Bundestagswahl 2013

[Büestry]

Hallo

Zu # 249

rischtisch, so ist es.

(Cdu,Fdp,Spd,Grün hatten das Glücksrad gedreht..::::

Leider in die falsche Richtung)

liebe Grüsse

[Gast Bert Bröder]

Interessantes Interview!

http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=3&broadcast=348714&datum=20130807&playtime=1375850922&fileid=69486e1b&sendung=348714&beitrag=2206270&/

Textversion http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/2206270/

Bearbeitet 7. August 2013 von Bert Bröder

[MatthiasM]

ah, der linksgrüne Schattenboxer aus der Wetterau gibt mal wieder was von seiner Vorurteils-Welt preis.

Vorurteile? Welchen der Mitforisten erkennst Du denn nicht? Fehlt eigendlich nur der, der auf Gendering wie der pawlowsche Hund anspringt, als wollen ihm die Gruenen sein Schnitzel wegnehmen.

Beispiele für schlechte Schulpolitik?

Irrweg Konklusion

Fehlkonstruktion G8 Turbo-Abitur

Gute Lehrer sind Mangelware

Einführung Mittelschule in Bayern, Abschaffung Hauptschule in NRW, die Probleme aber bleiben

Frag einfach Eltern oder Lehrer in Deinem Bekanntenkreis ... jedes Jahr wird ein neues Schulreförmchen eingeführt

Ja, die alte Angst der Eltern die Schule nicht mehr zu verstehen. Wo haette Schule den aufhoeren sollen sich zu entwickeln. In der Steinzeit? Bei den Roemern, Nazis oder Ludwig Erhards?

Welche konkreten Ziele hat die AfD in Sachen Schulpolitik? Ich kann nur unverbindliches Wischiwaschi auf deren Seiten finden.

Fuer mich ist das erreichen der 5% Huerde durch die schwarzbraunen Alternative fuer Zukurzgekommene schlimmer als weitere Merkeljahre.

Den Faible fuer die destruktive Wahl derer, die sich doch nicht wirklich fuer die Ziele dieser "Alternative" begeistern koenne und sie nur waehlen um es denen "da oben" mal richtig zu zeigen, kann ich nicht nachvollziehen.

Gruss

Matthias

[DrCaligari]

Welche konkreten Ziele hat die AfD in Sachen Schulpolitik? Ich kann nur unverbindliches Wischiwaschi auf deren Seiten finden.

Bitte, das sind die konkreten Programmziele der AfD:

◦Wir fordern bundesweit einheitliche Bildungsstandards orientiert an den besten Schulsystemen Deutschlands.

◦Wir fordern, Bildung als Kernaufgabe der Familie zu fördern. Kitas und Schulen müssen dies sinnvoll ergänzen. Nichts ist für unsere Zukunft wichtiger als die Bildung unserer Kinder.

◦In erster Linie sind die Eltern für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder verantwortlich. Der Staat muss ihnen dabei helfen, diese Aufgabe zu erfüllen. Frühkindliche Bildungsangebote sollen unabhängig vom Familienhintergrund verfügbar sein.

◦Wir fordern ein qualitativ hochwertiges Universitätssystem, das den Studenten angemessene Betreuungs- und Fördermöglichkeiten bietet. Auch eine Rückkehr zu bewährten Diplom- und Staatsexamensstudiengängen muss möglich sein.

Fuer mich ist das erreichen der 5% Huerde durch die schwarzbraunen Alternative fuer Zukurzgekommene schlimmer als weitere Merkeljahre.

