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Toyota setzt auf Wasserstoffantrieb statt Elektroauto


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Gas-to-liquid ist wieder etwas anderes als Power-to-liquid, also die neuerdings vielgepriesenen "E-Fuels", die du in deinem ersten Link von Bosch angeführt hast.

Ok, Gas-to-liquid macht also aus einem Ölauto quasi ein Flüssiggasauto auf Rohölbasis, mag vielleicht eine Spur besser sein, wirklich sicher bin ich mir da aber nicht, da hier viel zu wenig über den notwendigen Energieeinsatz bei der Umwandlung bekannt ist. Und die verfügbaren Unmengen an biogenen Abfällen für eine wirklich erneuerbare Gasproduktion sind ein Mythos.

In Punkto CO2 schaut's aber weiterhin schlecht aus, wie Shell selbst im Kleingedruckten schreibt:

Zitat

Trägt zur Senkung lokaler Emissionen (PM, NOx)* bei

* Gilt nicht für Treibhausgase (z.B. CO2). Die Betrachtung von Treibhausgasemissionen auf Basis der anerkannten „Well-to-Wheel“(WtW)-Methode findet stets auch im Hinblick auf den Produktionsprozess statt. Die Produktpalette der weltweit größten Shell GTL Anlage „Pearl“ in Katar hat laut Shell Berechnungen eine WtW-CO2-Bilanz, die sich im Rahmen vergleichbarer Raffinerie-Produkten bewegt. Bei einigen Produkten ist die WtW-CO2-Freisetzung höher, bei anderen niedriger als bei den entsprechenden Raffinerie-Produkten . Shell arbeitet kontinuierlich an Anlagenverbesserungen, um die Treibhausgasemissionen bei der GTL-Produktion zu senken.

Aber bitte: Einfach machen, wenn's angeblich eh kein Problem ist...

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

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vor 36 Minuten, grojoh sagte:

Gas-to-liquid ist wieder etwas anderes als Power-to-liquid, also die neuerdings vielgepriesenen "E-Fuels", die du in deinem ersten Link von Bosch angeführt hast.

Das Verfahren ist das selbe...https://de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch-Synthese

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/hochtemperatur-elektrolyse-kehrt-die-verbrennung-um-13282481.html

Die Vorteile sind eben das alle Fahrzeuge sauberer werden.Dann kommt noch das Umfeld dazu.

Elektro: Rohstoffe in Afrika und Südamerika,Zellenfertigung in Ostasien,Technik des Autos eher primitiv ohne vollwertigen Ersatz für herkömmlichen Autos zu bieten, leicht nachzubauen, Arbeitsplätze 0, technische Kompetenz dito.

Ganz anders dagegen bei GTL und PTL: Rohstoffe beliebig,nicht benötigter Strom, Abfälle, Kohle, CO²-Emissionen usw., Wertschöpfung im Inland durch die Herstellung von H² und synthetischen Kraftstoffen,qualifizierte Arbeitsplätze,technische Kompetenz und Wertschöpfung wird bewahrt. Vorhandene Fahrzeugtechnik kann weiter genutzt werden und wird nach und nach durch die Brennstoffzellenfahrzeuge ergänzt.

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vor 10 Stunden, sasala sagte:

 

Die Vorteile sind eben das alle Fahrzeuge sauberer werden.Dann kommt noch das Umfeld dazu.

 

Ganz anders dagegen bei GTL und PTL: Rohstoffe beliebig,nicht benötigter Strom, Abfälle, Kohle, CO²-Emissionen usw., Wertschöpfung im Inland durch die Herstellung von H² und synthetischen Kraftstoffen,qualifizierte Arbeitsplätze,technische Kompetenz und Wertschöpfung wird bewahrt. Vorhandene Fahrzeugtechnik kann weiter genutzt werden und wird nach und nach durch die Brennstoffzellenfahrzeuge ergänzt.

Ja toll und warum kann ich den Wunderstoff nirgens kaufen? BTW: Eine Stickoxidreduzierung um 6% ist laecherlich!

