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Uli Hoeneß: Nein was sind wir alle empört!!


Gast BX-Hempel

Empfohlene Beiträge

[…]

Bist Du so weltfremd? Es soll tatsächlich schon öfters vorgekommen sein, dass Nachrichtenmagazine vorab an brisante, eigentlich nicht öffentliche, Informationen gekommen sind. Brisante Enthüllungen führten z.B. in der Spiegel-Affäre nach Durchsuchungen und Festnahmen zu einer Regierungskrise und einer Regierungsumbildung, dem Rücktritt von F.J. Strauß als Verteidigungsminister. (Dieser kleine Exkurs soll nur verdeutlichen, was freie Pressearbeit bzw. ihre akute Bedrohung auslösen kann...)

Man muß schon reichlich weltfremd sein, den Spiegel von heute mit dem Spiegel von 1962 zu vergleichen.

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Für viele steht die Schuld von Uli Hoeneß längst fest, und die Person Uli Hoeneß wird genauso strafverschärfend bewertet wie die Tatsache, daß er sich selbst angezeigt hat. Aber das ist für die Schuldfrage und das Strafmaß bedeutungslos.

Jeder kann sich selbst alles mögliche vorwerfen. Wenn sich Fritz Müller selbst anzeigt und gesteht, Oma Schulze umgebracht zu haben, müssen Gericht und Staatsanwaltschaft trotzdem ermitteln. Und wenn dabei herauskommt, daß nicht Fritz Müller, sondern Horst Lehmann der Täter ist, ist Fritz Müller freizusprechen, egal wie beharrlich er beteuert, schuldig zu sein.

So ist das bei Hoeneß auch. Er kann ja bekennen, daß er Steuern in Millionenhöhe hinterzogen hat. Trotzdem ist es das Finanzamt, das seine Steuerschuld festsetzt, und ein Gericht klärt die Strafbarkeit seines Handelns. Was verjährt ist, existiert rechtlich nicht. Was nicht zu beweisen ist, existiert rechtlich auch nicht.

Man kann diese Regelungen begrüßen oder verurteilen; sie stellen gleichwohl geltendes Recht dar. Die dem zugrunde liegenden Rechtsgrundsätze haben ihre Wurzeln in Rom, in der Aufklärung, in der Französischen Revolution und der Paulskirche. Es gibt weiß Gott schlechtere Referenzen.

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(an der Uni wird Dir das um die Ohren gehauen).

Diese Interpretation aber auch:

Das heißt eben auch, daß bei Summen unter einer Million eine Bewährungsstrafe ein übliches Maß darstellt.

Aber wenn Dir Wiki nicht passt und selbst nicht in der Lage bist dessen Richtigkeit zu recherchieren:

http://www.streifler.de/strafzumessung-bei-steuerhinterziehung-_8353.html

http://www.steuer-freispruch.de/strafmaß-steuerhinterziehung

Für viele steht die Schuld von Uli Hoeneß längst fest, und die Person Uli Hoeneß wird genauso strafverschärfend bewertet wie die Tatsache, daß er sich selbst angezeigt hat. Aber das ist für die Schuldfrage und das Strafmaß bedeutungslos.

Ja was soll sie den sonst, als feststehen, er hat sie doch eingestanden. Und sein Gestaendniss ist nicht strafverschaerfend sondern eben nicht strafmildernd oder verhindernd, weil er es offensichtlich erst gemacht hat, als er schon erwischt war. Und falls doch der ungewoehnliche Fall eintritt das Hoehnes unschuldig ist, weil er die falschen Drogen genommen hat, werde ich versuchen mich persoehnlich bei ihm zu entschuldigen.

Sorry, deine These das er unschuldig sein koennte oder dein Unterstellen von Sozialneid und dein patetisches zitieren von Rechtsgeschichte kann ich nicht recht nachvollziehen.

Bearbeitet von MatthiasM
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Ich finde, post #252 ist gegenwärtig nichts hinzuzufügen.

Im Übrigen kann man den Hoeness von mir aus gern verurteilen... Aber erst NACH der gerichtlichen Verhandlung. Dass das aufs Gratwohl jetzt schon passiert, ist alles was mich stört. Das aber reicht mir aus um einigermassen empört zu sein.

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Für viele steht die Schuld von Uli Hoeneß längst fest, und die Person Uli Hoeneß wird genauso strafverschärfend bewertet wie die Tatsache, daß er sich selbst angezeigt hat. Aber das ist für die Schuldfrage und das Strafmaß bedeutungslos.

