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Geschrieben

Hallo Profi´s!

Nachdem ich feststellen konnte daß sich einige der HP-Fahrer richtig gut auskennen muß ich mal fragen ob das problem bekannt ist.

Bei meinem, cx-break-td1, hört die bremse -meines erachtens nur hinten- erst dann auf zu bremsen, wenn ich bereits ca. 2-3 sec. vom Pedal weg bin.

Entlüften- zehn mal hilft auch nicht.

Kugeln wechseln?- keine Änderung.

Federung- wenn ich auf die Kiste drücke geht er nach unten, nach ober geht er aber leichter und auch höher. Federung nicht das non-plus-ultra aber ok.

Würde mich sehr freuen wenn mir einer hilft, (einer jener die sich gut auskennen, denn oft wird ja wirklich reichlicher Quatsch formatiert :-))

norbert

Geschrieben

die hinteren bremsen neigen bei DS und CX zum festgehen, da sie wegen des bremskraftverteilers nur selten in anspruch genommen werden. mein meister riet mir, deswegen gelentlich im stand die bremse mehrfach bis zum anschlag zu treten (so das sie richtig schön zischt). so eine art gymnastik, um die kolben geschmeidig zu halten. vielleicht sind deine ja schon schwergängig, bremsen aber manchmal noch mit und lösen dich dann schwerer. du hast ja einen break, und wenn der selten richtig beladen ist, kann es durchaus sein ,dass die hinteren bremsen eigentlich nichts zu tun haben.

kann das jemand technisch bestätigen?

Geschrieben

Hallo Holger,

danke, den Trick hatte ich vergessen zu erwähnen...

hab ich auch probiert, ohne Effekt.

fahre schon zigtausend km mit diesem Problem

1. Entlüften- zehn mal hilft auch nicht.

2. Kugeln wechseln?- keine Änderung.

3. Federung- wenn ich auf die Kiste drücke geht er nach unten, nach ober geht er aber leichter und auch höher. Federung nicht das non-plus-ultra aber ok.

4. bremse mehrfach bis zum anschlag zu treten (so das sie richtig schön zischt). so eine art gymnastik, um die kolben geschmeidig zu halten.

Nochmal danke Für diesen TIP

Norbert

Geschrieben

Hallo Norbert,

sobald an Bremsen irgendwas klemmt, loesen sie sich nicht mehr richtig (das Bremsen selbst geht unter hoehem Druck noch lange!). Das gilt fuer Schlaueche (hats am CX nur vorne) und Kolben.

Wie Holger schon gesagt hat, fuehrt die geniale Bremskraftregelung insbesondere beim Break dazu, dass sich hinten ueber laengere Zeit sehr wenig tut (ach die Schneeketten mitzunehmen hilft hier nicht wirklich).

Nun das positive: aufgrund der oeligen Bremsfluessigkeit ist das Gaengigmachen der Bremskolben einfach: Bremsbelaege entfernen, jemanden vorsichtig auf die Bremse dappen lassen bis Kolben rauskommen, putzen, OELEN (LHM oder auch Fett) und wieder reindruecken, evtl. wiederholen.

Wenn Du das gemacht hast, werden die Kolben nie mehr festgehen. Ab und zu in HOECHSTSTELLUNG (fuehrt zu hohem Bremsdruck hinten!) feste auf die Bremse treten kann nicht schaden :-)

Alternativ (da Du schon gemerkt hast, dass der CX beim Bremsen hinten nach unten geht): im Stand auf der Bremse stehenbleiben: die Hydraulik versucht den Wagen wieder nach oben zu schaffen, was jedoch bei getretener Bremse nicht geht (Laengslenker) -> fuehr zu hohem Druck, auch in der hinteren Bremse. Macht auch Spass beim loslassen, dann huepfts richtig nach oben :-)

Til

Geschrieben

Bremskolben bitte NIEMALS FETTEN - nach der ersten beladenen Passabfahrt bewegen sich die Kolben NIE MEHR, weil sie festgekokelt sind...

Was bei der hinteren Bremse ganz gut hilft: Beläge zurechtfeilen, damit sie nicht in der Führung festrosten, es sind oft die Beläge und nicht die Kolben, die hinten festgehen. An der Führung der Beläge VIEL KUPFERPASTE verwenden, NIEMALS FETT...

