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C4 Cactus - Probefahrt


Empfohlene Beiträge

... Gegen Aufpreis gibt es einen 60L-Tank bei der C-Klasse.

Ist bekannt:

*Ironiemodus ein*

Jetzt nehmen sich die Franzmänner mal an Beispiel am deutschen "Prämium", da isses auch wieder nicht recht. :)

Bei der neuen C-Klasse hat Mercedes einen Teil des propagierten Gewichtsvorteils durch Verkleinerung des Tankvolumens erreicht. Die sind echt schlau was? ;) Serie sind - glaube ich - nur 45 Liter!

AB schreibt in der Kaufberatung: "Unverzichtbar ist der 66-Liter-Tank für 59,90 Euro (Serie ab 250)."

Immerhin, sie haben Edith erhört und können liefern. Gegen Aufpreis bei einem Auto, dessen Preise bei > 33.000 € starten...

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In ein paar Jahren sind wir dann bei einem 20...25l Tank alá 2CV (-:

Wo sind die Zeiten von z.B. einem XM mit 80l Tank... *ggg*

---

Aber so muss man öfter Tanken fahren (es liegt sicher nicht für jeden eine Tankstelle direkt an den täglichen Wegen. Dann kauft man auch noch öfter überteuerte Sachen im Tankstellenshop und es hat sich für ein paar Leute schon bezahlt gemacht.

Der eine oder andere freut sich so günstig wie schon lange nicht mehr bei einem Auto vollgetankt zu haben. *g*

Kenne auch Leute die so oder so max. nur z.B. 20l tanken, egal wie groß der Tank ist.

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Man muß das ja auch im Zusammenhang mit den sparsameren Motoren sehen.

Prinzipiell sollte eine Reichweite von +/- 700 km drin sein. Mehr ist natürlich komfortabler.

Wenn Benziner noch 6 l brauchen, reichen 45 Liter, besser 50.

Die standardisierten 55 l eines Golf 2 sind heute schon fast Oberklasseniveau ;-)

Mit den 55 l im ZX komme ich IMMER mindestens 800 km weit.

Aber hat niemand mehr was zum Cactus zu sagen ? Erste Käufer ?

Wie sehen die zu erwartenden "echten" Preise aus ?

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"Erste Käufer?"

Ich seh überall nur VW. Citroën kann rausbringen, was will, die einfallslose Langeweile auf Deutschlands Strassen wird bleiben. Hier werden schließlich nur Testsieger gekauft und dank Autoblöd steht der schon von Anfang an fest. Aber man hat mal drüber gesprochen. Leider verdient PSA damit kein Geld.

Verschwinden die Modelle wieder, kommt das große Bedauern und wie gut und originell sie doch eigentlich waren. Es ist seit Jahrzehnten immer dassselbe.

Bearbeitet von BX-Hempel
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ACCM Elmar Stephan

Käufer?

Tja, meine Frau und ich haben uns nach einer Probefahrt mit dem Cactus für einen C5 entschieden.

Eigentlich hatte ich schon die Idee, automäßig "downzugraden" und von unserem "Dicken" C5 II auf ein kleineres Auto umzusteigen.

Der Cactus ist kein schlechtes Auto, aber für meinen Geschmack an vielen Ecken und Enden unausgegoren.

Als wir dann eine Probefahrt in einem fast neuen C5 Tourer gemacht haben, stand für uns fest: Die letzte Gelegenheit, einen Fast-Neuwagen mit HP zu kaufen (knapp 9 Monate alt, keine 20 000 km auf der Uhr), wollten wir uns nicht entgehen lassen. Preismäßig war dieser Wagen mit "voller Hütte" sogar günstiger als die brandneuen Kakteen, die beim Händler standen.

Aus alter Verbundenheit mit der Marke also: C5. Sorry, Cactus.

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Kann ich gut nachvollziehen. Ich habe den Cactus zwar noch nicht gefahren, aber als ich ihn in natura vor mir stehen sah, empfand ich ihn als verquollenes Etwas mit viel zu viel Plasitik-Applikationen. Nix für mich, ich war ziemlich enttäuscht und hatte mir nach den Bildern mehr versprochen. Ein gescheiter Motor ist (für mich jedenfalls) eh nicht dabei. Ich fahre jetzt meinen 5. C5, und ich werde das noch lange tun :)

fl.

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Ich bin nach wie vor begeistert vom Cactus - allerdings habe ich noch immer keine Probefahrt gemacht. Ein neuer in Wunschausstattung ist mir das Geld nicht wert, ich werde also noch ein wenig warten und wohl einen jungen Gebrauchten kaufen.

