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Geschrieben

Unsere Ente kriegt einem neuen Rahmen. Der alte war an mehreren Stellen geflickt und hat jetzt noch Rostschäden zusätzlich gekriegt. Gibt es irgendwo eine Anleitung mit der Reihenfolge der Arbeitschritte?

Möchte nicht im Eifer des Gefechtes die Hütte abheben und dann irgendeine Leitung abreißen oder beim Zusammenbau feststellen, dass ich was wichtiges vergessen habe.

Tipps welcher Rahmen denn nun der Beste ist hätte ich natürlich auch gerne

Geschrieben

"Tipps welcher Rahmen denn nun der Beste ist hätte ich natürlich auch gerne"

Die Büchse der Pandora ist hiermit geöffnet.

Geschrieben

Moin Sensenmann,

ja, die Anleitung gibt es. Sie nennt sich "Werkstatthandbuch", umfasst alle erforderlichen Schritte zur Demontage und anschließenden Montage des Fahrzeugrahmens und schreibt dir genau vor, was du innerhalb der von Citroën veranschlagten 1900 CAW (= 19 Stunden) zielgerichtet zu tun hast. Diese Berechnung geht von gut erhaltenen, gängigen Schraub- und sonstigen Verbindungen aus, also kannst du locker 30% Zeitaufwand für erschwertes Arbeiten durch Schmutz und Rost und zusätzlich diverse Stunden für Randarbeiten, wie schweißen, richten, lackieren usw., hinzurechnen. Einen ersten schnellen Überblick können dir die Arbeitszeitwerte der CD AG verschaffen, die grob die Arbeiten wiedergeben. Ansonsten schildert das WHB die einzelnen Schritte im Detail.

Der beste Rahmen muss drei Kriterien erfüllen:

  1. Er muss deinen Vorstellungen entsprechen
  2. Er muss deinen Vorstellungen entsprechen
  3. Dein Geldbeutel muss deinen Vorstellungen entsprechen.

Wenn diese drei Kriterien erfüllt sind hast du den besten Rahmen gefunden. Kosten wird der Rahmen dich zwischen etwa 600 € und 1700 € zzgl. Anbauteile und sonstigem Kram, also kommen noch locker 500 € dazu.

Geschrieben

Hi Sensemann,

praktisch ist es wenn Du einen zweiten Satz (überholte) Achsen hast, dann kannst Du das Häuschen direkt vom rollenden alten Rahmen runternehmen und auf den Neuen draufsetzen ohne viele unhandliche Teile ohne Räder bewegen oder lagern zu müssen.

Falls Du gerade keine passenden Achsen auf Lager hast, ist der Rahmentausch die Gelegenheit das Hinterachsrohr zu entrosten und zu lackieren da kommt man ohne Häuschen am besten dran, bzw. der Ausbau mit Häuschen drauf ist wegen der Spiralbremsleitungen Fummelei.

...je nach dem wieviel Aufwand Du da rein stecken magst.

Schönen Abend und viel Spaß beim umschrauben :-)

Erik

Geschrieben

Danke schonmal. WHB ist besorgt, bisher hat "Ich helfe mir selbst" gereicht.

Zweiten Satz Achsen binden wir uns nicht ans Bein. Die Ente ist schließlich nur unsere moderne Alltagsschlörre ;)

Hebebühne habe ich ja. Werde vorher alle Schrauben mit dem Caramba-Rasant behandeln. und dann vorsichtig das Häußchen mit der Hebebühne anheben und unters Dach fahren. Dann kann ich unten gut arbeiten

Geschrieben

Kauf die ne gute Flex / Trennscheibe, falls noch nicht im Repartoire. Die brauchst du spätestens, wenn du die 46er Muttern von der Federtopfbefestigung lösen willst :D

Geschrieben

Stimmt! 46er Schlüssel und die großen Muttern. Ich wußte doch da war was. Sonst noch irgendwelche Spezialwerkzeuge? Hinterachse wird einfach abgeschraubt, denke ich.

Trennscheiben nehme ich inzwischen grundsätzlich 0,8 mm für Karosseriearbeiten.

Geschrieben

Also ich flute alles an Schrauben vorher drei bis sechs mal mit WD40, verteilt über drei Tage. Die Achsschrauben sind besonders fies wenn sie abreißen, dann brauchst du doch noch eine Ersatzachse. Jo öfter und je länger vorher du mit dem ölen anfängst desto besser. Ein Schweißbrenner oder eine Sauerstofflanze können auch helfen, damit kann man die Schrauben stark genug erhitzen, dann platzen sie los. Mir ist eine enthärtete Schraube die raus ist lieber als eine harte, die abgerissen ist. Denn eine solche aus der Hinterachse ausbohren ohne die Achse zu beschädigen ist fast unmöglich. Aber das kennst du sicher alles selbst. Die Befestigungsschrauben der Hütte flexe ich immer weg, alles andere braucht viel Zeit und klappt eh nicht.

Geschrieben
Kauf die ne gute Flex / Trennscheibe, falls noch nicht im Repartoire.

