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BX, rustikale Schaltung


St. Alphonzo

Empfohlene Beiträge

Ich bin mit dem Guten noch nicht besonders vertraut. Deshalb eine weitere Dummi-Frage.

Ich habe den Eindruck, dass die Schaltung recht rustikal ist. Das heißt, dass die sich Gänge zwar schalten lassen, keine wirklich bösen Geräusche wie Krachen oder Rupfen aber der Schaltvorgang geht insbesondere vom 1. in den 2. und von 2. in den 3. Gang alles andere als leichtgängig. Ich habe im Netz recherchiert, dass sich der Schaltvorgang durch das Schmieren des Schaltgestänges verbessern lassen soll. Hat jemand auf diese Weise schon einmal Abhilfe geschaffen? Wo sollte ich fetten? Von unten oder von oben am Schaltknüppel? Und welches Schmiermittel sollte ich nehmen? Silikonspray, Lagerfett? Der gestrige Wechsel des Getriebeöl brachte keine signifikante Besserung.

Gruß

Michael

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du kannst auch den gummibalg im innenraum lupfen und da das plastikzeugs schmieren, ebenso die umlenkungen, ich nehm da kettenspray weil ich ihn habe ansonsten kannst du auch teflonspray nehmen und beim gestänge kannst du ebensolches nehmen, sprühen und mit der hand das gestänge hin und herbewegen, erleichtert das schalten um gefühlt die hälfte.

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(I) trennt die Kupplung wirklich richtig?

(II) kontrolliere die Umlenkung des Schaltgestänges am Fahrschemel. dort wo die beiden langen Schaltstangen vorne ankommen. muss leichtgängig drehen können und sollte aber auch nicht ausgeschlagen sein. es gibt eine Variante mit Kunststoffbuchse, das geht gerne fest, dann kenne ich noch die Variante mit Nadellager, das kann einlaufen oder auch ausschlagen. Wenn mit Kunststoffbuchse -> erst mal mit was dünnflüssigem fluten (MOS2-Spray nehme ich bei sowas gerne, das schmiert besser als z.B. WD40)

Gruß

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Habe im Zuge des Kupplungswechsels sämtliche mit dem Schaltgestänge verbundenen Gelenke zerlegt, gereinigt und geschmiert und ausserdem die Kunststoffbuchsen der Lagerung des Schalthebels (noch lieferbar!) erneuert > geht seidenweich, ein Gedicht!

>>

BXdrvr

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Danke für eure Hinweise. Ich habe vorhin Silikonspray (brauche ich für das quietschende Kupplungspedal beim Picasso eh) und Mos2-Spray gekauft. In den nächsten Tagen werde ich mir die Bereiche mit den Sprays vornehmen und von Erfolg oder Misserfolg an dieser Stelle berichten.

Gruß

Michael

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Ich habe mich gestern noch an den von innen zugänglichen Bereich gemacht. Wie von bhp50s angeregt habe ich den äußeren und inneren Gummiflansch gelupft. Dann ist das Gelenk, an dem der Schaltknüppel hängt, gut sichtbar und ebenso zugänglich. Zuerst habe ich wie von furio vorgeschlagen mit Mos2-Spray geflutet. Zunächst das Gelenk und hernach, unter ausiebiger Schalterei (bei stillem Motor) auf das, was ich in der Tiefe gesehen habe. Zum Schluss habe ich großzügig Lagerfett auf das zugängliche Gelenk geschmiert. Im Ergebnis: wenig Aufwand, große Wirkung. Die Schaltung ist im Ansatz viel leichtgängiger. Allerdings merke ich, das auch von unten Handlungsbedarf besteht. Dort ist es weiterhin rustikal-rauh. Fortsetzung folgt.

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An der Stelle beim Schalthebel gibt es zwei Gelenke. Ein Kugelgelenk unten sowie ein Gelenk mit Lagerbolzen und Kunststofflagerschalen direkt am Schalthebel.

Ich habe die Kugelpfanne mit einem Gabelschlüssel vorsichtig von der Kugel abgedrückt, damit die Schaltstange nicht verbogen wird, dann selbige mit Bremsenreiniger unter Zuhilfenahme von Wattestäbchen gesäubert. Die Kugel selbst habe ich auch gesäubert und entrostet, dann die Pfanne mit Fett gefüllt und das Gelenk wieder zusammengedrückt.

Die Kunststoffbuchsen am Schalthebel waren schon sehr ausgeschlagen, ich habe sie erneuert und den Bolzen entrostet (beides gibt es aber noch neu).

Bei diesen Arbeiten ist Zugang von unten und oben erforderlich, ich hatte den Wagen aufgebockt.