Was mich vielmehr beunruhigt, ist die Tatsache das ich von zig Leuten, die von meiner Citroën-Leidenschaft wissen, auf dieses hässliche Auto angesprochen wurde. Auch von Fremden habe ich bisher noch kein gutes Wort über den Cactus gehört. Wenn der Cactus 'mal nicht floppt...

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Hallo zusammen, ich bin neu hier (werde mich auch noch vorstellen) lese aber schon längere Zeit immer wieder mit und ich bin auch schon den Cactus zur Probe gefahren. Bin zu der Zeit fast jeden Tag beim Citroen-Händler vorbeigefahren, nur um zu sehen, ob er schon einen Vorführer hat. Die Probefahrt wurde dann auch gleich mit der besseren Hälfte durchgeführt und wir waren beide begeistert. Obwohl ich derzeit einen Commonrail Diesel fahre und der Cactus ein VTi 82 war, hat uns die Leistung gepasst, vor allem die niedrigere Geräuschentwicklung vom Motor hat uns gefallen. Sitzkomfort und Federung sind im Vergleich zum Opel deutlich besser, was aber sicher auch zum Teil am Altersunterschied liegt (Opel immerhin schon 11 Jährchen alt).

Einzig gestört hat uns die Tatsache, dass die hinteren Seitenscheiben beim Schließen der Tür doch sehr stark "wackeln", wenn sie ausgestellt sind. Bin eher pragmatisch veranlagt, bräuchte im Prinzip auch nicht besonder viel Ausstattung - Klima und Tempomat wären für uns ausreichend. Farbe käme für uns nur Hello Yellow in Frage ;-)

Ob er nächstes Jahr gekauft wird, hängt von mehreren Faktoren zusammen, wie zb.: Familienplanung, lieber Neuwagen oder doch junger Gebrauchter oder auch davon, wie sich die Preise bei der Schwestermarke (Peugeot 308 Kombi) entwickeln, denn der neue ist auch sehr ansprechend.

:-)

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Die Alternativen der Interessenten sind ja vom Kleinwagen bis zum ausgewachsenen Kombi sehr weit gestreut.

Hier scheint ein klassenloses Auto entstanden zu sein.

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Hier im Umfeld finden den Cactus wiederum alle recht gelungen - stößt der C6 familiär eher auf Ablehnung (was mich sehr fuchst...) kommt der Cactus sehr gut an. Bzgl. der Preispolitik sehe ich die Sache wie ACCM Freddy. Das ist viel Holz für so ein Auto, wenn man noch etwas Ausstattung drauf legt oder sich nach dem Diesel umschaut. Möglicherweise ist er für kommendes Jahr eine Option, um vom DS3 (Auslauf der Drei-Wege-Finanzierung) auf den Cactus zu wechseln statt den DS3 weiter zu finanzieren (Cactus dann aber auch nur als Vorführer bzw. zweite Hand). Die Schlaglochpisten werden in meiner Region nicht besser und der Verkehr auch immer zähflüssiger, als dass der DS3 mal richtig fliegen gelassen werden kann. Schauen wir mal...

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Mandalos: Wenn du die hintere Türe bei offenenem Fenster schließt will die komprimierte Luft in dem Bruchteil der Sekunde aus dem Spalt entweichen. Glaube nicht, dass dies zu Schäden führt, wenn dann die an drei Punkten befestigte Scheibe mal wackelt.

Am Cactus scheiden sich eben doch die Geister. Das spricht für den Cactus.

Nur wenn hier jemand schon den Cactus verquollen findet, was ist das denn dann als Beispiel für ein aktuelles Konkurrenzprodukt?

http://www.spiegel.de/fotostrecke/infiniti-q50-die-neue-mittelklasse-limousine-der-nissan-tochtermarke-fotostrecke-102452-4.html

Obwohl ich Schrägheck immer schick finde, ist dieses Design der Konkurrenz trotz aller Effekthascherei kein Hingucker.

Bearbeitet von BX-Hempel
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Nur wenn hier jemand schon den Cactus verquollen findet, was ist das denn dann als Beispiel für ein aktuelles Konkurrenzprodukt?

http://www.spiegel.de/fotostrecke/infiniti-q50-die-neue-mittelklasse-limousine-der-nissan-tochtermarke-fotostrecke-102452-4.html

Obwohl ich Schrägheck immer schick finde, ist dieses Design der Konkurrenz trotz aller Effekthascherei kein Hingucker.