Bitte mal kurz ein Statement von Dir dazu, daß die ehemalige SED, eine linksextreme Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, seit 1990 im Bundestag sitzt? Die hat uns allen im Bund zum Glück bislang genausowenig geschadet, nur den Ländern, wo sie mitregieren.

ad 1) Schon mal ein behindertes Kind gehabt ?

ad 2) Schonmal mit Abiturienten aus der DDR zu tun gehabt ? Warum nur arbeiten soooo viele meiner (DDR-Abi) Studienkollegen in Westdeutschland, aber kaum Leute von dort in Ostdeutschland ? Warum nur, suchen sich Westbetriebe Leute aus, die dieses verteufelte 12 Jahres Abi haben ?

ad 3) Das mag sein, lässt sich aber nur durch bessere Bildung lösen, nicht durch böses-mit-dem-Fuß-aufstampfen

ad 4) Einführung einer durchgängigen Schule, 1. - 10 Klasse, bundesweit einheitlicher UNterricht, einheitliche Schulbücher und die dann noch von einem staatlichen Verlag - damit wären ALLE Probleme urplötzlich weg.

1) ich kenne soviele behinderte Menschen namentlich mehr als Du und die mich, da gehe ich jede Wette mit.

2) Daß West- und Ostabsolventen überwiegend im Westen Arbeit finden, liegt nochmal woran? Achja, die meisten Arbeitsplätze sind im Westen.

3) Bessere Bildung wurde immer schon versprochen, in den letzten Jahren wird sie aber immer schlechter, kannst jeden Ausbilder bzw. Dozenten fragen.

4) da bin ich auch für, klappt in Ländern wie den USA ausgezeichnet

Zuversicht spricht da aus dir.

Gibt es da gegenteilige Erfahrungen in den letzten 70 Jahren? Ich glaube nicht. Die diversen kurzen braunen Gastspiele in diversen Landtagen stimmen jedenfalls zuversichtlich genug.

[Nightmare]

Wir sind Deutschland

http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkreis-atlas-wo-die-normalwaehler-wohnen-1.1738891

[MatthiasM]

Bitte, das sind die konkreten Programmziele der AfD:

Habe ich gelesen! Wo findest Du da eine klare Position zu auch nur einem von Dir verlinkten Beispielen. Selbst die eine klare Forderung wird mit "muss moeglich sein" zu Wischiwaschi. Das ist, die Unzufriedenen einsammeln, ohne sie mit konkreten Forderungen zu verschrecken.

Ob eine bundeseinheitliche Schulbildung wuenschenswert ist und die augenblickliche foerderale Struktur die eine Gleichschaltung, wie im dritten Reich, verhindern sollte ueberfluessig ist, ist sicherlich diskussionswuerdig.

Bitte mal kurz ein Statement von Dir dazu, daß die ehemalige SED, eine linksextreme Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, seit 1990 im Bundestag sitzt? Die hat uns allen im Bund zum Glück bislang genausowenig geschadet, nur den Ländern, wo sie mitregieren.

Damit habe ich kein Problem, da sie kaum eine Position vertritt die ich grundsaetzlich fuer gefaehrlich halte. Die Beobachtung durch den Verfassungsschutz adelt sie doch eher, nach der unruehmlichen Verstrickung in die NSU-Morde.

Gibt es da gegenteilige Erfahrungen in den letzten 70 Jahren? Ich glaube nicht. Die diversen kurzen braunen Gastspiele in diversen Landtagen stimmen jedenfalls zuversichtlich genug.

Auch wenn ich Dir da recht geben moechte, aendert das nichts an meiner Ablehnung der AfD.

Gruss

Matthias

[DrCaligari]

SPON hält Schwarz-Grün für möglich.

Schwarz-Gelb, Große Koalition oder Schwarz-Grün? Sieben Wochen vor der Wahl verdichten sich die Diskussionen in den Parteien intern auf drei mögliche Wahlausgänge - genau an dieser Stelle könnte der Wahlkampf doch noch spannend werden.

Deutschland versinkt in Lethargie, früher waren zum Beispiel die Politiker-Sprüche krasser. Berufsrandalierer, Lackschuhpanther, Möchtegern-Schimanski, Nadelstreifen-Rocker. So bepöbelte sich die politische Elite im Bundestag. Gerne genommen wurden auch: "kläffender Goldhamster", "Putzlumpen", "Betonbolschewist", "Beamtenkuh" oder "Weihnachtsgans". Franz-Josef Strauß' Lieblingsspruch lautete: "Irren ist menschlich, aber immer irren ist sozialdemokratisch."

