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PSA zeigt Benzin / Druckluft Hybrid Prototyp "Hybrid Air"


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Da du den A2 ja aus eigener Anschauung kennst: ist der Federungskomfort wirklich so unterirdisch, wie oft kolportiert wird? Ist nicht der 3L sogar noch etwas tiefergelegt?

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Der A2eco hat federungstechnisch seine Eigenheiten, stimmt. Allerdings liegt das eher an den schmalen Hochdruckreifen und der leichten Karosserie. Aber damit lässt sichs gut leben, auch mit mehreren defekten Bandscheiben. Kein Vergleich zu harten Federungen wie bei tiefergelegten Fiats.

Mit dem A2 lässt sich dafür das Thema Aerodynamik mal so richtig erleben. Wenn er bei 3% Gefälle immer schneller wird, ohne dass man Gas gibt, ist das schon ein erhebendes Gefühl.

Leider sind besondere Autos meistens teuer. Ob sie nun besonders schnell, besonders schön, bessonders flach oder besonders sparsam sind. Nur die besonders langweiligen machen da eine Ausnahme.

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Was Ehrwürden schreibt, entspricht auch meiner Erfahrung.

Damals hatte ich als Hauptauto einen Audi A4 mit 16er Felgen und Normalfahrwerk. Dagegen war der A2 schon etwas "knüppeliger" was aber im wesentlichen an den schmalen, recht hart aufgepumpten EcoReifen lag. Dank der Sitze, des niedrigen Geräuschniveaus aufgrund der sehr langen Übersetzung wär der Gesamtkomfort für einen Kleinwagen (!) wirklich sehr gut! Die reine Federung war schon straff, aber nicht nervtötend wie ich es mal bei einem A4 mit Sportfahrwerk erfahren durfte.

Aber mal klar: eine Business-Sänfte wie der C6 war der A2 nicht. Dafür ist der C6 eben vom ökonomischen her auch der reine (und damit teure) Luxus.

Was mir am A2 auch sehr gut gefiel, war das sofortige Auskuppeln zum Spritsparen, wenn man von Gas ging. Der rollte, rollte und rollte. Von der reinen Technik her hätten die auch einen Motorstop während des Rollens programmieren können. Das taten sie leider nicht, da hierdurch "die Kunden verunsichert" worden wären. Damit wäre der A2 aber noch sparsamer gewesen.

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
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Die steht nur bei ausgeschaltetem Ecomodus zur Verfügung. Ist aber an sich kein Problem, da der A2 den Fahrer ohnehin dazu verführt, unnötige Verlangsamungen durch vorausschauendes Fahren zu vermeiden.

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Hallo,

in welchen Gegenden Deutschlands kann man denn noch vorausschauende Fahrweise praktizieren, ohne gesteinigt zu werden?

Gernot

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Die steht nur bei ausgeschaltetem Ecomodus zur Verfügung. Ist aber an sich kein Problem, da der A2 den Fahrer ohnehin dazu verführt, unnötige Verlangsamungen durch vorausschauendes Fahren zu vermeiden.

Nicht so ganz... den der Wählhebel kann auch im EcoModus jederzeit in die manuelle (Tiptronic-)Stellung gebracht werden. Dort wird der jeweilige Gang gehalten.

Der A2 war der beste Citroën, den Audi je gebaut hat. Von vorne bis hinten genial. Und mit so etwas kann selbst Audi kein Geld verdienen, wie sich gezeigt hat.

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
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Bei 6500 verkauften Ecos war wirklich nichts damit zu verdienen.

Die Tiptronic habe ich noch nie verwendet. Das Vorhandensein eines Automatikgetriebes lässt meine Faulheit regelmässig aufblühen. Aber ich vermute, dass die Verwendung der manuellen Schaltung den Ecomodus ebenfalls ausschaltet. Und damit auch den Freilauf, ohne den eine Motorbremse erst wirken kann.

Bearbeitet von Ehrwuerden
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Und was ist mit der Motorbremse?

