Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallöchen, nun liest man ja landauf landab eher weniger informierend über das rasant gestiegene Preisniveau beim 2cv. Allerdings entdecke ich (auch heute wieder) immer nur äußerlich zunächst toprestaurierte und neugelackte Exemplare für (gemessen am Zustand der wirklich neuralgischen Stellen) horrende 10000 oder nächste Stufe- 12500Euros oder mehr. Spielt der Markt unterhalb (d.h. technisch bestens, neuer Rahmen und komplett neuer Unterboden, aber eben ohne Neulack) für ca. 5-6000 überhaupt keine Rolle? Verkaufen sich wirklich nur neugelackte Exemplare ohne Vorgeschichte? Wie sind Eure gemachten Erfahrungen?

Dass unter 3000 nicht viel fahrbereites Material antritt, ist sichtbar, und an zwei Exemplaren auch persönlich belegt. Es lohnte sich jeweils nicht, für deutliche kosmetische Mehrarbeit und neuen TÜV (ca. 2000Euren) eine schlechtere Ente zu kaufen. Das Preissegment um die 5-6000 scheint kaum attraktiv. Was sind da Eure Beobachtungen? Die Motorclassik in Essen ist da sicher kein Maßstab. Und selbst absolute Vollneubauten werden mitunter für 2000 verkauft, weil noch neues Dach usw.

Wie ist denn der Markt wirklich? Und wer kauft überhaupt 2cv? Doch nur die, die sie in den 70/80ern als Studenten fuhren? Das Straßenbild scheint dies zu bestätigen. Die fahren dann mit vollaufgebrezelten 2cv mit Chromschirmchenscheinwerfern an der 89er durch die Gegend und kommen sich irgendwie maximal authentsich vor. Dabei sind die Autos oft grauenhaft geschweißt, aber neu gelackt und aufgehübscht. Wie nehmt Ihr das wahr? Danke, - ach ja, und ich mag es original. Das scheint aber für das Gros komplett nebensächlich- siehe Geierschnäbel an einer 86er. Chaqun à son goût... Gute Nacht.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke es haben sich nur die Verkäufer den Käufern angepasst.

Denn die billigen Enten werden nur von Fachleuten gekauft oder von Leuten ohne Geld.

Erstere geben nicht zuviel aus und zweitere können nicht mehr ausgeben. Mit billigen Enten ist also nicht viel zu holen.

Zweite Gruppe: Technisch bestens, neuer Rahmen und komplett neuer Unterboden, aber eben ohne Neulack: Normale Käufer sehen davon nur den fehlenden Neulack, den Rest bemerken oder bewerten die gar nicht.

Kein besonderer Preis erzielbar - nur Kenner kaufen in dieser Gruppe günstig (sofern die Restauration halbwegs fachgerecht war - und das ist eher selten).

Aber mit neuer glänzender Ente - da läßt sich Geld machen. Egal wie der Rest beisammen ist. Hauptsache schön und TÜV.

Doch weil sich die Verkäufer auch hier anpassen wird in dieser Preisklasse immer weniger in Technik investiert aber viel in Schönheit und Accessoires.

Die Folge sind immer häufiger wunderschöne Halbleichen zu horrenden Preisen.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
...Die Folge sind immer häufiger wunderschöne Halbleichen zu horrenden Preisen...

perfekte analyse ... ;-)

zeigt auch wie wichtig der oft gegebene rat ist erfahrene clubschrauber zur ankaufsuntersuchung mitzunehmen ...

auch oder gerade bei 'vollrestaurationen' ...

Geschrieben

Bei sollchen Restaurationen werden dann auch gerne die Schweißnahähte übergespachtelt, damit es ein schönes glattes Aussehen gibt - wie z.B. hinten am Heckblech. Nach paar Jahren kommt dann das große Erwachen....

