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C 6 versus CX bei auto, test und technik


ACCM Ulrich Klauke

Empfohlene Beiträge

Pallas70 postete

Ich weiß zwar, dass Robert Opron mehrfach erklärt hat, der CX sei von Anbeginn seiner Planung an als DS-Nachfolger gedacht gewesen - andererseits hat Citroen (aus Marketinggründen?) im Jahre 1974 darauf bestanden, der CX sei kein Nachfolgemodell der DS.

Die Erklaerung ist simpel:

der Serienanlauf des CX fiel genau in die Zeit der Uebernahme

durch Peugeot. Das brachte eine Menge Probleme mit sich, u.a.

war man beim besten Willen nicht in der Lage, auch nur annaehernd

die Produktionsleistung der DS-Fertigung sicherzustellen. Nicht nur,

dass der CX offensichtlich noch nicht ganz fertig entwickelt war (s.u.),

es fehlten wichtige Komponenten in ausreichender Stueckzahl.

Interessant auch, dass selbst ganz fruehe CXe bereits die Aufnahmen

fuer die Diravi hatten, dass erste Prospekte vom Break eindeutig der

Zeit vor 74 (Prototypenstadium) zuzurechnen sind, d.h. das was spaeter

alles kam, war schon lange geplant.

Man konnte aber schlicht und ergreifend nicht liefern!

Offenbar hatten die Mannen bei C bzw. Pug den Eindruck, dass das

noch eine ganze Weile so bleiben wuerde und machten deshalb einen

Rueckzieher: "nee, der CX ist nicht der Nachfolger der DS. Wo denken

Sie hin? ..." ;-)

Als dann die Produktionskapazitaeten in Aulnay endlich der Planung

entsprachen, wurde dem CX alles zuteil, was ihm von Anfang an

zugedacht war: Diravi, Einspritzung, Leder, Prestige, etc...

und die DS-Produktion wurde eingestellt. Jetzt war der CX auch

"offiziell" der Nachfolger der DS ;-))

Gruesse,

Harald

P.S.: wer auf dem letzten Taubensuhltreffen war, der konnte einen ganz

fruehen CX "bewundern", von irgendwann Ende 74. Verglichen mit den CX'en,

die bereits ein halbes Jahr spaeter vom Band rollten, war dieser CX

de facto ein Prototyp -- milde formuliert.

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Der schwebende Robert
ACCM Oliver Weiß postete

Was bot der CX denn als er vor fast 32 Jahren neu erschien? Optik wie ein aufgepumpter oder langgezogener GS, bei dem durch das dadurch entstandene innere Vakuum auch noch die Heckscheibe nach innen gewölbt wurde; alte, einfache Motoren aus dem größeren Modell (erst nur die kleineren aus der DS und zuerst keine ie) und im Vergleich zur DS innen klein und flach. Sonst eigentlich keine Besonderheiten oder Innovation (Ausnahme Armaturenbrett). Im Laufe der Jahre wurde der CX besser bzgl Ausstattung und Motoren. Beim C6 scheint es andersrum zu sein: 4-Zylinder und einfachere Ausstattungen folgen wohl noch.

Na, da fehlt aber noch eine ganze Menge!

1. Der CX war innen doch größer als die DS, weil die Motoren nun quer statt längs eingebaut worden waren. Das ist sogar zeitgenössischen deutschen Testern nicht entgangen.

2. CX steht für deutsch "CW" - ist ja bekannt. Welches Serienfahrzeug war 1974 so aerodynamisch? Und die daraus resultierenden Vorteile wie äußerst geringe Seitenwindempfindlichkeit, geringer Verbrauch, hohe Endgeschwindigkeit usw. sollten auch nicht unterschlagen werden.

3. Verbesserte Sicherheit für die Insassen. Man denke u.a. an das geschäumte Einspeichenlenkrad, das beim Crash dem Kopf noch genug Freiraum lässt.