Die lässt sich erst spritsparend nutzen (aka Schubabschaltung) in Drehzahlbereichen, die man als sparsamer Fahrer ohnehin in der Regel nicht erreichen will. Das heisst, wenn es nicht grad steil bergan oder bergab geht. Insofern macht es durchaus Sinn, das bei einem Spritsparenden Fahrzeug in der Regel wegzurationalisieren. Segeln (im Leerlauf dahinrollen, bei im Idealfall stehendem Motor) nutzt die kinetische Energie viel effizienter, und da die Geschwindigkeit so viel langsamer abnimmt, als wenn die Schubabschaltung den Motor als Bremse zwangseinschaltet, ist auch die Gefahr, dadurch zum Verkehrshindernis zu werden viel kleiner.

Dass man mit dem Fahrstil dann halt etwas mehr Geschwindigkeit durch Bremsen abbaut, ist auch nicht nur negativ, in Zeiten, wo die Bremsscheiben rundum schneller rosten, als sie vom Bremsen verschlissen werden, so dass manche Hersteller schon dazu übergingen, (ggf. abhängig vom Wetter) die Bremsbacken unaufgefordert hin und wieder anzulegen... Ein Vorgehen, das ich, würde mein Auto sowas tun, arg missbilligen würde, wärs doch mein Treibstoff, den die Karre so mutwillig verschwendete und meine Bremsen, die dabei völlig Sinnfrei verheizt würden.

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Hm, bluedog, wenn das so ist, wie Du schreibst.

Warum machen sich dann die Hersteller von Hybridautos solche Mühe mit dem Rekuperationsmodus?

Machen das nicht auch bereits die modernen Start-Stop-Techniken aka mild-hybrid?

Alles technischer Unsinn?

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Die lässt sich erst spritsparend nutzen (aka Schubabschaltung) in Drehzahlbereichen, die man als sparsamer Fahrer ohnehin in der Regel nicht erreichen will. Das heisst, wenn es nicht grad steil bergan oder bergab geht. Insofern macht es durchaus Sinn, das bei einem Spritsparenden Fahrzeug in der Regel wegzurationalisieren. Segeln (im Leerlauf dahinrollen, bei im Idealfall stehendem Motor) nutzt die kinetische Energie viel effizienter, und da die Geschwindigkeit so viel langsamer abnimmt, als wenn die Schubabschaltung den Motor als Bremse zwangseinschaltet, ist auch die Gefahr, dadurch zum Verkehrshindernis zu werden viel kleiner.

Bei meinem 2,3l Benziner im 6. Gang kann ich bei 100km/h und gerader Strecke mindestens 600m vor dem Ortseingangsschild den Fuß vom Gas nehmen um mit ca. 55km/h dort anzukommen. Das lohnt sich mit Schubabschaltung verbrauchstechnisch durchaus; leider hat man auf Landstraßen nicht oft auf solchen Strecken freie Sicht und freie Fahrt. Aber eine Entkopplung wäre dort oft kontraproduktiv (zumindest bei Otto-Viertaktmotoren mit Schubabschaltung).

Dass man mit dem Fahrstil dann halt etwas mehr Geschwindigkeit durch Bremsen abbaut, ist auch nicht nur negativ, in Zeiten, wo die Bremsscheiben rundum schneller rosten, als sie vom Bremsen verschlissen werden,

Sehe ich genauso, meistens klemmen auch die Einkolbenschwimmsättel irgendwann und bremsen dauernd - dann sind die Scheiben wieder blank... Trommelbremsen haben halt auch viele Vorteile, wären aber wahrscheinlich unverkäuflich.

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Hm, bluedog, wenn das so ist, wie Du schreibst.

Warum machen sich dann die Hersteller von Hybridautos solche Mühe mit dem Rekuperationsmodus?

Es gibt einen grossen Unterschied zwischen Hybriden und der einfachen Schubabschaltung. Beim Hybriden wird die zurückgewonnene (rekuperierte) Energie zwischengespeichert. Sie wird erst dann wieder verwendet, wenn der Fahrer es will. Das rechtfertigt den Einsatz aufwendiger Technik solange, wie Kosten und Effizienzgewinn in einem für akzeptabel gehaltenen Verhältnis zueinander stehen.