Test hintere Bremse: Bremsen, und dann den CX auf mittlere Höhe fahren; Wagen bleibt hinten unten. Wenn du dann von der Bremse gehst muß das Hinterteil hochschießen.

Viele Grüße

Ernst

Geschrieben

Wenn schmieren und salben nichts mehr hilft, sind höchstwahrscheinlich die

Gummidichtungen der Bremskolben aufgequollen. Es gibt zwei Gummiringe pro

Kolben. Einen preiswerten für 1,- und einen gleich großen für 6,-. Nachdem

beide gewechselt sind, sollte es in jedem Fall wieder klappen (ausser der

Kolben selbst ist verbogen oder so).

Wenn Du den Sattel eh' auseinander hast, würde ich an Deiner Stelle die

Gummiringe gleich tauschen.

Martin

Geschrieben

Eine beliebte Ursache sind auch kaputte Manschetten an den Bremskolben, dadurch (Salz-)Wasser am Kolben -> Korossion usw. Wird beim schnell-schnell Belagwechsel gerne ignoriert, auch Gammel an der Belagführung verhindert erfolgreich ein Lösen der Bremse. Wenn die Beläge nicht passen, nicht zur Feile greifen, sondern entweder: passende Markenbeläge kaufen und/oder die Führung putzen.

Bernd

-------------

Y$ 2.5

Geschrieben

Hallo Ernst,

das mag ja theoretisch richtig sein, praktisch halte ich das allerdings fuer kaum relevant (und hatte damit noch nie Probleme) - aber mir solls recht sein: an meine Bremskolben lass ich nur LHM ;-)

Hallo Bernd,

die wahren(;-)) Citroehns haben keine Manschetten sondern nur irgenwelche komischen Ringe im Zylinder zusaetzlich zu den Dichtringen -> der Kolben ist also schon im Normalzustand all dem ausgesetzt, was Du erwaehnst. Da hilft eben nur Salben etc.

Til

PS: das mit den Belaegen stimmt natuerlich :-))

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Ernst Wedekind postete

...es sind oft die Beläge und nicht die Kolben, die hinten festgehen. An der Führung der Beläge VIEL KUPFERPASTE verwenden, NIEMALS FETT...

Viele Grüße

Ernst

Hallo, ich kann Ernst nur beipflichten, hatte das Phänomen mal am BX. Sowohl die Bremswirkung als auch das Lösen kam an der Hinterachse verzögert (Bremsprüfstand). Außerdem waren die neu montierten Scheiben schon wieder rostig. Verdacht der unfähigen Werkstatt, die gerade erst die Bremsscheiben gewechselt hatte ("Bremsklötze waren noch gut"): Die Bremskolben seien im Sattel nicht leichtgängig. Tatsächlich waren aber die Bremsklötze in den Führungen festgerostet, Alu-Stahl-Kontaktkorrosion. Es hat mich einige Mühe gekostet, die Klötze überhaupt herauszubekommen. Nach sorgfältigem Freikratzen und -bürsten und Montage der neuen mit Kupferpaste an den Kanten ist das Problem nicht mehr aufgetaucht. (Zusätzlich habe ich aber auch die Bremskolben kontrolliert rausgedrückt - Holzbrettchen - und sie mit LHM gereinigt und geschmiert.) Fazit: Diese Werkstatt (aktueller Cit-Vertraghändler!!!) hatte mir neue Bremsscheiben zwischen die festsitzenden Klötze gesteckt - war mein letzter Besuch dort!

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Die Kolben beim CX sind teflonbeschichtet, wenn sie also korrodiert sind, sind sie reif für den Müll. Da hilft dann auch kein Fett oder LHM mehr.

Geschrieben

Danke Euch für die Tips und Informationen.

Oxyd an den Belegen und am Sattel entfernt, mit LHM greinigt und Kupferpaste verwendet, ...und er schwebt und bremst wieder einwandfrei.