Inzwischen verläuft der politische Diskurs vornehmer. Das ist einerseits schön, andererseits aber auch langweiliger. Es fehlt die Leidenschaft, der wirkliche Streit um Inhalte, die Polarisierung. Im Bundestagswahlkampf wird auf Deutschland ein Phrasengewitter niedergehen. "Gemeinsam erfolgreich für Deutschland", steht in schöner Einfältigkeit auf den CDU-Wahlplakaten. Noch Fragen?

Deutschland wird vom wohlig-gemütlichen Merkel-Sound eingelullt, die anderen Parteien haben dem wenig bis nichts entgegenzusetzen. Das Ergebnis der Wahl, so scheint es fast, steht fest. Die meisten Umfragen und auch die SPIEGEL-ONLINE-Wahlwette zeigen aktuell einen Trend: Es wird für einen rot-grünen Kanzler Peer Steinbrück wohl nicht reichen. Angenommen, das stimmt. Dann heißt das: Sie macht's noch einmal.

Fragt sich also nur noch, mit wem?

Die Wahl könnte doch noch spannend werden

Genau an dieser Stelle könnte der Wahlkampf doch noch spannend werden. Wer kann mit wem? Darum werden bis zum 22. September alle politischen Phantasien kreisen. Es wird keine Rede vergehen, in der nicht irgendwer irgendwem die finstersten Koalitionsabsichten unterstellt: Rot-Rot-Grün, die Ampel, Schwarz-Grün und so weiter.

Bei dem vielen Nebel, der dann aufsteigen dürfte, wird die nüchterne Betrachtung der Lage wichtig sein. Wer sich bei hochrangigen Vertretern der Parteien umhört, weiß: Intern gelten drei Wahlausgänge als realistisch:

■Szenario 1: Schwarz-Gelb macht einfach weiter. Kann klappen. Merkel wäre die Königin von Deutschland, die FDP ein Anhängsel. Merkel könnte nach Belieben regieren, die Zahl der FDP-Minister im Kabinett würde von fünf auf drei schrumpfen. Allein der rot-grün beherrschte Bundesrat würde Merkel nerven und zu Zugeständnissen zwingen. Aber mit Geld lassen sich die Länder bekanntlich ruhig stellen.

■Szenario 2: die Große Koalition. Nett für die Kanzlerin. Das hat schon einmal prima für sie geklappt: Merkel konnte auf der Kommandobrücke bella figura machen, die SPD rackerte im Maschinenraum und wurde anschließend vom Wähler abgestraft. In der SPD mögen sie die Große Koalition deshalb nicht. Aber was will eigentlich Parteichef Sigmar Gabriel? Für ihn persönlich könnte sich ein solches Bündnis lohnen. Er wäre womöglich Vizekanzler, könnte in einem hübschen Amt wie dem des Außenministers seinen Ruf aufbessern, also Punkte sammeln für die Kanzlerkandidatur 2017. Einziges Problem: Gabriel müsste seine störrische Partei überzeugen.

■Szenario 3: die schwarz-grüne Option. Gar nicht so verrückt, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn was passiert eigentlich, wenn die SPD am Ende partout nicht mit Merkel koalieren will? Etliche - auch vernünftige - Genossen finden: Lasst die beiden doch zusammen regieren, das macht die Grünen klein und die SPD für die nächste Wahl wieder stark. Ein Verhandlungsmarathon wäre die Folge: Die Grünen könnten in Versuchung geraten, die Basis würde stöhnen - bei beiden Parteien. Aber es könnte sich am Ende die Ansicht durchsetzen: Warum eigentlich nicht?