Die einfache Motorbremse ist eine Bremse. Sie rekuperiert nicht nennenswert. Man spart sich damit die Abnützung der Reibungsbremse, und verhindert deren Erschöpfung, etwa bei längerem Gefälle. Rekuperiert, das heisst, Energie zurückgewonnen wird nur in dem bescheidenen Umfang, wie man sich dadurch den Treibstoff für den Betrieb des Motors und der Nebenaggregate spart. Das heisst, man spart sich halt den Leerlaufverbrauch über die paar hundert Meter, die man bestenfalls mit Schubabschaltung kommt. Sobald man jedoch herunter schalten muss, wird, wenn auch nur vorübergehend, wieder Treibstoff verbraucht.

Mit anderen Worten: Mangels Zwischenspeicher gewinnt man höchstens so viel Energie zurück, wie der Motor in der kurzen Phase der Schubabschaltung im Leerlauf verbrauchen würde.

Das um den Preis, dass man massiv an Geschwindigkeit verliert. Dazu kommt, dass die Schubabschaltung standardmässig einsetzt, also auch dann, wenn man bloss im Drehzahlbereich ist für die Schubabschaltung und eigentlich gar nicht bremsen will. Natürlich kann man hochschalten, und so über die Leerlaufregelung die Schubabschaltung umgehen. Dann verbraucht der Motor aber Treibstoff. Zurückgewonnen wird gar nichts. Die Schubabschaltung setzt nämlich erst ab einer gewissen Mindestdrehzahl ein. Fällt die Drehzahl darunter, wird sukzessive mehr Treibstoff eingespritzt, um einerseits sicherzustellen, dass der Motor nicht abstirbt, andererseits, um einen ruckfreien, möglichst unmerklichen Übergang von der Schubabschaltung zur Leerlaufregelung zu ermöglichen.

Die Motorbremse ist eben wirklich eine Bremse und hat mit Rekuperation höchstens am Rande zu tun. Es wird das Fahrzeug abgebremst, indem man die Räder als Antriebsquelle für die Kurbelwelle nutzt und so gegen Reibungswiderstand und Verdichtungsarbeit der Kolben anzukämpfen. Dabei wird die meiste Energie in Wärme umgesetzt. Zurückgewonnen wird nur der Teil, der zum Antrieb der Lichtmaschine, Servolenkung und Bremskraftverstärkung tatsächlich unmittelbar genutzt werden kann. Also im Verhältnis zur investierten kinetischen Energie fast nichts.

Machen das nicht auch bereits die modernen Start-Stop-Techniken aka mild-hybrid?

Start-Stopp-Systeme beschränken sich in der Regel darauf, das zu automatisieren, was der Verbrauchsbewusst fahrende Fahrer halt von Hand machen muss/müsste.

Sie machen den Motor aus, wenn der Wagen steht, und schalten ihn wieder ein, sobald der Fahrer die Kupplung tritt, bzw. Den Fuss von der Bremse nimmt.

Das ist weder ein Hybridantrieb, noch ist das irgend eine Rekuperation.

Die etwas weiter entwickelten Systeme ersetzen die Schwungscheibe durch einen Elektromotor, der auch als Startermotor und Generator genutzt wird. Honda macht das so, und vor etlichen Jahren las ich mal davon, Mercedes wollte so ein System auf den Markt bringen. Das wäre dann tatsächlich ein milder Hybrid. Man kann damit nämlich tatsächlich den Verbrenner unterstützen und entlasten, und man kann ihn auch als Generator nutzen und so Energie zurückgewinnen. Der Hauptvorteil läge aber darin, dass dieser Startergenerator sowohl Anlasser als auch Lichtmaschine ersetzt und somit Gewicht und Fertigungsaufwand spart. Zudem könnte man den Elektromotor anstelle der Schwungscheibe auch dazu nutzen, Vibrationen im Antriebsstrang zu vermindern.

Alles technischer Unsinn?

Kein Unsinn. Aber eben auch nicht nur eine Motorbremse, sondern mehr. Auch effizienter.