>>

BXdrvr

P.S.: Laut ET-Katalog gibt es für eines der Gelenke am Getriebe eine Hitzeschutzabdeckung, die habe ich nachgerüstet.

Bearbeitet von BXdrvr
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Die Schaltung ist im Ansatz viel leichtgängiger. Allerdings merke ich, das auch von unten Handlungsbedarf besteht. Dort ist es weiterhin rustikal-rauh. Fortsetzung folgt.

Das können wir am Freitag gleich mit erledigen.

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Danke für die Anleitung, BXdrvr. Ich habe mir bislang des von dir genannte Gelenk mit den Kunststoffbuchsen vorgenommen. Die Mittelkonsole hatte nicht nicht demontiert, nur die Gummibälge gelupft. Die Kunststoffbuchsen sahen unversehrt aus. Wenn man da schon rumfummelt, kann man dem unteren Gummibalg etwas Pflege angedeihen lassen. Ich habe ihn mit Silikonspray eingerieben. Man sollte allerdings ein bisschen trocken nachreiben, da das Aufziehen auf den Rahmen, auf den er sitzt, sonst ziemlich flutschig ist. Ich nehme an, dass man an das Kugelgelenk nur von unten kommt.

Jau, Günni, das wäre gut.

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Hallo Michael,

hier zur Erläuterung, was ich in #3 gemeint hatte. Wenn du das Schema unten anschaust:

Umlenkung "1" ist eher unkritisch, drehbar gelagert in einer Messingbuchse, mit MOS2 fluten und gut is'

Umlenkung "2" kann problematisch sein. War bei meinem ausgeschlagen (Spiel) und trocken, geölt hat es dann geknirscht, wie wenn Sand drin wäre. Da steckt der Umlenkhebel drehbar in einem Nadellager, umfasst vom Ende der dickeren Schaltstange, und der ganze Kram dann noch auf einem Kugelkopf, der auf der Lenkung sitzt. Das ganze Ding würde ich mir an deiner Stelle mal vornehmen. Ich habe mir das ersetzt mit einem Gebrauchtteil von einem jüngeren BX - da merkt man den Einfluss der Controller, nebenbei bemerkt, denn da war zu meiner Verwunderung nur noch eine Kunststoffbuchse drin, die allerdings festgegammelt und deshalb der Hebel unbeweglich (war trocken und durch die lange Lagerung auf dem Dachboden festgerostet...). Wenn man das machen will muss die ganze Schaltstange raus. Damit gelangen wir dann gleich zu Punkt "4", das Ende ist längs verschieblich ebenfalls in einer Kunststoffhülse. Da unbedingt mit einem dünnen Fett ran gehen, das geht unmittelbar auf die (Leicht-)Gängigkeit!

Punkt "3" sind Kunststoffbuchsen, die können ausgeschlagen sein, das geht dann zwar auf die Präzision, aber die Schwergängigkeit kommt wahrscheinlich von "1", "2" und "4".

Gruß, Andreas

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Bearbeitet von AX furio
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  • 5 Jahre später...

Ich borge mir mal den Thread aus. 

Eine von zwei langen Schaltstangen unter dem Auto hat ein Stück Moosgummi drauf. Der schleift an der Karosserie, ich weiß nur nicht, in welchem Gang. Muss das so?

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Das ist so korrekt, jedenfalls war das bei all meinen BX so.

Bearbeitet von bx-basis
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Bei meinem Break hatte sich der Moosgummi plötzlich nach hinten verschoben. Die Stange klackte gegen die Karosserie. Zuerst hatte ich etwas Angst, dass da etwas wirklich nicht mehr ok ist.. aber einmal druntergeschaut sah's anders aus: zwei Kabelbinder und der Moosgummi war wieder an Ort und Stelle. Also ja der muss dorthin und den braucht's auch. 

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  • 1 Monat später...

Hallo Leute,
habe meinen BX 1.4 IE Kat wieder reaktiviert, Pickerl (TÜV) gemacht und fahre wieder.
Leider habe ich aber auch das Problem mit den Schaltstangen. Die klackern und schlagen während der Fahrt über Unebenheiten an den Unterboden.

Nun habe ich in diesem Thread gelesen, dass an einer der Schaltstangen ein Moosgummi befestigt sein soll.
Kann mir jemand sagen, wie dieser Moosgummi aussehen soll (Größe, Form) und wo er genau hingehört?
Wäre dankbar, wenn mir jemand hierzu Infos geben könnte.

Viele Grüsse Gerold

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Danke für die rasche Antwort. Muss mir mal die ganze Schaltmechanik näher anschauen. Dann werde ich schon draufkommen, wo dieser (bei mir fehlender) Moosgummi-Ring hingehört. 
Vielen Dank, Gerold
 

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