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BMW i3: Rückkehr der Bedienungssatelliten?


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Richtig. Bei aller Häme einzelner Schreiber: Die Karrosserie ist leicht, stabil, nichtrostend, also bestens als Langzeitauto geeignet. Und ähnlich aufgebaute Formel 1-Autos, wenn auch wohl nur entfernt vergleichbar, weisen eine hohe Crashsicherheit auf. Das einzige, was dem i3 neben einer etwas feinfühligeren Federung fehlt, ist eine deutlich höhere Batteriekapazität von mindestens 40 kW und ein gut ausgebautes, jederzeit erreichbares Schnellladenetz. Spätestens dann kann man gut und gerne auf den Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-REX verzichten. Es wäre der eindeutige, klare Weg in die elektrische Zukunft.

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vor 1 Stunde, M. Heck sagte:

... Das einzige, was dem i3 neben einer etwas feinfühligeren Federung fehlt, ist eine deutlich höhere Batteriekapazität ...

... und Design!

Das fehlt mir wirklich am I3.

  • Like 1
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Jaja, innen ist er ganz fein. Bevor man dies allerdings geniessen kann, muss man zuerst mit geschlossnen Augen die Karre finden...

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Ja gut, ich war polemisch.

Aber über den Innenraum hab ich bzgl. der verwendeten Materialien auch schon schlechtes gelesen und der Innenraum da im Foto ist bestimmt eine teure Options-Ansammlung, oder?

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Das Design stört mich weniger, das find ich zumindest originell - als Citroenisten ist mir das immer noch lieber als der Einheitsbrei. Für mich ist die Fahrdynamik besonders überland ein No-Go, da fühlte ich mich eher unsicher.

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Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ist Fahrdynamik nicht Beschleunigung? Da ist er sehr gut. Die Straßenlage auf guten Strecken ist auch ok. trotz kurzen Radstand.  Vorsichtig muss man aber in Kurven sein, wenn man schräg über nichtparallel verlaufende Straßenbahnschienen fahren muß. Da bin ich erschrocken, wie instabil plötzlich der i3 wird.

übrigens: Die im Innenraum verwendeten Materialien sind für so ein teures Auto in der Grundversion grenzwertig. Das Bild zeigt eine teurere Variante, aber auch hier wirkt das direkt hinter der Frontscheibe eingesetzte Material merkwürdig billig. Sieht irgendwie aus wie eine Spanplatte.

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Das ist doch nicht billig, sondern ökologisch! :)

Mich wundert, das BMW diesen Mut hatte.
Dieses Gefingere an den Automöbeln und -tapeten fand ich schon immer abartig. Das ist inzwischen bald schon wichtiger als das Fahrgefühl oder der Spritverbrauch.


Bezüglich der Straßenbahnschienen habe ich die Trennscheibenbereifung in Verdacht.

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vor 6 Stunden, e-motion sagte:

Bezüglich der Straßenbahnschienen habe ich die Trennscheibenbereifung in Verdacht.

Haha, der 2CV hat noch mehr Trennscheiben und zeigt sich von Straßenbahnschienen völlig unbeeindruckt :-)

Bearbeitet von jozzo_
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Es ist wohl die Trennscheibe in Verbindung mit zu wenig Federung.

Zu den Materialien: ich begrüsse die Absicht, der typischen, schwer und "wertig" wirken wollenden Anmutung zu entsagen. Die Kunst wäre hier wohl, den Innenraum leicht, aber nicht billig wirken zu lassen. Da ich noch nicht in einem i3 gesessen bin, kann ich nicht beurteilen, wie gut BMW das gelungen ist. Anscheinend ist da aber noch Verbesserungspotential.

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vor 12 Stunden, M. Heck sagte:

Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ist Fahrdynamik nicht Beschleunigung? Da ist er sehr gut. Die Straßenlage auf guten Strecken ist auch ok. trotz kurzen Radstand.  Vorsichtig muss man aber in Kurven sein, wenn man schräg über nichtparallel verlaufende Straßenbahnschienen fahren muß. Da bin ich erschrocken, wie instabil plötzlich der i3 wird.

übrigens: Die im Innenraum verwendeten Materialien sind für so ein teures Auto in der Grundversion grenzwertig. Das Bild zeigt eine teurere Variante, aber auch hier wirkt das direkt hinter der Frontscheibe eingesetzte Material merkwürdig billig. Sieht irgendwie aus wie eine Spanplatte.

