quote derer, die nicht in der Lage sind angemessen am Straßenverkehr teilzunehmen, nimmt nach meiner Wahrnehmung stetig zu. Deshalb plädiere ich für die stärkere Überwachung des Straßenverkehrs. Meinetwegen könnte z. B. alle 200 Meter ein Blitzgerät stehen.

Wer einmal auffällig wird, bekommt ein Gerät in sein Auto fest eingebaut (auf eigene Kosten), das permanent die befahrenen Straßen, die dort maximal erlaubte Geschwindigkeit und die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit aufzeichnet. Einmal im Monat werden die Daten ausgelesen. Das Ganze ein Jahr lang, mit Verlängerung bei nochmaligem Fehlverhalten. Damit sollte sich die Zahl der Raser und Drängler doch in den Griff bekommen lassen.

Ganz wichtig: Endlich vorne Nummernschilder an Motorrädern.

Bearbeitet von Auto nom
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Auto nom ist aber streng...

Da fühlen sich ja bestimmt gleich wieder welche in Ihrer persönlichen Freiheit beschränkt...Die ist nämlich wichtiger als das wohl der Gemeinschaft.

Bei uns zu Hause, wir wohnen in einer sehr alten aber hoch modern renovierten Kaserne gibt es viele Mitbewohner die denken, da es sich um ein Privatgelände handelt, sie müssten sich an garnichts halten...Da wird geparkt wo man will (Fußweg) da wird der Superb der AMG der BMW die E klasse die C klasse,der audi, bla bla bla, hochgedreht mit dem Motorrad auf dem Hinterrad und immernur aufs eigene Ego bedacht Vollgas gegeben.

Mir geht es darum, das es grundsätzlich ungefährlicher ist mal langsamer zu fahren. Das es für mein soziales Gefühl dumm ist auf hohe Geschwindigkeiten zu bestehen. Es unverantwortlich ist zu drängeln. oder dieses Verhalten dann auch noch so doof in so einem Video zu begründen/ rechtfertigen.

Das endlich mal n bissl Ruhe in Straßenverkehr kommt.

Manche schaffen ihren Müll die 300m mit dem Auto weg und das am besten mit Vollgas.

Es gibt Leute die tatsächlich behaupten sie hätten ihr KFZ bei überhöhter Geschwindigkeit unter Kontrolle, was physikalisch ab einem ,sicherlich individuellen, Punkt garnicht geht. Klar hat Schumi seine Hütte gut unter Kontrolle bei 200sachen, aber der ist individuell nur ein Schumi. Und selbst der muss mit unvorhergesehenem rechnen.

Klar soll man heut zu Tage eher egoistisch durchs Leben gehen um mit m Arsch an die Wand zu kommen, aber man sieht es auch im Straßenverkehr, auch in der Wirtschaft oder schon in der eigenen wohnlichen Umgebung:

Irgendwann ist z.b. der Egoist mit dem aggressivsten Fahrverhalten allein auf der Strasse, denn alle anderen Verkehrsteilnehmer sind in dem Wahn ihrer Überschätzung und des besonderssein zu Tode gekommen! Und haben alle Loser in ihren langsamen Karren und ihrer spießigen Einstellung mitgenommen. Yuhu!

Ich will der beste der schnellste der coolste der reichste und besonderste Mensch auf Erden sein. Es soll jeder sehen. Ich Fahr doch nicht zum Gasgeben extra zu einer Rennstrecke, da könnte vlei jemand sein der mein Ego kränken könnte. Nein das Opfer was 20 km/ h langsamer fährt als die höchst zulässige Geschwindigkeit, dem muss ich zeigen wer ich bin, der is gut für mein Ego!

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Garnichts!!! Aber Gesetze die keiner versteht sind auch scheise!

Am bescheidensten ist es aber, wenn die Menschen dann auf ihren eigenen Vorteil bedacht handeln, weil sie nichtmal kapieren was von Ihrem Verhalten alles abhängen kann!

