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Geschrieben

Liebe Forumsfreunde,

meine Dyane hat mich am letzten WE tatsächlich sicher und sehr relaxt ans Wasser in NL gebracht - und wieder zurück, schön entspannt fast komplett über Landstraßen, was besonders in den Niederlanden sehr viel Spaß gemacht hat. Laut meinem Rechner hat sie teilweise nur 4,7 l verbraucht!?

Seit gestern ist die Freude allerdings ölig getrübt: nach ca. 50 km Fahrt musste ich in der heimischen Garage feststellen, dass der Motor auf seiner linken Seite sehr viel Öl verloren hat. Das linke Radhaus ist jetzt auf das beste "konserviert"....

Ausgangspunkt der Leckage scheint wirklich der linke (in Fahrtrichtung) Zylinder zu sein. Hat jemand einen Tipp oder eine Ahnung, was die Ursache sein könnte? Ich weiß, Ferndiagnosen sind blöd und es gibt heute ein wichtigeres Thema, aber ich bin jetzt natürlich in Sorge.

Gruß von Piet.

Geschrieben

Hallo Piet,

erster Verdächtiger:

- Öldruckschalter

ansonsten

- Brillendichtung (was ist mit dem Unterdruck?)

- Ölleitung am Ölkühler, da wird aber der gesamte Motorraum eingenebelt

Mosel

Geschrieben

Hallo Mosel,

danke für die Antwort.

Sorry, hab nicht viel Ahnung: die Brillendichtung sieht fast ganz rundherum trocken aus bis auf die Unterseite, aber ich glaube das Öl kommt woanders her. (Brillendichtung ist an diesen seitlichen Glocken, oder?).

Der Ölkühler sieht auch i.O. aus.

Wo finde ich denn den Öldruckschalter? Eine Kontrolllampe für den Öldruck gibt es in der Dyane nicht, daher kann ich zum Druck nix sagen.

Gruß, Piet.

Geschrieben

Der erste Verdacht beim 2 Zylinder ist fehlender Unterdruck. Das würde ich als erstes kontrolieren. Gib das mal in die Suche ein, da ist schon genügend zu geschrieben worden.

Geschrieben
Das linke Radhaus ist jetzt auf das beste "konserviert"....

Ausgangspunkt der Leckage scheint wirklich der linke (in Fahrtrichtung) Zylinder zu sein.

Gruß von Piet.

Was meinst Du mit Radhaus? Die Seite des Kötflügels, den man vom Motorraum aus sieht , oder das eigentliche Radhaus, also da wo das Rad sich drin bewegt?

Ist letzteres gemeint, kann es kein Motoröl sein; dann sind das weggeschleuderte Fettfetzen oder ölartige Fettreste, weil eine Antriebswellenmanschette sich verabschiedet hat.

Geschrieben

Das, worin sich das Rad bewegt, meinte ich.

Die Manschette ist i.O., und es muss sich um Motoröl handeln, da der Ölstand enorm gesunken ist.

Ich habe den Öldruckschalter schwer in Verdacht; um den herum ist die Sauerei am größten. Den müsste doch ein Laie wie ich auch austauschen können - geeignetes Werkzeug vorausgesetzt.

Geschrieben

So, der Öldruckschalter ist ausgetauscht und siehe da: die Dyane behält ihr Öl wieder bei sich!!

Bin sowas von happy, dass mir die Operation gelungen und das Thema erledigt ist.

Danke an alle, die mir mit Tipps weiter geholfen haben.

Gruß von Piet

Geschrieben

Gratulation zur erfolgreichen Operation

Mosel

Geschrieben

Jau eben. Kleine Rep, große Wirkung. So wie zuletzt der undichte Benzinschlauch am Ententier... 2minuten Werkzeit und taglanger Gestank an Fingern, Kleidung und co. ;-))

Geschrieben

Ja, da fällt mir ein: die Garage muss ich natürlich auch noch sauber machen nach der Leckage...

