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Geschrieben

Hallo,

ich habe einen 2CV Bj. 90. Das Auto springt ziemlich schlecht an und läuft dann ziemlich unrund. Wenn der Motor dann warm ist, ist alles ok.

An der Zündung hab ich schon alles gemacht, was geht. Jetzt hab ich als letzte Möglichkeit den Vergaser in Verdacht.

Gibt es jemanden, der mir den Vergaser günstig überholen kann (sauber machen, neue Dichtungen usw.)?

Geschrieben

Bei Hanau, das ist bei Frankfurt. Aber das is ja meiner Meinung nach auch egal. Ich kann das Teil ja auch ausbauen und mit der Post wegschicken.

Geschrieben

Hast du schon mal die Kompression gemessen und das Ventilspiel überprüft?

Geschrieben
Hallo,

ich habe einen 2CV Bj. 90. Das Auto springt ziemlich schlecht an und läuft dann ziemlich unrund. Wenn der Motor dann warm ist, ist alles ok.

An der Zündung hab ich schon alles gemacht, was geht. Jetzt hab ich als letzte Möglichkeit den Vergaser in Verdacht.

Gibt es jemanden, der mir den Vergaser günstig überholen kann (sauber machen, neue Dichtungen usw.)?

So ist das ist ziemlich sinnlos.

Zum einen gibts eine Menge anderer Sachen die daran schuld sein können, zum anderen muß der neu überholte Vergaser dann am Auto eingestellt werden. Wenn Du das jetzt nicht kannst, dann kannst Du es mit einem neu überholten Vergaser auch nicht.

Fahr besser mit dem Auto zu einem Fachmann. lokale Clubs wissen wer das kann.

Geschrieben

Hallo,

kannst mir den Vergaser zusenden und ich zerlege ihn und lasse ihn anschließend in meinem Ultraschallbecken reinigen, baue einen neuen Dichtsatz mit neuen Düsen ein und sende ihn anschließend zurück.

Bei Interesse ein Privatnachricht an mich.

By the way: Jozzo hat Recht. Es kann an einigen anderen Dingen liegen wie z.B. Ventilspiel. Kompression prüfen ist mit Sicherheit nicht verkehrt und nicht schwierig.

Gruß

De Babsag aus Darmstadt – unweit von Hessisch Uganda

Geschrieben

Könnt dir das gleiche anbieten, wie BABSAG, aber zum Einstellen des Vergasers, muß er nach der Überholung auf der Ente montiert sein. Also mit Vergaser zerlegen, reinigen, zusammenbauen, grundeinstellen nach Werkstattheft ist es nicht mit getan. Nach dem Eibnau in die Ente, muß der Vergaser auf die Bedürfnisse des Motors eingestellt werden. Kannst Du das?

Gruß Danyel, aus Oberursel-Oberstedten im Taunus

Geschrieben

Hallo Babsag, hallo Danyel,

erstmal vielen Dank für euer Angebot.

Stimmt, an das Ventilspiel hab ich gar nicht gedacht. Mein Kompressionsprüfgerät hab ich gefühlte 100 Jahre nicht mehr benutzt und muss es erstmal in meinem Chaos suchen. Hoffentlich passt es von der Tiefe her in das Entenloch rein. Gibt es denn das überhaupt, dass die Kompression nur beim kalten Motor nicht ok ist?

Ach so - noch ein Symptom: wenn ich bei mir losfahre geht es erstmal ein Stück Gerade, dann geht es einen leichten Hang herunter und dann kommt eine Rechtskurve. Nach der Kurve ist dann immer erstmal komplett Feierabend. Dann geht nur noch Kupplung treten und mit Gaspedal und Choke so lang rumspielen bis der Motor wieder einigermaßen rund läuft.

Ich werde jedenfalls erstmal die von euch vorgeschlagenen Sachen prüfen (kann allerdings wg. extremem Zeitmangel ein Weilchen dauern) und dann noch mal auf euch zurückkommen.

@Danyel

Was das Vergaser einstellen angeht, hab ich mich bisher nur mit der Gemischschraube und der Leerlaufdrehzahl befasst. Ich vermute mal, dass "auf die Bedürfnisse des Motors eingestellen" mehr bedeutet.

Geschrieben

Hallo Jörg,

eventuell bekommt Deine Ente aus einem andren Grund keinen Sprit in diesem Moment.