Eine 2. Flex ist auch hilfreich. Da muss man nicht immer das Werkzeug wechseln....

Geschrieben

Rahmenfrage ist doch einfach zu beantworten:

-rostfrei

-unfallfrei

Beides sollte er jetzt und in Zukunft sein. Die Wege dahin sind unterschiedlich ;)

Geschrieben
Die Achsschrauben sind besonders fies wenn sie abreißen, dann brauchst du doch noch eine Ersatzachse...... Denn eine solche aus der Hinterachse ausbohren ohne die Achse zu beschädigen ist fast unmöglich.

Ich biete der Zeit eine in der Bucht an ;)

Geschrieben

Hi,ich verwende nur das Eurochassis.Das untere Blech ist lösbar!!!

Geschrieben
Hi,ich verwende nur das Eurochassis.Das untere Blech ist lösbar!!!
Wird eigentlich der wheels-Rahmen noch angeboten? Bei dem war es auch so...
Geschrieben
Hi,ich verwende nur das Eurochassis.Das untere Blech ist lösbar!!!

und was hat das für einen Vorteil?

Geschrieben

Man nimmt das Blech ab und kann z.B. nach paar Jahren mal einfach nur mal nach dem Rechten sehen und wenn nötig nach konservieren. Man kommt so ganz einfach an die Innereien des Rahmens dran ohne eine Hohlraumsonde benutzen zu müssen.

Hab auch nen Euro-Chassis drunter.

Geschrieben

ich habe eine Anleitung von einem Entenschrauber wenn Interesse kann ich sie dir einscannen und per mail schicken.

Gruss

Arnold

Geschrieben
Also ich flute alles an Schrauben vorher drei bis sechs mal mit WD40, verteilt über drei Tage.

WD40 ist super, nehme ich auch gerne für alles, aber verrostete Schrauben gehen am besten mit:

41vqm8%2BsBAL._SL500_AA300_.jpg

Da sind Säuren mit drin. Solltest Du auch nur mit Gummihandschuhen verarbeiten. Im Gegensatz zu normalem Caramba, WD 40 oder MOS2 brennt das Zeug sogar auf den Fingerkuppen. Aber das kann richtig was. Ist auch sauteuer, aber entschädigt alle Mühe

Geschrieben
Eine 2. Flex ist auch hilfreich. Da muss man nicht immer das Werkzeug wechseln....

Ich habe sogar 4.

Habe vor zig Jahren mal 2 Billigstflexen für 20 DM gekauft um meinen Borgward Allrad 5 Tonner abzuschleifen. Sollte so laufen: 4 Mann 4 Flex, 4 Kästen Bier, 1 Tag Arbeit. Lustigerweise hat dieser Chinaschrott bis heute überlebt, so daß ich tatsächlich eine zum Trennen, eine zum Schrubben und eine mit Topfdrahtbürtste habe. Und dann gibt es noch die große. Die richtig große. 10 DM auffem Flohmarkt. Industrieware aus den 60er Jahren und extrem schwer. Über Kopf kannst Du vergessen. Aber Käferbodenblech auf zwei Böcken aufliegend. Mußte man nur führen. Das Eigengewicht reichte als Druck.

Geschrieben
Man nimmt das Blech ab und kann z.B. nach paar Jahren mal einfach nur mal nach dem Rechten sehen und wenn nötig nach konservieren. Man kommt so ganz einfach an die Innereien des Rahmens dran ohne eine Hohlraumsonde benutzen zu müssen.

Hab auch nen Euro-Chassis drunter.

Das Blech kann man auch gleich weglassen, oder ?

Geschrieben
ich habe eine Anleitung von einem Entenschrauber wenn Interesse kann ich sie dir einscannen und per mail schicken.

Gruss

Arnold

Nehme ich wenn ich darf, schicke nach dem OK eine PN mit meine Email-ADR!

Schon mal danke für die Antwort, egal wie sie ausfällt.

Geschrieben
Das Blech kann man auch gleich weglassen, oder ?

Kann man, aber es ist beim Fahren lauter, wegen den Windgeräuschen. Ein glatter Unterboden ist halt leiser als einer wo der Wind zwischen den Verstrebungen pfeift.

Geschrieben

zur Rahmenfrage:

Wenn das Entchen je H-tauglich werden soll, dann entweder den "Original"-Rahmen aus Cassis oder den Rahmen vom "Franzosen".

Und rechne mit Schweissarbeiten. Wieso sollte das dicke Blech des Rahmens schneller durchrosten, als die Karosserie. Also zumindest an der Hütte die Stellen machen, wo man nachher nicht mehr rankommt.

Zusätzlich würde ich die Bremsleitungen wechseln und auch die Gummibenzinleitungen, so gut kommt man nie wieder dran. Neue Stoßdämpfer schaden auch nicht.

An Spezialwerkzeug wäre noch eine 26er Langnuss oder ein Rohrschlüssel für die Stoßdämpferbolzen zu empfehlen.

Viel Erfolg

Mosel

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