4. Geringere Innengeräusche als bei der DS trotz nahezu baugleicher Motoren. Nicht nur Dank der geänderten Motoreinbaurichtung und besserer Geräuschdämmung, sondern auch wegen der entkoppelten Hilfsrahmenkonstruktion.

5. Die Technik des CX hatte auch einige Schmankerl zu bieten. So war die z.B. Bremsanlage sehr aufwändig konstruiert worden. Die Doppellenker-Vorderachse mit Lenkrollradius Null war nicht weniger bescheiden.

6. bis ... ?

Klar, der CX war 1974 kein Innovationskracher wie die DS 1955. Aber sieht man sich den C6 an, kann er seine Außenseiterstellung bzgl. Individualität nur deswegen einnehmen, weil die Konkurrenz nur noch gepflegte Langeweile ausstrahlt.

Grüße,

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Auch die allerersten CX hatten nicht nur die Aufnahmen für die DIRAVI, es gab von Anfang an Fahrzeuge mit DIRAVI.

So gibt es z.B. Fotos von den Tests in Lappland, wo eindeutig eine Hydraulik-Anlage MIT DIRAVI verbaut ist.

Auch in einer französischen Auto-Zeitung zum Pariser Salon wurde ganz eindeutig die DIRAVI schon gezeigt, sowohl im Auto als auch als Option in der Ausstattungsliste.

Gruß

Andreas

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ACCM Oliver Weiß

Robert,

beim CX waren die Motoren quer eingebaut, bei der DS längs, stimmt. Dennoch ist die DS (mein Vater hat seit 16 Jahren eine und ich habe einen CX, daher kann ich gut vergleichen) innen deutlich höher (vorne und hinten) und bietet hinten mehr Beinfreiheit als der normale CX! DS bietet hinten fast CX Prestige Beinfreiheit. Das liegt u.a. an der hohen Sitzposition vorne und dem daraus meist recht weit vorne sitzenden Fahrer (auch bei 1,80-1,90m Körperlänge). Dafür ist der CX zumindest hinten breiter.

Magoo,

ich werde wohl auf der Techno Classica sein, aber nur einen Tag. Entweder Freitag oder Samtag, mal sehen. Ich bin ja nicht mehr aktiv auf den Messen.

Gruß

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Lieber Robert,

ich will ja gar nicht bestreiten, dass die DS im Vergleich zum CX in manchen vordergründigen Aspekten 1974 nicht mehr auf der Höhe der Zeit war, es wäre sicher eine Überarbeitung fällig gewesen.

Zu 1.:Aber das beim CX der Innenraum größer sei als in einer DS, ist einfach nicht wahr. Wegen der geringeren Gesamtlänge des CX kann das trotz des quereingebauten Motors auch nicht anders sein. Beleg: Wer etwa um die 1,90 misst, hat keine Chance im Fond eines Berline-CX komfortabel befördert zu werden - der Kopf schlägt gegen den Himmel, die Füße müssen stark angewinkelt werden. Das war in der DS ganz anders! General de Gaulle hätte aufrecht sitzend in einem Berline-CX nicht transportiert werden können.

Zu 2: Was den CW-Wert angeht: CX 0,30, D-Modelle 0,38. Der Wert des CX ist (erst recht im Verhältnis zu seinen zeitgenössischen Konkurrenten) sicher nicht schlecht - aber in der Endgeschwindigkeit macht sich das kaum bemerkbar: CX 2400 i.e. 193 km/h, DS 23 i. e. 188 km/h (Motor identisch). Dass der Verbrauch trotz modernisierter Einspritzeinlage beim CX tendenziell sogar ein klein wenig höher liegt, als bei der vergleichbaren DS habe ich nicht verstanden.

Zu 3: Ähhhh, wir wissen doch alle, dass das Rad schon vor dem CX erfunden wurde - das Einspeichlenkrad auch. Umschäumt war es in den D-Modellen seit 1972.