Natürlich kann immer alles auch noch ganz anders kommen, aber andere Varianten wie die Dreierbündnisse Rot-Rot-Grün oder die Ampel sind kaum vorstellbar. In der SPD ist Rot-Rot-Grün noch unbeliebter als die Große Koalition. Die Wunden der vergangenen Bruderkämpfe mit der Linkspartei sind längst noch nicht verheilt. Und die FDP wird ein Zusammengehen mit Roten und Grünen in einer Ampel noch vor der Wahl kategorisch ausschließen, weil sie sonst Gefahr läuft, ihre bürgerliche Klientel zu verschrecken.

Unwahrscheinlich auch: Eine wie auch immer konzipierte Minderheitenregierung. Ein solches Abenteuer würde keine der großen Parteien der Wählerschaft zumuten wollen, schon gar nicht, in der andauernden Euro-Krise. Wie würden wohl die viel zitierten Märkte reagieren?

Bleibt also nur noch eine unkalkulierbare Größe: der Wähler.

Quelle

[Gast BX-Hempel]

Wir sind Deutschland

http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkreis-atlas-wo-die-normalwaehler-wohnen-1.1738891

Dann bräuchte man nur noch Annweiler wählen lassen und es gilt für ganz Deutschland. Das würde Kosten sparen. Fragt sich dann nur ob mit oder ohne Nightmare?

Wenn die AfD keine schlauen Lösungen zur Schulpolitik parat hat, ist das für mich kein Grund die nicht zu wählen. Was hat denn die CDU schulpolitsch in den letzten Jahrzehnten geleistet außer der Bewahrung des alten 3-gliedrigen Systems im 45 Minutentakt? Bis die mal kapiert haben, dass die Hauptschule nur noch eine Absteige für Looser ist und die Schüler das auch selber wissen und sich auch entsprechend verhalten. Das Schulsystem ist nicht in der Lage ein vernünftiges Basiswissen zu vermitteln, Interessen zu wecken, und Moral und Werte müssten erst mal von den Lehrern verinnerlicht worden sein. Bei den Gymnasiasten sehe ich nur angepasste Würstchen mit viel Spezialwissen. Vielleicht braucht unsere Wirtschaft dann genau solche Leute.

[Nightmare]

Dann bräuchte man nur noch Annweiler wählen lassen und es gilt für ganz Deutschland. Das würde Kosten sparen. Fragt sich dann nur ob mit oder ohne Nightmare?

mit natürlich

Bis die mal kapiert haben, dass die Hauptschule nur noch eine Absteige für Looser ist und die Schüler das auch selber wissen und sich auch entsprechend verhalten.

Liegt das jetzt an der Schule oder an den Kindern, die dort hin geschickt werden? Viele Kinder stammen aus bildungsfernen Schichten, völlig egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Die Lehrer sollen das ausbügeln, was die Eltern versäumt haben. Gleichzeitig werden die Lehrer aber von oben immer mehr eingeschränkt. Das geht so weit, dass vom Lehrer auferlegte Sanktionen nach Beschwerde der Eltern von oben zurückgenommen werden. Dass die Schüler sich dem Lehrer gegenüber wie Gott vorkommen, ist da nicht überraschend.

Dass die Hauptschule und die Realschule jetzt zusammengefasst und in Realschule Plus umbenannt wurden, kann man bestenfalls als Marketingmaßnahme bezeichnen.

Bei den Gymnasiasten sehe ich nur angepasste Würstchen mit viel Spezialwissen. Vielleicht braucht unsere Wirtschaft dann genau solche Leute.

Das sehe ich anders, bzw. kann man das nicht so pauschal sagen. Zumindest in meiner Zeit am Gymnasium bis vor etwa 10 Jahren gab es da durchaus Unterschiede. Da gab es einerseits die von dir angesprochenen "angepasste Würstchen mit viel Spezialwissen", die ihre Freizeit mit Lernen verbrachten, vieles auswendig konnten, dafür aber eine völlig verkorkste Persönlichkeit hatten. Der 1er Schnitt im Abi hat die meisten davon letztendlich in ein Lehramtsstudium getrieben, nachdem Jura, Medizin etc. abgebrochen wurden. Dann gab es noch die, die eher wirtschaftlich durch die Schule gegangen sind. Mittlerer bis guter Notenschnitt, dabei immer ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lernaufwand und Prüfungsergebnis. Diese gehen viele Dinge praktisch und/oder unkonventionell an und haben heute meist ein gutes Studium bzw. schon nen guten Job. Dann gabs noch die, die eigentlich zu doof fürs Gymnasium waren, aber aus Prestigegründen viel zu lange dort geblieben sind.

