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XM Federbein vorne ausbauen


Gery

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Hallo zusammen,

ich werde aus meinen Unterlagen (Haynes, Russek) und aus den Forumsbeiträgen nicht zweifelsfrei schlau, deshalb eine Frage zu einem eigentlich oft beschriebenen Thema.

Konkret: So, wie sich die Symptome anlassen und im Forum beschrieben werden, ist mein Federbein rechts vorne beim XM V6 Kettenferkel kaputt (undicht), und zwar die Dichtung im Federbein, nicht bloß die Retourleitung. 

Frage (und dazu gab es eben verschiedene Antworten): Wenn ich nur das Federbein ausbaue (Durchmesser Federbeinstange 25mm), muss ich dann die Hydraulikleitung am Domlager oben abschrauben? (Die war nämlich schon mal undicht, hält jetzt aber und ich würde da am liebsten alles so lassen wie es ist)

Oder reicht der Hydraulikanschluss in diese Bohrung, die im Konus unterhalb des Gewindes der Federbeinstange angebracht ist, hinein? Wenn ja, ist klar, dass die Leitung abmontiert werden muss. Wenn nein: Wie muss diese Bohrung beim Einbau ausgerichtet werden?

Danke vielmals, falls mir das jemand anschaulich erklären könnte! 

Beste Grüße Gery

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Also ich nehme mal an das es beim Xantia ähnlich ist. Du musst nur die grosse Mutter lösen oben am Domlager dann mit einen Stück harten Holz einen Schlag drauf dann rutscht die Kolben Stange runter. Sicher vorher Auto aufbocken,ich nehme an das weißt Du. Unten ist ne Schraube im Achsschenkel zu lösen und die Rücklaufleitung abziehen. 

Gruß Henry 

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Welche Dichtung im Federbein genau meinst du: die oben im Domlager (zwei O-Ringe) oder die Dichtung, die den Federkolben im eigentlichen Federbein abdichtet? So oder so muß auf jeden Fall nicht die Druckleitung ins Domlager abgebaut werden. Du schraubst die große Mutter oben im Domlager (22er?) ein paar Umdrehungen los, läßt sie aber noch drauf, legst ein Stück Holz drüber und haust kurz und bestimmt mit dem Hammer auf das Holz. Dann löst sich der Federkolben/Federbeinstange aus dem Domlagerkonus. Wenn der Kolben ins Federbein runterrutscht, kommt einiges LHM raus. Also gut was drunter legen.

VORHER: sicher aufbocken und Druck ablassen am Druckregler, Lenkung hin und her ein paar Mal, Bremse 50x treten, damit kein Restdruck drauf ist.

Koppelstange abbauen, Schraube an der Rückseite des Achsschenkel lösen, Rücklaufleitung abziehen und das Federbein austreiben.

Ob die Bohrung im Federkolben beim Einbau mit den Löchern im Domlager fluchten muß, weiß ich leider nicht mehr.

Die Profis wissen vielleicht noch besser, worauf noch zu achten ist.

Einiges haben die anderen schon geschrieben - sehe ich grad ;)

Bearbeitet von XMbremi
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vor 27 Minuten, schwinge sagte:

 

 

Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Citroen gibt einem immer wieder Grund zum Staunen.

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vor 51 Minuten, XMbremi sagte:

Welche Dichtung im Federbein genau meinst du: die oben im Domlager (zwei O-Ringe) oder die Dichtung, die den Federkolben im eigentlichen Federbein abdichtet?

Hallo nochmal,

die Dichtung unten im Federbein, die den Federkolben abdichtet. Es tropft unten beim Federbein (nicht dort, wo die Rücklaufleitung mit der Metallklammer angebracht ist) und im Forum war zu lesen, das sei die Dichtung vom Hochdruckteil.

Danke an alle bisherigen Antwortenden, die Sache wird/ist nun klar, mache mich morgen drüber und hoffe, dass dann Ruhe ist. Die letzten beiden Male ging jedes Mal nach dem Starten/Hochfahren eine Leitung hops ... Da hätte ich mir den Kugeltausch sparen können, wenn jetzt die Leitungen mit dem Druck nicht zurande kommen ;-) Aber wenn so ein XM vier Jahre nicht bewegt wird, trifft es einen noch härter als bei einem herkömmlich (vernünftig?) konstruierten Fahrzeug ...

