Zum Inhalt springen

BMW i3: Rückkehr der Bedienungssatelliten?


Empfohlene Beiträge

Och, das sind gar nicht wenige, die sich da nicht kümmern. Dann zahlt man das eben.

Übrigens: Mit LPG für rd. 45 Cent und einem Verbrauch von 8 l ( Kompaktwagen / Kleinwagen ) ist man bei 3,60 € für 100 KM. Schwer zu toppen.

Am Wochenende in B für 28,2 Cent LPG getankt. Schon lustig, wenn ein siebensitziger vollgepackter Van dann für weniger als 4 € hundert KM weit fährt :)

Aber das nur am Rande.....

Bearbeitet von JK_aus_DU
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist der normale Strompreis hier....wenn man Wärmepumpe oder Photovoltaik hat ist man nämlich an den Grundversorger gebunden und das ist der Strompreis dann....bei mir ist es eine PV-Anlage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine PV-Anlage speist entweder ins Netz ein oder / und Du verbrauchst selbsterzeugten Strom in Deinem Haushalt. Den darüber hinaus gehenden Bedarf kannst Du natürlich von einem beliebigen Lieferanten decken lassen und bist keineswegs an den örtlichen Versorger gebunden. Immer schön zwischen Netzbetreiber und Versorger trennen. Auch wenn das ggf. auch mal der gleiche Laden sein kann ( kleineres Stadtwerk ).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden, sasala sagte:

Ähm,da brauchts eigentlich nur nen simplen Dreisatz....weiter oben schreibt Grojoh auf seiner Probefahrt auf der Autobahn bei 120-130km/h kommt er mit dem i3 rund 100km weit.Die Batterie fasst 18,8kWh....lasse ich jetzt die Ladeverluste weg (also nochmal geschönt der Wert) und lege meinen Strompreis von 29ct/kWh zu Grunde kosten mich 100km mit dem i3 rund 5,45€....da ist EX(H)EMPEL sein Diesel billiger.

Ignorant betrachtet, habe ich für die Fahrt exakt 0 Cent/km für Energie ausgegeben. Das ist die Realität, die Berechnung trifft also nur in der Theorie zu. Damit habe ich im Vergleich zu einem anderen Mietwagen für die gleiche Strecke rund 50 Euro unmittelbar gespart.

Es ist für mich aber kein Kriterium, ob Strom fürs E-Auto gratis ist - das will ich gar nicht, nehme es aber natürlich ohne großen Widerwillen in Kauf, dort wo es noch so ist ;) Der Punkt an der Sache ist ja, dass Strom- und Benzinpreise völlig abgelöst von der tatsächlichen Kostenwahrheit funktionieren. Würden die milliardenhohen Subventionen, die in die Ölindustrie fließen, in den Benzinpreis eingepreist, sähe der Benzinpreis deutlich anders aus. Beim Strompreis zahlt man zusätzlich für die Ökostromproduktion, man wird also dafür bestraft, dass es Strom aus nachhaltigen Energiequellen gibt. Eigentlich müsste man die Ökostromförderung an die fossilen Energieträger anhängen. Dann wäre plötzlich mit einem Schlag das Kohlekraftwerk nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben und Benzin und Diesel ebenfalls deutlich unattraktiver als Antriebsenergie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soso, 0ct....na ich hätte dann gerne auch Strom zu 0ct...ist mir bis jetzt noch nie vorgekommen....deswegen ist es doch angemessen wenn ich das rechne was ich für alle anderen Anwendungen von Strom auch rechnen muß?

Auch der Strom aus meiner Solaranlage ist nicht für 0ct,schließlich mußte ich ja die Anlage bezahlen.

Jetzt würde ich nur noch gern wissen was für Subventionen denn die Ölindustrie bekommt,da bin ich ja mal gespannt :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten, sasala sagte:

Auch der Strom aus meiner Solaranlage ist nicht für 0ct,schließlich mußte ich ja die Anlage bezahlen.

