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Blöde Sprüche wegen der alten Karre in Werkstätten usw.


sola fide

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Aus gegebenem Anlaß (Dr.HDis Erlebnis in Freiburg) möchte ich mal in die Runde fragen, wer in Werkstätten usw. oder auf der Straße oder unter Kollegen, Freunden, Bekannten wegen seiner alten Karre schon mal blöde angemacht wurde.

Ich habe meinen Xantia recht jung erworben; nach zwölf Jahren bei mir ist er nicht mehr der jüngste. Ich kenne viereinhalb Citroen-Werkstätten, zwei freie Werkstätten und einen Privatschrauber (Citroen-Geselle) aus nächster Nähe. Nirgendwo, nirgendwann habe ich einen blöden Spruch gehört, keiner hat je gesagt, ich solle das alte Scheißding endlich wegschmeißen. Einen jungen Mechaniker habe ich mal in's Schwitzen gebracht mit dem ersten Zentralhydrauliker, mit dem er zu tun hatte, aber auch der hat's eigentlich eher sportlich genommen und fand es gut, mal was anderes auf der Grube zu haben. Im ganzen bin ich immer ganz normal behandelt worden, und niemand hat gefragt, warum ich so ein Auto fahre.

Meine Freundin fährt allerdings einen Polo 9N von 2005, und ihre Eltern und Schwager fragen, wann sie sich endlich was anderes kauft. Meine Freundin ist darüber ebenso verwundert wie ich. Das Auto hat erst 233.000 km drauf, fährt, bremst, lenkt – warum sollte sie wechseln?

Wie sieht's bei Euch aus? Und wenn Ihr so etwas kennt, wie reagiert Ihr? Sollte mir einer so kommen, würde ich ihn einfach für einen Dummkopf halten und meiner Wege gehen.

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Also blöde Sprüche nicht unbedingt wegen des Alters, sondern eher wegen der Marke ;) ich kann schon gar nicht mehr zählen wie oft ich bei atü die scheiss Sprüche gehört hab von wegen Citroën is kacke, Citroën is Mist, dann lieber n solider vw, Ford, BMW und so weiter.. Für den atü Menschen is so ziemlich jede marke besser wie es scheint.. Seh ich persönlich ja nicht so ;) ich fahr die beste Marke die geht :P

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In der Cit-Niederlassung ist mir empfohlen worden statt dem X2 nen Mitsubishi Galant zu kaufen - federt genauso gut und ist angeblich zuverlässiger. Meinen C5 I danach hätte ich lt. dem Meister höchstens bis zum nächsten TÜV fahren und dann was anderes suchen sollen. Ich kaufe da höchstens noch Teile und dann auch nur solche die ich nicht woanders bekomme...

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Ich hab mal im SM ne Schwalbe vorn im Spalt über der käsetheke stecken gehabt, und bin neben einer Mutter mit Kind angehalten. Die zeigte dem Kind das, das Kind fast gekotzt, und Mutter dann munter weiter "das sind die Menschen, die mit endlosem Spritverbrauch unseren Planeten zerstören und die Tiere ermorden".

Jawoll !

Carsten

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Ich war letztens mit meinem BX 14TGE bei der §57 Überprüfung und war positiv überrascht. Der Meister war total begeistert vom BX und konnte mir noch einige Anekdoten aus seiner Lehrzeit erzählen únd wie schön es ist mit einem Zentralhydrauliker zu fahren. Hatte mir erzählt das es sein erstes Auto war welches er lackiert hatte. Leider hats der BX nicht auf anhieb geschafft sein Pickerl zu bekommen ^^

[h=1][/h]

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Ich hab mal im SM ne Schwalbe vorn im Spalt über der käsetheke stecken gehabt, und bin neben einer Mutter mit Kind angehalten. Die zeigte dem Kind das, das Kind fast gekotzt, und Mutter dann munter weiter "das sind die Menschen, die mit endlosem Spritverbrauch unseren Planeten zerstören und die Tiere ermorden".

Jawoll !

Carsten

äääähm what??????? Eh, Leute gibts..