Da ich ja nun bezüglich des Themas plötzlicher Ölverlust und Öldruckkontrolle bestens sensibilisiert bin, möchte ich den neuen Öldruckschalter nicht nur als Dichtstopfen, sondern auch richtig nutzen, sprich eine Öldruckkontrollleuchte einbauen. Ein Blindstopfen für eine Leuchte ist im Armaturenbrett direkt vor meiner Nase vorhanden; die Öffnung könnte ich nutzen. Das Kabel, was am alten Öldruckschalter angeschlossen war, verrät mir leider nicht, wo und ob es Richtung Armaturenbrett endet. Der Motor ist ja nachträglich in die Dyane gekommen. Daher erwäge ich, ein neues Kabel zu verlegen. Dazu die Frage: der Anschluss am Öldruckschalter kann ja nur die Masseverbindung sein, anzuschließen an eine Zunge der Kontrollleuchte. Die andere Zunge müsste ich demnach doch an bei eingeschalteter Zündung Strom führendes Plus anschließen, oderrr? Schlagt mich bitte nicht, weil ich nicht so viel Ahnung habe.

Gruß, Piet.

Geschrieben
der Anschluss am Öldruckschalter kann ja nur die Masseverbindung sein, anzuschließen an eine Zunge der Kontrollleuchte. Die andere Zunge müsste ich demnach doch an bei eingeschalteter Zündung Strom führendes Plus anschließen, oderrr?

Das ist richtig, achte aber darauf, daß die Kontrollleuchte gegen Masse isoliert ist.

Geschrieben (bearbeitet)
Jau eben. Kleine Rep, große Wirkung. So wie zuletzt der undichte Benzinschlauch am Ententier... 2minuten Werkzeit und taglanger Gestank an Fingern, Kleidung und co. ;-))

Bein nächsten Mal geruchlos:-))

Du stellst die Ente so steil bergauf dass der Abschlepphaken höher als der Tank ist.

Dann Schüssel unterstellen, Leitung öffnen und aus Benzinpumpe ausrinnen lassen.

Dann in Ruhe Leitung reparieren.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
...Dazu die Frage: der Anschluss am Öldruckschalter kann ja nur die Masseverbindung sein, anzuschließen an eine Zunge der Kontrollleuchte. Die andere Zunge müsste ich demnach doch an bei eingeschalteter Zündung Strom führendes Plus anschließen, oderrr?

hallo piet,

ich würde wetten daß du die öldruckkontrolle im kabelbaum verkabelt hast. leicht zu finden weil es vorne bei den steckern unter der zündspule der einzige dünne ist. von dort gehts weiter parallel zum zündungsminus (zündspule -> unterbrecher) und neben dem kongaktgehäuse nach hinten zum öldruckschalter.

dein armaturenbrett hat ja auch den blindstopfen für die kontrolle ... ;-)

stilgerecht muß das dann aber eine mit chromrand sein ... ;-)))

Geschrieben

Ich danke Dir,Jozzo. In der Tat,so schnell bin ich darauf nun nicht gekommen- funzt perfekt. Klassische Physik im Alltag. Ich nehme mir raus, auch mal dumm sein zu dürfen- solange das kein Dauerzustand wird...

Geschrieben
hallo piet,

ich würde wetten daß du die öldruckkontrolle im kabelbaum verkabelt hast. leicht zu finden weil es vorne bei den steckern unter der zündspule der einzige dünne ist. von dort gehts weiter parallel zum zündungsminus (zündspule -> unterbrecher) und neben dem kongaktgehäuse nach hinten zum öldruckschalter.

dein armaturenbrett hat ja auch den blindstopfen für die kontrolle ... ;-)

stilgerecht muß das dann aber eine mit chromrand sein ... ;-)))

Hallo Arne, danke für Deinen Tipp! Motorseitig ist mir die Verkabelung des Öldruckschalters auch schon halbwegs klar, aber Richtung Armaturenbrett: keine Ahnung. Gut, ich habe es auch noch noch nie so richtig abgenommen. Auf die Lampen mit Chromrand bin ich auch schon gestoßen, aber wie sieht das aus, wenn daneben die Lampe für den Warnblinker in einfachem, aber ehrlichen Braun gefasst ist??! Das passt irgendwie nicht zusammen, entweder alles basic oder alles aufgehübscht. Und da mich die Dyane von Anfang an durch ihre originale optische Unaufgeregtheit fasziniert hat, werde ich ihr jede Form vom Lametta ersparen wollen.

ABER es hat sooo viel Spaß gemacht, mit der selbst-reparierten und wieder zuverlässig rennenden Dyane heute offen trotz permanent drohenden Regenwetters ein wenig durch OWL (Ostwestfalen-Lippe) zu schüsseln - ich glaube, solche Erfolgserlebnisse sind das, was uns hier zusammen schweißt - Chrom hin oder her, das ist dann gar nicht so wichtig.

Gruß, Piet.

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