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 12 Stunden, sasala sagte:

Das Verfahren ist das selbe...https://de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch-Synthese

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/hochtemperatur-elektrolyse-kehrt-die-verbrennung-um-13282481.html

Die Vorteile sind eben das alle Fahrzeuge sauberer werden.Dann kommt noch das Umfeld dazu.

Elektro: Rohstoffe in Afrika und Südamerika,Zellenfertigung in Ostasien,Technik des Autos eher primitiv ohne vollwertigen Ersatz für herkömmlichen Autos zu bieten, leicht nachzubauen, Arbeitsplätze 0, technische Kompetenz dito.

Ganz anders dagegen bei GTL und PTL: Rohstoffe beliebig,nicht benötigter Strom, Abfälle, Kohle, CO²-Emissionen usw., Wertschöpfung im Inland durch die Herstellung von H² und synthetischen Kraftstoffen,qualifizierte Arbeitsplätze,technische Kompetenz und Wertschöpfung wird bewahrt. Vorhandene Fahrzeugtechnik kann weiter genutzt werden und wird nach und nach durch die Brennstoffzellenfahrzeuge ergänzt.

"Die Vorteile sind eben das alle Fahrzeuge sauberer werden" - ja, unter der Voraussetzung, dass die Energie vollständig aus erneuerbaren Quellen kommt. Und das ist einfach mein Hauptkritikpunkt, warum das aus meiner Sicht im Fahrzeug keinen Sinn macht (für andere Anwendungen sehe ich durchaus Potenzial für Power-to-X). Der direkte Energieeinsatz ist um ein Vielfaches höher, als beim Batterieauto. Alle jene, die dem Elektroauto vorhalten, dass nicht ausreichend erneuerbare Energie zur Verfügung stünde, sind in der Regel dieselben, die Wasserstoff und Power-to-X als Patentlösung für die Emissionsproblematik sehen. Dabei ist bei all diesen Verfahren der Energiebedarf wesentlich höher.

Und was ich dabei außerdem problematisch sehe: Der Anreiz rasch auf ein erneuerbares Gesamtsystem umzusteigen, tendiert mit diesem Verfahren gegen Null. Da wird man sich die nächsten Jahrzehnte damit begnügen halt ein paar Prozent E-Fuel beizumengen und der Rest bleibt gleich dreckig wie bisher. Der E-Antrieb ist hier wesentlich konsequenter, umfassender und nachhaltiger - vor allem da er sich auch besser in die Energiewende integrieren lässt (Netzstabilisierung, Mikronetze, eigene Energieerzeugung zuhause etc.) und die vorhandenen erneuerbaren Energiequellen effizienter und unmittelbarer nutzen kann.

Bezüglich Rohstoffe vermischst du aber die notwendigen Rohstoffe für die Fahrzeugproduktion und jene für die Antriebsenergie. Strom wird selten aus Afrika, Asien oder Amerika importiert, sondern steuert ebenfalls zur heimischen/europäischen Wertschöpfung bei. Dass für die Fahrzeugproduktion auch Rohstoffe auch aus anderen Ländern benötigt werden, ist beim Elektroauto unwesentlich anders als beim Verbrenner - aber einmal abgebaut können diese Rohstoffe dann auch hier in Europa wiederverwertet werden.

Auch bezüglich Technologie und Arbeitsplätze stimmt es nicht - in Kärnten investiert der Halbleiterhersteller Infineon 1,6 Mrd. Euro - vorrangig für die Steuerung von Elektromotoren. Also erstmal werden neue hochqualifizierte Arbeitsplätze bei uns geschaffen. Der E-Antrieb ist in der Tat "primitiv" - aber im Sinne von simpel und zuverlässig.

Alles in allem sind E-Fuels für mich zum jetzigen Wissensstand keine Lösung, sondern schieben das Emissionsproblem um weitere Jahrzehnte hinaus und dienen als bequeme Möglichkeit weiter Energieeinsparung und Klimaschutz nur auf Sparflamme zu fahren. Das ist für mich kein akzeptables Zukunftsszenario - bereits die bloße Umstellung auf E-Mobilität bei gleichbleibendem KFZ-Bestand ist nur ein Teilerfolg, weil es vorrangig um Mobilitätsreduktion und verändertes Mobilitätsverhalten gehen muss. Aber zumindest werden bei der E-Mobilität die Energiequellen optimaler genutzt und man erspart sich einen Teil der gesundheitsschädigenden Schadstoffkonzentrationen in Städten.