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Mein Mann ist Lehrer. Einmal fuhr er in seinem AX Teen an Schüler vorbei und hörte "ahahah, Herr Sowieso und sein Luxusauto" (Die Abituriente fahren generell Audi A1 oder wenigstens Peugeot 306 cabrio).

Als ich noch in Belgien wohnte, ging ich mal zur Citroen Werkstatt in Brüssel mit dem SM wegen einer Undichtigkeit am Endtopf. Die Dame an der rezeption: "Erstzulassung bitte?"

"1971" antworte ich. Die Dame: "Waaaaaaas? Wir rühren keine Autos an die vor 1990 gebaut sind".

Auch mein Bruder, der einen Polo aus 2010 fährt und einen Mercedes A für bald plant, versteht gar nicht wie man sich an alte Karre verbinden kann und überhaupt auf die letzte Technik verzichten kann.

Wir lachen nur. Unsere 6 Autos sind alle bar bezahlt geworden, kein Kredit, und die Wartungkosten sind ein Witz. Außerdem wollen wir kein modernes Ding mit allerlei Sensor die früher oder später spinnen, und wir mögen den Geruch von unseren alten Kisten.

  • Haha 1
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Unser BX Break wird regelmässig mitleidig beobachtet, wie es scheint... Vor allem, wenn er dreckig ist und gerade ein Anhänger dran hängt, oder so...

Aber wenn er frisch gewaschen wurde, dreht sich trotz des "abgenutzten" Zustands manchmal auch ein Senior um, um seinen Begleitern wahrscheinlich zu erzählen, dass auch mal einen BX hatte... ^^

Im XM Y3 Break wurden wir auch schon von irgendwelchen halbbesoffenen Arbeitern von einer Kneipe aus ausgelacht, was soll's...

Als wir so etwa um 2007 in Süditalien mit dem 19 RD Break eine Panne hatten (Ermüdungsriss der Druckleitung auf der Pumpe), haben die bei der Citroën-Vertretung schon doof geschaut, als sie den Tachostand erblickt hatten (damals 550'000)

@ Unefilleenxm, genau so sehe ich es auch... Sogar der XM ist manchmal fast zu kompliziert, zu reparieren... Mal sehen, ob heutige Autos in 20 Jahren noch fahren werden, geschweige denn ob sie's auch mit dem ersten Motor ohne Revision bis zu 600'000 km schaffen ;–) Spätestens wenn der Hersteller keine Bordcomputer-Updates mehr machen will, wird's problematisch... :–)

Mfg

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Ich hör immer nur: "Dein Xantia sieht ja aus wie neu..." "Der geht ja echt gut..." "Haste es heute wieder eilig gehabt..." Manchmal verunsichert man die Odnungshüter, wenn man abknickende Vorfahrten innerorts mit 50 km/h nimmt, besonders wenns im rechten Winkel weg geht. Auf die Art und Weise hab ich mir eine Fahrzeugkontrolle eingehandelt... :D Der Citroen-Händler hier in der Nähe ist immer freundlich und sagt nichts zum Xantia. Manchmal freuen die sich auch. Am besten war der Mann vom TÜV: "Bei einem alten Franzosen denke ich immer das Schlimmste. Aber bei Ihrem Xantia hat sich das ja glücklicherweise nicht bewahrheitet..."

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Bisher gabs nur einmal so einen "blöden Spruch" wegen dem XM.

War bei nem Cit Händler (Berlin) zur Neuvorstellung des C5 Damals, war da wegen Kugeltausch.

Da kam vom Meister der Satz, ob ich die alte Karre nicht gegen nen Neuen (C5) eintauschen wollte.

Meine Antwort,

erstens würde ich das nie bei Jemanden machen der sogar seine eigene Marke als alte Karre dem Kunden gegenüber bezeichnet,

und vor allem auch nicht gegen etwas, was mit einem Citroen nicht mehr allzu viel zu tun hat.

Auf sein Gestammel darauf hin habe ich nicht mehr hingehört.

Ansonsten habe ich egal wo, außer ehrliches Interesse am Fahrzeug/Technik,

noch keine derartigen Sprüche oder auch nur abwertende Blicke erlebt.