Was denn sonst? Der Kerl hat sich selbst angezeigt, warum wohl? Das die Schuld natürlich noch nicht im juristischen Sinne festgestellt wurde ist ebenso klar. Dafür bedarf es dann eines rechtskräftigen Urteils. Wenn Hoeneß die ganze Sache bestreiten würde, wollte ich mich auch nicht hinstellen und behaupten "der war es doch sicher". Das ist für mich eine Vorverurteilung. Das Hoeneß sich selbst anzeigt um andere zu schützen halte ich für seeehr unwahrscheinlich.

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Für viele steht die Schuld von Uli Hoeneß längst fest, und die Person Uli Hoeneß wird genauso strafverschärfend bewertet wie die Tatsache, daß er sich selbst angezeigt hat...
Für mich überhaupt nicht. Der ist ein freier Bürger - ähem, sorry, ein auf Kaution in Millionenhöhe unter Auflagen sich vorübergehend frei bewegender Bürger (vorübergehend war er seinen Pass los). Und das wird schon seine Richtigkeit haben.

... Nun lass die doch erst mal machen...
Eben, man muss die auch mal machen lassen!

... Jeder kann sich selbst alles mögliche vorwerfen. Wenn sich Fritz Müller selbst anzeigt und gesteht, Oma Schulze umgebracht zu haben, müssen Gericht und Staatsanwaltschaft trotzdem ermitteln. Und wenn dabei herauskommt, daß nicht Fritz Müller, sondern Horst Lehmann der Täter ist, ist Fritz Müller freizusprechen, egal wie beharrlich er beteuert, schuldig zu sein.

So ist das bei Hoeneß auch. Er kann ja bekennen, daß er Steuern in Millionenhöhe hinterzogen hat. Trotzdem ist es das Finanzamt, das seine Steuerschuld festsetzt, und ein Gericht klärt die Strafbarkeit seines Handelns...

Also ich glaube dem Uli Hoeneß. Das ist ein ehrlicher Mensch, ein rechtschaffener Bürger, ein Zahler riesiger Summen an Einkommenssteuer, ein pfundiger Kerl.

Wenn der sagt, dass er mehr als 3 Mio (so viel war es doch?) an Steuern hinterzogen hat und die freiwillig nachzahlt, dann stimmt das! Ich glaube dem! Der lügt nicht, warum sollte er auch?

Aber Du hast natürlich Anhaltspunkte zu glauben, dass "nicht Fritz Müller, sondern Horst Lehmann der Täter ist"... Genau, es könnte ja sein, dass jemand anderes Steuern hinterzogen hat. Und weil es dem Hoeneß grad so fad war (Aufsichtsrat, Triple gewinnen, Würste machen) hat er sich gedacht "Hey, ich zeig mich jetzt mal an, dann muss der Andere ja nicht in den Bau. Ich bin doch so ein guter Mensch und a bisserl Schlagzeilen und a bisserl Abwechslung..."

Wie kommst Du darauf, diesen seltenen, unwahrscheinlichen Fall hier vorab in die Diskussion einzubringen? Oh weh, oh weh, da könnte aber jemand bei Dir einen "Promi-Bonus" wittern, gell?

Hast Du denn Akteneinsicht?

Nein?

Dann glaube ich lieber dem Uli Hoeneß!!! Der braucht keine Akten, der war selber dabei.

... und Spiegel, Zeit, Welt, Süddeutsche repräsentieren für mich immer noch Qualitätsjournalismus, auch wenn der Spiegel nicht mehr der Spiegel von 1962 sein kann.

... Im Übrigen kann man den Hoeness von mir aus gern verurteilen...
Moment, Du hast uns doch oben erklärt, dass das alleinige Aufgabe des Richters ist und dem hab ich zugestimmt.
... Aber erst NACH der gerichtlichen Verhandlung. Dass das aufs Gratwohl jetzt schon passiert, ist alles was mich stört...
Ich sehe wirklich nicht, wo ich versuchen würde, ihn vorab zu verurteilen! Bearbeitet von Juergen_
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Hallo

Eindeutiger kann ein Schuldeingeständnis doch gar nicht sein.

*Wenn man unschuldig ist, also, keine Straftat getan hat,

zahlt man doch nicht*. Oder ?

Naja, auch diesmal kann man bestimmt sehen wie aus Unrecht>>>>

Recht *gemacht* wird.

liebe Grüsse

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Steht in deiner Zeitung, gleich auf der Titelseite und irgendwo beim beliebten Sportteil ;)!

ich kaufe mir die BILD aber nur im Urlaub ...