In dem Zusammenhang mein ich die Straßenlage auf kurvigen Überlandstrecken. Kann mich auch täuschen, weil ich natürlich nicht soviel i3-Erfahrung habe, aber das eine Mal als ich bei böigem Wind auf der Landstraße unterwegs war, hat mir eigentlich gereicht. Ich fand auch die Rekuperation in engen Kurven irgendwie seltsam, ohne es genau benennen zu können, aber gerade die Fahrstabilität war definitiv nicht so wie ich sie gerne empfinden würde und von anderen Fahrzeugen, die größer als ein Polo sind, eigentlich gewöhnt bin. Liegt vermutlich an den schmalen Reifen und dem relativ hohen Aufbau, dachte ich.

lg

grojoh

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Ich hatte den Eindruck, dass sich das Auto vom Antrieb her verspannt. Also dass eine Seite mehr zieht oder verzögert, als die andere.

Bearbeitet von e-motion
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vor 45 Minuten, e-motion sagte:

Ich hatte den Eindruck, dass sich das Auto vom Antrieb her verspannt. Also dass eine Seite mehr zieht oder verzögert, als die andere.

Ja, das hattest Du nach der Fahrt mit meinem i3 geschrieben, ich konnte es nicht eindeutig feststellen und der Mitarbeiter, an den der i3 weitergereicht wurde, als mein Tesla kam, stellte es auch nicht fest. Vielleicht sind wir nicht so hoch sensibilisiert?

Bei den verwendeten Innenraummaterialien warst Du damals auch recht kritisch, nur das Lenkrad gefiel (ist auch schön gestylt), heute siehst Du das wohl anders. Ökologische Materialien sind sicher zu bevorzugen und waren für mich kein Ausschlusskriterium, ganz im Gegenteil. Aber ein bisschen eleganter hätt's schon ausfallen dürfen. 

 

Gruß, Manfred

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Hier eine besondere Spezies: Der E-Auto-Carsharing-Nutzer - vermutlich sein erstes Erlebnis mit einer Ladesäule. Oder er war einfach zu faul zum rückwärts Einparken.

lg

grojoh

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Ach - das scheint der heutigen Zeit der Gehirnlosigkeit geschuldet.

Letzte Woche fuhr an der Tanke ein Auto an die (richtige) linke Säule, nur um sich dann umständlich zwischen den Tankenden nach rechts vorne durchzuquetschen. Ergebnis : Schlauch mit Gewalt ums Heck nach links gezerrt....

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vor 8 Stunden, grojoh sagte:

...Liegt vermutlich an den schmalen Reifen und dem relativ hohen Aufbau, dachte ich.

lg

grojoh

Das dürfte zutreffen. Die Physik läßt sich halt nicht überlisten. Hoch, schmal, kurz und derart schmale Reifen sind keine günstigen Voraussetzungen für windbegleitete, schnelle und kurvenreiche Landstraßen. Sollte Holger Recht haben - ich kann es nicht bestätigen - und sich der Wagen außerdem noch "verspannen", käme ein weiterer kritischer Ansatz hinzu.

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Ich kann gerade keinen Nachteil darin erkennen, dass ein i3 einen Brand nur als Haufen Carbonfasern übersteht. Das heisst: fast keinen: Es zeigt sich die Problematik aller Carbonfaserkonstrukte, nämlich dass sie schwer entsorgbar sind.

Wäre ich nun aber der Besitzer so eines Geräts und der wär mir abgebrannt, so wäre das zwar bedauerlich, aber man bräuchte zumindest nicht unbedingt einen teuren Kran zum aufräumen. Eine Stahl- oder Alukarosse ist ja meist dann auch noch nach einem Brand schwer und voluminös genug, dass man zum Aufräumen des Schrotts wesenlich mehr braucht als nur Schaufel und Besen.

Hier ist der i3 klar im Vorteil, wenn ihn denn schon eine Brandkatastrophe ereilt, was natürlich so gut wie nie positiv ist.

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So habe ich das noch nicht gesehen. Bleibt je nach Standpunkt zum i3-Konzept und seiner Realisierung zu hoffen, dass möglichst viele oder überhaupt kein i3 abfackelt.

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  • 2 Wochen später...

Weiterer Praxiseinblick zum i3 meinerseits:

Gestern hatte ich auf einer Anhöhe nahe Salzburg eine Konferenz zum Thema Verkehr und Infrastruktur und dachte mir, da setze ich am besten gleich ein Statement und komme mit dem Elektroauto hin. Zum Glück betreibt die Salzburg AG (der lokale Energieunternehmer) eine elektrische Carsharingflotte, darunter auch ein i3.