Gruß Mario

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Der Chef meiner freien Werkstatt meinte zu meinem 1989er BX 14 TGE nur; da ist jeder Euro zuviel investiert, obwohl ich da schon jahrelang war und der Werkstatt zu einer mittleren fünfstelligen Einnahme verholfen hatte. Seitdem gehe ich in eine andere freie Werkstatt, die sich mit Franzosen auskennt, allerdings mehr Peugoet. Zumindest werde ich da freundlich toleriert.

Nachdem mir mal ein WOB-Fahrer (Werksangehöriger-Ohne-Bares) mit seinem Bus rückwärts meinen BX an der Kreuzung vorn rechts touchiert hatte, bestand ich auf den Ruf der Polizei. Die waren aber mehr auf der Seite des Verursachers, beäugten mich skeptisch. Beim Anschauen des Motorraumes zwecks Begutachtung des Schadens merkte die Freundin des Verursachers an, wie gammelig das aussehe (Rost am Einfüllstutzen Kühler und Kühlerblech oben quer, nicht frisch gewaschen) der Polizist konnte ihr da nur beipflichten und ich hätte mich beinahe vor den neuwagenverwöhnten Blicken etwas geschämt.

Die Versicherung hat aber letztlich dann doch etwa 350 € gezahlt.

Mein Bx ist aber trotzdem keine Grotte. In letzter Zeit werde ich meist auf Discounterparkplätzen freundlich auf den/die BX angesprochen.

Meist von älteren Herren, die selbst mal einen BX hatten. Ein anderer nicht ganz so alter Mann :-) fand es letztens "cool, das es Leute gibt, die solche Autos noch fahren". Das versöhnt mich dann immer wieder.

Wer BX oder Citroen im allgemeinen fährt, darf nicht empfindlich sein. Man muss auch mal über sich selbst lachen, den "underdog" geben können. Also für mich eine durchaus positive Charakterbildungsmöglichkeit, einen BX zu fahren.

Bearbeitet von landy.
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Tja, mit blöden Sprüchen kann ich leider nicht dienen. Die einzige Aussage, die der Fachmann meines Vertrauen zu meinem BX gemacht hat, als er ihn das erste mal sah, war

"da müssen aber noch gescheite Alus drauf"

und das ist mittlerweile erledigt ;-)

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Ich bekomme für meine alten Autos keine dummen Sprüche. In die Werkstatt brauche ich meist nicht und beim Teile abholen ist der Verkäufer höflich und zuvorkommend. Es wäre mir aber auch egal. Meine Fahrzeuge sind alle bezahlt - wer von den Besitzern der neuen Wagen kann das schon behaupten. Ja, die alten Fahrzeuge brauchen je nach Fahrzeug, Laufleistung und Zustand beim Kauf mehr Zuwendung. Aber alleine für den jährlichen Wertverlust eines Neuwagens kann ich mir eine ganze Menge Ersatzteile kaufen und habe am Ende des Jahres wahrscheinlich noch etwas Geld über. Dieser Punkt wird gerne vergessen, weil der Wertverlust eher schleichend ist. Man muss ja dafür nicht immer Geld auf den Tisch legen. Meinen viele zumindest. Streng genommen muss man es aber schon, um irgendwann wieder einen Neuwagen kaufen zu können. Zumindest dann, wenn man den auch bezahlen möchte.

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ja,meinen Bx mögen hier im Dorf auch nicht soviele Leute, höre auch hin und wieder blöde Sprüche wie die Karre ist doch nichts mehr wert, hol dir was vernünftiges oder scheiß Hydraulik, wenn die mal kaputt geht, wird es teuer und lohnt nicht mehr.

Meinen alten Berlingo finden die Leute geil, ich nicht, würde den Berlingo am liebsten gegen einen BX Break tauschen,weil ich diese Autos nun mal mag.Aber meine Frau wolte nun mal ein Auto wo die Hunde besser reinpassen, und ein Break war gerade nicht zu finden.

Kannste halt nichts machen.Diese blöden Lästereien von den Leuten die keine Citroens mögen kenne ich schon seit 35 Jahren.Immer labern lassen.Habe damals mit Opel, VW und Ford angefangen, dann ein paar R4, und irgendwann ein Ami 8.