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Kann mir mal bitte jemand bestätigen, daß das hier Ironie ist: http://www.taz.de/!120474/

Ich kenn mich bei der TAZ nicht so aus. :)

Hier mal Ausschnitte daraus:

Noch mal zur Person Uli Hoeneß. Ist er überhaupt noch als Werbeträger zu vermitteln? Schadet der geständige Steuerhinterzieher mittlerweile nicht mehr, als dass er nützt?
Natürlich polarisiert Uli Hoeneß, das war aber schon immer so, ob als Spieler oder als Manager. Für uns als Bank – und für die meisten unserer Kunden – verkörpert er nach wie vor im seelenlosen Getriebe der heutigen Zeit das soziale Gewissen des deutschen Fußballs. Wir haben sogar vor, Uli Hoeneß noch stärker in unsere Unternehmensstrategie einzubinden.
Was ist da angedacht?
Für unsere vermögenden Kunden bieten wir ab Herbst einen speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Uli-Hoeneß-Fonds an. Das wird ein Steueroptimierungsmodell auf ethischer Grundlage, garantiert ohne spekulative Investments in Offshore-Steueroasen.
Und für den kleinen Mann auf der Straße?
Wird es die neue Uli-Hoeneß-PrepaidCard geben. Eine innovative Karte, mit der Sie die absolute Kontrolle über Ihre Finanzen behalten.
Bearbeitet von Juergen_
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Kann mir mal bitte jemand bestätigen, daß das hier Ironie ist: http://www.taz.de/!120474/

Ich kenn mich bei der TAZ nicht so aus. :)

Hier mal Ausschnitte daraus:

http://www.taz.de/1/wahrheit/selbstdarstellung/

"Die Wahrheit

hat drei Grundsätze:

Warum sachlich, wenn es persönlich geht.

Warum recherchieren, wenn man schreiben kann.

Warum beweisen, wenn man behaupten kann.

Deshalb weiß Die Wahrheit immer, wie weit man zu weit gehen kann."

http://de.wikipedia.org/wiki/Kai_Diekmann#die_tageszeitung

"Diekmann klagte gegen die tageszeitung (taz), als taz-Autor Gerhard Henschel am 8. Mai 2002 auf der Satire-Seite Die Wahrheit als Parodie auf die Berichterstattung in der Bild behauptete, Diekmann habe sich in Miami seinen Penis mit Leichenteilen vergeblich operativ verlängern lassen wollen. Diekmann verklagte die taz daraufhin auf Unterlassung sowie 30.000 Euro Schmerzensgeld wegen unzulässigen Eingriffs in seine Persönlichkeitsrechte, Verleumdung und Beleidigung. Das Berliner Landgericht verfügte zwar eine Unterlassung, verneinte jedoch einen Anspruch auf Schadensersatz, da Diekmann als Chefredakteur der Bild „bewusst seinen wirtschaftlichen Vorteil aus der Persönlichkeitsrechtsverletzung Anderer sucht“ und daher „weniger schwer durch die Verletzung seines eigenen Persönlichkeitsrechtes belastet wird“. Er müsse „davon ausgehen, dass diejenigen Maßstäbe, die er anderen gegenüber anlegt, auch für ihn selbst von Belang sind“.[19] Einer Berufung dagegen wurde vom Kammergericht keine Aussicht auf Erfolg gegeben, beide Seiten zogen daraufhin ihre Berufung zurück."

Bearbeitet von Auto nom
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Ah, ich wusste es, auf "Auto TAZ nom" ist Verlass.

Ich kenne die süffisante Geschichte mit der Schniedelverlängerung und das mehrere Stockwerke hohe Kunstwerk dazu am TAZ-Gebäude in Berlin, in Sichtweite des Axel-Springer Hauses.

Was ich nicht wusste: Dass diese Kolumne (?) als "Die Wahrheit" läuft. :)

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Mich wundert in der "Causa Hoeneß" , daß offenbar nicht wegen des Verdachts der Vorteilsnahme ermittelt wird.

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  • 2 Wochen später...

Konto mit 35o 000 000 € auf der Habenseite, ist doch was feines ?

Bearbeitet von Büestry
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Mich wundert in der "Causa Hoeneß" , daß offenbar nicht wegen des Verdachts der Vorteilsnahme ermittelt wird.

Und gegen wen sollte da ermittelt werden?

Wer hat dort von wem einen (welchen?) Vorteil entgegengenommen? Und wer will da was beweisen?

Wenn ich 500 Mio auf der Tasche hätte, würde ich meinen Wohnsitz schon längst in freundlichere Gefilde verlegt haben.

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