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Bundestagswahl 2013


DrCaligari

Wen wirst Du am 22.9. wählen?  

135 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wen wirst Du am 22.9. wählen?

    • CDU/CSU
      13
    • SPD
      30
    • FDP
      6
    • B90/Grüne
      17
    • Die Linke
      18
    • Piraten
      11
    • AfD
      26
    • Sonstige
      6
    • Nichtwähler
      3
    • Ungültigwähler
      3
    • Nicht wahlberechtigt weil U18 oder Ausländer
      4


Empfohlene Beiträge

Welche 2 Parteien liegen wohl bei dem Wahl-O-Mat-Ergebnis ganz nah beieinander, sicher nicht nur bei mir??

AfD und FDP!!!

War doch zu erwarten, die AfD ist nicht mehr als eine ultra hardcore FDP. Allerdings haben die meisten fanboys das noch nicht geschnallt und sehen nur dieses "raus aus dem Eurowahnsinn". Dann aber jammern wenn es später mal nur 200€ Staatsrente gibt weil man nicht privat vorgesorgt hat so wie es die Neoliberalen von einem erwarten. Aber Hauptsache diese "Restrente" gibt es wieder in D-Mark und den faulen Südstaaten hat man es mit einem Euroaustritt/rauswurf mal richtig gezeigt :D

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"Es ist legitim, dass Unternehmen sämtliche legale Möglichkeiten zur Steueroptimierung nutzen"

„Legitim“? „Legal“? „Steueroptimierung“? … Nun, es ist vor allem schädlich. Und wenn etwas objektiv schädlich ist, kann es weder legal noch legitim sein und zeigt bloß, daß man etwas Illegales „legal“ gesetzt hat und etwas Illegitimes als legitim benennt, wodurch die Legitimität einer solchen Setzung selbst … zumindest illegitim wird. Damit wäre die Frage zu stellen: Inwiefern kann eine Gesetzgebung noch als legal gelten, die etwas legal setzt, das die Grundlagen eines jeden Gemeinwesen zerstört? Offenbar nur dadurch, daß die Machtverhältnisse es sind, die entscheiden, was legal ist. Diese Machtverhältnisse schaden aber dem Bestand demokratischer Gemeinwesen. Etwas als schädlich Erkanntes verbietet man normalerweise – dafür sind nämlich Gesetze da. Eine Gesetzgebung aber, die das nicht praktiziert, macht sich zum Büttel des Illegalen, d.h. des Mafiösen. (... Damit ist eigentlich die Machtfrage zu stellen und für eine Neuverteilung des gesellschaftlichen Habens und Seins zu sorgen. …)

Wieviel Steuern zahlen deutsche Großunternehmen eigentlich tatsächlich?

… Lorenz Jarass forscht seit Jahrzehnten dazu. Eine Detektivarbeit, weil immer mehr verschleiert wird. Verschleiert wird vor allem, in welchem Land die Konzerne was verdienen.

Reporter: Warum ist das problematisch?

„Es ist deshalb problematisch, weil man damit überhaupt keine Informationen hat über tatsächlich umgesetzte Steuervermeidungsstrategien, denn man hat ja nur weltweite Zahlen für die Konzerne.“ (OT: Prof. Lorenz Jarass, Wirtschaftswissenschaftler)

Jarass hat aber trotzdem einige Dinge herausfinden können. Für unseren Film hat er zum ersten Mal ermittelt, wieviel Steuern die großen deutschen Unternehmen zwischen 2010 und 2012 wirklich bezahlt haben. Und das erstaunliche Ergebnis:

Trotz des stark gesenkten Unternehmenssteuersatzes zahlen einige Konzerne viel weniger als erwartet.

Statt wie in Deutschland üblich 29,5 % Unternehmenssteuern bezahlte

Siemens weltweit nur 22 %,

BASF 20 %,

die Deutsche Post 19 %,

VW 18% und

E.ON 15 %.

Warum?