Wer einmal ein E-Auto in seiner Garage geladen hat und dann vielleicht sogar noch die eigene PV-Anlage am Dach hat, dem erschließt sich das angebliche Komforterlebnis an der Tanke nicht mehr. Der ist für dieses System des Tankens von Flüssigkeiten und lokales Rauspulvern von Abgasen auf alle Zeiten verloren. Jetzt les ich schon das Argument von den armen Städtern, aber selbst in Deutschland liegt die Hauseigentumsquote immerhin bei rund 45-50 Prozent aller Haushalte. Die wohl überwiegende Anzahl davon mit eigener Garage. Wenn wir mal diese Quote erreicht haben, können wir uns gerne um das angebliche Problem der Städter annehmen - aber ich verspreche dir, dieser Umstieg wird wesentlicher unaufgeregter vonstatten gehen, als die Horrorszenarien uns das ausmalen.

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vor 9 Stunden, grojoh sagte:

Wer einmal ein E-Auto in seiner Garage geladen hat und dann vielleicht sogar noch die eigene PV-Anlage am Dach hat, dem erschließt sich das angebliche Komforterlebnis an der Tanke nicht mehr. Der ist für dieses System des Tankens von Flüssigkeiten und lokales Rauspulvern von Abgasen auf alle Zeiten verloren.

Ich nicht,der Gedanke an einen "Tank" der praktisch ständig an Reserve dran ist,der Gedanke das ich warten und warten muß bis ich wieder fahren kann, somit keine Spontanität...nee !!!

 

vor 9 Stunden, grojoh sagte:

"Die Vorteile sind eben das alle Fahrzeuge sauberer werden" - ja, unter der Voraussetzung, dass die Energie vollständig aus erneuerbaren Quellen kommt.

Nein,das geht auch ohne Zufallsstrom.

vor 12 Stunden, MatthiasM sagte:

Ja toll und warum kann ich den Wunderstoff nirgens kaufen? BTW: Eine Stickoxidreduzierung um 6% ist laecherlich!

Der Wunderstoff kostet mehr als konventioneller Kraftstoff,genauso wie konventioneller,nachbehandelter Diesel.Wenn man den auf den Markt bringt und der Liter kostet 4-5ct mehr....wer tankt das dann? Die Anbieter konnten ja mit E10 entsprechende Erfahrungen sammeln. Die 6% wären eine ganze Menge wenn man bedenkt das sich ja die Gesamtemission um 6 % reduziert. Dafür müßte man sehr viele alte Fahrzeuge gegen neue Euro 6 Fahrzeuge tauschen.

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vor 8 Stunden, sasala sagte:

Ich nicht,der Gedanke an einen "Tank" der praktisch ständig an Reserve dran ist,der Gedanke das ich warten und warten muß bis ich wieder fahren kann, somit keine Spontanität...nee !!!

Was ist für dich spontan? Schnell mal von Berlin nach Paris zum Shoppen fahren?

Zugegeben, ich habe ein paar Fahrten gebraucht, um das Laden unterwegs so in den Griff zu bekommen, dass ich mich dabei sicher fühle, mein Ziel problemlos zu erreichen.

Heute denke ich nicht mehr darüber nach und fahre auch weitere Strecken selbstverständlich mit dem E-Auto - auch wenn ich selten weitere Strecken zu fahren habe. Aber ich tendiere heute auch öfter dazu ab und an mal die Öffis zu nutzen, wenn es mir sinnvoller und bequemer erscheint, als selbst zu fahren. Halte ich nicht für einen Nachteil und habe auch die spontansten meiner Ziele bislang immer erreicht.