Geschrieben

Für schön patinierte Enten werden aber auch sehr selbstbewußte Preise aufgerufen. Ist einfach so - Enten sind teuer geworden. Käfer sind auch sehr teuer, Die Preise für die T1-Busse ein Wahnsinn (Preisblase?). Überhaupt bewegen sich alle 50er Jahre Kleinstwagen auf dem Niveau gleich alter Limousinen der oberen Mittelklasse, teilweise Oberklasse.

Mein Investment-Tipp: Trabant kaufen! JETZT!!!

Geschrieben (bearbeitet)

Jozzo, du hast Recht. Und werden diese 12500 Eur Autos überhaupt gekauft? Oder tummeln die sich Monatelang in Anzeigeportalen oder zum ziggtemal bei ebay... weil die ca. 1/3 zu teuer sind? Ich kann es langsam nicht mehr hören das Gerede von wegen Wertsteigerung und Geldanlage... selber Schuld wer zu den Preisen kauft. Eine gut restaurierte Ente ist das Geld aber Wert. Michal

Bearbeitet von ACCM Michal Neruda
Geschrieben (bearbeitet)
Jozzo, du hast Recht. Und werden diese 12500 Eur Autos überhaupt gekauft? Oder tummeln die sich Monatelang in Anzeigeportalen oder zum ziggtemal bei ebay... weil die ca. 1/3 zu teuer sind? Ich kann es langsam nicht mehr hören das Gerede von wegen Wertsteigerung und Geldanlage... selber Schuld wer zu den Preisen kauft. Eine gut restaurierte Ente ist das Geld aber Wert. Michal

Ich denke das hat einen anderen Grund: Inserate sind gratis.

Früher hat man bei Zeitungsanzeigen jedes Wort zahlen müssen.

Da hat sich jeder gut überlegt was er wie und um wieviel anbietet.

Heutzutage probieren einige es einfach mit einem völlig überzogenen Preis- irgendein Depp beißt vielleicht an.

Und wenn doch nicht, es hat ja nichts gekostet.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
Für schön patinierte Enten werden aber auch sehr selbstbewußte Preise aufgerufen. Ist einfach so - Enten sind teuer geworden. Käfer sind auch sehr teuer, Die Preise für die T1-Busse ein Wahnsinn (Preisblase?). Überhaupt bewegen sich alle 50er Jahre Kleinstwagen auf dem Niveau gleich alter Limousinen der oberen Mittelklasse, teilweise Oberklasse.

Mein Investment-Tipp: Trabant kaufen! JETZT!!!

Es gibt noch andere schöne Autos, die eine Wertsteigerung verdient hätten

Renault R16-schließlich hat es Renault geschafft einen neuen Wagentyp zu kreieren.

Peugeot 504-in seiner biederen Art hat das Fahrzeug durchaus Charm.

Beide bewegen sich im ordentlichen Zustand auch bei 5000 Euro und man hat ein "richtiges" Auto. Die Ersatzteillage macht diese Autos allerdings wenig attraktiv.-SCHADE!

Zum T1-ohne Zahlen zu nennen, verrät der Bericht einiges: http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Auf-Fehmarn-ist-der-Bulli-los,bullifestival100.html

Geschrieben (bearbeitet)
Hallöchen, nun liest man ja landauf landab eher weniger informierend über das rasant gestiegene Preisniveau beim 2cv. Allerdings entdecke ich (auch heute wieder) immer nur äußerlich zunächst toprestaurierte und neugelackte Exemplare für (gemessen am Zustand der wirklich neuralgischen Stellen) horrende 10000 oder nächste Stufe- 12500Euros oder mehr. Spielt der Markt unterhalb (d.h. technisch bestens, neuer Rahmen und komplett neuer Unterboden, aber eben ohne Neulack) für ca. 5-6000 überhaupt keine Rolle? Verkaufen sich wirklich nur neugelackte Exemplare ohne Vorgeschichte? Wie sind Eure gemachten Erfahrungen?