 

Wohl eher vorfinanzieren, denn letztlich zahlen das alle Stromkunden über die EEG-Umlage und Du bekommst 20 Jahre lang eine garantierte Einspeisevergütung pro kWh erzeugten Stroms. In Summe sollte da über diese Zeit ein Plus in € für Dich rauskommen. Wenn nix Teures wie z. B. Wechselrichter o. ä. die Grätsche machen. Ein gewisses Risiko hast Du also schon.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten, JK_aus_DU sagte:

Wohl eher vorfinanzieren, denn letztlich zahlen das alle Stromkunden über die EEG-Umlage und Du bekommst 20 Jahre lang eine garantierte Einspeisevergütung pro kWh erzeugten Stroms. In Summe sollte da über diese Zeit ein Plus in € für Dich rauskommen. Wenn nix Teures wie z. B. Wechselrichter o. ä. die Grätsche machen. Ein gewisses Risiko hast Du also schon.

Selbstverständlich bleibt da im Laufe der Jahre was übrig,deswegen hab ich die Anlage ja auch gebaut.Dieses EEG Gesetz von dem ich hier profitiere ist eine Lizenz zum Geld drucken wenn auch total verrückt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Zum EX (H) EMPEL

marc1234: Womit du billiger fährst kannst du im aktuellen Stern lesen, den ich eben zufällig in die Finger bekam:

Ein Renault Zoe kommt auf 38 Cent/ km mit Förderung von 4.000 Euro

Ein Renault Clio auf 41 Cent/ km natürlich ohne Förderung

Ohne Förderung wäre nur der C-Zero billiger, aber der wurde nicht aufgeführt.

Auch zu lesen:

PV-Anlage ohne Eigenverbrauch lohnt nicht mehr. Ich hatte neulich geschrieben: Packt euch die PV-Anlage aufs Dach und die Batterie in den Keller um den Strom selber zu verbrauchen. Da kannte ich den Sternartikel noch nicht, aber genau das steht da jetzt.

Das größte Übel des Verbrenners ist die Ökolüge, Biosprit, für den Regenwälder in Indonesien und überall auf der Welt großflächig abgeholzt werden. Das liegt aber nicht an der Technik, sondern am Politikerversagen.

Die DUH mag die Luft vor den Fenstern der Stuttgarter kritisieren. Sind die Regenwälder kaputt, dann wird die Luft vor allen Fenstern unerträglich. Außerdem habe ich mit einer Stadt, die ihren Schlosspark abholzt kein Mitleid.

Bearbeitet von Zum EX (H) EMPEL
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde, sasala sagte:

Soso, 0ct....na ich hätte dann gerne auch Strom zu 0ct...ist mir bis jetzt noch nie vorgekommen....deswegen ist es doch angemessen wenn ich das rechne was ich für alle anderen Anwendungen von Strom auch rechnen muß?

Auch der Strom aus meiner Solaranlage ist nicht für 0ct,schließlich mußte ich ja die Anlage bezahlen.

Jetzt würde ich nur noch gern wissen was für Subventionen denn die Ölindustrie bekommt,da bin ich ja mal gespannt :)

Sicher darfst du so rechnen. Aber nur in der Theorie. Denn mit meiner an diesem Wochenende gelebten Praxis hat das dann eben nichts zu tun, außer du zeigst mir die Stromrechnung, die ich zu begleichen hatte. Du berechnest ja für deinen Diesel auch nur deine Kosten und nicht die externen Kosten, die der Allgemeinheit zusätzlich entstehen, weil du Diesel fährst.

Die Subventionen zur Ölindustrie hatten wir schon viele Male hier. Aber ich google eh gerne:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/studie-konzerne-bekommen-milliarden-subventionen-fuer-oel-erkundung-a-1002252.html

Zitat

Die führenden Industrie- und Schwellenländer subventionieren die Erkundung von Ölvorkommen mit 71 Milliarden Euro pro Jahr - und untergraben damit ihre eigene Klimapolitik.

http://derstandard.at/2000025585751/G20-foerdern-fossile-Energien-viel-staerker-als-erneuerbare

Zitat

Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer geben für die staatliche Förderung fossiler Brennstoffe beinahe viermal so viel aus wie für erneuerbare Energien. Jährlich komme so ein Betrag von rund 422 Milliarden Euro an Förderungen für Öl, Gas und Kohle zusammen, zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der NGOs Overseas Development Institute und Oil Change International.

