Bundestagswahl 2013

[Frank (F)]

Ja, Auto n., wie gewohnt ein gehaltvoller Beitrag von dir.

Ansonsten:

Bildungsoffensiven wären vor allem vor mindestens 40 Jahren gut gewesen. Hätte schon damals jeder Absolvent der mittleren Reife gewußt, wie die Finanzierung von Staat und Staatshaushalt funktioniert, wie sich Zins und Zinseszins auswirkt und im groben das Bankwesen funtioniert, hätten wir die Situation heute nicht. Man hätte das Volk bei weitem nicht so verarschen können. Und hunderte von Polit-Windbeuteln hätten sich nie etabliern könne, weil man sie als Schwätzer entlarvt hätte.

Man hätte nicht für oft einfache Zusammenhänge eine komplizierte Sprache implementieren können und darauf ganze Branchen auf Sprach-Sand aufbauen können.

Nach den Göttern in weiß hätten sich die Götter im Schlips nie so etablieren können, wie es geschehen ist.

Vor allem hätte man natürlich auch entsprechende grundgebildete Politiker gehabt, die sich nicht von der Finanzbranche kapern lassen oder sich am Nasenring durch die Arena führen lassen, wie heute üblich.

Auch heute ist solch eine Bildungsoffensive nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil. Man tut alles, daß die Bürgermasse weiter gut lenkbar bleibt.

In der Schul-Politik übertrumpft eine Schwachsinn den Nächsten. Und SPD/Grün übertrumpfen die schon debilen Teile der Regierung locker.

Auch hier : Runterziehen und Gleich-Schleifen. Übertriebene systematische Ausrichtung am Benachteiligten und weniger Begabten zu Lasten des Durchschnitts.

Auch deshalb: Viele verschiedene Kräfte in den Bundestag.

Bearbeitet 6. August 2013 von Frank (F)

[MatthiasM]

Dabei ist es völlig unwichtig, ein bis ins letzte Detail ausformuliertes Wahlprogramm zu haben.

Du meinst, man sollte erst mal die Katze im Sack wahlen? Eigendlich hat man doch genug Zeit gehabt die Ziele der Partei etwas transparenter zu machen, den Piraten ist es doch auch, trotz des unterstellten Caos, gelungen.

.

Auch jene, die die Schnauze einfach voll haben

-von den Exzessen des Altparteien-Blocks in etlichen Themen-Bereichen wie z.B. Gendering, Zuwanderungs- regeln und -politik, Schulreformen, Familienpolitik, Energiepolitik,

-von Toleranz- Experimenten bis zur Selbstverleugnung -/Zerfleischung

-und von reflexhaft übertrainierter Ächtung von Allem was auch nur im allerentferntesten nach "national" oder "deutsch" riecht,

können mit der AfD dem Block optimal das Schienbein blau treten.

Aber Dir gelingt es schon ganz gut. Mitforisten die vor 20 Jahren kaum eine Frau kannten die einen Fuehresreschein hatten, oder Anhaenger von Steinzeitwirtschaft, Islamphobikern und voelkisch Denkende wird deine Aufklaerung sicherlich gefallen.

Wie die AfD sich entwickelt und ihr Programm umsetzt, muß man eben dann sehen.

Da bin ich gar nicht neugierig! Man wird es dankenswerter Weise auch wahrscheinlich nicht erfahren .

Und wäre es dann so, wie C.F. v. Weizäcker beurteilt und befürchtet:

In einem hatte er zumindestens in deinem Falle recht:

C. F. von Weizsäcker sagte 1983 (vor 25 Jahren), daß sein Buch, welches er als sein letztes “großes Werk” bezeichnete, mit Sicherheit von der Bevölkerung nicht verstanden würde, und die Dinge somit ihren Lauf nehmen!

Es scheint deinen aufmerksamen Recherchen entgangen zu sein das er deinen Ausschnitt und dies als Reaktion auf den von ihm vorrausgesagten Niedergang des Kommunismus geaeussert hat:

Die Kapitalwelt fördert wie eh und je einen noch nie dagewesen Nationalismus(Faschismus), als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus.

Mein Zeuge !

Und hunderte von Polit-Windbeuteln hätten sich nie etabliern könne, weil man sie als Schwätzer entlarvt hätte.

Quatschbude?

.

In der Schul-Politik übertrumpft eine Schwachsinn den Nächsten.

Das bedarf doch der naeheren Erlaeuterung!