Bei meinem 2,3l Benziner im 6. Gang kann ich bei 100km/h und gerader Strecke mindestens 600m vor dem Ortseingangsschild den Fuß vom Gas nehmen um mit ca. 55km/h dort anzukommen. Das lohnt sich mit Schubabschaltung verbrauchstechnisch durchaus; leider hat man auf Landstraßen nicht oft auf solchen Strecken freie Sicht und freie Fahrt. Aber eine Entkopplung wäre dort oft kontraproduktiv (zumindest bei Otto-Viertaktmotoren mit Schubabschaltung).

Das ist eben keine Schubabschaltung. Mit Sicherheit wird im sechsten Gang bereits bei >50km/h wieder Treibstoff verbrannt.

Von so grossen Motoren kenne ich keine konkreten Drehzahlwerte. Bei den kleinen Dreizylindern jedoch, wie man sie etwa im C1 findet, kann man davon ausgehen, dass ab 1800rpm wieder Treibstoff eingespritzt wird. Das ist bereits wieder der Wirkungsbereich der Leerlaufregelung. Auch wenn man da kein Gas gibt, der Verbrauch ist >0. Um sicher zu sein, dass man mit Schubabschaltung fährt, müsste man sich also oberhalb 2000rpm befinden. Dann kommt man aber sicher nicht annähernd so weit, wie Du beschreibst. Ausserdem fährt man mit dem C1 am Sparsamsten, wenn man bei ca. 2000Rpm hochschaltet, sofern es die Topografie nicht anders gebietet. Man müsste also für die Schubabschaltung extra erst runterschalten. Um aber den Motor hochzudrehen, würde man mit grosser Wahrscheinlichkeit auch erstmal wieder Benzin verbrauchen, es sei denn, man überliesse die Drehzahländerung beim Gangwechsel der Kupplung und der Synchronisation im Getriebe... Das rechnet sich aber noch weniger.

Ich behaupte schlicht: Wenn ich ohne Schubabschaltung rolle, ausgekuppelt, komme ich so weiter und habe nur den Leerlaufverbrauch des Motors dafür zu berappen. Würde ich mit Schubabschaltung (aka Motorbremse) den Wagen Verzögern bei dafür null Verbrauch, hätte das zwei Nachteile: Ich verliere zügig an Geschwindigkeit, denn der gesamte Antriebsstrang wirkt als Bremse, d.h. Setzt kinetische Energie in Wärme um.

Um gleich weit zu kommen, muss ich also irgendwann wieder Energie zuführen. Der Motor muss dazu nicht nur im Standgas sich und seine Nebenaggregate am Laufen halten, sondern er muss auch das Auto mitschleppen, vielleicht sogar beschleunigen, damit ich nicht zum Verkehrshindernis werde. So oder so: Das verbraucht viel mehr Energie, als wenn einfach nur der Motor am Laufen gehalten werden muss. Gewonnen hab ich so nichts. Ich habe nur schneller an Geschwindigkeit verloren und dabei keine Reibungsbremse gebraucht, weil der Motor als Bremse wirkte.

Segle ich, d.h. Ich nehme den Gang raus und investiere bewusst Treibstoff in den Leerlauf des Motors (Etwa, weil ich auf Servolenkung und Bremskraftverstärkung nicht verzichten möchte), so rolle ich weiter, und verliere nur langsam an Geschwindigkeit. Dafür brauche ich am Ende zum Anhalten oder verzögern Reibungsbremsen, die es ja auch nicht umsonst gibt. Ich bin aber wahrscheinlich seltener ein Verkehrshindernis, komme insgesamt zügiger voran und riskiere nicht, dass ich zuviel Energie verbremse. Ich trete ja erst auf die Bremse, wenn ich tatsächlich langsamer werden muss. Der Motor bremst schon hunderte Meter vorher, dann schon, wenn noch keine Notwendigkeit dazu besteht. Ich riskiere also, dass sich z.B. Inzwischen die Situation ändert und ich wieder beschleunigen muss, wo ich auch ohne Bremsen hätte rollen können und somit nicht beschleunigen müsste, weil noch schnell genug oder weniger beschleunigen müsste, weil eben noch kein Motor bremste.