Hast du da die richtige Fotostrecke verlinkt? Der abgebildete Q50 ist jedenfalls alles andere als ein Cactus-Konkurrent. Schrägheck kann ich auch keines entdecken.

Mit der Diagnose "verquollen" gehe ich aber mit dir 100% einig.

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In der letzten ADAC Motorwelt hat der Cactus den Vergleichstest gegen Mini Cooper Countryman und Kia Soul gewonnen. Das hat mich dann doch erstaunt / gefreut. Besonders punkten konnte er bei Fahrleistungen, Gesamtkosten und Kraftstoffverbrauch (im Test war der 115 PS Benziner). Auch die Optik wurde lobend erwähnt ...

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In der letzten ADAC Motorwelt hat der Cactus den Vergleichstest gegen Mini Cooper Countryman und Kia Soul gewonnen. Das hat mich dann doch erstaunt / gefreut. Besonders punkten konnte er bei Fahrleistungen, Gesamtkosten und Kraftstoffverbrauch (im Test war der 115 PS Benziner). Auch die Optik wurde lobend erwähnt ...

Naja - gewonnen.... Ein Vergleich mit nem 128 PS Diesel einem 190 PS Benziner und dem 110 PS Cactus.

Äpfel mit Birnen ist da noch höflich ausgedrückt.

Es war wohl eher die Vorstellung 3er Fahrzeuge mit ähnlichem Konzept (optisch auffallen), als ein Vergleich.

Im Prinzip war es (wie fast alles in der Motorwelt) nur 3 oder 4 Seiten mit Gelaaber gefüllt.

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Ach was Hauptsache gewonnen, der Inhalt interessiert doch später eh keinen mehr ;-) du musst einfach vom Standard Auto Blöd Leser ausgehen ...

Interessant war, dass der Cactus, wg. des geringen Gewichts, fahrleistungsmäßig mit den anderen beiden mithalten kann.

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In der letzten ADAC Motorwelt hat der Cactus den Vergleichstest gegen Mini Cooper Countryman und Kia Soul gewonnen. Das hat mich dann doch erstaunt / gefreut. Besonders punkten konnte er bei Fahrleistungen, Gesamtkosten und Kraftstoffverbrauch (im Test war der 115 PS Benziner). Auch die Optik wurde lobend erwähnt ...

Leider glaubt dem ADAC jetzt keiner mehr. Früher hat VW immer gewonnen und alle habens geglaubt. Jetzt gewinnt mal ein Citroën und alle denken hehh? Da ist doch immer noch der Wurm drin.

Ne stimmt RaRaRa...., mir ist auch schon aufgefallen, dass der ADAC sich jetzt was traut und schreibt was Fakt ist.

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...

Nur wenn hier jemand schon den Cactus verquollen findet ....

Jaja, das bin ich. Ich kann's gerne konkreter machen: Die Plastikradläufe finde ich grauslich, sie plustern die Kotflügel über Gebühr auf. Die Airbumps wirken wie Luftmatratzen, die Dachreling empfinde ich mit den überstehenden Enden vorne und hinten nicht gerade als gelungen. Dazu wirkt mir das Auto zu hochbeinig.

Was mir saugut gefällt: das beige Armaturenbrett, und überhaupt ist das Interieur ganz pfiffig. Schade, dass sich das nicht außen so fortsetzt. Zur Motorisierung: Ich hätte bei einem potenziellen Kauf gerne einen Blue-HDi mit klassischer 6-Gang-Handschaltung bevorzugt. Mehr als 100 PS bräuchte ich nicht, aber bitte kein automatisiertes Schaltgetriebe in der Karre ... da bin ich wegen meines C4 ein gebranntes Kind!

fl.

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das was du grauslich findest, ist allerdings Trend.

Und ich habe mit dem leicht hochbeinigen kein Problem und auch mit dem Plastik an den Radläufen nicht. Im Gegenteil, Und die hohen Beine stehen an den vier Ecken ohne Überhänge, was dem Cactus gut steht. Eher finde ich die Rundungen der Frontpartie erst mal auch etwas verquollen.

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Leider glaubt dem ADAC jetzt keiner mehr. Früher hat VW immer gewonnen und alle habens geglaubt. Jetzt gewinnt mal ein Citroën und alle denken hehh? Da ist doch immer noch der Wurm drin.