Bearbeitet 6. August 2013 von MatthiasM

[Frank (F)]

Jo cit, wir gehen unterschiedlich an die Situation heran.

Du hast sehr genaue wirtschaftstheoretische Vorstellungen von den Fehlern, die deiner Ansicht aktuell begangen werden.

Ebenso von den nach deiner Ansicht besseren Alternativen.

Wobei du von dem Ergebnis sehr überzeugt bist, obwohl aus meiner Sicht zu viele Einflußfaktoren ausgeblendet werden.

( ich hoffe , ich finde mal die Zeit und Ruhe, noch auf ein paar ältere Ausführungen von dir einzugehen)

Die Neoliberalen willst du vermutlich "abwählen".

Vermutlich nur wählbar über ein Teil des Programms der Linken.

Oder irre ich mich?

Wo wenden sich den Spd oder Grüne fundiert und glaubhaft gegen den Neo-L. UND (!!) was schlagen sie vor?

Was ist davon Pseudo und was hat substanziell Hand und Fuß?

Und wie steht es mit der relistischen Umsetzbarkeit und ist nicht nur die Neuauflage von "Wünsch Dir was?"

Für mich steht das neoliberale Modell gar nicht relistisch zur Abwahl.

Denn es ist das Modell und durchaus das Problem von Europa, USA bzw der Angelsachsen.

Das ist viel zu hochgehängt und sozusagen bei Politikern der SPD und Grünen eine Wahlkampf-Finte.

Es stehen aber Änderungen innerhalb des Systems zur Wahl. Siehe #215. Mehr ist einfach nicht drin für diese Wahl.

Das "nationale Schneckenhaus" ist kein politischer Reflex sondern ein Reflex der Bürger, ein Schutzreflex.

Ist dann zu beobachten, wenn die Politiker sozusagen vergessen, die Interessen , und zwar auch die nationalen, des Volks zu beherzigen UND ggfs. zu beschützen, bzw. sie ZU SEHR zu vernachlässigen, weil sie ( aka die Lobby-Muppets) ZU SCHNELL Veränderungen durchpeitschen wollen.

Leider finde ich auch bei dir die übliche Diffamierung dieser Bürger als "Bürger mit kleinbürgerlichem Charakter" der sich aus "angestauter Wut speist" die sich "erfahrungsgemäß nur in eine Richtung" entlädt.

Nur der lachende Smiley läßt mich hoffen, dass du nicht auch den üblichen konditionierten "deutschen" Reflex hast.

Denn gilt das auch für die Bürger und ihren Entladungen, die z.B. in Spanien und Italien zu sehen waren ?

Vor Entladungen gibt es erstmal lange "Aufladungen" durch volks-ignorierende Politiker. Dort gehört der Focus drauf.

Nationale Schneckenhäuser könnten DER Renner in Europa werden.

Bearbeitet 6. August 2013 von Frank (F)

[Frank (F)]

"Mitforisten die vor 20 Jahren kaum eine Frau kannten die einen Fuehresreschein hatten, oder Anhaenger von Steinzeitwirtschaft, Islamphobikern und voelkisch Denkende wird deine Aufklaerung sicherlich gefallen".

ah, der linksgrüne Schattenboxer aus der Wetterau gibt mal wieder was von seiner Vorurteils-Welt preis.

...und über das Buch des "gemeinsamen" Zeugen würde ich erstmal gründlich recherchieren.

.

[Gast Bert Bröder]

... die AfD überhaupt nichts Alternatives drauf hat: politische Ausrichtung ist wie bei den „Merkelisten“, nur dann im deutschen Alleingang. Das ist nichts Neues, das ist alt, wirklich altes Denken: aus deren Reihen kommen doch die Ökonomen, deren Forderungen die Eurokrise erst richtig befeuert haben. Von dort kommt gewiß kein frischer Wind, von dort kommt Mief!

Sicher, es sind schon X-fach Leute erfroren, erstunken ist noch keiner. Aber das als „Alternative“ zu verkaufen, hat etwas Lächerliches. Wüßte also nicht, wieso ich so bescheuert sein sollte, mit rechtslastigen Figuren einen Pakt einzugehen. (Interessant ist hingegen, wieder einmal zu erleben, wohin Kleinbürger driften, wenn sich Autorität schwach zeigt. Das heißt wenn Unpolitische politisch werden.)

Ist doch klar, was passiert, wenn’s nach der „Wahl“ unübersichtlich wird: große Koalition.

^Jo_Ci^

Bravo!