„Es wird häufig argumentiert, die Steuerquoten seien deshalb sehr viel niedriger, weil in den großen anderen Industrieländern die nominalen Steuersätze so sehr viel niedriger sind. Das stimmt aber gar nicht. Zum Beispiel in den USA und in Frankreich sind die nominalen Steuersätze sehr viel höher und in einer ganzen Reihe von anderen Ländern liegen sie etwa beim deutschen Steuersatz von 30 Prozent.“

Reporter: Woran liegt es denn dann?

„Es besteht die starke Vermutung, dass diese zum Teil extrem niedrigen Steuersätze das Ergebnis von systematischer Nutzung von Steuersparmodellen ist.“ (OT: Prof. Lorenz Jarass, Wirtschaftswissenschaftler)

Die Unternehmen bestreiten das.

Keine Steuervermeidung? Seltsam, denn die 30 größten deutschen Aktiengesellschaften haben sehr viele ihrer Töchter nicht in den Industrienationen sondern in Steueroasen. Vor allem in Delaware in den USA, in den Niederlanden, in Luxemburg, in der Schweiz und auf den Cayman Inseln. Insgesamt fast 2.500 Tochterunternehmen. Und auch die von uns untersuchten Konzerne sind in Steueroasen gut vertreten. Siemens hat hier 46 Töchter, BASF 40, die Deutsche Post 70, VW 97 und E.ON 81.

Unternehmen geben Arbeit, erwirtschaften Profite. Aber weil sie immer mehr Steuern vermeiden, beteiligen sie sich immer weniger an den Kosten für unser Zusammenleben, für Bildung, Erziehung, für Gesundheit und Sicherheit.

Doch es ist die Politik, die die Gesetze macht und es ist die europäische Politik, die neue Gesetze blockiert [_ allerdings auf Betreiben der Mitgliedsstaaten der EU _]. Sollte sie dann nicht zumindest dafür sorgen, dass die Konzerne ausreichend überprüft werden? Aber im Hintergrund hat sich eine riesige Branche entwickelt, die sogenannte „Steuervermeidungsindustrie“.

Steuerschlupflöcher zu finden, ist ihr einziger Zweck. Dafür baut sie Konzerne so um, dass kein Finanzbeamter sie mehr durchschauen kann.

Wir besuchen Prof. Prem Sikka an der Universität Essex. Er hat sich mit der Steuervermeidungsindustrie intensiv befasst: Vier Konzerne beraten fast alle großen Unternehmen, damit sie möglichst wenig Steuern zahlen.

„Sie beschäftigen tausende Akademiker nur, um Modelle zur Steuervermeidung zu entwerfen und Gewinne über die ganze Welt zu verschieben.“ (OT: Prof. Prem Sikka, Universität Essex)

„Sie sind extrem mächtig. Die Menschen, die mit ihnen oder für sie arbeiten, betreiben überall Lobbyismus. Sie haben Abgesandte in allen Hauptstädten, überall, und sie beschäftigen die teuersten Rechtsanwälte und Kanzleien.“ (OT. José Àngel Gurría)

Mitarbeiter dieser Branche haben Prem Sikka erzählt, wie sie Konzerne so verschachteln, dass kaum noch Steuern anfallen.

Großbritannien nimmt sie ins Visier – die Steuervermeidungsindustrie. Weil die Staatseinnahmen dramatisch gesunken sind, lädt das Unterhaus Vertreter der Steuer-Beratungsfirmen Ernst & Young, Deloitte, Price Waterhouse Coopers und KPMG vor. Sind ihre Methoden wirklich legal? Die Anhörung fördert Erstaunliches zutage.