Trommelbremsen haben halt auch viele Vorteile, wären aber wahrscheinlich unverkäuflich.

Beim technisch unbedarften Autofahrer wären die sicher unverkäuflich. Tatsache ist aber, dass ich vor dem C1 ein Auto hatte, wo die Bremssättel vorne bei den Scheibenbremsen regelmässig festrosteten und die Scheiben auch verrosteten, so dass ich die Bremsen vorn spätestens alle zwei Jahre neu machen musste, während hinten die originalen Trommelbremsen in 10 Jahren und >180'000km lediglich einmal zum Fetten und reinigen aufgemacht wurden. Sonst war da nichts dran. Nie.

Ich hätte mir da eigentlich nichts mehr gewünscht, als rundum Trommelbremsen. Selbst wenn die vorne sicher mehr Zuwendung gebraucht hätten, der höheren Belastung wegen, man hätte sich zumindest keine Probleme mit der Bremsmechanik eingehandelt und auch Rost wäre viel weniger ein Problem gewesen. Und da der Wagen weniger als 60PS und selbst voll beladen nur 1250kg hatte, hätten Trommeln vorne wohl lange gereicht. Mich hätts jedenfalls nicht abgeschreckt, sondern mit Blick aufs Unterhaltsbudget gefreut.

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Buah, Du schreibst aber viel...:)

Nur mal so nebenbei: Citroën hatte den AX Diesel, welcher bezahlbar war, sehr wenig soff und auch noch richtig federte! Nun gut, dafür klapperte er an allen Ecken...

Wolltsnurmalsoloswerden...

Interessant wird die Hybrid Air in Kombination mit dem C4 Cactus. Man wird seh`n!

Bearbeitet von Vulcan
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Interessant wird die Hybrid Air in Kombination mit dem C4 Cactus. Man wird seh`n!

Da bin ich auch sehr gespannt! Bittebitte, Citroën, verbockt das nicht!

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Das ist eben keine Schubabschaltung. Mit Sicherheit wird im sechsten Gang bereits bei >50km/h wieder Treibstoff verbrannt.

Von so grossen Motoren kenne ich keine konkreten Drehzahlwerte. Bei den kleinen Dreizylindern jedoch, wie man sie etwa im C1 findet, kann man davon ausgehen, dass ab 1800rpm wieder Treibstoff eingespritzt wird. Das ist bereits wieder der Wirkungsbereich der Leerlaufregelung. Auch wenn man da kein Gas gibt, der Verbrauch ist >0. Um sicher zu sein, dass man mit Schubabschaltung fährt, müsste man sich also oberhalb 2000rpm befinden. Dann kommt man aber sicher nicht annähernd so weit, wie Du beschreibst. Ausserdem fährt man mit dem C1 am Sparsamsten, wenn man bei ca. 2000Rpm hochschaltet, sofern es die Topografie nicht anders gebietet. Man müsste also für die Schubabschaltung extra erst runterschalten. Um aber den Motor hochzudrehen, würde man mit grosser Wahrscheinlichkeit auch erstmal wieder Benzin verbrauchen, es sei denn, man überliesse die Drehzahländerung beim Gangwechsel der Kupplung und der Synchronisation im Getriebe... Das rechnet sich aber noch weniger.

Du hast Recht. Laut Momentanverbrauchsanzeige verbraucht der Motor so ab rund 60km/h (1700 U/min) wieder Sprit. Dafür aber sehr wenig. 100km/h sind bei dem besagten Auto (Mazda 6) rund 3000 U/min im 6. Gang. Hochschalten geht da nicht mehr...

Ich behaupte schlicht: Wenn ich ohne Schubabschaltung rolle, ausgekuppelt, komme ich so weiter und habe nur den Leerlaufverbrauch des Motors dafür zu berappen. Würde ich mit Schubabschaltung (aka Motorbremse) den Wagen Verzögern bei dafür null Verbrauch, hätte das zwei Nachteile: Ich verliere zügig an Geschwindigkeit, denn der gesamte Antriebsstrang wirkt als Bremse, d.h. Setzt kinetische Energie in Wärme um.