Danke nochmals, beste Grüße! Gery

Bearbeitet von Gery
Duden-Inkompatibilität ;-)
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vor 29 Minuten, kr_c5f sagte:

Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Citroen gibt einem immer wieder Grund zum Staunen.

Und zum Fluchen ...

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Da die Kolbenstange beim Einbau nicht oben bleiben will, den passenden Inbuß reinstecken, verkanten und dann die Kolbenstange langsam nach oben ziehen.

Anzugsdrehmoment der Mutter oben war ......... ?

Ich weiß es nicht mehr, obwohl ich damals viel probiert hab und auch Klappergeräusche beheben konnte.

Bearbeitet von Wurzelsepp
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zumindest mir ist noch nicht klar wo LHM rauskommt. Zieh doch mal die Leckölleitung bei laufendem Motor ab und berichte wie stark der LHM-Fluss aus dem Federbein ist.

Gruß Gerd

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Hallo Gerd,

das LHM tritt besonders auf, wenn der Wagen ganz hochgepumpt wird. In der normalen Fahrhöhe ist es weniger, kommt aber nicht von der Leckölleitung. 

Gruß Gery

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wenn`s nicht aus dem Leckölanschluss kommt, ist das Federbein intakt - logisch. Und wo kommt das LHM jetzt her? Da bleibt doch nur noch ganz, ganz oben, da wo die Kolbenstange im Domlager steckt, oder?

Gruß Gerd

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Hallo nochmal!

Mir ist (zumindest in meinem Fall) jetzt klar, warum so viele Beiträge dann mitten drin aufhören und die Lösung/den Fortgang des Problems/der Bemühungen vorenthalten: man muss sich schlicht schämen ...

Also: Nachdem Gerd (zwei Beiträge weiter oben) insistierte, ihm sei nicht klar, woher das LHM genau komme, musste ich mir eingestehen: mir auch nicht! Nach dem Umgaragieren des XM und der Fahrt auf Rampen (wozu ich den Wagen auf Höchststand gebracht hatte) stand der Reifen rechts vorne in einer Pfütze (ähm: Lacke - schließlich bin ich ja Ösi ;-)) und im Forum war genau ein derartiges Problem beschrieben (den Beitrag suchte ich heute vergebens, denn ich wollte Gerd einen Link dazu schicken): In normaler Fahrthöhe kein Leck, bei Hochpumpen starkes Leck. Und irgendwie war schlüssig (für mich) beschrieben, das könne nicht die Leckölleitung sein, sondern die Dichtung innen zum Hochdruckteil. An der Leckölleitung war auch nichts zu erkennen, bis ... - ja, bis ich auf Gerds kritische Fragen hin heute doch zuerst die Leckölleitung abgebaut habe, ehe ich mich ans Federbein machen wollte. Und siehe da: Schlauch porös bis durch ...

Da der Wagen vier Jahre stand bzw. wahrscheinlich immer nur für mögliche Kaufinteressenten gestartet wurde und erst bei meiner Überstellungsfahrt (und dem anschließenden Ölwechsel) ein bisschen durchgeputzt wurde, bin ich jetzt - wo ich leider fürs Umstellen im Garten dem Auto diverse Kaltstarts zumuten muss - sehr zurückhaltend mit dem Anwerfen des Motors, deshalb kann ich jetzt noch nicht sagen, ob die Rücklaufleitung das Problem war und jetzt dicht ist. Der XM ist aufgebockt, weil ich noch einige Schweißarbeiten abschließen musste und ich jetzt noch einige Stellen am Unterboden mit Rostschutz behandeln werde, aber wenn er wieder auf eigenen Beinen steht, werde ich berichten, ob die Sache ein glückliches Ende gefunden hat oder ob ich mich nicht bloß schämen, sondern erneut in die Schrauberei stürzen muss. 

Ein Gutes hat die Sache: In Sachen "Diagnose" wäre ich in der Medizin eine noch größere Fehlbesetzung ;-)

Besonderen Dank noch an badscooter für den anschaulichen Auszug aus dem Reparaturhandbuch und an Gerd für sein Nachhaken!!! Und natürlich an alle, die geantwortet, bis hierher mitgelesen und jetzt hoffentlich nicht ganz verständnislos den Kopf geschüttelt haben!

Beste Grüße Gery

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