Vorsitzende: „Sie sagen, dass Sie ein Steuersparmodell einsetzen, wenn es eine 25%-ige Chance gibt, dass es durchkommt. Das heißt, Sie bieten Ihren Kunden Modelle an, von denen Sie genau wissen, dass es ein 75%-iges Risiko gibt, dass Sie später als ungesetzlich eingestuft werden. Das ist für mich eine schockierende Aussage von einem ihrer Berater,

und ich wette, dass es von allen vier Firmen, die hier sitzen, genauso gemacht wird. Und ich frage mich, wie Sie das rechtfertigen?“ (OT: Margaret Hodge, Vorsitzende Untersuchungsausschuss)

Mann: “Also erst mal weiß ich nicht, woher das kommt und ich kenne diese Aussage nicht.“

Mann: „Man darf ja nur Steuererklärungen einreichen, wenn man davon ausgehen kann, dass sie mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit durchkommen.“

Vorsitzende: „Das ist ja interessant. Sie machen's also ab über 50 %.“

Mann: „Ja, ja.“

Vorsitzende: „Die anderen machen es ab 25 %. Das heißt, die Hälfte der Modelle, die Hälfte, die Sie in Steuererklärungen verwenden, werden später als ungesetzlich eingestuft.“

„Die Schwelle liegt bei 50 %. Das ist ein ganz erstaunliches Eingeständnis. Können Sie sich vorstellen, dass Hersteller von Lebensmitteln oder Medizin mit Produkten handeln, von denen sie wissen, dass sie etwas verkaufen, das zu 50 % illegal ist? Aber genau das macht die Steuervermeidungsindustrie.“ (OT: Prof. Prem Sikka, Universität Essex) … Quelle: „Die Story im Ersten _ Steuerfrei _ Wie Konzerne Europas Kassen plündern“. Sendung: Mo., 19. Aug. 2013, 22.45 – 23.30 Uhr – ARD. Gefettete Einklammerung von mir.

^Jo_Cit^

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Gewalt- und Zerstörungschronologie des demokratiefernen Pöbels und deren Dulder und Claqueure gegen die AfD. 31.gif

Frei nach dem Motto: Gehen den Antifas die Nazis aus, holt man sich halt geschwind die AfD ins Haus. Disqualfikationsfaktor: unendlich

http://gewaltgegendieafd.wordpress.com/chronologie-der-gewalt-gegen-die-afd/

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Gestern im ZDF hatte die AfD wieder einen eigenen Balken. 3% angeblich. Das bedeutet: die schaffen die 5%!

Ohne die Einheitswährung für Europanostalgiker wäre diese Partei für mich nicht wählbar, aber es wäre wirklich gut wenn Merkel und Deutschland mal aufwacht.

Und auf ihrem Spezialgebiet sind die Argumente so gut, dass man ihnen keine Chance geben sollte.

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Das ist ja ein echtes Tal der Traenen durch das die Partei geht, fuer die Du keine Werbung machst, fehlt nur noch, das ein Mercedes ueber ein Wahlplakat faehrt. Hier wurden allerdings schon vor der AfD Wahlplakate beschaedigt, entwendet oder verziert, im Augenblick ist hier auch eher die FDP das Opfer.

Aber das ist sicherlich Ausdruck der Unzufriedenheit der Buerger mit der Politik und der Aerger ueber die inhaltsleeren Plakate. Das kann ja per Definition bei der AfD nicht sein.

Und das ein Redakteur der Zeit einen kritischen Artikel zur AfD schreibt, ist ja wirklich ein unglaublicher Akt der Gewalt, da muss man dringend mal die Pressegesetze aendern, oder?

Bearbeitet von MatthiasM
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Gewalt- und Zerstörungschronologie des demokratiefernen Pöbels und deren Dulder und Claqueure gegen die AfD. 31.gif

Frei nach dem Motto: Gehen den Antifas die Nazis aus, holt man sich halt geschwind die AfD ins Haus. Disqualfikationsfaktor: unendlich

http://gewaltgegendieafd.wordpress.com/chronologie-der-gewalt-gegen-die-afd/

Wie armseligst ist es denn, eine eigene Website zu erstellen, die allein dem Heulen und Wehklagen gewidmet ist und sehr oft schon die kritische Auseinandersetzung mit dem Schmierenkomödiantenstadl als Diffamierung und Denunziation bezeichnet? Will diese Art der Souveränität wirklich jemand im Bundestag haben? So kleine Heuler, die wegen jeder Kleinigkeit zu plärren anfangen wie kleine Kinder, denen man das Schüppchen weggenommen hat? Erinnert mich an alte Filmdokumente eines gewissen Österreichers mit Schnauzbart.

