Zum Inhalt springen

Spezialnuss


GuenniTCT

Empfohlene Beiträge

Da ich den Thread nicht mehr finde, in dem es unter anderem um die Spezialnuss a la BerndX2 für die Traggelenke ging, mache ich hier einen neuen Thread auf. Da bin ich euch noch ein Foto schuldig:

 

Spezialnuss.jpg

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der Facom-Nuss besteht die Gefahr das die Zähne Abscheren beim Lösen. Zum Festziehen gut geeignet wenn auch nicht ganz billig. Zum Lösen kann man sich mit der fettesten Knipex Cobra XXL behelfen wenn garnichts mehr geht. Die oben gezeigt Nuss sieht jedenfalls sehr vertrauenserweckend aus, braucht dann aber auch noch einen kräftigen Schlagschrauber nehme ich an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fuchur anscheinend hast du noch nie mit der Facom Nuss gearbeitet. Da schert es die Zähne nicht so leicht ab. Was du allerdings mit deiner Spielzeugzange willst verstehe ich nicht. Wenn die Dinger richtig reingerostet sind hilft keine Zange mehr da hilft nur noch Wärme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe bislang wesentlich mehr Traggelenke mit der großen Rohrzange lösen können als mit der Nuß. Von denen habe ich trotz korrekter Handhabung schon mehrere auf dem Gewissen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann aber die grosse Rohrzange und nicht eine Wasserpumpenzange :)  Icvh habe dafür eine ganz seltsame Zange Mal aus USA mitgebracht, ist nur 35cm lang verträgt aber das 3m Wasserrohr als Verlängerung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten, bx-basis sagte:

Ich habe bislang wesentlich mehr Traggelenke mit der großen Rohrzange lösen können als mit der Nuß. Von denen habe ich trotz korrekter Handhabung schon mehrere auf dem Gewissen.

Es gibt viele auf dem Markt, die etwa 20 € kosten.

Facom sieht zwar auch so aus wie die kostet aber nicht ohne Grund mehr als das Doppelte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

der zusätzliche Ring um die vier Zinken macht mir bei Günnis Werkzeug aber einen bedeutend stabileren Eindruck als bei allen anderen Werkzeugen, einschließlich Facom.

Bisher fräse ich kleine Schnitte (wie in Kuchenstücke) in das Traggelenk, nachdem ich den Kugelbolzen rausgeholt habe. Dann schlage ich die Kuchenstücke nach innen und kann das Traggelenk rausdrehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten, Henry K sagte:

ich hoffe bei so viel Anfragen gibt's einen Schnäppchen preis. :)

Ggfs. hätte ich da auch Interesse......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne extreme Fälle, da wird man sogar mit der besten Nuss alt und grau.

Die Methode der Wahl war : Achsschenkel raus und großzügig eine Fase aus dem Tragelenk flexen, dann das Traggelenk in einen massiven Schraubstock, und mit großen Zangen plus Verlängerungsrohren den Achsschenkel runterdrehn. Ich kann mich erinnern, dass 2 Mann trotz Verlängerungen mehrere Umdrehungen lang mit voller Kraftanstrengung  im Kreis gegangen sind - wie früher die Esel, die die großen Getreidemühlen angetrieben haben :)
(Man musste auch den ganzen Tisch gegenhalten)
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten, Pallas. sagte:


(Man musste auch den ganzen Tisch gegenhalten)
 

Das ist nur eine Frage des Tisches. Meinen habe ich noch nie festhalten mussen. Der ist 10m lang aus 80mm Brettchen zusammengebastelt und damit er nicht umfällt an der Wand befestigt :D 

Ich sage es nochmals: Wärme. Notfalls rausbrennen aber eine Flex lange ich da nicht an.

Bearbeitet von CX Fahrer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Große Nuß draufschweißen (Wärme!), 3m Hebel, 2 Mann zum Lösen und 2 weitere um die Werkbank festzuhalten. So haben wir auch mal ein BX-Traggelenk ausgebaut...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten, Pallas. sagte:

Ich kenne extreme Fälle, da wird man sogar mit der besten Nuss alt und grau.