Und mit der neuen Generation an E-Autos ab 2018/2019 mit Praxisreichweiten über 300km ist das außerdem kein relevantes Thema mehr (Ampera, Kona, I-Pace, E-Tron, Model 3), so wie es bislang Model S und X Fahrern vorbehalten war. Wobei: Das bequemste Langstreckfahren über die Ausgangsreichweite hinaus bleibt auch weiterhin noch ein Weilchen den Teslafahrern vorbehalten.

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Volle Zustimmung. Für‘s tägliche (einkaufen, essen gehen, Freunde besuchen usw. nutze ich den 6 Jahre alten Leaf mit damals noch sehr geringer Reichweite von rd. 140 km). Vor 3 Jahren dachte ich, jetzt etwas mehr wegzufahren. Deshalb kam ein Tesla hinzu. 1x Hamburg, 1x Meiningen, 1x Stuttgart, 1x Karlsrhem 2x Idar-Oberstein - das war’s. Ansonsten (auch wegen der Krankheit meiner Frau) steht er sich die Reifen platt. Konnte ich vorher nicht wissen und betriebswirtschaftlich müßte ich nun beide abstoßen und dafür einen Opel Ampera-e oder den im Herbst kommenden i3 mit noch größerer Batterie ordern (wobei der jetzige auch schon gut ist). 

Was hält mich ab? Früher tauschte ich sehr unwirtschaftlich meine Autos fast wie die Hemden. Aber ich mag die beiden, der Tesla ist erst rd. 20.000 km gefahren, der Leaf 35.000 km. Der Wertverlust des ersten wäre enorm und so bleibt es bei diesem Zufriedenheitslevel wohl erst mal, wie es ist.

Bearbeitet von M. Heck
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vor 12 Stunden, sasala sagte:

Wenn man den auf den Markt bringt und der Liter kostet 4-5ct mehr....wer tankt das dann? Die Anbieter konnten ja mit E10 entsprechende Erfahrungen sammeln.

Hm, an den Tankstellen gibt es immer noch das Diesel Plus, oder Super Plus (oder wie die unterschiedlichen Firmen ihren gehoben Sprit so nennen). Ich war ja recht sicher dass es bald wieder vom Markt verschwindet, aber es ist nach vielen Monaten immer noch erhaeltlich. Da der Syntosprit so viele Vorteile hat, sollte es doch kein Problem sein auch diesen auf dem Markt zu plazieren, ...., sofern er denn marktfaehig ist.

vor 12 Stunden, sasala sagte:

Die 6% wären eine ganze Menge wenn man bedenkt das sich ja die Gesamtemission um 6 % reduziert. Dafür müßte man sehr viele alte Fahrzeuge gegen neue Euro 6 Fahrzeuge tauschen.

Der zulaessige Ausstoss von Stickoxid ist von Euro 3 zu Euro 6 von 500mg/km auf 120 mg/km reduziert worden. Durch den RDE- Fahrzyklus werden diese Werte bei den meisten Herstellern auch grob eingehalten werden. Ich wuerde mal sagen da sind 6% doch eher zu vernachlaessigen, zumal es sich auch wieder um Laborwerte, also unter idealisierten Bedingungen gemessene handelt.

Also wo ist der Sprit jetzt zu kaufen? Oder ist er vielleicht in der Herstellung so teuer das ihn nicht mal Du kaufen wuerdest?

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Am 21.5.2018 at 09:41 , MatthiasM sagte:

Also wo ist der Sprit jetzt zu kaufen? Oder ist er vielleicht in der Herstellung so teuer das ihn nicht mal Du kaufen wuerdest?

Der Sprit ist, wie auf der HP von Shell zu lesen, für Flottenbetreiber und Geschäftskunden zu bekommen.Für Anwendungen wo sich das eben auszahlt ihn einzusetzen. Wann und ob er an der Tankstelle erhältlich ist wird auch dort der Marketingbereich entscheiden.Da ich aber mit der Fa. Shell nichts zu tun habe kann ich da auch nichts dazu sagen. Wenn man denkt das er von den Kunden angenommen wird kommt er auch auf den Markt,das E10-Desaster wirkt da als mahnendes Beispiel.E-85 ist auch gescheitert. Mit EA-Diesel ist es genauso,kann man machen,kostet aber,Marktangebot fraglich.Beim Spritpreis hört der Spaß für viele auf,da werden für 2ct Unterschied schon große Umwege gefahren.Wie der Preis für Wasserstoff sein wird bei entsprechender Breite des Angebots da bin ich auch sehr gespannt,schließlich sollen ja ein paar Autos an den Mann gebracht werden und nicht nur Busse für den Nahverkehr.