Zu 4: Was den niedrigen Geräuschpegel im CX betrifft, gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Zu 5: Die Bremsanlage des CX ist wiederum verglichen mit zeitgenössischen Konkurrenten aufwändig konstruiert, klar. Im Vergleich zur DS stellt sie einen Rückschritt dar. Stichwort: Bremskraftverteilung. Und technische Schmankerl wie Schwenkscheinwerfer oder automatische Höheneinstellung der Scheinwerfer liessen sich beim CX auch für Geld und gute Worte nicht kaufen - von der hydropneumatisch unterstützten Halbautomatik zu schweigen.

Also: Bei aller Liebe zum CX - die Herkunft nicht vergessen!

@ Harald: Danke für die Erklärung - das ist plausibel. Aber es bleibt die Frage, warum Ende der 60er-Jahre (oder wann die CX-Planungen begannen) ein Auto konstruiert wurde, dass eine Nummer kleiner ist als die DS? Da war von Peugeot doch noch keine Rede?

Schöne Grüße

Jörg

__

CX 2400 GTi 1982

BX 16 Top 1992

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Na, da fehlt aber noch eine ganze Menge!

...weiß nicht! Ich bin zwar CX-Fan, aber... >>

1. Der CX war innen doch größer als die DS, weil die Motoren nun quer statt längs eingebaut worden waren. Das ist sogar zeitgenössischen deutschen Testern nicht entgangen.

- also wenn ich eine DS mit einer kurzen CX berline vergleiche, habe ich in der DS a) mehr Kopffreiheit, B) mehr Beinfreiheit, c) einen größeren Kofferraum und d) einen wesentlich besseren subjektiven Raumeindruck - allenfalls die Innenbreite im Fond des CX dürfte größer sein.

2. CX steht für deutsch "CW" - ist ja bekannt. Welches Serienfahrzeug war 1974 so aerodynamisch? Und die daraus resultierenden Vorteile wie äußerst geringe Seitenwindempfindlichkeit, geringer Verbrauch, hohe Endgeschwindigkeit usw. sollten auch nicht unterschlagen werden.

- sicher war der CX in seiner Klasse eines der aerodynamischsten Fahrzeuge. Aber der GS hatte meines Wissens einen noch niedrigeren cW-Wert. Beim CX fällt die Aerodynamik aufgrund stylistischer Details schlechter aus: u.a. konkave Heckscheibe (läßt den Luftstrom abreißen und produziert Wirbel, schön bei Regen zu sehen) und die fehlende, beim GS aber vorhandene Abrißkante am Heck.

3. Verbesserte Sicherheit für die Insassen. Man denke u.a. an das geschäumte Einspeichenlenkrad, das beim Crash dem Kopf noch genug Freiraum lässt.

- Das Einspeichenlenkrad im GS war nicht minder sicher. Aber insgesamt ist der CX unter diesem Aspekt die modernere Konstuktion.

4. Geringere Innengeräusche als bei der DS trotz nahezu baugleicher Motoren. Nicht nur Dank der geänderten Motoreinbaurichtung und besserer Geräuschdämmung, sondern auch wegen der entkoppelten Hilfsrahmenkonstruktion.

- die Revolution gebührt hier trotzdem dem GS, da er entgegen ländläufiger Meinung mit luftgekühltem Boxermotor trotzdem flüsterleise sein konnte. Ich selbst habe fünf Jahre einen GSA gefahren - sehr leises Auto ohne Dröhnfrequenzen! Aber die Sache mit dem entkoppelten Hilfsrahmen ist eine CX-Innovation, die eine perfekte Entkoppelung von Antrieb/Fahrwerk und Karosserie ermöglicht. Trotzdem: Ein GS federt eigentlich besser!

5. Die Technik des CX hatte auch einige Schmankerl zu bieten. So war die z.B. Bremsanlage sehr aufwändig konstruiert worden. Die Doppellenker-Vorderachse mit Lenkrollradius Null war nicht weniger bescheiden.