Zitat

So unterscheidet die Studie für 2013 und 2014 drei Kanäle, über die Staatsgelder an die Produzenten fließen: Subventionen und Steuervergünstigungen (73 Milliarden Euro), Förderung durch öffentliche Finanzinstitutionen (82 Milliarden) und Investitionen staatlicher Unternehmen (267 Milliarden).

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article141084514/Die-Welt-steckt-mehr-Geld-in-Oel-als-in-Gesundheit.html

Zitat

Der für die internationale Finanzmarkt-Stabilität zuständige Fonds mit Sitz in Washington hat neue Berechnungen über die Höhe der Subventionen für fossile Brennstoffe vorgelegt. Diese seien mehr als doppelt so hoch wie bislang vermutet, heißt es in der Studie. So wurden von Regierungen weltweit in diesem Jahr insgesamt 5,3 Billionen US-Dollar dafür ausgegeben, die Preise für Kohle, Öl und Gas künstlich niedrig zu halten.

Zitat

Die IWF-Experten halten die Höhe der Subventionen für "schockierend", denn sie machen rund 6,5 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts aus. Damit werde für die Preisstützung von Kohle, Öl und Gas weltweit mehr Geld ausgegeben als für den Gesundheitssektor

Zitat

Direkte staatliche Subventionen, um die Preise unter die Produktionskosten zu drücken, werden mit 333 Milliarden Dollar angegeben.

DWO-WI-Fossile-Energien-jb-Subventionen-

Bearbeitet von grojoh
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab keinen Diesel mehr,meine Autos fahren alle mit Gas.

Und wie man in dem Spiegel-Artikel lesen kann ist Deutschland da nicht dabei.Das andere Länder das machen,vor allem wenn es wie da genannt Länder mit größeren Ölvorkommen sind ist das auch nachvollziehbar,Stützung der heimischen Wirtschaft nennt man das.Hierzulande wird ja auch die Automobilindustrie bei der Forschung subventioniert.So etwas wie eine "Energiewende" gibt es woanders nicht.Jetzt könnte man natürlich sagen das wir nur von Ignoranten und Unwissenden umgeben sind und wir auf dem einzig richtigen Weg sind...ich sehe das anders,die Verwirrten sind wohl eher wir.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, dass Deutschland nicht zu den großen erdölexportierenden Nationen der Welt gehört, und daher auf nicht solche Unsummen in die Ölförderung steckt, ist jetzt keine große Neuigkeit. Profitieren von der hochsubventionierten Ölindustrie andernorts tut es durch Billigimporte dennoch.

Und auch Deutschland subventioniert durch Externalisierung der Umweltkosten genug:

Zitat

Deutschland gibt eine Menge Geld für den Klimaschutz aus: Mindestens 6,5 Milliarden Euro zahlt allein der Bund für Forschung, Beihilfen und Investitionen national und weltweit. Aber gleichzeitig subventionieren Bund und Länder die fossilen Brennstoffe Öl, Gas und Kohle im Jahr 2015 mit insgesamt 49,2 Milliarden Euro. Das hat der Internationale Währungsfonds (IWF) in einem aktuellen Bericht über “Die Kosten der Energiesubventionen“ errechnet, der unter die Lupe nimmt, mit wieviel Steuergeld die Staaten ihre fossilen Industrien unterstützen.

http://www.taz.de/!5238336/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Zu der gigantischen Summe kommt der IWF, weil er neben direkten auch indirekte Subventionen zählt: Vor allem die Schäden am Klima und die Gesundheitsschäden durch Luftverschmutzung, für die nicht die Verursacher, sondern die Allgemeinheit aufkommen. Die höchsten versteckten Kosten entstehen in Deutschland demnach durch Luftbelastung aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas (etwa 21 Milliarden im Jahr) und den Klimaschäden (etwa 18 Milliarden). Als direkte deutsche Subventionen rechnet der IWF dagegen nur 2,9 Milliarden Euro.