In welche Gruppe du mich einordnest, darfst du selbst entscheiden

Wenn ich mir nun die heutigen Gymnasiasten hier bei uns ankucke, dann scheint sich in der Zeit auch dort vieles verschlechtert zu haben.

Neben meinem Studium arbeite ich hier bei uns im Supermarkt. Dort habe ich in den letzten Jahren mit einigen Schülern meiner alten Schule gearbeitet. Die Qualität derer wird von Jahr zu Jahr schlechter. Grob zusammengefasst werden diese immer fauler, langsamer und unselbstständiger. Die einfachsten Aufgaben scheinen zu schwer zu sein. Dabei habe ich nicht mal das Gefühl, die Schüler wären zu dumm dafür. Sie sind schlicht zu faul, sich über die Arbeit Gedanken zu machen, es wird halt irgendwie gemacht, mit möglichst wenig Aufwand, hauptsache am Ende des Monats ist Geld auf dem Konto und am Wochenende ist genug Zeit für Party.

Es kann mir aber keiner erzählen, daran wäre die Schule schuld. Vielmehr werden die Kinder von den Eltern heute völlig verhätschelt. Zu Hause werden sie von Mama bedient, mit 18 steht ein Auto vor der Tür, das Gefühl, für sein Geld oder seinen Besitz arbeiten zu müssen, lernen die wenigsten.

Das ganze noch kombiniert mit völliger Selbstüberschätzung bei völliger Unfähigkeit.

Einen ähnlichen Trend erkenne ich bei den Studienanfängern an meiner Hochschule.

[_blossom_]

1) ich kenne soviele behinderte Menschen namentlich mehr als Du und die mich, da gehe ich jede Wette mit.

2) Daß West- und Ostabsolventen überwiegend im Westen Arbeit finden, liegt nochmal woran? Achja, die meisten Arbeitsplätze sind im Westen.

3) Bessere Bildung wurde immer schon versprochen, in den letzten Jahren wird sie aber immer schlechter, kannst jeden Ausbilder bzw. Dozenten fragen.

4) da bin ich auch für, klappt in Ländern wie den USA ausgezeichnet

ad 1) Dafür ist meiner länger als deiner - Ätsch !

Wenn ich mir vorstellte, mein leicht gehandicapter (körperlich) Sohn würde nicht aufgrund einer durch die Schule in vollkommener Unkenntnis getätigten Aussage nicht auf eine "normale " Schule gehen, sondern mit ebenso leicht bis mittelschwer gehandicapten Kindern lernen sollen - ich glaube nicht, daß er so weit wäre in seinen Handlungen wie er jetzt ist.

ad 2) Dann erklär mir einer, warum die Betriebe im Osten (mit denen ich sehr viel zu tun habe) nur am klagen sind, daß sie keine Arbeitskräfte (beliebigen Bildungsniveaus) finden. Wenn du das Argument der Bezahlungs ins Felde geführt hättest, hätte ich auch nix gewusst - aber das im Osten kein Bedarf ist - das ist nicht wirklich so.

ad 3) Na viel mehr als "versprechen" finde ich im AfD-Programm aber auch nicht. Einen konkreten Weg zeigen die Freunde auch nicht auf. Ok, was man nicht genau erklärt kann später auch nicht zur Last gelegt werden. Logisch gesehen ein feiner Schachzug.