Die Methode der Wahl war : Achsschenkel raus und großzügig eine Fase aus dem Tragelenk flexen, dann das Traggelenk in einen massiven Schraubstock, und mit großen Zangen plus Verlängerungsrohren den Achsschenkel runterdrehn. Ich kann mich erinnern, dass 2 Mann trotz Verlängerungen mehrere Umdrehungen lang mit voller Kraftanstrengung  im Kreis gegangen sind - wie früher die Esel, die die großen Getreidemühlen angetrieben haben :)
(Man musste auch den ganzen Tisch gegenhalten)
 

Genau so musste ich es auch bei meinem XM machen (Hitze, Nuss draufgeschweisst, etc.) - am Ende war das Traggelenk zwar auseinander, aber das Gewinde durch den Rost wie verschweisst und beim Rausschrauben wurden viele kleine Stücke aus den Gewindegängen gerissen - habe dann in einen anderen gebrauchen Achsschenkel ein neues Traggelenk eingesetzt....

Bearbeitet von guzzimk
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich werde mal wieder ein Foto meiner Kuchenstück-Technik posten. Da brauche ich weder eine Verlängerung oder eine große Rohrzange oder zwei Mann oder einen stabilen Tisch oder Hitze oder ein Schweißgerät. Bloß einen Dremel und einen kleinen Meißel mit kleinem Hämmerchen. Und das geht immer!! Und der Achsschenkel bleibt auch heile.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Flexmethode mit Traggelenk im Schraubstock finde ich da aber eleganter und deutlich schneller. Die große Nuss kostet ja das Vielfache vom Traggelenk selbst, außerdem will ich ja nicht das Radlager beleidigen, oder den ABS-Sensor ankokeln

 

Bearbeitet von Pallas.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun wer mit dem Brenner nicht umgehen kann sollte es natürlich nicht gerade an einem Auto probieren wo noch gebraucht wird. Sauber rausgebrannt ist der Achsschenkel nur warm und dem Radlager nichts passiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab kürzlich erstmals selber ein Traggelenk gewechselt (am Xantia) und hab mir vorher genau die Möglichkeiten überlegt, damit ich nicht mit einem halbzerlegten Auto stehenbleibe:

  1. Möglichkeit: Spezialnuss
    Die frei kaufbaren sind offenbar häufig nicht stabil genug, von Bernds Konstruktion wusste ich noch nicht. Das schied also schonmal aus.
  2. Möglichkeit: Wärme
    Ein Brenner wär vorhanden, jedoch scheidet die Möglichkeit für mich aus, seit ich diesen Artikel im Magazin der Berufsgenossenschaft Holz und Metall gelesen habe: "Geselle stirbt bei Routinearbeiten"  http://e30-talk.com/index.php?app=core&module=attach&section=attach&attach_id=116230
    oder diesen Link nehmen, dann auf Seite 11: https://www.bghm.de/uploads/tx_ttproducts/datasheet/2013_6_BGHM_01.pdf
  3. Möglichkeit: Große Rohrzange
    Hätte ich mir zulegen können, kostet nicht die Welt. Aber: Wenn der Konus des Traggelenks aus dem Querlenker ausgedrückt ist, baumelt das Traggelenk mitsamt Achsschenkel und Federbein ziemlich frei im Radkasten herum. Man hat also keinen sicheren Gegenhalt, um die erforderlichen großen Kräfte aufzuwenden und läuft noch Gefahr, evtl. zu viel Kraft auf die Spurstange oder die Bremsleitung auszuüben. Ich weiß wohl, dass das die Methode der Wahl für versierte Starschrauber auf der Hebebühne ist, für mich mit meinen beschränkten Möglichkeiten hatte ich aber große Zweifel, ob ich das am Boden hockend packen würde.
  4. Möglichkeit: Schnitte ins Traggelenk einfräsen
    Das ist auch nicht so einfach, wenn man keine geschlossene Werkstatt hat und ständig aufpassen muss, wo die Funken der Flex hinfliegen. Es birgt auch schnell die Gefahr, beim Abrutschen mal einen Schnitt in den Achsschenkel zu setzen.
    Edith: Ich lese gerade, dass Martin nur dremelt, ohne Gefahr, den Achsschenkel zu verletzen. Ich bin auf Fotos gespannt!
  5. Möglichkeit: Traggelenk mit angefasten Flächen im Schraubstock einspannen und den Achsschenkel runterdrehen.
    Man muss zusätzlich den Achsschenkel ausbauen, und den benötigten 2. kräftigen Mann hatte ich nicht zur Verfügung. Diese Methode wär für mich trotzdem in Frage gekommen. (Ein großer Schraubstock auf einer mit der Wand verschraubten Platte ist vorhanden.)
  6. Möglichkeit: Große Nuss aufs Traggelenk aufschweißen, dann mit Verlängerung und Helfer ausdrehen.
    Leider ist bei mir kein Schweißgerät vorhanden.