Kann an einem alten und brüchigen Benzinschlauch über dem Tank liegen. Aber es kann noch weitere Gründe geben.

Stell erst einmal die Ventile ein und mach mal neue Kontakte samt Kondensator rein.

Wie bereits so oft geschrieben: Die Ente braucht nicht viel Wartung, aber sie braucht sie eben.

Viel Erfolsch.

Gruß

De Babsag

Geschrieben

An der Zündung hab ich schon alles gemacht, was geht.

Hast Du auch schon die Zündkabel erneuert ?

mfg Klaus

Geschrieben

Hallo Jörg,

was auch noch sein könnte ist: Zündspule funktioniert nicht mehr richtig. Beim Wechseln gleich die Zündkabel und Zündkerzen auch austauschen.

Und am Vergaser könnte das Schwimmernadelventil ab und zu mal hängenbleiben. Dieses auch austauschen.

Gruß

Babsag

Geschrieben

Hallo zusammen,

Kontakte und Kondensator ist schon gemacht. Zündkabel schließe ich eigentlich aus, hatte ich schon mal und war irgendwie anders, außerdem läuft die Kiste ja wenn sie warm ist. Kerzen habe ich auch schon erneuert. Die Kerzen haben auch eine schöne Farbe, Verbrennung ist also ok. Zündspule habe ich auch schon vermutet und mal eine andere eingebaut. War aber auch nix. Spritzufuhr müsste eigentlich auch beim waren Motor problematisch sein. Benzinpumpe ist übrigens auch neu und beim Einbau hatte ich zumindest den vorderen Teil des Schlauchs überprüft und auch teilweise erneuert.

Ich werde mich auf jeden Fall als nächstes erstmal den Ventilen widmen und der Vollständigkeit halber doch mal ein paar andere Zündkabel einbauen. Ich hab zwar keine mehr da, ich glaube aber die vom DS müssten passen, die bau ich einfach mal testweise dort aus.

Irgendwie tendiere ich aber immer noch in Richtung Vergaserproblem.

Gruß Wolle (wie kommt ihr auf Jörg?)

Geschrieben
, außerdem läuft die Kiste ja wenn sie warm ist.

Genau das spricht dafür, daß die Zündspule in Ordnung ist.

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

AT-Vergaser sind kaum teurer als eine einfache Reparatur. z.B. bei Treffpunkt Citroen 189€.

Wenn du einen Solex-Profi dran lässt und den komplett überholen lässt, wird das deutlich (!) teurer. Hatte mich letzten Winter mal nach Preisen informiert und mich dann für AT entschieden.

Gruß

Geschrieben

Es geht ja eigentlich auch nicht um eine Totalüberholung, sondern eher um auseinanderbauen, sauber machen, neue Dichtungen und sonstigen Kleinkram der im Dichtsatz mit drin ist und wieder zusammenbauen. Das Teil ist ja eigentlich noch nagelneu, gerade mal 23 Jahre alt.

Ich hatte irgendwann mal beim Vorgänger des jetzigen ACCM-Tech Markus Wilcke (mit fällt der Name leider jetzt grad nicht mehr ein) angerufen, der hat mir damals genau das angeboten: Vergaser zu ihm hinschicken, er macht das alles und schickt ihn wieder zurück. Leider lebt er nicht mehr.

Das Problem hatte ich damals aber mit Druckluft (mit niedrigem Druck) durchpusten gelöst bekommen.

Gruß Wolle

Geschrieben

Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem vor kurzem, habe auch das gesamte Zünd- und Benzin System erneuert. Schließlich machte ich mich an die Ventile ran. Die muß man meistens beim 2cv Motor nicht so oft einstellen. Ich hatte vor längerer Zeit, als ich einen Ölwechsel in der Werkstatt machen ließ, die Einstellung des Ventilspiels bestellt. Also an die Arbeit, die ich gar nicht gerne mache, weil ich keinen Drehmomentschlüssel habe und schon einmal die zentrale Halteschraube der Deckel abgeknallt habe beim Anziehen. Beim Abbau der Deckel fiel mir schon die totale verkohlte Dichtung in Stücken entgegen. Fazit: Ventile wurden schon viele Jahre nicht mehr eingestellt. Nach Kontrolle: Es gab überhaupt kein Spiel bei allen vier Ventilen! Spiel eingestellt und Motor springt kalt wie warm einwandfrei an und läuft prächtig! Also stelle die Ventile ein!!! Salut, Bernd.