Das ist sicher richtig, hat aber ein Problem. Bei der heutigen Verkehrsdichte hat man meist gar nicht so viel freie Strecke bzw. kann so unbeeinflusst fahren, daß man nicht doch bremsen muß und sei es nur bei einer Kurve (zumindest auf Landstraßen). Imho ist eine stärkere Verzögerung bei 0 Verbrauch meist günstiger. Übrigens hatten früher die ganzen Zweitakter einen "Freilauf" - aber "Segeln" klingt halt edler...

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gut den Freilauf braucht ein (gemischgeschmierter) zweitakter weil er mit motorbremse und schubabschaltung das fressen anfinge.

Vorm ortseingang schalte ich einen gang runter (muss ich ja eh) und geh vom gas, bremsen dann wenns nötig ist. Ich gehör aber nicht zu den leuten die in der stadt bis in den zweiten oder gar ersten runterschalten um vor roten ampeln die Motorbremse zu nutzen.

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  • 2 Monate später...

PSA-Chef Carlos Tavares will nächsten Monat entscheiden, ob das Hybrid-Air-System fertig entwickelt oder aufgegeben werden soll. PSA arbeitet auch an Benzin-Hybriden, die am Weltmarkt besser abzusetzen sind, als Diesel-Hybride.

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  • 1 Jahr später...

[h=1]AirPod: Das erste Luftdruck-Auto geht auf Sardinien in Serie [/h]

Druckluftautos befinden sich seit 10 Jahren in der Entwicklung bei dem luxemburgischen Unternehmen MDI. Die umweltfreundlichen Motoren verarbeiten komprimierte Luft, die unter Hochdruck im Fahrzeugtank gespeichert wird. Bisher reicht die Energie solcher Kleinfahrzeuge nur für den Stadtgebrauch und für Industrietraktoren, die auf ein besonders hohes Drehmoment angewiesen sind, ansonsten aber relativ wenig Energie verbrauchen.

„Die Idee ist großartig. Die Luft, die als Abgas aus dem Fahrzeug kommt, ist wegen der effektiven Filtertechnik sogar sauberer als die Druckluft, die hineingesteckt wird“, sagte Udo Hannemann vom Arbeitskreis Alternative Produktion Bremen der IG Metall. Der Schadstoffausstoß ist sehr gering, der Verbrauch liegt bei ca. zwei Litern pro 100 Kilometer.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/13/airpod-das-erste-luftdruck-auto-geht-in-sardinien-in-serie/

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Allein das Design wird diesem Wunderwerk in kürzester Zeit zum Durchbruch verhelfen.

Leider wird nicht gezeigt, wo man den Staubsaugerschlauch denn nun einsetzt.

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"Druckluftautos befinden sich seit 10 Jahren in der Entwicklung bei dem luxemburgischen Unternehmen MDI."

10 Jahre sind ein bißchen Untertrieben. Die Entwicklung fing bei den Luxemburgern schon in den 90ern an....

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Wenn ich im Artikel solch unglaubwürdige Statements lese:
Die aus Glasfaser und Polyesterharz bestehende Karosserie zeichnet sich im Verhältnis zur herkömmlichen Stahlkarosserie durch ihr bis zu vier Mal höheres Absorptionsvermögen aus. So bleibt das Fahrzeug auch bei einem Crash trotz der ökologischen Bauweise sehr sicher.
...

dann müsste ja auch ein Mehari ein außergewöhnlich sicheres Auto gewesen sein... und dann sind auch die übrigen Anpreisungen für mich unglaubwürdig.

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Auf der IAA war von Hybrid Air nichts mehr zu sehen oder zu hören. Weder bei den drei PSA Marken noch bei Bosch.

Gernot

Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass HybridAir nach dem #dieselgate konzernintern bei PSA wieder mehr an Interesse weckt, da es vor allem auch eine sehr wirtschaftliche Alternative zu doch eher teuren Plugin-Hybriden wäre.

lg

grojoh

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HybridAir passt nur zum NEFZ... Sonst verbraucht der zu viel im alltag. Ich glaube das war ein Irrweg. Besser Elektro Auto oder Plugin-Hybrid.

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