- das hatte die DS alles schon 1955!

Für sich betrachtet ist der CX sicher ein einzigartiges, Innovatives Auto, das den Markenkonkurrenten meilenweit voraus war. Inhäusig verglichen, ist er jedoch eher ein frisch gestylter Ableger der hydropneumatischen Philosophie.

Ich würde beim CX eher folgende Kriterien als Neuerungen erwähnen:

1. fertigungstechnisch genial: Drei Karosserievarianten werden in einer Produktionsanlage hergestellt - und das zum großen Teil robotergesteuert - dagegen war die GS-Produktion Steinzeit!

2. Die Wandlungsfähigkeit des Konzepts ist einzigartig: Ohne gravierende strukturelle oder stylistische Eingriffe ist es gelungen, aus dem Auto eine Berline, einen Prestige, einen Break und einen Familiale zu machen. Hier wird die von vorn herein einbezogene Variierbarkeit des Konzeptes deutlich.

3. Interieur: Der CX probt mit seinem PRN-Cockpit, der Lunule-Philosophie und den Lupenanzeigen sowie mit seinen Schaumfolienbezogenen Formtürverkleidungen die Revolution - wie einst die DS. Daß der Lupentach ein uralter Hut ist, steht in einem anderen Buch.

Leider muß man auch hier leichte Abstriche machen, da man zwar ein geniales Gestaltungskonzept entwickelt hatte, jedoch leider die Ideen ausblieben, wie man das Ganze vernünftig umsetzt (ich sage nur: Türverkleidungen S1!)

Rostanfällikeit kann man dem CX im einzelnen nicht vorwerfen, fast alle französischen und italienischen Autos wurden in dieser Zeit vom braunen Tod hingerafft!

Gruß

M.

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Pallas70 postete

@ Harald: Danke für die Erklärung - das ist plausibel. Aber es bleibt die Frage, warum Ende der 60er-Jahre (oder wann die CX-Planungen begannen) ein Auto konstruiert wurde, dass eine Nummer kleiner ist als die DS? Da war von Peugeot doch noch keine Rede?

Ich denke, M.Ferchaud hat das gut auf den Punkt gebracht:

das Karosseriekonzept gestattet drei vom Charakter und der

Zielgruppe her voellig unterschiedliche Fahrzeuge auf einer

einzigen technischen Basis (heute sagt man Plattform ;-).

Das "système calèche" -- eine CX-Spezialitaet --

macht das besonders einfach.

Ich denke, man wollte damals einfach einen "optimierten" Nachfolger

der DS entwickeln. Zur Optimierung gehoerten neben modernsten Fertigungsmethoden

(und damit Senkung der Produktionskosten) natuerlich auch solche

Dinge wie das Verhaeltnis von Platzangebot zu Platzverbrauch, sprich

aeusseren Abmessungen. Die DS hat immerhin die Aussenlaenge vom

Prestige! Der normale CX ist also um einiges kuerzer als die DS und

bietet *dennoch* annaehernd so viel Platz wie die DS. Das ist

vernuenftig. Ebenso vernuenftig war, den CX flacher zu machen als

seine Vorgaengerin. Der Luftwiderstand ergibt sich naemlich aus CW * Stirnflaeche,

was viele gerne vergessen. Was nuetzt z.B. dem C5 ein deutlich

besserer CW als der des CX, wenn er diesen durch seine

Schrankwandbauweise komplett wieder aufzehrt? (die beiden haben

tatsaechlich den gleichen CW * A -- man glaubt es kaum nach 30 Jahren...).

Daneben gibt es natuerlich auch Dinge, die beim CX gegenueber der DS

deutlich verbessert wurden, z.B. der Bremsnickausgleich. Aber das

ist nicht der Punkt.