[Gast Bert Bröder]

Zitat Zitat von Frank (F) Die politische Klasse hat Europa in puncto Europa und Euro grandios versagt.

Wenn ich mir Deine Beiträge anschaue, deren Essenz sich in Deiner Signatur erschöpft, dann bin ich für eine Bildungsoffensive. Lebenslanges Lernen statt lebenslanges Lamentieren.

Na dann sitze ich der Aussage Frank's mit ihm im Klassenzimmer! ;-)

[Frank (F)]

Shitstorm für Veggie-day. Die Grünen werden bestimmt noch wachsen, wenn sie weiter so viel düngen.

http://www.bild.de/politik/inland/vegetarisch/shitstorm-fuer-veggie-day-idee-der-gruenen-31671766.bild.html

[Gast Bert Bröder]

...

Die politische Klasse hat Europa in puncto Europa und Euro grandios versagt (für manche haben sie freilich alles "richtig" gemacht und sie konnten die Geschäfte ihres Lebens machen).

Das merken immer mehr Leute. Und deshalb wollen sie wieder hin zu aus ihrer Sicht Bewährtem und nur wenige sind für "Neues".

... was sie Kennen und für Gut befunden hatten.

...

Die große Koalition wäre eben auch die große Kapitulation. Aufrecht weiter in Richtung Zentralstaat Europa.

Vereinheitlichen, runterziehen, drangsalieren, einschränken, normieren, McDonald-isieren.

Geschissen auf die Bürger, "die müssen das aushalten, langfristig zahlt sich das aus".

Ein- bis zwei jungen Generationen die Perspektiven nehmen, ein bis zwei älteren Generationen die Ersparnisse nehmen und verzocken - egal.

Bedauerlicherweise hat man das Volk in D genau da wo man es haben will:

Totale Fokussierung auf die Gegenwart, Spiel-, Spass und Genuß jetzt, den Rest macht Mutti schon.

Genau deshalb kann man so agieren.

Und wäre es dann so, wie C.F. v. Weizäcker beurteilt und befürchtet: “Absolut obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage! Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt.

Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein, auch das was ihm noch helfen könnte.†(C.F. von Weizsäcker)

Ich bin sicher, wir werden es erleben und hoffe das blinder Zorn nicht der Lenker sein wird.

Müßte man alle politisch motivierten Aktivitäten wegen Aussichtslosigkeit aufgeben?

Nein- keine Alternative. Das wäre die wirkliche Kapitulation.

Ich gehe mit Dir völlig überein mit (dem von mir gekürzten) Inhalt Deines Beitrags!

Das Problem, welches sich die meisten bisher verwehren, ist die Systemimmanenz des Neoliberalismus und dem Zins!

http://de.wikipedia.org/wiki/Systemimmanent , Auszug: "... Der Begriff bezeichnet eine Eigenschaft, die aus den Regeln eines Systems geboren wird, ... ." Wenn ich aktuelle Themen/Probleme zu Ende diskutiere lande ich immer wieder in dieser Systemimmanenz! Ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert, ich betrachte das inzwischen in diesem Zusammenhang als Zeitverschwendung! Die einzige Vorlesung, die Sinn gemacht hat, waren die Ansätze der "Physiokratie", die sich auch bei den Erkenntnissen der Wissensmanufaktur immer mehr herausbilden. Einfacher Nenner aus der Zeit des Sonnenkönigs: Pauvre paysan, pauvre royaume. Pauvre royaume, pauvre roi!

[Gast Bert Bröder]

Der Postillon, einfach nur klasse!

Bundesregierung und Parlament nach Indien outgesourct, um Geld zu sparen

http://www.der-postillon.com/2010/10/bundesregierung-und-parlament-nach.html

[DrCaligari]

Das bedarf doch der naeheren Erlaeuterung!

Beispiele für schlechte Schulpolitik?

Irrweg Konklusion

Fehlkonstruktion G8 Turbo-Abitur

Gute Lehrer sind Mangelware

Einführung Mittelschule in Bayern, Abschaffung Hauptschule in NRW, die Probleme aber bleiben

Frag einfach Eltern oder Lehrer in Deinem Bekanntenkreis ... jedes Jahr wird ein neues Schulreförmchen eingeführt

[spacetank]

ach, ich lach mich immer tot ueber das mimimi des "Turbo-Abitur". wird hier von den gleichen angefuehrt, denen es ansonsten nicht rueckwaerts genug gehen kann. und bei SCHULreformen haben ELTERN genau nichts zu sagen, das sind naemlich genau die flachzangen, die am besten wissen, wie man lehrer ist - aber dummerweise ganz oft und sehr ergiebig an der erziehung des eigenen kindes scheitern. und das ist nur eine der sachen, in der sich ploetzlich alle weltanschauungsunabhaengig einig sind, und auf einen gemeinsamen feind draufpruegeln.