Also wird doch nicht subventioniert...sonst müsste man ja bei der Windenergie auch die getöteten Vögel aufrechnen,die Meeresverschmutzung bei den Offshorewindrädern,die seltenen Erden bei PV usw.

Eine direkte Subvention ist das hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Strategische_%C3%96lreserve

und die finde ich durchaus sinnvoll

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die kleinen Elektroautos sind in der Anschaffung teurer als vergleichbare Verbrenner. Und werden statistisch weniger km bewegt als größere Fahrzeuge.
Da braucht man nicht lange rechnen.  Es braucht zum Kauf eines teuren e-smart halt andere Motive und natürlich die finanzellen Spielräume.
Diese Zielgruppe ist und bleibt klein. Aber bald sind E-Autos nicht nur besser, sondern auch preislich konkurrenzfähig.

Selbst im überdachten Quad Twizy zeigt sich die Überlegenheit des elektrischen Antriebsprinzips. Man kann die Herstellung des "Kraftstoffs" beeinflussen, idealerweise, wenn man die Rechnung  eines Naturstromanbieters begleicht.  Und dann kann man noch eigenen Kraftstoff herstellen. Weltweit geht der Solar- und Windkraftboom weiter, während Deutschland auf der Bremse steht.

Der i3  ist ein bei seiner Produktion und im Fahrbetrieb sehr wenig Energie verbrauchdes Elektroauto, mit seiner begrenzten Reichweite ist er trotzdem eher eine Bremse für die Elektromobilität. Jetzt erst gibt BMW dem Konkurrenzdruck mit 50% Kapazitätszuwachs nach. Das ist anders als die E-Mobilität voranzutreiben, wie es die "i"-Werbung gerne vorgibt. BMW baut und plant noch viele teure PHV mit starken Verbrennern unter der Haube.

Bearbeitet von e-motion
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ich Schweizer bin, hab ich die Schweizer Preise genommen.

https://www.strompreis.elcom.admin.ch/map/showswissmap.aspx

über den Daumen und die Kantone gepeilt 17.5-23.7 Rp/KWH, ergibt 3.29-4.45 CHF pro 100km

Der Diesel kostet in der Schweiz CHF 1.40, mal 6 für 100km im Schnitt ergibt CHF 8.40. Selbst bei 4 Litern (auf der Autobahn mit 100, Rückenwind, keinen Steigungen, segeln etc.) wäre der Diesel mit 5.60 teurer, gemessen am obersten Preisband für den Strom.

In der Schweiz ist das Elektroauto also billiger.

Strompreis Deutschland (allgemein)

Strompreise-Zusammensetzung.jpg

Quelle: http://www.kwh-preis.de/strom/strompreise

die 29cents kommen demgemäss also etwa hin.

Kaum zu glauben, dass zur Abwechslung in der Schweiz mal was günstiger ist als in D ;-)

N.B. Bei Tesla krieg ich am SC (Model S, X) den Strom überdies gratis.

Bearbeitet von marc1234
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Kaum zu glauben, dass zur Abwechslung in der Schweiz mal was günstiger ist als in D ;-)

Das ist nicht nur in der Schweiz so,Deutschland hat inzwischen fast die höchsten Strompreise in Europa.Ein Ende der Preissteigerung ist nicht absehbar,der EEG-Wahnsinn geht weiter auch dank der Proteste gegen neue Leitungen allerorten.In D z.B. einen Ringwallspeicher zu bauen um die Windenergieüberschüsse zu speichern...undenkbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Zum EX (H) EMPEL

sasala:

gäbe es keine Proteste gegen neue Stromtrassen, die nur dazu dienen den überschüssigen Kohlestrom ins Ausland zu bringen, würden die extrem hohen Kosten auf die Netzentgelte aufgeschlagen und der Strompreis steigt weiter. Die Proteste haben eine noch höheren Strompreis verhindert.