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vor 18 Stunden, sasala sagte:

 Wann und ob er an der Tankstelle erhältlich ist wird auch dort der Marketingbereich entscheiden.

Er ist also nicht marktfaehig. Schein sich eher um ein PR- Objekt zu handeln.  Solche Systeme scheinen Dir zu liegen:rolleyes:. Irgendetwas zu idealisieren, wie auch den Dual Fluid Reaktor, was aber, nicht nur in Deutschland (!) , kein Interesse bei der Industrie weckt. Die will naemlich Geld verdienen!

vor 18 Stunden, sasala sagte:

Beim Spritpreis hört der Spaß für viele auf,da werden für 2ct Unterschied schon große Umwege gefahren.

Erneut: Wie erklaerst Du dann, dass der Ultimate-Sprit, der 10ct mehr kostet ohne einen adeaquaten Mehrwert zu haben, immer noch an fast jeder Tanke erhaeltlich ist? 

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Hey bxtd, musst nicht so aus der Waesche schauen, das Ultimate oder V-Power, wie das Premiumgedoens so heisst, bringt wirklich kaum etwas. Kaufst Du das Zeug etwa? Sehr brav! Ein kleiner Teil, 5% oder so, ist tatsaechlich syntetische Sprit aus Gas. Das kostet gleich 10 cent mehr, die Mathekracks koennen ja mal ausrechen wieviel der Sprit dann kostet wenn er komplett  synthetisiert wird:D.

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vor 52 Minuten, bxtd sagte:

Das bezog sich auf den ersten Teil…

Ah so! In Oestereich kann man den Syntosprit kaufen? Und Du kaufst den natuerlich auch! Wieviel Tanken haben den den so? Noch weniger als Wasserstofftankstellen?  

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Am ‎23‎.‎05‎.‎2018 um 10:31 schrieb MatthiasM:

Er ist also nicht marktfaehig. Schein sich eher um ein PR- Objekt zu handeln.  Solche Systeme scheinen Dir zu liegen:rolleyes:. Irgendetwas zu idealisieren, wie auch den Dual Fluid Reaktor, was aber, nicht nur in Deutschland (!) , kein Interesse bei der Industrie weckt. Die will naemlich Geld verdienen!

Gibt es in Deutschland große Erdgasvorkommen? Nahe liegend ist also so etwas da herzustellen wo auch die Rohstoffe vorhanden sind wenn der Transport hohe Kosten verursacht, z.B. wie Shell es macht in Katar. Und mehr als 22000m³/Tag sind auch eher kein PR....also zumindest nach meinem Verständnis. Da es sich bei Shell um ein privatwirtschaftliches Unternehmen handelt bin ich mir ziemlich sicher das die Idee des Geldverdienens da nicht fallengelassen wurde.

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vor 20 Stunden schrieb sasala:

 Und mehr als 22000m³/Tag sind auch eher kein PR....also zumindest nach meinem Verständnis. 

Deutschland verbraucht am Tag etwa 125 Millionen Liter Kraftstoff! Das  zahlt die PR Abteilung aus der Portokasse. Aber rechne es dir nur schoen, davon kann es aber immer noch kaum einer kaufen und das wird wahrscheinlich auch so bleiben. 

Die Fischer-Tropsch-Synthese ist ja schon etwas aelter, aber im Gegensatz zu modernen Akkumulatoren gibt es keine wesentlichen Effizienzsteigerungen. Aber traeume ruhig weiter:rolleyes:

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  • 2 Wochen später...