Und seitdem hat mich das Citroenfieber gepackt, und da hält mich auch nichts von ab. Leider sind die neuen Modelle nicht mehr so mein Ding, deshalb pflegt eure BX, damit man die noch lange auf der Strasse sieht.

Grüße

Knitterliese

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Für mich das beste hat mein Bruder erlebt:

Er wollte mal wieder Ente fahren, so wie früher halt und hat sich meine für ein paar Tage geliehen.

Da er im Dienst war hat er auch da die Ente genutzt, und ein Polizist wollte die Ente abschleppen lassen,

da sie im absoluten Halteverbot stand. Mein Bruder fragte anschließend, der Abschlepper stand schon in Position,

ob der Polizist das Schild nicht gesehen hätte, und der meinte das wäre ein Joke von wegen alte Karre.

Mein Bruder hat ihm gesagt das das Dienstsiegel echt ist und hat ihm seinen Dienstausweis als Staatsanwalt

vom Dienst vorgelegt. Der Polizist hätte anschließend gut unter der Ente weggehen können :-) :-) :-)

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Da dieser Thread doch sehr amüsant ist melde ich mich auch zur Wort. Ich zähle mich mal zur jüngeren Generation der Citroen Fahrern (6 Jahre nun schon). Aus dem Freundeskreis hört man sowieso nur gelächter und leicht schmunzelnde Reaktionen zu den "alten" Autos. Hier eingeschlossen nur BX und Xantia. Mein erstes Fahrzeug X1 1,8 16V - 230tkm erworben und bis 276tkm gefahren. Laut Freundeskreis pothässlich kann nichts. Aber dann erwähnte man nur den Erwerbspreis und die Ausstattung, dann fehlten schon jegliche Argumente. Eines Tages verreckte dann doch der elektrische Fensterheber vorne links. Die Reparatur auf offener Straße im Wohngebiet. Dies bedeutet ja Zerlegung der Tür. Da kam mein Nachbar heraus inspizierte und philosophierte über die Citroens und war erstaunt, dass nicht einmal ein noch so kleiner Rostpickerl zu sehen ist. Seinem Benz Kombi würde er das nicht zutrauen BJ technisch - welcher schon 9 Jahre jünger war. Ebenso die Fahrt mit 2 Autos nach Paris - BX 19 Kombi und BMW 535D Kombi - Klar ist der BMW vom Durchzugsverhalten und Laufruhe überlegen, aber letzt endlich stritten sich alle darum im BX die weite Strecke weiterzufahren, wegen der Federung und vorallem der komfortablen Sitze. Im BMW Ledersitze verbaut die vorne sowohl als auch hinten einfach nur steinhart sind und das als eigntl. Langstreckenfahrzeug mit dieser Motorisierung gedacht. Weiter gehts mit meinen Activas, der 1.8er is natürlich im Verwandenkreis verschenkt worden, wird nun dieses Jahr geschlachtet. Ich kenne bloß die Erfahrung von fremden Leuten die man doch mal mitnehmen muss. Erste Gedanke ist natürlich Citroen, was dieses besagt bei außen stehenden ist, ist glaube ich jedem von euch bekannt. Neja gut wenn die neu "erworbenen" Passagiere schonmal im inneren Sitzen, erzählt man natürlich von den vorzügen des Objektes, wenn sie diese nicht schon direkt erkennen. Erstmal die Ausstattung, welche damals zumindest bei Citroen selbstverständlich war und die geniale Technik des Activas. Am Ende der Fahrt hört man eigentlich nur noch Begeisterung über das Fahrwerk, vorallem die Kurvenelastizität und der Pin Eingabe vorm Motorstart sowieso die durchdachte Innenraumaustattung, was vorallem die Positionierung der Armlehnen, Türlehnen, Fensterheber sowie die Tür-Auf-Mach-Mechanik. Alles Kleinigkeiten, die aber bei heutigen Autos einfach nur verpennt werden. Momentan steht meine Garage öfters offen, wegern der Schlachtung eines X1's. Es laufen doch mehr etwas ältere Menschen mit ihren Hündchen vorbei und sprechen einen an, wegen der Citroen Flotte vor der Haustüre, bis jetzt doch 100% Begeisterung. Ganz klar erkennt man den Fahrzeugen das BJ an, aber wie diese noch in der Nachbarschaft erstrahlen, erzeugt doch sehr positive Resonanz und man hört nicht das erste mal das die alte Formen wenigstens noch etwas Einzigartikeit austrahlen und für etwa stehen. Neja bezüglich der Sprüche der Tüvler und Werkstätten keine Ahnung - war nicht dabei, aber bei meinen beiden Fahrzeugen mit den letzten 4 TÜV Berichten jedesmal mit kein einzigen Mangel bestanden, besagt doch auch was.