Fuer Citroen-Verhaeltnisse ist der CX ein sehr vernuenftiges Auto,

das hervorragend in seine Zeit passte. Die Mondlandung, die

Concorde, die Oelkrise, der Glaube an den Fortschritt,

der CX ;-))

Und fuer die Staatsmaenner gabs ja den Prestige.

Das war schon gut durchdacht.

Harald.

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Pallas70 postete

Zu 2: aber in der Endgeschwindigkeit macht sich das kaum bemerkbar: CX 2400 i.e. 193 km/h, DS 23 i. e. 188 km/h (Motor identisch).

Zu 5: Die Bremsanlage des CX ist wiederum verglichen mit zeitgenössischen Konkurrenten aufwändig konstruiert, klar. Im Vergleich zur DS stellt sie einen Rückschritt dar. Stichwort: Bremskraftverteilung. Und technische Schmankerl wie Schwenkscheinwerfer oder automatische Höheneinstellung der Scheinwerfer liessen sich beim CX auch für Geld und gute Worte nicht kaufen - von der hydropneumatisch unterstützten Halbautomatik zu schweigen.

Zu 2: ich sage nur "Oelkrise", Tempo 130. Wie war das noch, als der

GTI Turbo vorgestellt wurde? Da gab es Proteste der franzoesischen

Regierung, wie man nur ein Auto bauen koennte, das 220km/h schnell ist!

Ja fast schon asozial, sowas ;-)

Zu 5: Die Bremskraftverteilung arbeitet beim CX exakt genauso wie bei

der DS. Da gibt es keinen Rueckschritt. Im Gegenteil: der Bremsnickausgleich

funktioniert um Klassen besser und sogar besser als bei jedem

Hydropneumaten, der nach dem CX das Werk verlassen hat.

Die Sache mit den Scheinwerfern. Auch dafuer gibt es eine plausible

Erklaerung. Der CX hat andere Scheinwerfer, die breiter abstrahlen.

Da sind Lenkscheinwerfer einfach nicht mehr sooo dringend noetig.

Ausserdem vereitelt die Karosserieform jedwedes Drehen des SW.

Der beleuchtet dann naemlich nur die Innenseite des Kotfluegels ;-)

Die Halbautomatik ist ebenso aus gutem Grund verschwunden.

Fahr mal eine DS mit HA bei uns in den Bergen (ich wohne im Schwarzwald).

Das kannst Du vergessen! Das ist gut fuer's Flachland. Bei uns aber,

womoeglich noch im Winter, ist das eine mittlere Katastrophe der

Kategorie "nette Idee, aber total daneben".

Der CX ist eben vernuenftig und modern.

So sollte das bei allen Autos sein, finde ich.

Deshalb gefaellt er mir ja auch so gut :-))

Gruesse,

Harald

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ACCM Oliver Weiß

Harald,

kleiner Einspruch zum DS Halbautomaten. Hier am Rande des Bergischen Landes ist es zwar flacher als im Schwarzwald, aber immer noch bergig genug um nicht als Flachland zu gelten.

Ein wirklich gut eingestellter Halbautomat läßt sich auch in Steigungen gut anfahren. Bei Glätte wirds schwieriger, keine Frage.

Ich kenne aber kaum wirklich gut eingestellte Halbautomaten (einschließlich DS von Citroen-Werkstatt-Inhabern). Bei den meisten kommt die Kupplung ziemlich ruckig, da macht anfahren keinen Spaß.

Ich vermute eher, daß der recht hohe Wartungsaufwand und diie leere Kasse das Aus des Halbautomaten (ist ja eigentlich ein Hydraulischkuppler und -schalter) bedeuteten.

Gruß

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ACCM Oliver Weiß postete

Ich vermute eher, daß der recht hohe Wartungsaufwand und diie leere Kasse das Aus des Halbautomaten bedeuteten.

Mag sein.