Und ein Pumpwasserspeicherkraftwerk sollte hier in der Eifel gebaut werden. Die Gemeinde war sehr daran interessiert und die Proteste haben sich auf ein paar Rurseeanwohner beschränkt. Ich hatte in der ersten Infoveranstaltung schon gesagt, dass sich so ein Kraftwerk nicht rentiert und deswegen nicht gebaut wird. Genauso ist es gekommen. Als reine Anlage zur Stromspeicherung ist so ein Teil viel zu teuer. Es rechnet sich nur, wenn der Strompreis zwischen Tag und Nacht regelmäßig stark genug schwankt.

Das trifft aber wegen des Sonnenenergiestroms nur noch an den Tagen zu, wo es in D überall regnet.

Die Frage der Stromspeicherung bleibt das große Problem. Lösungen bietet hier Greenpeace: überschüssiger Windstrom wird in Wasserstof umgewandelt und dem Gasnetz zugeführt. Dieses Gas kann man bei Greenpeace für die Heizung beziehen. Strom und Gas kommen bei mir schon seit vielen Jahren von Greenpeace.

http://www.greenpeace-energy.de/windgas.html

Da ich kein Vermögen für ein Elektroauto verbrate, kann ich mir die 0,000X Cent Mehrkosten leisten.

 

Bearbeitet von Zum EX (H) EMPEL
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dazu passend und aktuell:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/4985751/Zu-viel-Strom_Europa-soll-Kraftwerke-abschalten?from=gl.home_wirtschaft

Zitat

In den Kampfruf: „Mehr Förderungen!“ will die Expertin dennoch nicht einstimmen. Die Idee: „Der Staat muss alles tun, damit es mehr Erneuerbare gibt“, gelte nicht mehr, sagt sie. Zumindest nicht in Europa. Anders als in Entwicklungs- und Schwellenländern leidet der Kontinent eher unter zu viel als unter zu wenig Strom. 

Zitat

Europas Staaten müssten die Förderungen für Ökostrom überdenken „und im Gegenzug das Leben für die Fossilen erschweren“. Denn bisher verlaufe das Stromgeschäft gleich auf mehreren schiefen Ebenen. Ökostrom wird gefördert, aber auch die meisten konventionellen Kraftwerke wälzen irgendwo Kosten auf die Allgemeinheit ab. An der Börse sind die Erneuerbaren aufgrund der herrschenden Preislogik allerdings im Nachteil. Das lasse sich nicht durch noch mehr Ökostromförderungen ausgleichen, so die Expertin. Um Ökostrom wettbewerbsfähig zu machen und die CO2-Ziele von Paris zu erreichen, „müssen wir Kraftwerke abschalten“.

Ganz meine Rede. Es geht nicht um die Produktionskapazitäten, sondern um die aus dem Lot geratene Marktsituation und um den Kostenvorteil derer, die Raubbau an der Natur betreiben ohne diese Kosten tragen und einpreisen zu müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit den hohen Preisen kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn ich meine Grundgebühr auf meine kWh umlege,  komme ich mit 100% Wasserstrom auf 0,22 Euro. Macht bei unserem i3 mit durchschnittlich 17 kWh (inkl. Ladeverluste) 3,74 Euro.

Ein Diesel mit rund 6 Litern kostet bei aktuell 1,02 Euro 6,12 Euro pro 100 km, ein Benziner mit rund 7 Litern liegt bei aktuell 1,24 € für E10 bei 8,68 €.  Das macht bei unseren 25.000 km pro Jahr schon mal 1.235 € für den Benziner aus und beim Diesel immer noch knapp 600 €. Rechne ich jetzt noch die ganzen kostenlosen Ladestationen mit ein, bei denen ich im Laufe des Jahres laden kann, kommen nochmal - je nach Antrieb - 160 bis 210 € Ersparnis dazu (760 bzw. 1.445 €). Dazu spare ich in Deutschland noch die KFZ Steuer, die beim Diesel auch nicht ohne ist. Nimmt man jetzt noch die normalerweise deutlich günstigeren Wartungskosten, schramme ich bei einem  Benziner knapp die 2.000 € und beim Diesel die 1.000 € Marke. Man kann sich ja auch noch leicht ausrechnen, was passiert, wenn die Benzin- / Dieselpreise wieder auf die 1,60 € bzw. 1,30 € steigen, bzw. wenn man Fahrzeuge fährt, die deutlich mehr Sprit verbrauchen.