Weiß nicht, ob wir den schon hatten: http://www.sueddeutsche.de/auto/alternative-antriebe-die-brennstoffzelle-ist-ein-milliardengrab-fuer-autohersteller-1.3922234

Zitat

"Was wir im Augenblick sehen, ist, dass sich der Anwendungsfall für Brennstoffzellen zu immer größeren Fahrzeugen verschiebt", sagt Klaus Fröhlich. Grund sei die steigende Energiedichte von Batterien. "Wenn diese Entwicklung weiter fortschreitet, liegt der Haupteinsatzzweck der Brennstoffzelle nur noch bei Nutzfahrzeugen, die wir nicht herstellen", so der BMW-Entwicklungsvorstand.

 

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  • 3 Wochen später...

Meine Devise ist immer: Keep it simple...

Ob das zukunftsträchtig ist? Ich wage es zu bezweifeln...

https://ecomento.de/2018/06/27/hyundai-lieferkette-brennstoffzellenautos-weitaus-komplexer-als-bei-batterie-stromern/

“Das liegt nicht nur an der Technologie selbst, sondern vor allem an der Komplexität der Lieferketten”, sagte Kim. Während ein batteriebetriebener Pkw “im Prinzip nur vier Komponenten” benötige – die Batterie, den Stromwandler, die Auflade-Einheit und den Motor -, arbeite seine Abteilung “an mehr als 160 Komponenten für die Brennstoffzelle”. Die Lieferkette sei dadurch “weitaus komplexer” als bei Akku-Autos.

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Am 3.5.2018 um 21:29 schrieb sasala:

Also ich hab nach Österreich ( wo ich fast jedes Jahr hinfahre,prima Urlaubsland! ) rund 900km,ich brauche meist rund 10 Stunden,so schnell fahre ich da nicht. Mit dem Mirai müßte ich da wohl dann 2x tanken. Mit dem Cactus 1x.

Ja und mit dem Zoe....Autobahntempo 130 fordert 28,3 kWh/100km,also sinds 77km dann muß er aufladen.Da er ja dann nur 80% aufgeladen wird sonst dauert es zu lang verringert sich die Reichweite nach dem ersten Laden auf 62km. Ich muß also 15 Mal aufladen,mindestens je eine halbe bis dreiviertel Stunde wenn ich schnell aufladen kann. Na ja vielleicht gibts Leute die da dran Spaß haben,da gehöre ich aber nicht dazu.:D

Mit dem Zug schafft man die 900km schneller und bequemer als mit dem Verbrenner, und wenn man will, kriegt man am Zielort auch einen Mietwagen.

Es gibt nur sehr wenige, denen das nicht hilft. Ich gehöre dazu... Wenn ich den eigenen Wagen nicht mitnehme, dann brauche ich einen Chauffeur, und den kann ich mir nicht leisten, und würds auch nicht wollen, wenn ich denn könnte.

Für mich gilt aber dennoch: E-Autos, die eine Reichweite unterhalb eines Mofas haben, würdige ich keines ernsthaften Gedankens, zumal auch mal Winter ist. Da spielt für mich die mögliche Spontanität auch eine Rolle. Ich will am Wochenende nicht überlegen müssen, wann ich bei meiner Freundin los muss, damit zu Hause der Akku dann wieder voll genug wird, damit ich z.B. auf die Arbeit und wieder heim komme. Auch im Winter will ich da nicht rechnen und schätzen müssen.

Soweit verstehe ich Dich. Was ich nicht verstehe, ist die grundsätzliche Ablehnung eines E-Autos. Werd ich nie verstehen.

Ist aber vielleicht der Tatsache geschuldet, dass ich Automatikfahrer bin, was beim Verbrenner immer eine Krücke ist und nur mit ganz erheblichen Mehrkosten realisierbar, während das jedes Batterieauto und viele Hybride zum Nulltarif einfach ab Werk mitbringen.

Am 4.5.2018 um 15:14 schrieb grojoh:

Wie gesagt - die 5 Minuten Tankzeit beim Wasserstoff hat man, wenn man der erste an der Zapfsäule ist. Der nächste muss zuerst einige Minuten warten, bis der Druck wieder aufgebaut ist, dann dauerts schon 10-15 Minuten. Und nach 30 Tankungen pro Tag ist derzeit an der 1-Millionen-Euro-Zapfsäule überhaupt Schluss. Das ist etwas mehr als ein Auto pro Stunde.