Tatsächliche körperliche Gewalt gegen Wahlkampfhelfer geht freilich überhaupt nicht, aber der Rest? Mein Gott, es ist WahlKAMPF, da haben nur die wenigsten Glacéhandschuhe an.

MIMIMIMIMIMIMI!

Bearbeitet von gungstol
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...

Ohne die Einheitswährung für Europanostalgiker wäre diese Partei für mich nicht wählbar ...

Und auf ihrem Spezialgebiet sind die Argumente so gut, dass man ihnen keine Chance geben sollte.

Ich hab beide Sätze jetzt mehrmals gelesen, und ich hab mir wirklich Mühe gegeben...
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Gewalt- und Zerstörungschronologie des demokratiefernen Pöbels und deren Dulder und Claqueure gegen die AfD. 31.gif

Frei nach dem Motto: Gehen den Antifas die Nazis aus, holt man sich halt geschwind die AfD ins Haus. Disqualfikationsfaktor: unendlich

http://gewaltgegendieafd.wordpress.com/chronologie-der-gewalt-gegen-die-afd/

Das Impressum enthält nichts ausser einer gmx-Emailadresse. Wirkt ziemlich unseriös, das!
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Mir kommen die Tränen...

Ich sage nur, wehret den Anfängen...wenn diese neoliberale Kacktruppe mal was zu sagen hätte und alle staatlichen Leistungen zurückgefahren hat, sind alle am jammern und plötzlich will die niemand gewählt haben.

Deren "Wahlprogramm" ist zwar nicht verfassungsfeindlich per Definition aber doch menschenfeindlich und ein Lobgesang auf die Ellenbogengesellschft.

Dieser Lucke mit seinem falschen Dauergrinsen widert mich einfach nur an. Dagegen sind die Lobbyhuren von der FDP ja echter Kindergarten gegen.

Bearbeitet von DSpecial
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Ich hab beide Sätze jetzt mehrmals gelesen, und ich hab mir wirklich Mühe gegeben...

ehm ja, weiss jetzt auch nicht wo das Problem genau liegt, aber ich kann es ja mal versuchen:

So wie die Eurokritiker hier oft DM-Romantiker genannt werden habe ich den Euro eben mal Einheitswärhrung für Europanostalgiker genannt. Dabei kann wohl niemand behaupten, dass Europa durch den Euro vereinter und gleicher dasteht als ohne. Und da ich die Argumente gerade auf dem Gebiet der Eurokrise sehr überzeugend finde, hat die AfD es verdient eine Chance zu bekommen. Besonders dann, wenn durch sämtliche Parteien Alternativlosigkeit anzutreffen ist und Merkel mit ihrer Schlaftablettenpolitik von einem Beliebtheitsrekord zum nächsten jagd.

Darüberhinaus, also auf anderen Gebieten, kann mich diese Partei nicht überzeugen.

War das so grob verständlich?

Und: Merkel setzt noch einen drauf....keine konkrete Antwort zu einer Reaktion im Syrienkonflikt, um sich dem Obama immer geschmeidig anpassen zu können. Widerlich. Aber auf einer Wahlveranstaltung sagte sie folgende bedeutungsvolle Worte: Es gehe nicht um uns. Nein! Es geht um Sie.

Also doch uns. Gut zu wissen, das es um die Wähler gehen soll am 22.09. Welch ein Erkenntnisgewinn. Unbegreiflich, wie die Deutschen ihr zujubeln.

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Ich hab heute gehört, dass es Leute gibt, die finden, das Angela Merkel eine gute Politik macht.

Da muss ich wohl was verpasst haben.

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Dulder und Claquere offensichtlich auch hier.

