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Leben mit der Energiewende


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Jeder, der sich kritisch (also nicht einseitig) mit Energieerzeugung auseinandersetzt,

sollte sich mal diesen ausfürhlichen und teils hoch interessanten Film ansehen.

Klar, der Film ist eine PR-Maßnahme für Solar-Energie, aber dennoch werden viele Dinge zusammengetragen,

die dem ein oder anderen nicht in diesem Umfang bewusst sein mögen.

Highlight: Wenn man sich mal die inkompetenten Beiträge unseres von Merkel aufgesetzten

Umweltministers in diesem Film anhört.

Grüße

Holger

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Guest BX-Hempel

Trianell wollte den Rursee in der Eifel zum Pumpspeicherkraftwerk umbauen, mit einer Schwankung des Wasserstandes um 2 m . Die Grünen aber auch die CDU hier haben das Projekt befürwortet. Ca. 2 Jahre gab es Infoveranstaltungen und Hickhack. Ich hatte damals schon auf einer Veranstaltung gesagt, dass sich so ein Projekt nicht rechnen wird, weil die Strompreisspitzen dank Solarenergie nicht mehr ein sicherer Garant für die nötigen Einnahmen sein wird. Und jetzt: Trianell hat das Projekt vor ein paar Wochen abgeblasen. Angegebenr Grund: Zu wenig politischer Rückhalt. Ich glaube, die haben inzwischen kapiert, dass dies eine unkalkulierbare Investitionsruine werden könnte.

Aber Erneuerbare sind zu teuer, dass haben Merkel und Altmaier der breiten Masse inzwischen untergejubelt. Die Wahrheit ist dann nur für die, die sich wirklich damit beschäftigen.

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warum sollen erneuerbare zu teuer sein? man rechne mal die vollkosten des atomstroms, und schon sieht die welt anders aus. pro akw werden stillegungskosten von mindestens 10 milliarden euro veranschlagt, welche im strompreis entweder gar nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden. die atomlobby hat durch den verbilligten strom und durch die nichtberücksichtigung von stillegungskosten, welche dann vom steuerzahler zu tragen sind, jahrzehntelang milliardengewinne gemacht. ich mag die mär vom billigen und sicheren atomstrom schon gar nicht mehr hören.

in der schweiz fehlen hunderte millionen in den stillegungsfonds, die die akw-betreiber nicht einbezahlt haben, und deswegen wurden über jahre die bilanzen schön geredet, damit man an die kantone und die akw-bosse fette boni und dividenden ausbezahlen kann.

darüber gibt es so viele artikel, einfach mal googeln.

dass gewisse projekte zu teuer sind, mag sein. deswegen die energiewende als zu teuer zu bezeichnen, ist zu kurz gedacht. ebenso ist korrekt, dass auch alternative energien eingriffe in die natur verursachen, die aber wesentlich weniger gravierender sind wie die unkalkulierbaren risiken der atomenergie, wie fukushima wieder gezeigt hat.

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Trianell wollte den Rursee in der Eifel zum Pumpspeicherkraftwerk umbauen, mit einer Schwankung des Wasserstandes um 2 m . Die Grünen aber auch die CDU hier haben das Projekt befürwortet. Ca. 2 Jahre gab es Infoveranstaltungen und Hickhack. Ich hatte damals schon auf einer Veranstaltung gesagt, dass sich so ein Projekt nicht rechnen wird, weil die Strompreisspitzen dank Solarenergie nicht mehr ein sicherer Garant für die nötigen Einnahmen sein wird. Und jetzt: Trianell hat das Projekt vor ein paar Wochen abgeblasen. Angegebenr Grund: Zu wenig politischer Rückhalt. Ich glaube, die haben inzwischen kapiert, dass dies eine unkalkulierbare Investitionsruine werden könnte.

Aber Erneuerbare sind zu teuer, dass haben Merkel und Altmaier der breiten Masse inzwischen untergejubelt. Die Wahrheit ist dann nur für die, die sich wirklich damit beschäftigen.

Gerade wegen der regenerativ erzeugten Energie, z. B. aus PV-Anlagen, sind diese Pumpspeicheranlagen als Energiespeicher erforderlich. Leider werden die Stromnetze durch Wind- und Solarenergie teilweise zu Zeiten "geflutet", wo diese Mengen nicht abgenommen werden. Hier kann dann ein Pumpspeicherkraftwerk Energie "verbrauchen" indem Wasser in den oberen Speichersee gepumpt wird. Bei Lastspitzenzeiten, wo gerade mal nicht die Sonne scheint oder der Wind weht, kann man dann das Wasser ablaufen lassen und damit wieder Generatoren antreiben und die Energie einspeisen. Der finanzielle Effekt beruht darauf, dass die dem Netz entnommene Energie bei Stromüberschuss im Netz an der Strombörse EEX billig ist und die Abgabe ins Netz zu Lastspitzenzeiten erfolgt, wo der Strom am Spotmarkt teuer gehandelt wird. Da bleibt viel Geld übrig, selbst wenn man 1,3 KWh benötigt für das hochpumpen um eine KWh beim ablaufen lassen zu erzeugen.