Bearbeitet von C.eins
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Ich sehe mit großer Genugtuung, dass hier im Forum die schreibende Mehrheit (also nicht die Mehrheit) vernunftbegabt ist.

Auto nom's Rezepte klingen gut, sind aber m.E. aus Kostengründen nicht so einfach machbar. Außerdem klingt "totale Kontrolle" in deutschen Ohren eher schlecht. Das Wort "Total" ist selbst für Tankstellen ein Problem.

Mein zaghafter Vorschlag weiter oben, Vergehen gegen Gesetze und Verordnungen im Straßenverkehr mit nichtlinearen Strafmaßen zu ahnden, ist vielleicht etwas billiger zu machen. Wer sündigt, wird als Sünder gebrandmarkt. Er kommt auf eine Liste. Beim nächsten Sündigen wird es dramatisch teurer. Und so weiter. Netzwerke können das leisten.

Wir alle kenne doch den Menschen. Verbrecher und Sündiger wissen, dass sie solche sind. Und sobald sie im Focus stehen, müssen sie anfangen, über ihre Taten nachzudenken. Im Mittelalter war das der Pranger, der leider verschwunden ist. Dort musste ein Sünder für seine Taten die Verantwortung übernehmen - zwangsweise. Das war damals die einzige Möglichkeit. Heute müsste das eher elektronisch ablaufen. Etwas zivilisierter. Aber im Kern ähnlich.

Schandtaten im Verkehr dürfen nicht weiter anonym bleiben. Sie müssen veröffentlicht und dann sanktioniert werden. Verbrechen darf sich nicht lohnen. Dann verschwindet es von alleine. Das sind eherne Regeln.

Wir leben in einer Zeit, wo Polizeikontrollen im Internet und Radio vorab veröffentlicht werden. Die Sünder bekommen sozusagen Haftverschiebung. Das ist für mich persönlich ein Unding. Aber gut. Man kann nicht alles haben.

Die Piratenpartei hat noch viel zu tun. Transparenz ist das Stichwort. Auch im Straßenverkehr.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
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Ich will nicht moralisieren, aber trotzdem erachte ich Kurvenschleifer in dichtem Verkehr als angsthafte Erscheinung für alle "normalen" Verkehrsteilnehmer.

Ich stimme dir zu und sage es mal mit meinen Worten: ich könnte diesen infantilen Gehirnabstinenzlern die an stark befahrenen Strecken ihr Können unter Beweis stellen auch von ihren Kisten treten. Ich möchte zwar meinen Spaß haben, aber nicht auf Kosten anderer. Daher meide ich solche Touristen Strecken. Glücklicherweise gibt es in der Eifelregion genügend verkehrsarme, schöne Strecken für den sportlich abitionierten Fahrer. Am WE ist man jedoch nicht mehr ganz alleine. Es tummeln sich jede Menge - ja manchmal ganze Horden - Radrennfahrer auf den Strassen. Da bedarf es dann besonderer Vorsicht mit dem Abstand beim Überholen und der Lautstärke. Ich nehme da sehr viel Rücksicht drauf.

Trotz meiner sozialen Gesinnung, zähle ich mich zu den absoluten Vollgasschweinen auf zwei Rädern.

Aber ein nettes Schwein! ;)

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Einfach ähnlich wie in Italien extreme Luxussteuer (>1k€) auf 2000cm³+ und das Problem hat sich von allein erledigt. ;)

Trifft natürlich viele Leute die trotz hohem Hubraum vernünftig fahren, aber es würde wirken. Vor allem bei den Firmenwagen. Meiner Meinung nach die schlimmsten Chaoten auf den Strassen.

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Solange Derjenige weis was er tut und weis wie weit der weg zum stillstand ist und dementsprechend fährt von mir aus...

Wenn du mit dem Moped unterwegs bist und eine Kurve nur fünfzig Meter einsehen kannst, wie schnell würdest du dich dieser Kurve nähern damit du den Traktor den du noch nicht sehen kannst, der aber nur 20km/h fährt, dahinter nicht drauf fährst?