Gefühlt ist man dann als Sofa-Radikaler fast live mit dabei, gell? Und doch kann einem nix passieren. Fein das.

Läßt tief in das Rechtsverständnis einiger blicken. Gut auch, wenn man verschiedene Messlatten parat hat.

Bisschen Plakate und Wahlkampfstände zerstören und kleinkloppen, Leuten nachstellen, Leute bedrohen.... is ok.

Nur Schlagen ist tabu. Is doch WahlKAMPF.

Sollen das jetzt alle gegenseitig machen? In Zukunft gleich mal ein Randale-Budget beim Wahlkampf mit einplanen?

Man, mann merkt ihr eigentlich nicht, daß ihr kriminelle Autonome adelt?.

Wäre es nicht besser, solche Leute dranzukriegen und zwar egal welche Partei gerade geschädigt wird?.

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Man, mann merkt ihr eigentlich nicht, daß ihr kriminelle Autonome adelt?.

Ich kann nicht erkennen das das hier jemand macht. Ich sehe nur Foristen die sich ueber diese laecheliche Seite lustig machen, die kritischen Artikel oder Meinungen unter "gewaltgegendieafd" einordnet.

Jemand der die Eu als Eudssr bezeichnet und auch sonst im Austeilen nicht kleinlich ist, sollte nicht so nah am Wasser gebaut haben.

Fuer die geschilderten Vorkommnissen, die auch ich nicht tollerieren wuerde, ist das Strafrecht zustaendig. Bei dem Grossteil derer, die nicht zur Anzeige und zur Verurteilung gefuehrt haben, wuerde ich allerdings von einer eher "subjektiven Darstellung" ausgehen.

Bearbeitet von MatthiasM
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Rechnen die Meinungsforscher die AfD vorsätzlich klein?

Berlin. Der Chef der Anti-Euro-Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), Bernd Lucke, wirft den Wahlforschungsinstituten vor, seine Partei zu absichtlich zu benachteiligen. „Es gibt ein Problem mit den Meinungsumfragen“, sagte Lucke im Interview mit dem Handelsblatt (Freitagausgabe). „Die Forschungsinstitute nutzen den Spielraum der statistischen Analyse, um uns kleinzurechnen“, kritisierte der AfD-Chef. „Sie wollen offenbar ihre Hauptauftraggeber, die etablierten Parteien, nicht verärgern.“ Er habe für seinen Vorwurf „eindeutige Hinweise von Mitarbeitern der Wahlforscher“, sagte Lucke. „In den Rohdaten von Allensbach und Forsa liegen wir deutlich über fünf Prozent.“

Während die AfD in den Umfragen bei zwei bis drei Prozent rangiert, rechnet Lucke mit einem sicheren Einzug in den Bundestag. Er habe „auf sieben Prozent getippt“, sagte der AfD-Chef. Kritik an dem Kurs seiner Partei, die für eine Auflösung der Euro-Zone eintritt, wies er zurück. „Wir sind eine demokratische Partei, die mit legitimen Positionen antritt, die keine andere Partei vertritt.“

Kürzlich wurde Lucke auf einer Wahlveranstaltung attackiert. Die Angriffe hätten nichts mit dem Parteiprogramm zu tun. „Die kommen daher, dass uns andere Parteien und die Medien ständig in die Nähe von Rechtsextremen rücken“, sagte Lucke. „Da ist eine Saat gesät worden, deren Früchte nun sichtbar werden.“

Lucke hält eine Rückkehr zur D-Mark ohne großen Schaden für die deutsche Wirtschaft für möglich. „Deutschland kann auch ohne den Euro wirtschaftlich erfolgreich sein“, sagte er. „Diese Positionen sind begründet und kein Populismus“, verteidigte sich der AfD-Chef. Die Risiken bei der Auflösung der Währungsunion wollte Lucke nicht beziffern. „Seriös kann man weder diese Kosten noch die Kosten eines Verbleibs im Euro beziffern“, sagte er.

Quelle

Immerhin, seit heute liegt die AfD nach der SPD in der nicht-repräsentativen Umfrage hier nur noch an zweiter Stelle.