Dass unter 3000 nicht viel fahrbereites Material antritt, ist sichtbar, und an zwei Exemplaren auch persönlich belegt. Es lohnte sich jeweils nicht, für deutliche kosmetische Mehrarbeit und neuen TÜV (ca. 2000Euren) eine schlechtere Ente zu kaufen. Das Preissegment um die 5-6000 scheint kaum attraktiv. Was sind da Eure Beobachtungen? Die Motorclassik in Essen ist da sicher kein Maßstab. Und selbst absolute Vollneubauten werden mitunter für 2000 verkauft, weil noch neues Dach usw.

Wie ist denn der Markt wirklich? Und wer kauft überhaupt 2cv? Doch nur die, die sie in den 70/80ern als Studenten fuhren? Das Straßenbild scheint dies zu bestätigen. Die fahren dann mit vollaufgebrezelten 2cv mit Chromschirmchenscheinwerfern an der 89er durch die Gegend und kommen sich irgendwie maximal authentsich vor. Dabei sind die Autos oft grauenhaft geschweißt, aber neu gelackt und aufgehübscht. Wie nehmt Ihr das wahr? Danke, - ach ja, und ich mag es original. Das scheint aber für das Gros komplett nebensächlich- siehe Geierschnäbel an einer 86er. Chaqun à son goût... Gute Nacht.

Zu den Preis-Segmenten und der Zuordnung potentieller Käufer zu ebendiesen Segmenten hat Jozzo die Situation schon perfekt umschrieben.

Dann noch zu den zwei Zusatzfragen: Warum sich jemand heutzutage einen 2CV kauft und ob Originalität Nebensache ist?

Wer kauft sich heute einen 2CV und warum?

Aus denselben Gründen wie vor x Jahren auch schon: wegen der Kosteneffizienz. Wer sich einen vernünftigen 2CV kauft und den normal fährt und pflegt, verliert kein Geld und hat jede Menge Spass. Ausserdem passt der 2CV wieder perfekt in die Zeit (geruhsam motorisiert, bautechnisch perfekte Ökobilanz, abgasseitig etwas suboptimal).

Und auch wenn man 15000 Euronen ausgibt für einen neu aufgebauten 2CV, so zahlt man nicht mehr als für einen neuen Fiat 500 mit Faltdach und ebenfalls 2-Zylinder-Motor. Wenn man aber nach 4 Jahren die Preise vergleicht, wird man feststellen, dass der 2CV immer noch etwa gleichviel Wert ist, der Fiat aber nur noch die Hälfte.

Wer also aufs Geld schaut, ist mit einem 2CV bestens bedient, das ist heute nicht anders als 1968. Der einzige Unterschied ist der, dass damals ein 2CV fast nichts kostete, nicht gepflegt wurde und man demzufolge fast nichts abschreiben musste, während man heutzutage gutes Geld bezahlt und das Auto gut pflegt, aber gar nichts abschreiben muss.

Ist Originalität Nebensache?

Der 2CV lebt (wie Käfer, R4, Fiat Panda, Twingo, Opel Adam) doch davon, dass jede/r daraus macht, was ihr/ihm gefällt. Was also ist "Original" bei einem 2CV?

Ich fuhr erstmals 1961 im 2CV (als beifahrendes Kleinkind) und hatte in meinen wilden Jahren mehrere 2CV's, alle in eher unterdurchschnittlichen Erhaltungszuständen, keiner Original.

Heute fahre ich einen 2CV6 Special mit Veteranenzulassung möglichst als allday-bitch (im Sommer), technisch sehr gut, entrostet und neu lackiert. Ich habe auch hellgrün-weisse Sitzüberzuge aus Cassis montiert (weils einfach angenehmer ist als schwarzes Skai im Sommer). In diesem Sinne also wirklich "voll aufgebrezelt", das stimmt. Heute sieht das Auto blendend aus und der Fahrer ist etwas angeschimmelt, früher wars ja umgekehrt :-)

Aber es war mir damals schon egal, was die Leute zu meinem Auto dachten und das hat sich nicht geändert. Der 2CV heute kostet immer noch nicht viel, ist mir aber viel Wert. Und MIR gefällts, wie es ist und ich kann in den Erinnerungen schwelgen; sogar mit Kollegen, die damals Käfer (Igitt!) fuhren.