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Gast Thunderstorm Technologies

eigentlich nur 2x

ein abschleppdienstmitarbeiter war mal der meinung einen witz machen zu müssen (auftrag war meinen cx break nach kopfdichtungsschaden wegen defektem thermostat huckepack die restlichen kilometer zum ziel zu transportieren - was kürzer war als der weg nach hause, aber er musste sich das ok von der zentrale einholen):

der adac ist nicht dazu da irgendwelchen schrott durch deutschland spazieren zu fahren

nunja, ich war eh etwas gereizt und hab ihm angeboten 2 meiner finger in seine nase einzuhacken um ihn über seinen schreibtisch zu ziehen ....danach war er recht umgänglich :)

der zweite war ein freundlicher helfer der aus meinem geldbeutel bares in die staatskasse transferieren wollte

das einzige was er finden konnte war, das die hu im nächsten monat ablief und sein kommentar: aha, bis das der tüv uns scheidet

konnte mir dann nicht verkneifen zu entgegnen: dieses auto bewegt sich noch auf dem planeten wenn eurer längst eingestampft ist

.....nunja, dieser zustand dürfte mittlerweile eingetreten sein :)

achja, dann gab es noch diesen staatsanwalt, der anhand von bildern (keine detailaufnahmen) erkennen kann ob fahrzeuge noch verkehrstauglich sind........

auf die nächste begegnung mit dem freu ich mich schon ....ich hatte dann nämlich mal einen tüv-sachverständigen hier, der meiner gesamten flotte auf den ersten blick beste gesundheit attestieren würde ...und beim anblick des 48 jahre alten rostfreien transitbodens geradezu in verzückung verfiel :)

Bearbeitet von Thunderstorm Technologies
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Auch immer wieder gut:

- Die Federung am der Ampel hoch- und runterfahren lassen, dabei die Gesichter der anderen Verkehrsteilnehmer beobachten.

- Bei Fahrzeugen OHNE Antisink beim Start die Bremse drücken, und beim losfahren hebt sich das Heck recht schnell. Das sorgt besonders bei den Pasagieren auf der Rückbank immer wieder für Erstaunen, manchmal auch einen Aufschrei.

- Beim Burgerbrater des geringsten Mißtrauens am Kassenhäuschen in Tiefststellung, Bremse treten, auf Höchststellung und wenn die Bedienung erscheint die Bremse loslassen. Geht ruckartig nach oben und das Personal des Burgerbraters staunt.

- Bei Besserverdienern nie erwähnen, was ein Citroen kostet. Das Staunen darüber, dass ein Auto dieser Preisklasse fährt, ist schon fast niedlich.

Gruß

Fred

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Aber alleine für den jährlichen Wertverlust eines Neuwagens kann ich mir eine ganze Menge Ersatzteile kaufen und habe am Ende des Jahres wahrscheinlich noch etwas Geld über. Dieser Punkt wird gerne vergessen, weil der Wertverlust eher schleichend ist.

So isses. Allerdings schleicht der Wertverlust nicht, sondern das ist eher eine galloppierende Wildsau (können Schweine galloppieren?).

Selbst bei verhältnismäßig "günstigen" Fahrzeugen ist das so.

Zum Beispiel mein ehemaliger DW: Astra ST, Benziner, Magermodell. Listenpreis 24.400€, gekauft für rund 18.000€.

Restwert (bzw. Zweitwert) nach gut 3 Jahren und 126.000km waren laut Gutachter gerade noch 7.800€. Verkauft worden ist er dann für knapp 6.000€ - trotz Hagelschaden.