(und ich bin weder lehrer noch elter, kenne aber von beiden einige sorten. und neige - im gegensatz zu frueher - dazu, den lehrern glauben zu schenken). und jetzt hab ich doch was hier reingeschrieben, erst mal haendewaschen

[Gast Jo_Cit]

...

Mir ist es gleichgültig, was Du wählst. Nur, wer behauptet, er erreiche eine „Änderung“ dadurch, daß er eine Partei zur „Wahl“ empfiehlt, deren Vertreter mit die Eurokrise befeuert haben, und von der ideologischen Ausrichtung her in der Tradition der Politik stehen, die ab den 80er Jahren auf breiter Front (d.h. neoliberal – Du weist entweder nicht, was „neoliberal“ eigentlich bedeutet oder findest daran etwas Gutes) die politische Richtung bestimmt haben, und nun das Credo* der gescheiterten neoliberalen Doktrin, und das mit Hilfe der auf seine Doktrin zurückgehenden Krisen (was die Perversion des Denkens und Zynismus überhaupt ist!), nun noch einmal auf nationaler Ebene durchsetzen will (oder vielleicht denken sie auch an einen späteren Verbund mit den teapartybewegten USA), nun, wer also behauptet, er erreiche dadurch eine „Änderung“, der kann eine „Änderung“ nur in dem Sinne meinen, daß er dadurch Leuten Auftrieb geben will, die mehr Technokratie wollen und damit weniger Bürgerbeteiligung – soweit selbstbestimmte Bürger sich gegen marktkonforme Demokratie aussprechen wollen. Man knackt aber die aktuelle Richtung nicht dadurch, daß man Leute und deren Partei empfiehlt, die Ursache dieser Richtung sind und deren Partei ihr Produkt.

Du möchtest weniger Staat? Hört man immer wieder. Nun, mit der AfD würde es aber nicht weniger Staat gegen. Der Staat wäre nur weiter neoliberal ausgerichtet, und er würde in hohem Maße intervenieren – auf sozialem Gebiet („sozial“ jetzt nicht falsch verstehen, „sozial“ meint im neoliberalen Sinne immer gesellschaftlich, nicht „sozial“ im Sinne von „bürgerlicher Wohlfahrt“). Das heißt er würde immer (d.h. das tut er längst, der Prozeß würde via AFD nur beschleunigt) dann auf sozialem Gebiet intervenieren, wenn sich in der Gesellschaft Erscheinungen zeigten, die Einfluß auf die Marktabläufe nehmen wollten: denn im Neoliberalismus ist der Markt „heilig“ – deshalb spricht man bei seinen Ideologen auch von Hohepriestern des Neoliberalismus.

Steht hier zur Debatte, was ich wählen könnte? Eigentlich nicht, zumal es nur einen Weg gibt, eine wirkliche Änderung zu realisieren – und die kann weder verordnet, oder mal eben so umgesetzt, noch national angegangen werden. Meine Aufgabe sehe ich hier deshalb darin, aufzuklären. Die Schlußfolgerungen daraus zu ziehen, überlasse ich jedem selbst.

Nun, Kleinbürger gibt es überall – man hat sogar schon mal von einer „Internationale der Kleinbürger“ gesprochen (und wenn ich in anderen Ländern bin und mich mit „normalen“ Leuten unterhalte, denke ich oft: das einzige, was euch von Kleinbürgern anderer Länder trennt, ist die Sprache). Aber die Proteste in Spanien, Portugal und Griechenland sind bisher nicht primär kleinbürgerlich. Das heißt nicht, daß es dort nicht auch kleinbürgerliche Bewegungen gibt, bzw. geben wird – Faschisierungstendenzen gibt es jedenfalls.

… Nationale Schneckenhäuser könnten DER Renner in Europa werden. …

Zu einer solchen Schlußfolgerung gehört nicht viel, wenn man schon selbst Teil eines solchen Prozesses ist. Deine Aussage ist also weder neu noch originell.

Überhaupt ist aus meiner Sicht bei Dir nicht viel ausgegoren:

… Das "nationale Schneckenhaus" ist … ein Reflex der Bürger, ein Schutzreflex.