(Nebenbei: Die Mitarbeiterin riet mir dringend vom Renault Zoé ab, da dieser die meisten technischen Defekte aufweise im Betrieb. Und sehr sinnvoll: Ein Nissan NV200-EV ist auch in Betrieb, der tagsüber bis 16 Uhr von der Post zur Briefzustellung verwendet wird und ab 16 Uhr als Carsharing-Transporter allen zur Verfügung steht)

Aber zurück zum i3: Die winterliche Fahrt meisterte der Wagen erstaunlich gut. Auf Schneefahrbahn sehr spurtreu (natürlich mit viel ESP Einsatz) und es gab meinerseits keine Wahrnehmung, dass sich der Wagen irgendwie schlecht steuern lassen würde. Leider auch hier das Manko Reichweite im Winter. 90km vollgeladen im Comfort-Modus (bei -13 Grad MUSS Heizung sein), dann 18km Fahrtstrecke und bei der Rückgabe 55km Restreichweite. Sprich pro Fahrtkilometer, 2 Reichweitenkilometer weniger. Eher ernüchternd, Spaß hats trotzdem gemacht. Und dank Zug war ich von Wien bis Salzburg zu 100% elektrisch unterwegs ;-)

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Falls das jetzt im Text untergeht. Dieser Verbrauch ist ein Skandal!

18,8 kWh Kapazität und 90 km Reichweite heißt ja schon mal über 20 kWh/100 km laut Anzeige. Wenn jetzt nur die Hälfte realistisch ist, dann sind das 40 kWh/100 km! Das ist zu viel, trotz der Kälte.

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Am 22. Januar 2016 at 08:48 , grojoh sagte:

Weiterer Praxiseinblick zum i3 meinerseits:

Gestern hatte ich auf einer Anhöhe nahe Salzburg eine Konferenz zum Thema Verkehr und Infrastruktur und dachte mir, da setze ich am besten gleich ein Statement und komme mit dem Elektroauto hin. Zum Glück betreibt die Salzburg AG (der lokale Energieunternehmer) eine elektrische Carsharingflotte, darunter auch ein i3.

(Nebenbei: Die Mitarbeiterin riet mir dringend vom Renault Zoé ab, da dieser die meisten technischen Defekte aufweise im Betrieb. Und sehr sinnvoll: Ein Nissan NV200-EV ist auch in Betrieb, der tagsüber bis 16 Uhr von der Post zur Briefzustellung verwendet wird und ab 16 Uhr als Carsharing-Transporter allen zur Verfügung steht)

Aber zurück zum i3: Die winterliche Fahrt meisterte der Wagen erstaunlich gut. Auf Schneefahrbahn sehr spurtreu (natürlich mit viel ESP Einsatz) und es gab meinerseits keine Wahrnehmung, dass sich der Wagen irgendwie schlecht steuern lassen würde. Leider auch hier das Manko Reichweite im Winter. 90km vollgeladen im Comfort-Modus (bei -13 Grad MUSS Heizung sein), dann 18km Fahrtstrecke und bei der Rückgabe 55km Restreichweite. Sprich pro Fahrtkilometer, 2 Reichweitenkilometer weniger. Eher ernüchternd, Spaß hats trotzdem gemacht. Und dank Zug war ich von Wien bis Salzburg zu 100% elektrisch unterwegs ;-)

Meine E-Autos sind relativ unauffällig. Völlig problemlos ist der Nissan Leaf (2 1/2 Jahre alt), dicht gefolgt vom Renault Zoe (seit November 2014). Der Tesla macht bisweilen beim morgentlichen Anfahren undefinierbare Geräusche und seitliche Bewegungen vorne, als müsse sich die Luftfederung erst einregulieren, danach ist alles o.k. Der i3 macht hin und wieder - ebenfalls meistens beim Start - ein Knackgeräusch, als würde sich der Carbonrahmen ent- oder verspannen. Kommt leider immer sehr unregelmäßig und deshalb schwierig verifizierbar, der Werkstatt könnte ich es noch nie demonstrieren.  

Davon abgesehen versehen alle E-Autos zuverlässig ihren Dienst. 

Den "skandalösen" Winterverbrauch des i3 kann ich bestätigen, noch schlimmer ist bei uns der Leaf, dessen Reichweitenanzeige außerdem am ungenauesten und fast unbrauchbar ist. Am exaktesten und zuverlässigsten ist sie beim Tesla.

Bearbeitet von M. Heck
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Der erschreckend hohe Winterverbrauch des 'i3' könnte auch auf das offensichtlich katastrophale Fahrwerk zurück zu führen sein. Insbesondere wenn der 'i3' auf Schnee überall hin will, nur nicht da wo man hinlenkt, dann muss das ESP permanent eingreifen und treibt so den Verbrauch nach oben. 

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