Geschrieben
Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem vor kurzem, habe auch das gesamte Zünd- und Benzin System erneuert. Schließlich machte ich mich an die Ventile ran. Die muß man meistens beim 2cv Motor nicht so oft einstellen. Ich hatte vor längerer Zeit, als ich einen Ölwechsel in der Werkstatt machen ließ, die Einstellung des Ventilspiels bestellt. Also an die Arbeit, die ich gar nicht gerne mache, weil ich keinen Drehmomentschlüssel habe und schon einmal die zentrale Halteschraube der Deckel abgeknallt habe beim Anziehen. Beim Abbau der Deckel fiel mir schon die totale verkohlte Dichtung in Stücken entgegen. Fazit: Ventile wurden schon viele Jahre nicht mehr eingestellt. Nach Kontrolle: Es gab überhaupt kein Spiel bei allen vier Ventilen! Spiel eingestellt und Motor springt kalt wie warm einwandfrei an und läuft prächtig! Also stelle die Ventile ein!!! Salut, Bernd.

Dazu braucht man aber wirklich keinen Drehmomentschlüssel, der machts nur einfacher.

Geschrieben
Dazu braucht man aber wirklich keinen Drehmomentschlüssel, der machts nur einfacher.

Stimmt!

Nachdem ich einen so sensiblen Drehmomentschlüssel besitze, weiß ich diesbezüglich zu sagen, dass die Hutmutter des Ventildeckels, nachdem sie zuerst mit der Kraft deiner bloßen Finger vorangezogen wurde, noch zwischen 1 1/2 bis maximal 1 3/4 Umdrehungen mit dem Ringschlüssel benötigt, um mit dem genau richtigen Drehmoment angezogen zu sein.

lg

Geschrieben

Ok, danke für den Tipp. Dann fang ich wie geplant mal mit den Ventilen an. So in 200 Jahren, also wenn ichs endlich gemacht hab, sag ich dann Bescheid ob's geklappt hat.

Wie groß ist denn überhaupt das Drehmoment?

Gruß Wolle

Geschrieben

Ventildeckel zieh ich immer erst mit der Hand fest, und dann mit dem Schlüssel so weit, bis ich sehe, daß sich der Deckel gaanz leicht verzieht, also die Mitte sich gaanz leicht nach innen drückt. Motor an: alles dicht = OK; nix dicht, nochmals gaanz leicht festziehen.

Die Ventildeckel kann man übrigens so fest ziehen, daß beim Starten des Motors die Kipphebel durch den Deckel kommen.....

Drehmoment laut Technischem Datenbuch: 0,5-0,7

Geschrieben

Wenn ich mich recht entsinne (ist ja schon ein paar Jahrzehnte her) musste man bei der Ente das Ventilspiel "suchen". Das gab sonst ziemlich schnell zu stramm eingestellte Ventile.

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben
Wenn ich mich recht entsinne (ist ja schon ein paar Jahrzehnte her) musste man bei der Ente das Ventilspiel "suchen". Das gab sonst ziemlich schnell zu stramm eingestellte Ventile.

Gruß

Karl-Heinz

Ist aber alles keine Hexerei ;-) Das Knowhow dazu findest du gut beschrieben und bebildert unter folgendem Link: http://der-entenschnabel.de/restoration/tech_prob/reparaturen/ventile/ventile.htm

Die Gummiventildeckeldichtungen tausche ich übrigens nie mit bzw. erst nach Jahrzehnten, wenn sie steinhart geworden sind und zu brechen drohen.

Nach dem Auswischen der Ventildeckel (Ölschlamm) und Abwischen des Dichtungsgummis bestreiche ich vor der Montage letzteren sowie dessen Auflage am Kopf satt mit Abschmierfett (Staufferfett). Und bevor dann die Kotflügel montiert werden, gibt es sicherheitshalber noch eine Dichtheits-check: Ein Blatt Papier unterhalb des gerade montierten Ventildeckels aufs Chassis gelegt offenbart beim kurzen Probelauf, ob da etwa noch etwas am Tröpfeln ist.

Geschrieben

Drehmoment laut Technischem Datenbuch: 0,5-0,7

Das sind DaNm

Und damit kannst du Dir ausrechnen wieviel du den Ringschlüssel bei einer Länge X am Ende belasten mußt. Für Leute mit Gefühl und Praxis gehts ohne Hilfsmittel, für nicht so Geübte mit einem simplen Gewicht.

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