Bearbeitet von DrCaligari
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„Seriös kann man weder diese Kosten noch die Kosten eines Verbleibs im Euro beziffern“

muahaha, aber hauptsache dagegen…

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Ich mach nur ungültig, Hauptsache meine Stimme macht alle Anderen etwas wertloser :D

Das macht sie aber nicht. Du erhöhst nur die Wahlbeteiligung und und bist eine Stimme mehr in der Statistik der Ungültigwähler:

Was bewirkt eine Stimmenthaltung, was eine ungültige Stimme?

Stimmenthaltung und ungültige Stimme = Nichtwahl

Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen. Nur in einem Ausnahmefall – der Abgeordnetenhauswahl in Berlin (bis 2004 auch bei der Landtagswahl im Saarland) – gilt für die Berechnung der Fünf-Prozent-Hürde die Zahl der abgegebenen statt der gültigen Stimmen, so dass ungültige Stimmen hier einen marginalen Einfluss haben können. Im Übrigen zählen sowohl für die Sitzzuteilung als auch für die Prozentangaben im Wahlergebnis stets nur die gültigen Stimmen.

Einfluss auf Statistik

In der amtlichen Wahlstatistik werden ungültige Stimmen explizit aufgeführt – mehr aber auch nicht. Es wird nicht festgehalten, warum die Stimmen ungültig sind: Ob dem Wähler etwa die Stimmabgabe zu kompliziert war und er aus Unkenntnis keine gültige Stimme abgegeben hat oder er sich bewusst enthalten bzw. gar Protest ausdrücken wollte. Zur Begründung der ungültigen Stimmabgabe oder der Wahlenthaltung gibt es auch kein Feld auf dem Stimmzettel. Erklärungen oder Sprüche auf dem Stimmzettel sehen nur die Wahlhelfer vor Ort.

Häufig wird die Wahlbeteiligung als Gradmesser für die Zufriedenheit der Bürger mit dem politischen System angesehen. Die Wahlbeteiligung setzt sich aber aus den gültigen und ungültigen Stimmen zusammen. Wer nicht zu einer höheren Wahlbeteiligung beitragen will, sollte also zu Hause bleiben.

Keine Mindestwahlbeteiligung

Es gibt bei Wahlen in Deutschland keine Mindestbeteiligung, die erreicht werden muss, damit die Wahl gültig ist. Selbst wenn 99 Prozent der Wahlberechtigten zu Hause bleiben, wird das Parlament entsprechend dem Stimmergebnis des übrigen Prozents der Wahlberechtigten zusammengesetzt. (Sofern das politische System nicht längst vor Erreichen solcher Zustände in einer Revolution umgestürzt wird.) Im Parlament sitzen auch nicht weniger Abgeordnete, wenn weniger Menschen zur Wahl gehen.

Wer nicht wählt, wählt die Großen

Auch wenn immer gesagt wird, wer nicht wähle, wähle extrem – von der Nichtwahl profitieren rechnerisch gesehen alle Parteien, die man nicht gewählt hätte, und zwar proportional zu ihrem Stimmenanteil. Wenn beispielsweise ein SPD-Wähler einmal nicht wählt, dann dürfte davon am meisten die CDU profitieren, und umgekehrt. Am stärksten schadet man natürlich der Partei, die man gewählt hätte, wäre man zur Wahl gegangen. Hinsichtlich der kleinen Parteien – und damit auch der extremen – gibt es noch den Zusatzeffekt, dass man durch Wahlenthaltung die Fünfprozenthürde ein Stück weit absinken lässt, so dass sie leichter zu überspringen ist. Dieser Effekt ist aber vergleichsweise gering.