Das ist beim Batterieauto auch nicht anders. Ladezeiten unter einer Stunde kann im Moment keiner wirklich, und wenn doch, dann ist nicht voll und es geht nur an wenigen Standorten...

Ich war ja früher mal ein Brennstoffzellenautofan. Seit Tesla zeigte, dass man 400km Reichweite auch mit Batterie kann, ist das vorbei. Die Brennstoffzelle sehe ich für Nutzfahrzeuge und Spezialanwendungen, vorwiegend dann aber stationär.

400km Reichweite oder etwas mehr (es waren bis wirklich leer etwa 540km), mehr hatte auch mein erster Automat nicht, und das hat in der Regel gereicht, um den Tag ohne Tankstopps zu überstehen, oder auch mal nicht nachdenken zu müssen, bis wohin das, was noch da ist, noch reichen wird.

Mehr brauche ich nicht, und wenn, dann stört auch ne Stunde Pause nicht.

Bleibt noch, dass es eben genug Stromtankstellen geben muss, die nicht beliebig viel kosten, und die auch zuverlässig funktionieren. Wenn ich mit dem Verbrenner unterwegs bin, reicht zur Sicherstellung der Treibstoffversorgung eine Kreditkarte oder schlicht Bargeld. Fährt man mit dem E-Mobil nur mal quer durch D, reicht eine Brieftasche schon gar nicht mehr aus, um alle die Ladekarten unterzubringen, die man dazu braucht, und seis nur, weil es hie und da auch nicht mit allen Karten funktioniert, mit denen es laut Anbieter funktionieren soll. Was da für Kosten allein für die Kartensammlung anfallen, will ich gar nicht wissen. Deshalb will ich im Zweifel mehr Reichweite, als ich in der Regel brauche, denn so lädt es sich günstiger und bequemer und ich muss als Bonus auch nicht ständig an die Reichweite denken.

Ich geb zu, mein C1 mit normalerweise mehr als 700km Reichweite verwöhnt mich da geradezu... Daher, unter anderem, bin ich auch noch lange nicht ganz so anti-Verbrenner...

In zwei Stunden oder so setz ich mich aufs Mofa, und fahr zwei Stunden bis zu Verwandten, wo ich das Wochenende verbringe. Wenn ich dann noch zur Freundin will, kostet das von dort nochmal ne halbe Stunde... Fünf Liter Gemisch reichen für so ein Wochenende. Die BEV, die das mit einer Ladung zuverlässig schaffen, kann ich locker an einer Hand abzählen. Und das, obschon ich mit Mofa auch auf Reserve fahre, noch ehe 200km Geschichte sind... Die Reserve reicht aber eben auch noch weit.

Bearbeitet von bluedog
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Vielleicht interessiert das nicht nur mich: Ich habe immer mal wieder darüber gegrübelt ob der Wirkungsgrad der Kette Elektrolyse=>Brennstoffzelle begrenzt ist, auf den ersten Blick habe ich nämlich keinen Grund dafür gesehen. Vor ein paar Tagen habe ich dann endlich mal nachgelesen. Es gibt doch zwei den Wirkungsgrad begrenzenden Parameter: Die Verdampfungsenthalpie von Wasser und die Änderung der Reaktionsentropie. Erstere muss bei der Elektrolyse aufgebracht werden, wird in der Brennstoffzelle aber leider nur als Abwärme frei. Beides zusammen begrenzt den theoretisch möglichen Wirkungsgrad der H2/O2-Brennstoffzelle bei 25°C auf 83%. Wer es genauer nachlesen möchte:

https://www.uni-ulm.de/physchem-praktikum/media/literatur/Kurzweil_Brennstoffzellentechnik.pdf

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Am 29.6.2018 um 14:16 schrieb bluedog:

Mit dem Zug schafft man die 900km schneller und bequemer als mit dem Verbrenner, und wenn man will, kriegt man am Zielort auch einen Mietwagen.