Und was war jetzt meine, die siebte Methode?

Ich hab mich dran erinnert, dass man zum Lösen schwieriger Verbindungen einen stabilen Gegenhalt braucht und dass schlagartige Belastung hilfreicher ist, als kontinuierlich irre Kräfte aufzubringen. So ist es ja auch z.B. beim Lösen von Federkugeln, die von geübten Mechs ganz elegant mit gezielten Meißelschlägen gelöst werden.

Also hab ich mir auch die zusätzliche Mühe gemacht, den Achsschenkel ganz auszubauen, damit ich ihn im Schraubstock einspannen kann. Das Traggelenk habe ich sodann (und schon vorher) mit Kälteschock-Rostlöser bearbeitet, allerdings ohne mir viel davon zu versprechen. (Der Rostlöser gelangt nicht wirklich in die vergammelten Gewindegänge hinein und die Kühlwirkung zum Schrumpfen des Gelenks reicht wohl auch nicht aus.) Ich hab dann an den 4 Nasen des Traggelenks mit einem  1 kg-Fäustel rundum gemeißelt. Ich musste ordentlich draufdreschen (ringsum auf dem Regal hat alles gescheppert), es hat auch eine Weile gedauert, aber ich war erfolgreich: :)

30731835ko.jpg

30731840yp.jpg

30731843nk.jpg

Bearbeitet von Juergen_
  • Like 2
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit dem Druckluftmeisel geht auch super. Aber so ein Werkzeug ist natürlich ne schön saubere Lösung.

Aber das bisher schlimmste Traggelenk hatte ich an meinem C5 Tourer, nachdem das nach einem halben Tag Arbeit mit allen nur erdenklich Tricks (vom originalen Citroen Werkzeug, Wärme, Kälte, Meisel in allen Formen, Schlagschrauber jedes Kalibers, mehrere angeschweißte Muttern) endlich draußen war, hing leider auch das Gewinde vom Achsschenkelträger mit dran. Den hab ich dann neu kaufen müssen, ist allerdings auch aus Alu-sonstwas-Guss und dadurch wohl nicht so Stabil wie beim Xantia oder BX.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden, XMbremi sagte:

ich werde mal wieder ein Foto meiner Kuchenstück-Technik posten. Da brauche ich weder eine Verlängerung oder eine große Rohrzange oder zwei Mann oder einen stabilen Tisch oder Hitze oder ein Schweißgerät. Bloß einen Dremel und einen kleinen Meißel mit kleinem Hämmerchen. Und das geht immer!! Und der Achsschenkel bleibt auch heile.

Das haben wir bei der Spurstange der Ente auch praktiziert. Aber Ente eben - alles ist simpler, Dremel nicht nötig, kleines Hämmerchen genügt. Dann faltet sich der Spurstangenverschluß vom Rost weg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...