Staatliche Parteienfinanzierung – keine Auswirkung durch Nichtwahl

Für jede Stimme erhalten die Parteien Geld aus der staatlichen Parteienfinanzierung. Für eine Wählerstimme gibt es maximal 0,85 EUR pro Jahr der Legislaturperiode. Allerdings ist der Betrag der staatlichen Parteienfinanzierung auf maximal 150,8 Mio. EUR pro Jahr begrenzt (Stand für das Jahr 2012). Diese Grenze wird regelmäßig deutlich überschritten, weshalb nicht abgegebene oder ungültige Stimmen in der Summe nichts ändern. Sie bewirken nur, dass weniger stark gekürzt werden muss, womit mehr Geld für andere Wahlen und für Zuschüsse zu Mitgliedsbeiträgen und Spenden übrig bleibt.

Auch eine Stimmabgabe an eine Kleinstpartei, deren Erstattungsbetrag wegen zu geringer eigener Einnahmen gedeckelt ist, reduziert die Gesamtsumme seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2011 nicht mehr. Die anderen Parteien erhalten dann von der Gesamtsumme entsprechend mehr.

Quelle
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Das macht sie aber nicht. Du erhöhst nur die Wahlbeteiligung und und bist eine Stimme mehr in der Statistik der Ungültigwähler:

"Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen." Quelle

Diese Aussage stimmt, doch:

Ein Ungültigwähler drückt seine Meinung aus, nämlich, dass keine der zu wählenden Parteien seinen Vorstellungen entspricht. Bzw. dass er keinen der zur Wahl stehen Parteien zutraut, positives für die Zukunft des Landes (und ihn selber) zu bewirken. Er sagt damit: ich bin an Politik interessiert, aber keine wahlwerbende Gruppierung hat mich angesprochen.

Ein Nichtwähler zeigt einfach nur, dass er kein Interesse an Politik hat und dass es ihm egal ist, was in Zukunft gemacht (oder nicht gemacht) wird! Es ist ihm schlichtweg "wurscht" wie und mit wem "weitergewurschtelt" wird!

Es wird immer mehr Mitbestimmung und mehr Demokratie gefordert, der Nichtwähler zeigt, dass er auch daran kein Interesse hat! Der Ungültigwähler bekennt sich zur Demokratie.

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Das ist leider sehr unbefriedigend. Eine ungültige Stimme sollte auch voll zählen. Wenn z.B. 50 Prozent ungültig wählen sollten alle Parteien zusammen nur noch 50 Prozent Wochen können.

Da dies aber nicht so ist hilft eigentlich nur das wählen von Parteien die sowieso keine 5 Prozent schaffen um die anderen nicht zu unterstützen. und wehe das machen alle, dann regiert am Ende die Tierschutzpartei oder so.

Gruß Daniel

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk 2

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Ein Nichtwähler zeigt einfach nur, dass er kein Interesse an Politik hat und dass es ihm egal ist, was in Zukunft gemacht (oder nicht gemacht) wird! Es ist ihm schlichtweg "wurscht" wie und mit wem "weitergewurschtelt" wird! Es wird immer mehr Mitbestimmung und mehr Demokratie gefordert, der Nichtwähler zeigt, dass er auch daran kein Interesse hat! Der Ungültigwähler bekennt sich zur Demokratie.

Genau so ist es. Der Ungültigwähler nimmt sein Wahlrecht wahr, der Nichtwähler wirft es weg.

Das ist leider sehr unbefriedigend. Eine ungültige Stimme sollte auch voll zählen. Wenn z.B. 50 Prozent ungültig wählen sollten alle Parteien zusammen nur noch 50 Prozent Wochen können. Da dies aber nicht so ist hilft eigentlich nur das wählen von Parteien die sowieso keine 5 Prozent schaffen um die anderen nicht zu unterstützen. und wehe das machen alle, dann regiert am Ende die Tierschutzpartei oder so.

Wieso, Tierschutz finde ich gut.

Wenn die Wahlbeteiligung mal irgendwann bei weniger als 50% liegen würde (und wenn die in Berlin so weiter machen, ist dieser Tag nicht mehr fern), dann sollte der Bundespräsident diese Wahl für ungültig erklären und wiederholen lassen dürfen.

Bearbeitet von DrCaligari
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