Na, das ist doch der politische Reflex. … Ich sagte schon: es geht um konstruktive Änderungen, nicht um irgendwelche Änderungen, das wäre dann Aktionismus (höchstens interessant zu sehen, wozu jemand dann neigt, wenn er meint: „jetzt muß aber endlich etwas getan werden!“). Für mich sind Änderungen akzeptable, die perspektivische Weiterungen ermöglichen, nicht aber nationales Zurückschnurren. Wer das will, mag das tun, kann aber nicht auf mich zählen. Auch bin ich nicht bereit zu warten, nur weil andere politisch zurückbleiben wollen. Und damit trennen sich unsere Wege.

^Jo_Cit^

* Neoliberales Credo: alle Bereiche der Gesellschaft von markwirtschaftlichen Gesetzen bestimmen zu lassen und den marktwirtschaftlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft nicht dadurch zu begegnen, daß Fehlentwicklungen im Marktprozeß behoben werden, sondern die Gesellschaft den Marktgesetzen gemäß umzuformen, d.h. die Demokratie marktkonform zu machen, anstatt den Markt demokratiekonform. _ _ _ Das heißt übrigens durchaus, daß das „neoliberale Credo“ kleinbürgerlicher Charakterstruktur entspricht.

[Auto nom]

Shitstorm für Veggie-day. Die Grünen werden bestimmt noch wachsen, wenn sie weiter so viel düngen.

http://www.bildblog.de/

Das ist Teil der Bildungsoffensive. Fleisch essen macht dumm: http://www.rp-online.de/gesundheit/ernaehrung/studie-rotes-fleisch-macht-dumm-1.2983020

[Sensenmann]

Das ist ja wohl dämlichste Propaganda. Jetzt erst recht! Essen ohne Fleisch ist keine Nahrung!

Übrigens: Als es in der besagten Kantine wieder Fleisch gab, nannte sich der Donnerstag immer noch "Veggie-Day" und bot eben zwei, statt nur einem vegetarischen Gericht an. Selbst als es unter dem "Veggie-Label" Spaghetti al Arrabiata mit Knoblauch gab, habe ich das aus Prinzip nicht gegessen, obwohl es eines meiner Lieblingsgerichte ist. Haben die Kollegen auch so gehalten, den wer am Donnerstag "veggie" gegessen hat, galt als Streber, Schleimer und Arxxxxkriecher

Bearbeitet 6. August 2013 von Sensenmann

[Frank (F)]

Mann, du raffst es einfach nicht. Es geht hier vor allem um ein wunderbares Paradebeispiel für die Gängelungs- und Verbotswut unserer Besser-Menschen.

Und zum Artikel: Lieber mal genau lesen. In deiner Bild- (ungs?)- Schlagzeile schaffst du es sogar, wesentliches gegenüber dem schlechten Original wegzulassen.

Der Artikel ist besser als die original-Schlagzeile vermuten lässt.

Allerdings ist von einem schlechteren Gedächtnis und dessen schnellerer Alterung die Rede - was definitiv nicht mit Dummheit gleichzusetzen ist.

Von anderen Relativierungen mal ganz abgesehen.

Immerhin: Die Offensive rollt. Wenn auch eher holperig und mit abgefahrenen 125ern

[_blossom_]

Irrweg Konklusion

Fehlkonstruktion G8 Turbo-Abitur

Gute Lehrer sind Mangelware

Einführung Mittelschule in Bayern, Abschaffung Hauptschule in NRW, die Probleme aber bleiben

ad 1) Schon mal ein behindertes Kind gehabt ?

ad 2) Schonmal mit Abiturienten aus der DDR zu tun gehabt ? Warum nur arbeiten soooo viele meiner (DDR-Abi) Studienkollegen in Westdeutschland, aber kaum Leute von dort in Ostdeutschland ? Warum nur, suchen sich Westbetriebe Leute aus, die dieses verteufelte 12 Jahres Abi haben ?

ad 3) Das mag sein, lässt sich aber nur durch bessere Bildung lösen, nicht durch böses-mit-dem-Fuß-aufstampfen

ad 4) Einführung einer durchgängigen Schule, 1. - 10 Klasse, bundesweit einheitlicher UNterricht, einheitliche Schulbücher und die dann noch von einem staatlichen Verlag - damit wären ALLE Probleme urplötzlich weg.