Herz, was willst Du mehr?

Vielfalt statt Einfalt!

Freundlich grüsst

Dani

Bearbeitet von sl55mm
Geschrieben

Zum Thema Orginalität: An anderer Stelle wird um eine fehlende Sicke im Bodenblech ein Faß auf gemacht. Der Markt ist halt nun mal nicht ganz unendlich und Kompromisse sind alltäglich. Für bestimmte Leute hier aber anscheinend nicht. Schön das trotz Kompromisse ein Auto am Leben gehalten wird. Ohne sie gäbe es keine Vielfalt!

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Ob sich Enten der 12 000-plus-x-Klasse besser verkaufen als solche für bis zu 6000 Euro, kann ich nicht beurteilen. Offenbar gibt es inzwischen einen Markt für von einer Werkstatt restaurierten Ente, der wohl vor allem aus Leuten besteht, denen der Begriff "Zündkerzengesicht" nichts sagt.

Andererseits gibt es aber doch ein breites Angebot an Autos bis 6000 Euro. Wenn ich in einer bekannten Autobörse ausgehend vom Standort Osnabrück die Umkreissuche auf "200 km, ganz Europa" einstelle, flattern mir aus dem Nachbarland Niederlande ganz schön viele Erpel und anderes A-Modell-Federvieh auf den Monitor, unter anderem dieser süße Wagen: http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=247612699&asrc=st

Es gibt sie also noch, die bezahlbaren Enten, Dyanen und Amis. Nicht perfekt, aber alltagstauglich, sogar aus Deutschland.

Insofern denke ich, gibt der Markt für jeden Geldbeutel was her.

Geschrieben (bearbeitet)

Ciao Stephan,

Ich weiss ebenfalls nicht, welche 2CV's am besten verkauft werden können. Ich weiss zwar, was mir die Zündkerzen sagen können und ich kann auch ein paar Dinge am Motor tun oder den 2CV abschmieren, aber das qualifiziert mich noch lange nicht als Restaurator mit profundem Blecharbeiten-knowhow. Und darum bin ich froh, wenn ich qualifizierte und enthusiastische Leute kenne, die mir mein fehlendes knowhow und meine fehlende Zeit kompensieren gegen Geld; genau das mache ich umgekehrt auch und lebe ebenfalls davon.

Natürlich gibt es sie noch, die günstigen 2CV's, Dyanes und la missis. Aber auch für die Lebensabschnittspartnerin kauft man Kosmetik im Laden, die wenigsten stellen heutzutage noch selber roten Lippenstift selber her.... :-)

Jedem das Seine, ich habe meine passende Lösung gefunden (sowohl die Basis als auch den passenden Betrieb, der mir den 2CV so herrichtet, wie ich das möchte) und werde bald ein weiteres solches Projekt angehen, diesmal in gelb.

Wichtig ist doch, dass man wohl ist in "seinem" 2CV und mit ihm eins ist. Sonst soll er jemand Anderen glücklich machen.

Freundlich grüsst

Dani

Bearbeitet von sl55mm
ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Hallo Dani,

ich wollte mit meiner Bemerkung niemanden herabwürdigen, der sich von einem Profi eine Ente aufbauen lässt. Auch ich gehe mit meinen Autos in Werkstätten, und gebe Geld für eine Dienstleistung. Das ist auch völlig in Ordnung.

Meine Erfahrung mit der Arbeit von "Profischraubern" ist aber auf der anderen Seite sehr durchwachsen. Außerdem besteht für mich der wesentlich Reiz, sich mit alten Autos zu beschäftigen darin, sich mit der Technik "händisch" auseinanderzusetzen, auch sich Handwerkstechniken zu erarbeiten. Natürlich dauert dann manches etwas länger, aber man lernt eben auch dabei. Mir macht das zumindest Spaß.

Viele Grüße, Elmar

Geschrieben
Mein Investment-Tipp: Trabant kaufen! JETZT!!!