(Die Option das Ding ebend mal zu überholen gibt es nicht, da du ja den Gegenverkehr auch nicht sehen kannst.)

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Wenn der plötzlich die Spur wechselt (bei einer Auffahrt von rechts), kommt man mit 120 Km/h mehr (!) bei dem an. Das ist m.E. nicht mehr vertretbar.

Vollpfosten findest du bei jeder Geschwindigkeit. Ich bin heute morgen fast in einen Kleintransporter gekracht, der ohne Blinker und mit völlig beschlagenen Scheiben knappe 15 Meter vor mir rüber gezogen ist. Das hupende Geräusch während meiner Vollbremsung hat er gänzlich ignoriert. Ich kam mit 130 daher, er anfangs mit etwa 100.

Danach hing er gute 10 km auf der linken Spur fest und machte keine Anstalten, mal in eine Lücke auf der rechten Seite zu fahren. Die Schlange aus etwa 20 Fahrzeugen hinter ihm dankte es ihm mit massivem Hupkonzert.

Am Mittwoch auf der Fahrt nach Xanten das gleiche Spiel. Dreispurige Autobahn, rechts ein Laster, in der Mitte ich mit dem WoWa hinten dran, gerade dabei den Laster zu überholen. Da kommt auf der linken Spur ein 1er Coupé angetuckert und überholt mich gemütlich. Kaum 20 Meter vor mir wird er plötzlich langsamer und lässt sich fast wieder auf gleiche Höhe zurückfallen. Als seine Hinterräder etwa auf Höhe meiner Fahrertür waren, zog er plötzlich unvermittelt auf meine Spur. Ich musste voll in die Eisen und mit dem WoWa gefährlich nahe an den Laster auf der rechten Seite. Mein Hupen quittierte der Herr im BMW mit verständnislosen Blicken.

Bei solchen Arschl...... wünsch ich mir manchmal Bordbewaffnung. Einfach die Karre zu Klump schießen, dass sie ab sofort nur noch als Fußgänger am Strassenverkehr teilnehmen können.....

Edit: Gerade nochmal auf dem Video nachgesehen: Es war ein 3er Cabrio Typ E46. Nach dem Beinahecrash isser wieder nach links rüber, wodurch ein von hinten kommender Mercedes ne Vollbremsung hinlegen musste.

Bearbeitet von Nightmare
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Am Mittwoch auf der Fahrt nach Xanten das gleiche Spiel.

Die Situation dürfte ich noch auf der Cam mit 24-Std.-Loop haben, ich fuhr direkt dahinter.

Ich vermute der Mann hatet einen Wohnwagen gesehen, es kam der Impuls zum Überholen weil es eben ein Wohnwagen ist, und nach dem Überholvorgang hatte er geistig mit der Angelegenheit abgeschlossen und wurde in völliger Unkenntnis der Geschwindigkeit langsamer um dann wieder rechts einzuscheren. Sowas habe ich oft im Mini (echter Mini, nicht die Persiflage von BMW) erlebt. In der Stadt konnte man mit 90 unterwegs sein, dennoch wollten ständig andere überholen, weil der Mini ja ein langsames Auto ist. Völlig beknackt, menschliche Gehirne sind halt nicht gerade perfekt.

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Mit dem Bulli-Camper das gleiche. Der löst bei anderen Überholzwang aus. Waghalsiges Überholen, um dann mit gleicher, oft noch geringerer Geschwindigkeit davor herzuschleichen. Hautpsache überholt. Das passierte uns ständig.

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Solange Derjenige weis was er tut ...

Papa trainiert hin und wieder mal mit Profis. Denen kann ich dann zeigen was ich so drauf habe. Aber die lachen immer nur! :D

Außerdem passe ich meinen Fahrstil meiner mentalen und emotionalen Verfassung an. Besser ist das.

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