Edited by Jörg Kruse
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Gerade wegen der regenerativ erzeugten Energie, z. B. aus PV-Anlagen, sind diese Pumpspeicheranlagen als Energiespeicher erforderlich. Leider werden die Stromnetze durch Wind- und Solarenergie teilweise zu Zeiten "geflutet", wo diese Mengen nicht abgenommen werden. Hier kann dann ein Pumpspeicherkraftwerk Energie "verbrauchen" indem Wasser in den oberen Speichersee gepumpt wird. Bei Lastspitzenzeiten, wo gerade mal nicht die Sonne scheint oder der Wind weht, kann man dann das Wasser ablaufen lassen und damit wieder Generatoren antreiben und die Energie einspeisen. Der finanzielle Effekt beruht darauf, dass die dem Netz entnommene Energie bei Stromüberschuss im Netz an der Strombörse EEX billig ist und die Abgabe ins Netz zu Lastspitzenzeiten erfolgt, wo der Strom am Spotmarkt teuer gehandelt wird. Da bleibt viel Geld übrig, selbst wenn man 1,3 KWh benötigt für das hochpumpen um eine KWh beim ablaufen lassen zu erzeugen.

diese vorgehensweise haben wir in der schweiz schon seit jahren. die kw-betreiber pumpen mit billigem strom die stauseen voll, um ihn dann in hochpreiszeiten wieder zu verkaufen. mit den strombörsen werden sich diese effekte noch verstärken. daran sind nicht die erneuerbaren energien hauptsächlich schuld.

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@Holger: im Film spricht der Photovoltaik-Hersteller so locker flockig von EUR 1.500,- für 1kW inkl. aller Teile und inkl. Installation. Ist das nicht etwas knapp kalkuliert?

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Der Film ist ja eine Photovoltaik-PR-Veranstaltung - quasi eine Gegendarstellung mit gleichen Waffen.

Aber selbst wenn Photovoltaik etwas weniger preiswert sein mag als gezeigt, lohnt sie sich doch auch wegen

vieler anderer Effekte und Auslöseeffekte.

Gruß

hs

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Dass sich PV (in vielerlei Hinsicht) lohnt, ist klar. Nur finde ich es nicht förderlich, wenn da mit geschönten Zahlen gerechnet wird. Das wirkt unseriös und schadet der Diskussion eher.

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Guest BX-Hempel
Gerade wegen der regenerativ erzeugten Energie, z. B. aus PV-Anlagen, sind diese Pumpspeicheranlagen als Energiespeicher erforderlich. Leider werden die Stromnetze durch Wind- und Solarenergie teilweise zu Zeiten "geflutet", wo diese Mengen nicht abgenommen werden. Hier kann dann ein Pumpspeicherkraftwerk Energie "verbrauchen" indem Wasser in den oberen Speichersee gepumpt wird. Bei Lastspitzenzeiten, wo gerade mal nicht die Sonne scheint oder der Wind weht, kann man dann das Wasser ablaufen lassen und damit wieder Generatoren antreiben und die Energie einspeisen. Der finanzielle Effekt beruht darauf, dass die dem Netz entnommene Energie bei Stromüberschuss im Netz an der Strombörse EEX billig ist und die Abgabe ins Netz zu Lastspitzenzeiten erfolgt, wo der Strom am Spotmarkt teuer gehandelt wird. Da bleibt viel Geld übrig, selbst wenn man 1,3 KWh benötigt für das hochpumpen um eine KWh beim ablaufen lassen zu erzeugen.

Da glaub ich nicht dran. Im Moment haben wir eine Fase, in der seit vielen Tagen die Sonne scheint und auch Wind weht. Meinst du so ein Pumpspeicherkraftwerk kann dann sagen, ja dann warten wir mal bis es wieder regnet? Das ist denen viel zu wenig und unkalkulierbar. Früher war es so, dass man sich auf den billigen Nachtstrom zum Hochpumpen und den teuren Tagstrom zur Mittagszeit fest verlassen konnte. Man konnte also das ganze Spiel einmal täglich ablaufen lassen. Die Situation hat sich durch den PV-Strom zur Mittagszeit aber verändert.

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