Citroën arbeitet doch mit dem ADAC zusammen?icon12.png

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Citroën arbeitet doch mit dem ADAC zusammen?icon12.png

Stimmt, die hatten dem ADAC doch ein paar C4 fürs Fahrsicherheitstraining zur verfügung gestellt! Hehe, alles klar ;-)

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Ich habe den Artikel in der Motorwelt auch gelesen. Ich habe ähnlich gedacht: Nanu, wie kommts denn, dass Citroên plötzlich mal gut weg kommt?

Allerdings war einer - ich glaube sogar der C5 - mal Auto des Jahres!

Aber auf der Liste der beliebtesten Autos sind Renault und Citroên ganz weit unten.

LG Doro

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So, ich hätte eine Probefahrt machen können, aber da ich das Auto nie kaufen werde, habe ich nur eine Sitzprobe gemacht. Mir gefällt er wirklich nicht, das viele Plastik ist nicht mein Ding. Die Dachreling war noch schlimmer als ich sie in Erinnerung hatte, irgendwie empfinde ich die Silhouette als bieder und plump. Ich konnte aber gut sitzen, das muss ich schon zugeben ;-)

fl.

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  • 2 Wochen später...

Gibt es eigentlich jemanden hier in unserer Gemeinde, der/die nicht nur zur Probe gefahren ist, sondern das gute Stück gekauft und bereits geliefert bekommen hat und auch einige Alltagserfahrungen weiter geben könnte/möchte ?

Goo.

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Gestern konnte ich der Versuchung nicht widerstehen.

Aber der Reihe nach. Das Konzept des Cactus hat mich von Beginn an überzeugt. Solange keine echte alltagstaugliche Alternative zum Verbrennungsmotor existiert, kann der Weg m.E. nur Gewichtsreduktion lauten. Hier ist Citroen seit langem mal wieder vorangegangen, hat Mut bewiesen. Das Auto ist von denSitzen und vom Fahrwerk her auf Komfort ausgelegt. Das spricht sicher nicht eine Mehrheit der deutschen Käufer an. Aber eine kaufwillige Minderheit kann jaauch ausreichend für einen wirtschaftlichen Erfolg sein. Beim Design geht man endlich wieder unkonventionell vor. Und das ohne jeden Retrokitsch. Während man mit der DS-Reihe dem unseligen Trend, den Eindruck größtmöglicher „Wertigkeit“ durch eine Vielzahl metallbedampfter Kunststoffteile zu erzeugen und keinen cm² Blech ohne Sicke belassen konnte, verfolgt man hier nun ein beinahe gegenteiliges Konzept. Glatte Flächen, reduzierter Innenraum, große Displays.

Etwas erstaunt war ich, als ich hier im Forum jedem Menge Kritik las. Kritik an einem Citroen, der selbst von der deutschen Autopresse überwiegend positiv bewertet worden war, was in meiner Erinnerung eine absolute Ausnahme darstellt. Aber vielleicht kann einem die Skepsis hier im Forum auch Mut machen. Das Durchschnittsalter hier dürfte bei deutlich > 50 Jahren liegen. Der knapp dreißigjährige Städter legtmittlerweile andere Maßstäbe bei der Beurteilung eines Autos an. Und wenn eine Automarke eine Zukunft haben soll, dann muss sie nachfolgende, zunehmend autokritische Generationen für sich gewinnen können.

Skepsis bei mir allerdings angesichts des Marketings. Ich sehe einfach keine Kakteen im Straßenbild. Daher gestern doch ein Stopp bei einem größeren Händler am Wegesrand, bei dem gleich drei Stück standen, ein grauer Shine-Edition mit roten Spiegeln, der gerade ausgeliefert wurde, ein gelber Feel-Edition mit weißen Spiegeln und Reling und einer in Perlmutt-Metallic mit braunen Airbumps.

Erste Erleichterung beim optischen Eindruck. Ja, ich finde den auch in natura nett. Helle Farben stehen ihm besser, da kommt das „flying roof“ besser zur Geltung. Wenn das Gelb doch etwas weniger grünlich wäre… So gewinnt der Weiße.

Innen leider nur die graue Stoffeinrichtung. Ich möchte aber wieder Velours, das zwischenzeitlich ja bei allen Modellreihen aus dem Programm war. Das gibt es nur in braun. Die Sitze sind wirklich weich und bequem, in etwa wie beim alten Xsara Picasso, soweit ich mich erinnere. Schön. Das Raumgefühl ist gut. Mit Glasdach wahrscheinlich super.