ad 4) Die USA haben landesweit gleiche Stundenpläne ? Das hätte ich nicht gedacht. Exemplarisch sei mein Wunsch nach einem staatlichen Schulbuchverlag mit unserer Situation beschrieben: Unser Sohn ist eine Klasse über seiner Schwester. Man hätte ja sagen können, wir kaufen die Bücher einmal und geben Sie dann zuerst unserer mittleren und 2 Jahre danach unserer Jüngsten. 1 x kaufen, 3 x benutzen. Das wäre ok. Leider bringen die (natürlich und richtigerweise) gewinnoptimiert arbeitenden verlage (in diesem Jahr zumindest) ein neues Buch fürs Schuljahr raus. Folglich kann man die alten Bücher eben nicht mehr nehmen. Das wäre ja nicht dramatisch (ausser für den Wald), wenn nicht 2 Kinder in der Schule mit den ganzen Lern- Arbeits- und wasweissichwas-Büchern mal eben 180 Euro kosten würden. Eine schlechter situierte Wohngemeinschaft stößt da sicherlich schnell an die finanzielle Grenze. Und das trotz Schulplicht...

[Gast Jo_Cit]

...

…Was hat denn die CDU schulpolitsch … geleistet …?

Auch bildungsmäßig nichts Weiterführendes. …

… Wenn die AfD keine schlauen Lösungen zur Schulpolitik parat hat, ist das für mich kein Grund die nicht zu wählen. …

Die Alternativlosigkeit der Alternativlosigkeit bringt Alternatives in der Alternativlosigkeit. Das muß man jetzt nicht verstehen, denn so sieht’s hier ja aus.

… Vielleicht kommst Du ja nur wegen des Geldes zu uns. … Aber warum auch nicht. …

^Jo_Cit^

[Gast Bert Bröder]

...http://vimeo.com/69953698 Das Märchen der DeutschenQUOTE]

Habe mir den Film eben nochmal angesehen. Das ist doch keine Demokratie mehr, sondern Faschismus hier!

Antidemokratisch, auch alternativlos genannt!

Gewaltorientiert (z. B. gegen Demonstranten, Zwangsräumungen von Eigentümern in Spanien, Kriege um Ressourcen...)

Kriminell, Verstoß gegen die Verfassung? http://www.verfassungsbeschwerde.eu/

Es wird immer noch über die ("SED Nachfolgepartei") Die Linke gelästert, wie lange denn noch? Wenn sich in den Köpfen erst mal was festgesetzt hat, bis das wieder raus ist. Das Kabarett zeigt uns den Spiegel, Beispiele von Hagen Rether "Ich habe ja immer grün gewählt":

http://youtu.be/YMkoch1gchc

http://youtu.be/4ewDvam2N8U

http://youtu.be/xnuIzO0dmec

http://youtu.be/ryUo4B5rj9o

Alleine diese vier Vorträge müssten doch die grauen Zellen entsprechend anregen endlich mal was zu ändern?

Ja und, ui, der Veggie-Day, da fassen die Grünen dem Deutschen in den Magen! Ich bin auch dagegen, so etwas vorzuschreiben. Geht gar nicht! Trotzdem:

http://youtu.be/WhfSKXNuEC0

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/heutiges-ackerland-koennte-vier-milliarden-menschen-mehr-ernaehren-a-914457.html

Ich habe die Hoffnung auf wirkliche Veränderung am 22.9.13 noch nicht völlig aufgegeben, weil ich mir dachte, jetzt haben sie sich soviel erlaubt, jetzt steht die "Straße" endlich auf! Diese Hoffnung sinkt jeden Tag ein wenig mehr...

Bearbeitet 7. August 2013 von Bert Bröder

[Gast BX-Hempel]

Nightmare: jo, stimmt auch alles was du schreibst. Nur um das Thema, weil es nicht so ganz hierher passt abzuschließen: Das Turboabi (ein Jahr weniger) war auch so eine Fehlleistung auf Kosten gestresster Schüler. Irgendwelche Abschlüsse sagen nicht viel aus. So finde ich die meisten Studenten heute ziemlich unpolitisch, trotz eines ewig langen Bildungsweges. Haben Scheuklappen um das Ziel Karriere besser anzupeilen.