Der Picasso ist jetzt gute 6 Monate alt und hat 25.000km gelaufen. Ich will gar nicht wissen, was der jetzt nur noch wert ist. Mir würde wahrschenlich schwarz vor Augen, wäre es mein Eigentum.

Bearbeitet von gungstol
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Ich finde interessant wie sich das bei meinem Käfer geändert hat. 1990 reihenweise dumme Sprüche, Mitleid etc. Ich war für die Leute ein armer Student, der sich kein richtiges Auto leisten kann. Die lahme alte Karre für alle PS-Protze (auch tiefgelegte 40 PS Polos) eine Provokation und für mich selber ein Akt des Protestes gegen die Leistungsgesellschaft.

Ich habe den Wagen immer noch.

Jetzt ist es für alle ein schöner Oldtimer und ich gelte als wohlhabender älterer Herr mit Stil und Geschmack.

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...können Schweine galloppieren? ...
Wildschweine: definitely yes!!!

Zum Thema: ich sammele noch in Gedanken, hab da mehr so Erinnerungen an unterschwellige "Abstrafungen". :)

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Schönes Thema, da möchte ich auch ein paar meiner Erfahrungen einbringen.

Tja, wer von uns kennt das nicht? Wer sich irgendwie von der tumben Masse abhebt, wird erstmal mit größtem Misstrauen beäugt, und das wunderschöne und zuverlässige Auto erstmal per se als schlecht abgestempelt - steht ja schließlich nicht VW, Audi oder BMW drauf... Wenn dann tatsächlich mal nach 17 Jahren am rost- und problemfreien XM ein Fensterheberschalter den Dienst versagt, hört man schnell die Klassiker wie "Franzosen halt", oder "warum kaufst Du Dir nicht endlich ein vernünftiges Auto?"... Geht mir allerdings original 1:1 mit meinen Alfa Romeos gleich, für die werde ich genauso kritisiert und mit dämlichen Vorurteilen überhäuft wie für meine Citroens.

Im Gegenzug lächle ich dann still in mich hinein, wenn ich von Kollegen Geschichten höre wie "nach 140000km kapitaler Motorschaden beim Touran", Rost am 2 Jahre alten Mazda 6, oder der Kollege, der bei seinem für meine Vorstellungen extrem überteuerten schicken BMW E91 nach kürzester Zeit nochmal 5000€ für ein neues Getriebe nachschießen durfte...

Und dann steige ich wieder in meinen guten alten ZX, der mich schon mein halbes Leben lang begleitet, und freue mich über das zuverlässigste Auto das ich je gesehen habe - nach 322000km läuft er wie ein Uhrwerk, alles funktioniert, kein Rost. Mit den Jahren habe ich da eine gewisse Souveränität entwickelt, über dem sinnlosen Geschwätz von unreflektiert nachgeplapperten Vorurteilen zu stehen. Ich denk mir dann einfach: Freu Du Dich nur an Deinem Jahreswagen-Golf, für den Du in 2-3 Jahren schon mehr an Inspektionskosten bezahlt haben wirst, als mein ganzer XM überhaupt gekostet hat, und ich freu mich weiterhin jeden Tag aufs Neue, dass ich einen ganzen Fuhrpark an außergewöhnlichen, seltenen, besonders komfortablen oder auch besonders schnellen Autos habe, deren Gesamtwert in etwa dem eines neuen Golfs entspricht :-)

Es gibt aber auch die erbaulichen Momente, wie etwa der ältere Fahrer eines wunderschön gepflegten W124 Cabrio auf der Autobahn (ich hatte ihn auch schon interessiert im Rückspiegel begutachtet), der langsam an mir vorbeizieht, lächelnd rüberschaut und respektvoll die Hand zum Gruße hebt. Markenübergreifende und gegenseitige Wertschätzung für schöne Youngtimer :-) Da freut man sich dann und weiß, dass einem so etwas mit einem neuen Audi nie passieren wird...