Dann doch zu einer kurzen Probefahrt überredet worden. Ich wollte den Dreizylinder probieren. Ein Diesel ist bei so einem leichten Auto in meinen Augen eigentlich überflüssig. Zumindest bei moderaten jährlichenFahrstecken. Also galt es der Frage auf den Grund zu gehen, ob denn der 82 PS-Sauger ausreicht. Klare Antwort: Jein. Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, muss ich zugeben, dass die zur Verfügung stehende Leistung völlig ausreichend ist. Beim Beschleunigen muss man ihn eben hochdrehen lassen, wenn es etwas flotter gehen soll. Dabei wird er dann auch deutlich laut. Bei Tempo 100 brummter aber gemütlich vor sich hin und hat auch immer noch Reserven, ohne dass vom Fünften zurückgeschaltet werden müsste - es sei denn, ich möchte zügig überholen. Auch bei Tempo 130 fühlt sich alles ganz angenehm an. Man merkt aber deutlich, dass er mit drei Personen plus Gepäck schon etwas träger unterwegs wäre und mit noch ein paar Fahrrädern auf dem Dach oder in Bergen wäre der Spaßwohl recht schnell vorbei. Also 2000 € für den Turbobenziner drauflegen? Der Schalthebel ist tatsächlich nicht sonderlich präzise geführt. Das Getriebe singt bei manchen Geschwindigkeiten im Schiebebetrieb ganz leise. Kein Grund zur Sorge, das kennen wir ja, das ist Folklore. Das Fahrwerk dagegen überzeugt mich. Im Gegensatz zu meinem alten C4, bei dem mich das zu harte Fahrwerk enttäuscht hatte, ist hier ein für einen stahlgefederten Kompaktwagen sehr gelungenes Komfortfahrwerk gebaut worden. Trotzdem lässt sich das Auto recht zügig über die Landstraße scheuchen. Insgesamt fühlt sich das Auto übersichtlich und robust an. Man traut ihm zu, mit jeglichen widrigenFahrbedingungen fertig zu werden - schlechte Straßen und Wege, Innenstädte, Schnellstraßen. Ohne dass man Angst haben müsste, etwas kaputt zu machen oder es besonders schonen zu müssen. So soll es sein. Das Fahrerlebnis ist wieder etwas „ursprünglicher“, insbesondere wenn man sonst C6 fährt. das erweckt aber auch Vertrauen. Es suggeriert einfache Technik mit überschaubaren Problemen, sofern sie mal nicht funktionieren sollte. Ach ja: Lang ersehntes Wiedersehen mit meinen alten Freunden, den Waschdüsen am Wischerarm. Anders als bei den mitlenkenden Scheinwerfern hat hier Citroen mal die eigene genial-einfache Idee selbst wieder aus der Kiste gekramt.

Detailschwächen? Na klar, was erwarten wir denn von einem Citroen? Die hohe Ladekante ist ärgerlich. War das wirklich wegen der Gewichtsreduzierung erforderlich? Die hinteren Ausstellfenster? Schön. Ich mag Klimaanlagen nicht besonders und vermisse seit Jahren eine solche zugfreie Innenraumdurchlüftung. Ungeteilte Rückbank? Total blöd für eine dreiköpfige Familie.Da wird aber vielleicht nachgebessert. Fehlender Drehzahlmesser? Für unsere Generation, in deren Jugend ein Drehzahlmesser im Auto ein Statussymbol war, ungewohnt. Aber fragt mal einen 25jährigen Hipster, wofür er sich entscheiden würde, wenn er die Wahl zwischen Drehzahlmesser oder Touchscreen mit Multimediafunktion hat! Fehlender 6. Gang? Ja, wäre schön. Aber irgendwann besinnen sich vielleicht auch die Deutschen als letzte zivilisierte Nation auf ein Tempolimit.

Ich bin mir ziemlich sicher: Wenn der für eines der kommenden Jahre anstehende Islandtrip hinter mir liegt wird der Jeep verkauft und für den schnöden Alltag kommt ein Cactus ins Haus. Sogar meine Frau würde dafür den Jeep in die Wüste schicken (treffende Metapher bei einem Jeep). Allerdings bevorzugt sie HelloYello…

Allgemein macht mir der Cactus wieder ein wenig Mut bzgl. des Überlebens meiner alten Lieblingsmarke. Denn wenn in letzter Zeit ein Modell das Zeug dazu hatte, einen Weg in die nähere automobile Zukunft zu weisen, dann der Cactus und nicht die deutlich teureren und retrokitschigen Mini oder Cinquecento. Aber vielleicht schaffen es unsere Freunde mal wieder, das Marketing gründlich zu versemmeln. Oder er ist einfach noch etwas zu früh, um Erfolg zu haben.

Bearbeitet von Ulrich T
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