Ich ordne dich nicht ein, weil ich dich zu wenig kenne.

[MatthiasM]

Ist mal wieder die jahrtausendalte Glorifizierung der eigenen Generation angesagt? Mit dem Lied: Wir waren noch echte Kerle und mussten richtig lernen?

Ja, seit der Steinzeit ging es eigendlich nur bergab, mit einem kleinen Sattelpunkt, wo man noch zaeh wie Leder und hart wie Krupstahl war. Schueler doof, Lehrer doof, Politiker doof, Richter doof, nur das Citroen-Forum kann die Welt noch retten.

Da passt der Vorwurf der SED-Nachfolge an die Linken gut rein, den haben sich Leute ausgedacht die Goebbelsgetreue und Moerder in Nazirobe zu hoechsten Staatsaemtern verholfen haben.

Bearbeitet 8. August 2013 von MatthiasM

[Juergen_]

Wow Matthias, scharf geschossen, aber - wie ich finde - nicht unter die Gürtellinie!

[spacetank]

wegen des ganzen "die Linke ist ja die SED"-geheule: ich fand das frueher auch ganz schlimm, aber da gabs auch noch mehr ex-SED-mitglieder. von denen, die noch uebrig sind, haben sehr viele mittlerweile ihre geistige heimat auf der anderen seite gefunden (CDU [die uebrigens auch mitgespielt hat in der DDR, und zwar nicht als opposition, sondern immer schoen opportun] et al.).

beim wohligen sinnieren ueber den groessten selbstbetrug der deutschen, bei "unserem wirtschaftswunder" (was beides nicht war), hat keiner ein problem damit, dass da so ziemlich alle nazis involviert waren, die bei kriegsende nicht mit der waffe in der hand bei einer erschiessung erwischt worden sind. bei lichte betrachtet waren ziemlich alle protagonisten ein paar feiste feiglinge, die keine macht und keine vision hatten, aber sich im glanze ihrer "erfolge" gesonnt haben. und die, die was bewegen wollten, hat man recht schnell kaltgestellt (politik und wirtschaft). da haette man sie eigentlich auch einfach wegsperren koennen, aber "so schlimm waren sie ja dann doch nicht".

Bearbeitet 8. August 2013 von spacetank

[Gast BX-Hempel]

MatthiasM: Antwort auf die erste Frage: Nein. Danach habe ich aufgehört zu lesen.

[MatthiasM]

Danach habe ich aufgehört zu lesen.

Habe ich nicht anders erwartet! Immer schoen die Scheuklappen auflassen, sonst geraet dein Rachefeldzug gegen die Gruenen noch ins Wanken! Die werden schon noch sehen was sie davon haben, nicht nach deiner reinen Lehre gehandelt zu haben.

[DrCaligari]

Da passt der Vorwurf der SED-Nachfolge an die Linken gut rein, den haben sich Leute ausgedacht die Goebbelsgetreue und Moerder in Nazirobe zu hoechsten Staatsaemtern verholfen haben.

Wow Matthias, scharf geschossen, aber - wie ich finde - nicht unter die Gürtellinie!

beim wohligen sinnieren ueber den groessten selbstbetrug der deutschen, bei "unserem wirtschaftswunder" (was beides nicht war), hat keiner ein problem damit, dass da so ziemlich alle nazis involviert waren, die bei kriegsende nicht mit der waffe in der hand bei einer erschiessung erwischt worden sind.

„Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Vergleich mit den Nazis oder Hitler dem Wert Eins an.“

Mike Godwin

[DrCaligari]

Was geschieht, wenn die FDP bei der Wahl scheitert? In der Partei denken manche bereits über einen Notfallplan für Außenminister Guido Westerwelle nach. Für den Liberalen soll es dann einen neuen Job geben - in Brüssel.