Danke Euch für die Tips und Informationen.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

hänge mich mal hier drann ist das neuste Thema welches ich zu Bremskolben und CX gefunden habe -

mein Problem sind die inneren Bremskolben vorne - lassen sich mit Zange nicht bewegen Rad ist ein klein bischen schwergängig -

vieleicht hat jemand einen vorabtip, denke mir versuche ich die Bremskolben durch "leichtes Bremsen" (s.o.) herrauszudrücken kommen die äusseren leichtgängigen aber nicht die inneren oder?

Vermute die innere Hälfte des Bremssatels lässt sich nur mit sehr grossem Aufwand wechseln oder?

für erste Tips erstmal als kleine Massnahme aber auch alle anderen dankeschön!

Geschrieben

>>denke mir versuche ich die Bremskolben durch "leichtes Bremsen" (s.o.) herauszudrücken, kommen die äusseren leichtgängigen, aber nicht die inneren oder?<<

stimmt. also solltest du die äußeren blockieren, indem du den bremsbelag aussen drin läßt und innen rausnimmst.

Geschrieben

Exakt selbiges Problem hatte ich kuerzlich. Bremswirkung vorne schlecht

und ungleichmaessig, auch zeitlich einseitig verzoegert.

Es sind in der Tat die O-Ringe, die den Kolben einklemmen.

Ursache dafuer ist Alu-Korrosion, den den O-Ring zusammendrueckt.

Deswegen bringt es auch nur bedingt etwas, wenn man die Kolben durch

"Gymnastik" wieder gaengig macht.

Den inneren Bremssattel (bzw. beim CX ist das ja die ganze Radaufnahme)

zu wechseln ist aber nicht noetig. O-Ringe wechseln und Entfernen der

Korrosion reicht voellig.

Die Kolben kommen auf jeden Fall raus, keine Bange. Die klemmenden kommen

natuerlich zuletzt, aber sie kommen!

Belaege rausnehmen und auf die Bremse treten. Sie koennen auch nicht rausfallen.

Dann den aeusseren Bremssattel abnehmen, Scheibe abnehmen und die Kolben rausdrehen

ohne die Oberflaeche zu zerkratzen. Ein oder zwei Ersatzkolben parat zu haben

schadet auch nicht, denn oft hat sich schon mal ein "Spezialist" daran

versucht... :-(

Du brauchst pro Rad 2 kleine Dichtringe (fuer die Bremssaettel)

und 4 Staubschutzringe sowie 4 Dichtringe fuer die Kolben.

Macht zusammen also 20 O-Ringe. Gibt es im einschlaegigen "CX-Bedarf"...

Mit viiiiel LHM wieder zusammenbauen oder spezielle Bremskolbenpaste

verwenden (LHM reicht aber m.E. voellig).

Und btw: beim CX wegen Alubremse besser keine Kupferpaste fuer

die Bremsbelaege verwenden.

Es gibt kupferfreie Alternativen. Ich nehme eine Paste von Huerth,

die m.W. bis 1400 Grad geht. Das sollte auf jeden Fall reichen ;-)

Geschrieben

@Holger

mal eben im Stand volle Pulle aufs Pedal, Brrrr, damit kann man Bremsschläuche zum Platzen bringen.

Im Rückwärtsgang funktioniert die Bremsregelung bei HP-Fahrzeugen umgekehrt und die hintere Bremse kommt voll zum Einsatz. Mal mit 15 Sachen rückwärts fahren(wers kann, ohne in die Botanik zu gehen) und bremsen.

Geschrieben

mal eben im Stand volle Pulle aufs Pedal, Brrrr, damit kann man Bremsschläuche zum Platzen bringen.

Richtig und das ist gut so. Es ist höchst unangenehm wenn sowas bei 180 passiert, also ruhig mal im Stand voll drauf.

Im Rückwärtsgang funktioniert die Bremsregelung bei HP-Fahrzeugen umgekehrt und die hintere Bremse kommt voll zum Einsatz. Mal mit 15 Sachen rückwärts fahren(wers kann, ohne in die Botanik zu gehen) und bremsen.

Heisst dass die Hydraulik zieht die Räder ganz ein ?