Bei den Werkstätten decken die Erfahrungen ein größeres Spektrum ab: Bei meiner freien Werke, bei der ich hin und wieder was machen lasse, wird natürlich immer schön in die Kerbe gehauen: "Du mit Deinen Franzosen" oder eben "Du mit Deinen Italienern", "wann kaufst Du Dir endlich mal ein richtiges Auto?". Die Sprüche prallen genauso von mir ab wie meine Antworten vom Ohr des Mechanikers, von wegen "schau mal auf den Kilometerzähler und sag mir dann, dass ein neuer Spurstangenkopf wirklich für die sprichwörtlich schlechte und rückständige Qualität der Franzosen steht...", oder "zeig mir doch mal den Mercedes oder Opel, der nach 22 Jahren auf der Straße (nix Garage!) noch immer zu 99% rostfrei dasteht"

Mein Alter Citroen Meister in der Heimat meinte hingegen schon vor vielen Jahren: "Herr XXXXX, ich habe ein schlechtes Gewissen, Ihnen für das Auto (den ZX) noch Geld abzuknöpfen, das ist doch vergebliche Liebesmüh..." Ich musste Ihn geradezu nötigen, die Reparatur, ich weiß noch nichtmal mehr was es war, durchzuführen. Er meint es aber nur gut und steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite, wenn mal was ist. Ich werde ihn demnächst mal wieder mit dem ZX besuchen und ihm zeigen, dass er immer noch läuft und jeden in ihn investierten Cent mehr als wert ist. Etwas enttäuschend finde ich in der Hinsicht aber schon, dass er als gelernter Citroen Mechaniker Meister, vom Vater schon die kleine Citroen Werkstatt übernommen, mittlerweile seit einiger Zeit VW Passat fährt ("der ist praktisch und ich hab kaum Scherereien damit").

Meine recht große Citroen Werkstatt am aktuellen Wohnort überrascht mich immer wieder mit unerwarteter Wertschätzung gegenüber meinem XM. Selbst junge Mechaniker haben höchstens lobende oder anerkennende Worte für das Gute Stück - nichts Abfälliges. Einen erfahrenen Meister, selbst überzeugter C5 III Fahrer, habe ich neulich herausgefordert: Als Ersatzwagen während des Klimaservice bei meinem XM fragte ich nach einem C5 mit Hydraktiv, ich wolle testen, ob dieser vom Komfort mit meinem mithalten könne. Er setzte alle Hebel in Bewegung, mir einen solchen C5 zu organisieren und war voll freudiger Erwartung ob meiner Einschätzung am Abend. Das Ganze endete mit einer ausgedehnten Diskussion resp. Schwärmerei über die Vorzüge von Hydraktiv II und Hydraktiv III. Am Ende war man sich einig, dass beide Fahrwerke hervorragend sind, dennoch jeder dem seinigen noch einen kleinen Vorzug geben mag :-)

Sätze wie "tauschen Sie die alte Karre doch endlich gegen was Neues" oder ähnliches kriege ich dort nicht zu hören. Man respektiert, dass ich meine alten Schätzchen liebe, und versucht nicht, mich davon abzubringen.

Deutlich unerfreulicher ist dagegen meine jüngste Erfahrung mit Mercedes Werkstätten: zum Austausch bzw. der Revision des Lenkgetriebes an einem 30 Jahre alten Bremer Transporter bekam ich abfällige Bemerkungen zu hören wie "da ist dann ja auch schnell mal der Restwert erreicht" oder "ob sich das noch lohnt bei dem alten Ding". Der Mitarbeiter hatte offensichtlich nicht den Hauch einer Ahnung, was er da vor sich hatte: ein gepflegtes Wohnmobil der Marke Niesmann&Bischoff - Eingeweihte wissen, dass man dafür sehr viele Lenkgetriebe bekommt...

Wie auch immer, ist es nicht schön, dass wir etwas anders sind als die Masse? Dass wir einen etwas spezielleren Autogeschmack haben, verbunden mit der Leidenschaft und der Begeisterung, außergewöhnliche Technik am Leben zu erhalten und sich daran zu erfreuen? Dass wir uns nicht für ein Auto begeistern können, welches man an jeder 2. Straßenecke sehen kann...

Dazu braucht man eben hin und wieder ein etwas dickeres Fell und eine gewisse Gelassenheit. Für all die Spötter und Lemminge habe ich immer ein mitleidiges Lächeln übrig :-)

In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt und möglichst wenig Werkstattbesuche mit Euren Schätzchen!

Martin

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