Wenn man allerdings bedenkt, was fuer Klimmzuege Citroen mit der C-Matic

veranstaltete, weil es keinen Vollautomaten fuer Quereinbau in der

benoetigten Drehmomentklasse gab, eroeffnet das wiederum

gedanklichen Spielraum in allen uns bekannten Dimensionen ;-)

Immerhin kann man mit einem C-Maten absolut stressfrei bei

Schneeglaette und 18% Steigung seitlich am Strassenrand millimetergenau

ein- und ausparken. Selbst bei einer noch so gut eingestellten

HA treibt einem sowas umgehend die Schweissperlen auf die Stirn...

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Harald,

mir gefällt der CX ja auch gut - trotz all der vernünftigen Dinge:)

Mir ist völlig egal, wie schnell ein Auto fährt - aber Robert hatte das Kriterium Endgeschwindigkeit eingeführt.

Dass der CX auch gegenüber allen späteren Citroens und erst recht gegenüber seinen Mitbewerbern punktet, steht auch für mich außer Frage. In der Summe bewerte ich die DS aber eindeutig positiver.

Nur muss man darüber nicht streiten.

Interessanter ist eine Diskussion, ob eine "Modernisierung" der DS möglich gewesen wäre - und wie grundlegend die hätte ausfallen können? Beispielsweise: Hätte man den Motor à la CX quer einbauen können (und damit das leidige Geräuschproblem erledigt)?

Gruß Jörg

___

CX 2400 GTi 1982

BX Top 1992

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Pallas70 postete

Interessanter ist eine Diskussion, ob eine "Modernisierung" der DS möglich gewesen wäre - und wie grundlegend die hätte ausfallen können?

Nun ja.

Bei Citroen wird man bestimmt darueber nachgedacht haben.

Herausgekommen ist dabei der CX ;-)

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Der eine: "Interessanter ist eine Diskussion, ob eine "Modernisierung" des CX möglich gewesen wäre - und wie grundlegend die hätte ausfallen können?"

Der andere: "Nun ja. Bei Citroen wird man bestimmt darueber nachgedacht haben.

Herausgekommen ist dabei der C6 ;-)"

c6ww.jpg

Ooops :-))

hs

WW-Foto: PSA

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fast :-))

Der eine:

Interessanter ist eine Diskussion, ob ein "C5 in gross" möglich gewesen wäre,

der einen Bogen zu DS und CX spannen kann --

ohne an den XM zu erinnern ;-)

Der andere:

Nun ja, ...

;-)))

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:)))

Der eine:

Interessanter ist eine Diskussion, ob ein "C5 in gross" möglich gewesen wäre,

der einen Bogen zu DS und CX spannen kann --

ohne an den XM zu erinnern ;-)

Der andere: ... ABER zugleich ein leichtes Audi-Gefühl aufkommen lässt!

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Der schwebende Robert

Wieso Jörg, der C5 spannt doch bereits den Bogen zur DS: er hat ein ebenso wunderbar hohes Dach! ;-)

Mit meiner obigen Aufzählung wollte ich natürlich keinem DS-Fan zu nahe treten, schon gar nicht vors Schienbein. Wollte doch nur noch einmal verdeutlichen, dass der CX schon damals mehr bot als Vielen offenbar noch im Gedächtnis haften geblieben ist. Und den teilweisen Vergleich bitte ich zu entschuldigen, das war unfair. Ein Vergleich DS zu CX wäre ähnlich dem berühmten Äpfel/Birnen-Vergleich. 20 Jahre Unterschied machen sich nun mal bemerkbar, und das ist ja auch gut so. Die DSler sind mehr die Klassiker, die CXler dagegen schätzen eher das Moderne, heute fast noch Konkurrenzfähige an ihren alten Fahrzeugen. Und ich bin mit meinem 75er Pallas irgendwo dazwischen - mit Tendenz zur Klassik, was mich besonders reizt... :-)

Also: DS/ID bleiben nachwievor DIE Göttin, der CX ihr wunderbarer Sprössling.

Grüße,

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Na, nach dieser Aussage in 041 ist jetzt wieder alles gut. Oder?