Bitte die Rechnung nicht falsch verstehen, E-Fahrzeuge sind immer noch teurer als vergleichbar ausgestattete fossile Fahrzeuge, allerdings bei unseren Laufleistungen und auf 5 bis 6 Jahre gerechnet, bleibt das überschaubar. Und der Fahrspaß bzw. der Fahrkomfort in dieser Zeit sollte einem schon ein paar Euro mehr wert sein......

Juergen

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Das mit den hohen Preisen kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn ich meine Grundgebühr auf meine kWh umlege,  komme ich mit 100% Wasserstrom auf 0,22 Euro. Macht bei unserem i3 mit durchschnittlich 17 kWh (inkl. Ladeverluste) 3,74 Euro.

Ich hatte es oben erwähnt,wenn man selbst Strom erzeugt (oder eine Wärmepumpe betreibt oder Nachtstrom bezieht) ist man an den regionalen Grundversorger gebunden.Die ganzen ach so tollen billigen Stromanbieter bieten einem dann nämlich keinen Vertrag an weil sie ja die Stromeinspeisung vergüten müssten.Der Arbeitspreis des Regionalversorgers ist hier aber 27,02ct/kWh....dazu Grundpreis das gibt dann eben 28,86ct die ich großzügig auf 29ct aufgerundet habe.Ich würde gerne meinen Strom aus z.B. der Schweiz beziehen,die Preise da finde ich symphatisch:lol:

Ex(h)empel hier werden ganze Windparks vom Netz genommen und weiter bezahlt weil der Strom nicht untergebracht werden kann (Aussage eines Technikers der im Netzbetrieb arbeitet).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Zum EX (H) EMPEL

so ist es leider: der Verdienstausfall der Windräder, die abgeschaltet werden, muss auch noch über EEG bezahlt werden.

Was macht es für einen Sinn, da immer mehr Windräder aufzustellen und dann auch noch meist in Wäldern, bevor man das Problem der Stromspeicherung nicht gelöst hat.

Prowindgas wird in den Energieszenarien der Bundesregierung nicht berücksichtigt. Im Gegenteil: die werden sogar mit zusätzlichen Abgaben belastet. Man will keine Ideen fördern, die später den großen Energiekonzernen immer mehr den Boden unter den Füßen wegziehen. RWE kann sich der politischen Unterstützung gewiss sein, und so bleibt alles wie es ist und dreht ein paar Stellschräubchen, was dann als Reform verkauft wird. Dabei könnte man RWE sogar helfen, indem man wieder auf Elektrospeicherheizungen setzt.

An einem Tag wie heute könnten alle Braunkohlekraftwerke abgeschaltet werden, da Sonne und Wind ausreichend vorhanden. Aber das geht natürlich nicht. Dann lieber die Windräder.

Bearbeitet von Zum EX (H) EMPEL
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden, sasala sagte:

Die ganzen ach so tollen billigen Stromanbieter bieten einem dann nämlich keinen Vertrag an weil sie ja die Stromeinspeisung vergüten müssten.Der Arbeitspreis des Regionalversorgers ist hier aber 27,02ct/kWh....dazu Grundpreis das gibt dann eben 28,86ct die ich großzügig auf 29ct aufgerundet habe.Ich würde gerne meinen Strom aus z.B. der Schweiz beziehen,die Preise da finde ich symphatisch:lol:

Die Aussage ist schlicht falsch. Du kannst auch mit PV  - haben wir ja auch  - den Strom beziehen bei wem Du willst. Kommt halt darauf an ob Dein regionaler Anbieter spezielle Nachttarife anbietet, die den hohen Tagesstrom kompensieren. Aber es gibt auch andere Versorger, die auch Tag- Nachtstrom anbieten. War bis jetzt und mit PV im besonderen nicht mehr attraktiv genug. 