Nein, besser schon letztes Jahr :) da habe ich meinen geschossen: Fahrbereit, aber nicht HU-fähig, technisch eine 3. Optisch 4-5. Gute Substanz, unverbastelt, Originallack (cliff-grün), unverbasteltes Armaturenbrett, komplette intakte Innenausstattung. Die 500 Euro waren es mir wert, weniger wert wird er nicht mehr.

Die Preis von Käfer und Ente kommen wie bereits beschrieben vermutlich von der Nachfrage: Die Käuferschaft kauft blind nach Optik. Hat eine Freundin letztens mit einem 75er Käfer Cabrio gemacht: Vermeintlich günstig und sofort für 4000 Euro gekauft, beim ersten Besuch in einer Werkstatt fast umgefallen: Alles völlig verbastelt, mehr Spachtel als Stahl, dilletantisch lackiert, technisch grenzwertig. Nachdem sie 2000 Euro reingesteckt hat und kein Ende absehbar hat sie aber wieder jemanden gefunden der sagte "Wie schnuckelig, toll dieses Rot! Wollte schon immer ein Käfer Cabrio!" und ihr 6000 Euro sofort bar gegeben.

Und so steigt diese Grotte immer weiter im Wert, solange den Käufern die glänzend roten Rostbeulen nicht negativ auffallen.

Ciao, Daniel

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

"...Motorclassik in Essen...": du meinst wohl die Techno Classica?

Dort werden durchaus Autos in allen Preisklassen verkauft, oft genug schon am ersten Tag (oder davor). Auch hochpreisige Enten gehen dort zu dem angeschlagenen Preis weg.

Aber nicht nur da sieht man auch Murks: Farbnebel auf Gummis, bei einem 2CV Sahara waren die roten Knubbel auf den Scheinwerfern überlackiert (Aua!).

Es gibt zwar einen Trend zu "so Original wie möglich", aber so eine Ente muß man erstmal finden. Die meisten wurden doch im Alltag einfach nur genutzt und die Rostvorsorge war nicht wirklich eine der Stärken ;-) Daher gibt es nur wenige, die nicht zwingend schon viel Arbeit nötig hatten. Das gilt übrigens nicht nur für 2CV.

Als Wertanlage taugt eine Ente nichts weil die Wertsteigerung noch nicht mal die Kosten für Instandhaltung und Lagerung decken.

Enten wurden schon zu Lebzeiten teils wild umgebaut, warum sollte man das heute nicht mehr "dürfen"? Umbauten drücken aber meist den Wiederverkaufswert.

Geschrieben

Hallo, und Danke für Eure ersten Einschätzungen- Jozzo erfaßt es m.E. ziemlich genau. Ich werde ständig an der Tanke gefragt, ob ich nicht die Ente verkaufen will. Die sieht nicht sooo toll aus, ist aber kerngesund und original lackiert. Blau. Alle lieben sie, sogar der Häuptling Silberlocke im neuen c-Benz.

@Oliver: Jau, ich meine diese Messe, für die ich nun aber nicht unbedingt werben möchte, dieweil sie Preise generiert, die mich als Verkäufer freuen, als Käufer aber traurig stimmen sollten. Dass die dort angeschlagenene stolzen Preise bezahlt werden, ist ja offenbar Fakt. Da spielt aber der psychosoziale Faktor eine Rolle: DIE Ente will ich! Und andere auch. Also zahle ich mehr. Wann habe ich zuletzt eine augenscheinlich sooo gute Ente gesehen, fragt sich der Käufer, der eine hatte und wieder haben will. Also: Kaufen. Ist ja fast neu (27tkm) aber dafür kaum wieder legal zuzulassen,weil Frist abgelaufen für Neuzulassung wg Abgas etc.-

Fakt ist jedenfalls: heutzutage treten fast alle Schwachpunkte auf, gekauft wird trotzdem. >Und Häuschen, die früher (also vor 5 Jahren) weggeworfen wurden, werden fröhlich geschweißt. Gut so, finde ich, wenn es gut gemacht ist. Meist ist es aber die Verkaufsdusche, die Verkäufe generiert. Wieder mal- mehr Schein als sein. (SEIN!).