Bearbeitet 6. August 2013 von _blossom_

[Juergen_]

... ad 2) Schonmal mit Abiturienten aus der DDR zu tun gehabt ? Warum nur arbeiten soooo viele meiner (DDR-Abi) Studienkollegen in Westdeutschland, aber kaum Leute von dort in Ostdeutschland ? ....

Vielleicht weil es die DDR nicht mehr gibt? Oh sorry, das war ja Dein Argument...

Vielleicht gehen Arbeitskräfte aber einfach dahin, wo Arbeitsplätze sind?

[spacetank]

mal zurueck zum thema

[admin]

gerne doch ;-)

[magoo]

Spacetank for chancellor!

Und #236 gefällt mir auch gut. Abgeklärt-aufgeklärt. Und damit leider eindeutiger Minderheiten-Status. Tja. Ich weiß es ja auch nicht.

mg

[sandbeigeberlin]

Ich glaub es ja nicht. Die AfD ist bei Euch so weit vorne? Wehret den Anfängen! Informiert Euch mal darüber, wer da an der Spitze steht und welche Vergangenheit diese Leute haben. Insbesondere das adelige Ehepaar, dessen Namen ich hier nicht nenne und deren Machenschaften und Netzwerke. Lieber Gott lass Hirn regnen. Ansonsten bekommt der Wähler das, was er verdient.

[_blossom_]

Vielleicht weil es die DDR nicht mehr gibt? Oh sorry, das war ja Dein Argument...

Vielleicht gehen Arbeitskräfte aber einfach dahin, wo Arbeitsplätze sind?

Heisst im Klartext: Der Westen hat Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften (Bildung aus der DDR, wie in meinem Beispiel), den es mit eigenem Nachwuchs (westdeutsche Bildungsempfänger) nicht genügend (Anzahl) oder in ausreichendem Umfang (Bildung) befriedrigen kann ?

Na nix anderes schrub und meinte ich ...

Danke.

[RaRaRasputin]

Ich glaub es ja nicht. Die AfD ist bei Euch so weit vorne? Wehret den Anfängen! Informiert Euch mal darüber, wer da an der Spitze steht und welche Vergangenheit diese Leute haben. Insbesondere das adelige Ehepaar, dessen Namen ich hier nicht nenne und deren Machenschaften und Netzwerke. Lieber Gott lass Hirn regnen. Ansonsten bekommt der Wähler das, was er verdient.

Die AfD ist hier doch nur so weit vorn, weil "Sonstige" nicht nochmal in "NPD" und "Andere" aufgesplittet ist ;-)

[Gast BX-Hempel]

Ich glaub es ja nicht. Die AfD ist bei Euch so weit vorne? Wehret den Anfängen! Informiert Euch mal darüber, wer da an der Spitze steht und welche Vergangenheit diese Leute haben. Insbesondere das adelige Ehepaar, dessen Namen ich hier nicht nenne und deren Machenschaften und Netzwerke. Lieber Gott lass Hirn regnen. Ansonsten bekommt der Wähler das, was er verdient.

Seit wann darf man keine Namen von Personen mehr nennen, die öffentlich in einer Partei antreten? Aus welcher Vergangenheit deine Ängste stammen, will ich aber garnicht wissen.

Die AfD hat immerhin viele Feinde und es wurden etliche Gerüchte geschürt. Da es sich bei vielen AfDlern um eitle Leute handelt, die sich einbilden schon unglaublich viel geleistet zu haben, kommt es da zur Schlammschlacht. Und die AfD versucht diese dann mit Offenheit zu managen. Das heisst, sie geben alles zu und setzen damit noch einen drauf. Ich finde Offenheit gut, nur ist man das in D nicht gewohnt. Erfolg hat die CDU mit Aussitzen, Totschweigen, Leugnen und von Zeit zu Zeit eine Schönwetterrede.

Mich interessiert die Schlammschlacht nicht und auch nicht, ob die in der AfD alle nett zueinander sind. Ich sehe nur, es gibt keine andere Partei, die dieser Eurorettung was entgegensetzen will. Die Piraten haben eine Chance bekommen und nicht genutzt. Die AfD hat diese Chance mindestens genauso verdient. Wenn da nur braune Suppe gekocht werden sollte, sind die auch ganz schnell wieder weg von Fenster.

Bearbeitet 7. August 2013 von BX-Hempel

[_blossom_]

Wenn da nur braune Suppe gekocht werden sollte, sind die auch ganz schnell wieder weg von Fenster.

Zuversicht spricht da aus dir.