 

Ich hab das mal zum Spaß eingegeben mit dem Zug.Also schneller schon mal nicht,reine Fahrzeit sind 8:52 bis 9:35....und ich wohne nicht am Bahnhof und mache auch nicht am Bahnhof Urlaub,da kommt somit noch was dazu.Dann reise ich nicht alleine sondern habe Kinder sowie entsprechend einen Haufen Gepäck dabei,da ist also nichts "bequem"....Gepäckaufgabe kann man bei der Bahn meiner Erfahrung nach wörtlich nehmen (beim Fliegen allerdings auch!). Ja und dann ist da noch ne Kleinigkeit:Fahrpreis zwischen 387,10€ und 518,40€....nur für die Hinfahrt.Jetzt noch der Mietwagen dazu...

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Die Bahn hat km-Kosten irgendwo zwischen etwa 30 und 50ct. wenn ich von deinen Zahlen ausgehe. Nicht so wirklich ein Unterschied...

Ich erinnere mich, dass die Automobil-Revue (das ist eben keine deutsche Motorpresse, sondern noch brauchbarer Journalismus) bei jeweils zugrunde gelegten 15'000km p.a. die Km-Kosten der getesteten Automobile angab, worin auch jeweils übliche Ersatzteile und Servicekosten enthalten waren, und die kamen allenfalls bei japanischen Kleinstwagen auf kleinere Beträge als die 30ct.

Enen Range Rover hatte ich mir gemerkt. Da werden pro gefahrenem km über 2.20 CHF fällig. Da ist man dann bei in etwa Erste-Klasse-Komfort der Bahn... wobei das Bordrestaurant immer noch fehlt, und auch die Toilette nicht dabei ist.

Wenn man sich solches mal überlegt, wird klar, dass der Spritverbrauch deutlich weniger als die Hälfte der Kosten eines Autos ausmachen. Das ist bei jedem Auto so.

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Ich habe vom Cactus noch keine genaueren Kilometerkosten,dafür habe ich ihn noch nicht lange genug,aber auch da werde ich unter 30ct landen,nur Sprit ist gerade mal 6ct pro Kilometer.

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Ich liege beim C6 bei halbwegs erträglichen 25 Cent/km inkl. Wertverlust. Kommt aber natürlich auch immer auf die Laufleistung an. Hohe Fixkosten können dann die Kilometerkosten bei geringer Laufleistung ganz schön in die Höhe treiben.

Grundsätzlich gibt es aber bei den ADAC-Statistiken kaum Neuwagen, die unter 35 Cent/km liegen - eher bei 60 aufwärts.

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Ich denke das Wasserstoffauto wird eher nicht kommen, auf jeden Fall nicht in nächster Zeit und im grossen Stil, wieso? Es hat gegenüber dem Elektroauto mit Akku nur einen richtigen Vorteil, es lässt sich schnell betanken.

Nachteile:

- sehr schlechter Wirkungsgrad im Vergleich zu Elektroautos mit Akku (Photovoltaik Strom -> Elektrolyseur Wasserstoff -> Wasserstoff verdichten (sehr Energieaufwändig) -> Transport -> Brennstoffzelle Strom -> Akku Puffer -> Elektromotor Strasse)  Man liest immer wieder von Wirkungsgrade bis 60% von Strom auf die Strasse - dies ist absolut nicht der Stand der Technik, aktuell wäre das nur schon etwa der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle und das ist auch noch optimistisch!

- keine Wasserstoffnetz zur Verteilung (im Gegensatz zu "Power to Gas" welches das Erdgasnetz nützen würde)

- Noch kein geeignetes Material für Brennstoffzellen Katalysator ausser Platin -> teuer

- Akku als Puffer notwendig

Bearbeitet von opteryx
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Das Elektroauto hat riesige Nachteile und wird als Zukunft beworben. Beim Wasserstoffauto wäre ein Großteil der Infrastruktur schon vorhanden.

Ich bleib beim Verbrenner. Ich sch auf die Wirtschaft. 

Bearbeitet von bxtd
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