Gruß aus Mannheim

Manfred Heck

DS geliebt, aber nie gefahren,

CX gefahren, aber auch geliebt.

Bitte nicht, ich liebe nur meine Frau (Gustav Heinemann),

das ist was anderes und stimmt auch wieder.

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Bei der DS war nichts kaputt, denn die hatte ich (leider) nie.

Der CX war anfangs sehr umfänglich kaputt (einschl. Motor bei 10.000 km).

Und meine Frau ist erstaunlicherweise auch nicht kaputt, obwohl sie mit sowas wie mir seit 25 Jahren zusammen lebt.

Soviel zum Thema "kaputt".

Gruß aus Mannheim

Manfred Heck

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Nee, gar nicht. Aber nach SMART (45.000 km im Jahr) und VW Beetle gehört meine Frau zu den Frauen, die meine wieder entflammte Citroen-Phobie nachvollziehen und mittragen, schon aus Komfortgründen. Ist ja auch schon was. Wer einigermaßen komfortabel fahren und mitfahren möchte, für den ist auch ein C5 vernünftig, jedenfalls mit HDI-Motor (beim 6-Zylinder wäre das wohl etwas anderes). Der zweite C 5 hat jetzt über 100.000 km auf dem Tacho ohne größere Probleme. Bis jetzt also Unkaputtbar. Wie meine Frau. Da gibt es dann doch - und hoffentlich sehr lange noch - einen Zusammenhang.

Gruß aus Mannheim

Manfred Heck

C5 HDI Kombi Automatik für mich

2x C 4, C 3 Sensodrive, Berlingo 70 D für Mitarbeiter

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Ergänzend: Den CX 2,0 habe ich leider schon lange nicht mehr (Neufahrzeug 1980, Totalschaden am Baumstumpf wegen Glatteis am 24.12.2002. Danach erst mal alten 200 D gefahren.

Manfred Heck

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Die DSler sind mehr die Klassiker, die CXler dagegen schätzen eher das Moderne, heute fast noch Konkurrenzfähige an ihren alten Fahrzeugen. Und ich bin mit meinem 75er Pallas irgendwo dazwischen - mit Tendenz zur Klassik, was mich besonders reizt... :-)

Hallo Robert,

Obwohl ich eine '65er ID 19 P besitze, gehöre auch ich zu den Leuten, die das "Moderne", oder vielmehr, das "Futuristische" der großen Citroen schätzen! Das D-Modell stellt für mich im Zusammenhang mit der HP den Ausgangspunkt dar - beim TA 15/6 H war das ja "nur" eine Art Apéritiv!;-)))

In meiner Faszination für die großen Citronen kann ich mich allerding nicht so recht entscheiden, alle haben ihren spezifischen Reiz:

Die DS in absolut perfekter Formgebung, mit perfektem Federungskomfort und luftigem Ambiente ist das nostalgische Schönwetter-Auto für Spaß pur.

Der CX ist das flache Raumschiff mit deutlichem Hang zur Alltagstauglichkeit; Zudem bietet er die größte Anhäufung faszinierender Details im Innenraum und die sagenhafte DIRAVI-Lenkung. Trotz allem benutze ich den CX nicht mehr im Winter - dafür ist er mir inzwischen zu schade.

Seit kurzem besitze ich einen XM, und diesen würde ich folgendermaßen einordnen: Stylistisch bezieht er sich viel stärker auf seine Zeitepoche, als D-Modell oder CX dies getan haben. In seiner konsequenten Umsetzung des Bertone-Designs ist er trotzdem bemerkenswert. Der Fahrkomfort ist auf einem sehr modernen Stand, obwohl sich das Fahrwerk nicht so souverän verhält wie bei den Vorgängern. Raumeindruck und Platzangebot gehen wieder in Richtung D-Modell, obwohl er nur geringfügig größer ist als der CX.

Gruß

M.

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