Nur Dein Netzbetreiber vergütet den PV Strom, nicht Dein "Regionalversorger". Das sind zwei paar Stiefel. Wurde Dir hier aber schon mal erklärt. Es gibt allerdings auch ein paar Regionen in Deutschland, wo Drittanbieter nicht vorhanden sind. Sind aber selten.

Juergen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.Rein rechtlich kann ich natürlich wechseln,nützt mir aber nichts da ich meinen Strom zum Teil im Eigenverbrauch nutze und die Anbieter mich da eben nicht als Kunden haben wollen dann.:(

Wollen kann ich da lange,nützt mir nur nichts....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Zum EX (H) EMPEL

ein kleiner Lichtblick in Sachen Elektroauto schien BMW zu werden (zumindest in der öffentlichen Meinung). Das war's dann jetzt wohl und die ausländische Konkurrenz kann locker ihren Vorsprung weiter ausbauen:

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Rueckschlag-fuer-E-Fahrzeuge-BMW-verliert-wohl-Kern-Entwicklungsteam-fuer-seine-Elektroautos-4837956

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Artikel ist schon ziemlich alt. Interessanter ist da schon nachfolgender: Verlässt Krüger in Sachen Elektromobilität der Mut?

 Wobei ich von Herrn Krüger auch nicht viel erwarte, der ist ein Mauerblümchen ohne eigene Visionen. Zumindest erweckt er den Anschein. Wenn ich schon ein Firmenjubiläum feiere zeige ich keine utopischen Fahrzeugkonzepte. Das wäre der perfekte Auftritt für den neuen i5 gewesen inkl. Bestelloption. Aber soweit denken halt die Petrolheads und Marketingstrategen der alten Hersteller noch nicht. 

Den größten Verlust bei den drei Abgängen stellt für mich Benoit Jacob dar. Er war ein kreativer Designkopf, der aus dem i3 ein Fahrzeug wie vom anderen Stern kreiert hat, zumindest wenn man mal BMW-Design als Maßstab nimmt. Ich gehe mal davon aus, dass die neuen alternativen Fahrzeuge viel konservativer daherkommen werden. Schade eigentlich.

Bleibt nur zu hoffen, dass PSA endlich auch in den alternativen Markt für Fahrzeuge einsteigt. Warum man nun ausgerechnet einen Elektro-Buggy für die Stadt auf den Markt bringt erschließt sich mir allerdings nicht. Total unpraktisch. Wäre es nicht sinnvoller gewesen anstelle des Mehari den C3 Picasso in einer E-Version anzubieten? Kompakt, viel Platz und als eine Art Cross-Over sicher ein hochinteressanter Wagen für die heutige Zeit und das Bedürfnis nur noch mit SUV zu fahren.

Juergen

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten, JuergenII sagte:

Bleibt nur zu hoffen, dass PSA endlich auch in den alternativen Markt für Fahrzeuge einsteigt. Warum man nun ausgerechnet einen Elektro-Buggy für die Stadt auf den Markt bringt erschließt sich mir allerdings nicht. Total unpraktisch. Wäre es nicht sinnvoller gewesen anstelle des Mehari den C3 Picasso in einer E-Version anzubieten? Kompakt, viel Platz und als eine Art Cross-Over sicher ein hochinteressanter Wagen für die heutige Zeit und das Bedürfnis nur noch mit SUV zu fahren.

Man hätte aber auch den Cactus von Beginn an als E-Variante anbieten können - so wie den Kia Soul EV. Die einzigen beiden Punkte, die mich am Cactus bei der Probefahrt störten, waren das schlecht ansprechende Touchdisplay und der knarrige Motor inkl. Handschaltung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...