Diese Übung bringt gar nichts, wenn man den Druck erhöhen will muss man den Kofferraum beladen oder die hydr. ganz hochfahren

Geschrieben

Wer einen Break fährt, nutzt ihn i.d.R. auch. Meist gehen die hinteren Kolben bei den Limousinen fest. Seltener bei solchen mit AHK. Als First Aid kann man tatsächlich den Kolben mit der Rückwärtsfahrmethode wieder gängig bekommen. Heck sinkt beim bremsen- Bremskraftregler "denkt" :BELADEN, also Bremsventil auf= Druck. So gelöste Kolben erreichen durchaus eine Bremswirkung, die dem TÜV ausreicht, eine Instandsetzung des betreffenden Sattels wie in 005 von Martin und in 008 von Jürgen richtig geschildert, wird dadurch aber nur verzögert.

Jau CX- Fahrer, lieber im Stand ein geplatzter Schlauch. Der hätte eh nur noch genau EINE Vollbremsung gehalten.

Fazit: Keine Experimente, Keine Schläuche schonen! Investieren statt probieren!......und immer schön Fett an die Beläge(003), bei Unfalltod zahlt die Lebensversicherung doppelt.

Geschrieben
ak-thomas postete

.....und immer schön Fett an die Beläge(003), bei Unfalltod zahlt die Lebensversicherung doppelt.

Ob ihr es glaubt oder nicht mein Malermeister hat sich selbst an das Problem Bremsenquitschen gemacht und zwar mit Erfolg. Er hat die BREMSSCHEIBEN schön satt mit Fett eingeschmiert und fortan hat die Bremse nichtmehr gequitscht. Er fährt XM V6 Automatik, er hat nur gemeint am Anfang hat er einen etwas längeren Bremsweg gehabt.

Sein KFZ Meister hat nur mit dem Kopf geschüttelt, die Scheiben entfettet und neue Beläge montiert, jetzt quitscht es nichtmehr und der Bremsweg ist wieder etwas kürzer.

Bremsen sind manchmal entscheiden für "WEITERLEBEN oder eben nicht" also sollten nur Menschen daran arbeiten die etwas verstehen.

Bei hinteren Bremsen wo die Rückwärtsfahrmethode hilft über den TÜV zu kommen reicht es auch die Hydr. in Höchstposition auf dem Bremsenprüfstan zu stellen. Ich empfehle ernsthaft niemanden diese Rückwärtsfahrmethode da sie, mit Ausnahme von ganz wenigen Fahrzeugen (wie zB CX), katastrophale Auswirkungen haben kann wenn zb der Boden deutlich unteschiedlich griffig ist rechts oder links.

Geschrieben

Anstelle diverser Selbstversuche s.o. besteht auch die Möglichkeit, auf einem Bremsen-Prüfstand die Wirkung der hinteren Bremsen zu prüfen. Oder sehe ich das falsch?

Geschrieben

Nö Peter, das ist wohl richtig. Wenn du aber z.B. einen normalen CX(keinen Break) fährst, wirst du das Nichtbremsen hinten sowieso erst alle 2 Jahre beim TÜV- Termin erfahren. Zwischendurch merkt man es meist nicht.

@ CX- fahrer: Suuuperidee- mein C5 quitscht hinten serienmäßig! Morgen direkt dran. Geht auch Sprühöl?

Geschrieben

Hi Thomas, mein C5 quietscht auch, allerdings nur bei rückwärts-Fahrt, ansonsten damit 58 tkm völlig ohne Prob´s.

Geschrieben

Ist ewig her, daß ich CX gefahren bin aber mir ist so, als hätte einer der Ringe am Kolben auch ein quadratisches Profil gehabt. Wenn das so ist, hat dieserr Ring die aufgbe, den Kolben bei nachlassen des Drucks zurück zu ziehen. Wenn die Kanten des Ringes abgenutzt sind klappt das nicht mehr und die Klötze können nicht zurückgesetzt werden.

Geschrieben

danke Euch füt die Tips!!

so einfach kann es sein einfach einen Belag drinnen lassen, mein Schrauber hatte mich auf den Trichter des megaprobs gebracht, der vermutet beim CX auch immer das unmöglichste deswegen kammen wir wohl auf so etwas einfaches nicht :)

bei mir ist der Kolben vorne fest aber mit Hinten halte ich das vorbeugend auch so mindestens einmal im monat in höchststellung Bremsen, soweit ich in den Jahren hier gelernt habe ist die Lastabhängigkeit in höchstellung ja quasi aus.

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