Quelle

Aktueller Wahltrend von Stern/RTL:

Rund sechs Wochen vor der Bundestagswahl am 22. September liegen Union und FDP hauchdünn vor SPD, Grünen und der Linken. Im stern-RTL-Wahltrend, der bis einschließlich Montag dieser Woche erhoben wurde, fällt die Union im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 40 Prozent. Die FDP erreicht zum siebten Mal in Folge 5 Prozent. Zusammen haben sie 45 Prozent. SPD, Grüne und Linke erzielen gemeinsam 44 Prozent: Die SPD steigt um 1 Punkt auf 23 Prozent, die Grünen klettern um 1 Punkt auf 14 Prozent. Die Linke verliert 1 Punkt und fällt zum sechsten Mal in diesem Jahr auf ihr Jahrestief von 7 Prozent.

Unverändert 3 Prozent der Wähler wollen der Piratenpartei ihre Stimme geben. Ebenfalls 3 Prozent wollen die eurokritische Partei Alternative für Deutschland wählen, die damit 1 Punkt gewinnt. Auf sonstige Parteien entfallen 5 Prozent (minus 1).

Da Parteien mit einem Stimmenanteil von unter 5 Prozent nicht im Parlament vertreten sind, könnte die jetzige Koalition bei einem derartigen Wahlergebnis weiterregieren. Rechnerisch möglich wäre aber auch eine schwarz-grüne Koalition (zusammen 54 Prozent) oder eine große Koalition (zusammen 63 Prozent).

Quelle

[Xantiaheinz]

Da passt der Vorwurf der SED-Nachfolge an die Linken gut rein, den haben sich Leute ausgedacht die Goebbelsgetreue und Moerder in Nazirobe zu hoechsten Staatsaemtern verholfen haben.

Du solltest so ganz allmählich mal das Hirn anwerfen und Dir ein neues Totschlag (Pseudo-)Argument basteln.

Die gute alte Nazikeule ist doch schon sehr abgenutzt und wird kaum noch ernstgenommen.

Die von Dir angesprochenen "Göbbelsgetreuen" dürften sich so ziemlich komplett die Radieschen von unten betrachten.

[MatthiasM]

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Die gute alte Nazikeule ist doch schon sehr abgenutzt und wird kaum noch ernstgenommen.

Die von Dir angesprochenen "Göbbelsgetreuen" dürften sich so ziemlich komplett die Radieschen von unten betrachten.

"„Hans Filbinger war kein Nationalsozialist. Im Gegenteil: Er war ein Gegner des NS-Regimes. Allerdings konnte er sich den Zwängen des Regimes ebenso wenig entziehen wie Millionen Andere.“

Diese Aussage ist 6 Jahre alt!

Der sie getaetigt hat, hat fuer die CDU eine leitende Funktion im Europaparlament. Solche Kreaturen sind fuer mich genau so widerlich wie Mauerschuetzen.

Martin, in Deutschland haette Godwin die SED sicherlich in sein Gesetz mit einbezogen .

[DrCaligari]

Diese Aussage ist 6 Jahre alt!

Und er hat sie zurückgenommen.

[spacetank]

grad entdeckt: http://afdwaehlerstellensichvor.tumblr.com/

wenn man mal kurz beiseite laesst, dass das zu grossen teilen REAL ist, ist es doch ganz erheiternd.

[MatthiasM]

Und er hat sie zurückgenommen.

Nachdem er es erst rechftfertigte und ihm aufgrund der riesigen Empoehrung nichts anderes uebrig blieb?

Martin, ich weiss nicht wie ich mich unter einem diktatorischen System verhalten haette, aber allein der Vorwurf frueher in der SED gewesen zu sein, steht meiner Meinung nach nur Leuten zu, die selbst aktiven Widerstand geleistet haben.

Was den von Dir kritisierten Vergleich angeht, finde ich das Aufgreifen von Diffamierungen von Leuten die echte Verbrecher hoffiern, rechtfertigen und schoenreden, unangebracht.

Mit den Linken kann man sich auch Inhaltlich auseinandersetzen, die beziehen nicht nur zum Euro eine klare Position.

Gruss

Matthias