Geschrieben
Hallo Dani,

ich wollte mit meiner Bemerkung niemanden herabwürdigen, der sich von einem Profi eine Ente aufbauen lässt. Auch ich gehe mit meinen Autos in Werkstätten, und gebe Geld für eine Dienstleistung. Das ist auch völlig in Ordnung.

Meine Erfahrung mit der Arbeit von "Profischraubern" ist aber auf der anderen Seite sehr durchwachsen. Außerdem besteht für mich der wesentlich Reiz, sich mit alten Autos zu beschäftigen darin, sich mit der Technik "händisch" auseinanderzusetzen, auch sich Handwerkstechniken zu erarbeiten. Natürlich dauert dann manches etwas länger, aber man lernt eben auch dabei. Mir macht das zumindest Spaß.

Viele Grüße, Elmar

Ciao Elmar,

Ich fühlte mich nicht herabgewürdigt, wollte nur meine - wohl ziemlich weitverbreitete - Situation darlegen. Ich bin nicht der begnadete Schrauber und werde das auch nie mehr.

Auch meine Erfahrungen mit Profischraubern sind durchwachsen. Auch bleiben diese nicht immer auf demselben Niveau, will heissen die Qualität kann schwanken.....

Mit den Eigenleistungen taste ich mich da gemächlich vor, beim 2CV ist die Sache ja einigermassen überschaubar.

Bei der DS eher weniger, da gehören wirklich die Spezialisten dran (eben die schwankenden....)

Ein bisschen sich um die Fahrzeuge kümmern ist aber auch für mich sehr entspannend; genau darum mach ich das auch. Und man lernt tatsächlich jedesmal etwas dazu, manchmal zwar nur über sich selbst... :-)

LG Dani

Geschrieben
Zum Thema Orginalität: An anderer Stelle wird um eine fehlende Sicke im Bodenblech ein Faß auf gemacht. Der Markt ist halt nun mal nicht ganz unendlich und Kompromisse sind alltäglich. Für bestimmte Leute hier aber anscheinend nicht. Schön das trotz Kompromisse ein Auto am Leben gehalten wird. Ohne sie gäbe es keine Vielfalt!

Der Richtigkeit halber, es ist nicht eine fehlende Sicke, sondern Quersicken zu viel.

Nichts für Ungut

Heike

Geschrieben
Der Richtigkeit halber, es ist nicht eine fehlende Sicke, sondern Quersicken zu viel.

Nichts für Ungut

Heike

Ich glaub da ist alles falsch rübergekommen.

Die Sicken sind zwar zuviel und die Längssicken sind an der falschen Stelle - aber das wär ja nur ein Schönheitsfehler, wenn das Blech passen würde.

Aber er mußte am Neuteil sogar ein 50cm langes Profil wegflexen damit ers überhaupt einbauen kann.

Dass das so ist sah man an den Sicken ohne die Unterseite zu sehen.

Geschrieben

Lass uns doch noch Schweisspunkte zählen.... :-)

Geschrieben
Lass uns doch noch Schweisspunkte zählen.... :-)

und wehe da ist einer zuviel oder zuwenig. ;-)

Geschrieben (bearbeitet)
und wehe da ist einer zuviel oder zuwenig. ;-)

Man kann sich immer lustig machen und so tun als wäre die Anzahl der Schweißpunkte jemals ein Thema gewesen.

Fakt ist: Der Teil mußte mit der Flex passend gemacht werden und sowas könnte man vermeiden.

Aus einem anderen Threat:

"Leider paßt der neue Vorschalldämpfer überhaupt nicht an den Mittelschalldämpfer. Der Biegeradius ist so steil, das ich den Konus nicht zusammen bekomme. So bekomme ich die Anlage nicht dicht. Junge, Junge, Junge."

Soll er doch auch die Flex nehmen....?

Bearbeitet von jozzo_
  • 3 Wochen später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...