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Citroens, die mir so ganz nebenbei als Schnäppchen beim Einkaufsbummel angeboten werden


Steinkult

Empfohlene Beiträge

vor 20 Stunden, Steinkul sagte:

Wie neulich bei einem Friseurladen, ich schaue mir die Wortschöpfungen immer gerne an, auf den Euter, ich meine Deuter von Haar ist noch keiner gekommen, dazu noch  geschrieben in so krummen schiefen Spamschutzbuchstaben:

"Haarpune"

 

Über den Fürstenplatz bin ich schon in den 60ern als kleiner Junge gestolpert, auf dem Weg von Oma+Opa in der Oberbilker Allee/Ecke Philipp-Reis-Str. zur Tante in der Hüttenstrasse. Die sin da all scho lang nit meh. Und jetzt wird dort der Kopf mit Haarpoonen shampuniert? Wenn das mal gut geht …

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Die Welt ist klein. Ich hab mal in fast der gleichen Ecke gelebt, Oberbilker Allee/Hüttenstraße, allerdings ein paar Jahrzehnte später.

Deuternde Euter gabs da allerdings keine.

Bearbeitet von Juergen_
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vor 15 Stunden, Juergen_ sagte:

Deuternde Euter gabs da allerdings keine.

Das ist ja auch nur, wenn die Milch einschießt. Oder der heilige Geist in die Jungfrau …

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Philipp-Reis-Str./Fürstenplatz hatte meine Frau vor 30 Jahren einen Tee- Gewürze- und Kräuterladen. 

Es sind keinesfalls bunte Pillen, das verwechseln einige mit den Smarties, die sie als Kind bekommen haben.

Das sind, obwohl es einige schon mit zehn nicht wahrhaben wollten und immer wieder danach schrieen, Placebos.

Es waren vielmehr echte Wirkstoffe von Eibisch, Myrrhe und Tein, die zu den Bewusstseins- und Sprachschatzerweiterungen führten, an denen ich und andere sich noch heute laben, gewisse Minderheiten soll es allerdings in den Wahnsinn treiben.

Ab und zu war ich auch in dem Laden, hatte ein gemütliches Hinterzimmer und die Leute kamen vorbei und brachten einem ihr Geld - besser geht's nicht.

Bearbeitet von Steinkul
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Nein, universell. Sprache ist eine wundervolle Droge. Warum zu Hilfsmitteln greifen, wenn man sich mit dem Wirkstoff selber beschäftigen kann. 

Nur mal gefragt: Gibt es eigentlich Gedanken, die man nicht in Sprache fassen kann?

Wenn ja: Sind Gedanken etwas anderes als Sprache oder haben wir nur nicht genug Sprache für unsere Gedanken?

 

 

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Jürgen, ich glaube fast, du bist zu sehr steinkulfixiert ;-). Ich meine das wirklich universell, nicht personenbezogen.

Was das eine Individuum sagt und das andere versteht sind ja noch mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Deswegen heißt es auch: Wer sich in den Schuh begibt, kommt darin um.

odernich?

mg

 

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Muss es nicht heißen: "Die Gefahr zieh ich mir nicht an"?

Und mit Sender und Empfänger, damit hat ja schon mein Autoradio Probleme, wie soll das dann bei Menschen funktionieren, die noch komplizierter sind?

Ganz ohne Fixation gehts sogar noch lustiger:

vor 1 Stunde, magoo sagte:

... haben wir nur nicht genug Sprache für unsere Gedanken?

Manchmal hat man eben den Eindruck, da hat jemand nicht genug  Gedanken für seine Sprache. :)

 

Apröpös: Wenn man in diesem Thread nicht drauflosblödeln darf, ja wo denn sonst bitteschön?

Bearbeitet von Juergen_
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vor 58 Minuten, Juergen_ sagte:

Muss es nicht heißen: "Die Gefahr zieh ich mir nicht an"?

Passt scho. :) Frei nach dem alten Werner Enke Spruch: Hör ich was böses, denk ich nicht hin.

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vor 2 Stunden, Juergen_ sagte:

...

Manchmal hat man eben den Eindruck, da hat jemand nicht genug  Gedanken für seine Sprache. :)


...

Könnte aber auch am (Ein-?)Druck im Bauchhirn liegen. .... :unsure::unsure:

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/Bauchhirn.shtml

... wußte ich`s doch. Wer sagt schon was er denkt? : ... Was als Sprache oben rauskommt, wird vorher noch als Bauchgefühl  im Darm gefiltert ... oder so!?:lol:

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vor 2 Stunden, Silvercork sagte:

Könnte aber auch am (Ein-?)Druck im Bauchhirn liegen. .... :unsure::unsure:

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/Bauchhirn.shtml

... wußte ich`s doch. Wer sagt schon was er denkt? : ... Was als Sprache oben rauskommt, wird vorher noch als Bauchgefühl  im Darm gefiltert ... oder so!?:lol:

Der Saumagen-Helmut hat das so ausgedrückt: wichtig ist, was hinten rauskommt. 

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Am 16.7.2016 at 07:04 , magoo sagte:

Nein, universell. Sprache ist eine wundervolle Droge.

Droge nicht wirklich. Allerdings ist Sprache seit langem mein Lieblingsspielzeug, und ich kenn da so den einen oder anderen, mit dem ich dieses Spielzeug gern teile, denn geteilte Freude ist doppelte Freude.

Zitat

Nur mal gefragt: Gibt es eigentlich Gedanken, die man nicht in Sprache fassen kann?

Wenn ja: Sind Gedanken etwas anderes als Sprache oder haben wir nur nicht genug Sprache für unsere Gedanken?

Ich würde es mal so sehen: Was nicht wenigstens potentiell ausgesprochen werden kann, ist kein Gedanke. Das mag ein Gefühl, eine diffuse Ahnung oder gar ein Instinkt sein, aber kein Gedanke.

Die Frage ob Gedanken was anderes als Sprache sind: Jein! Da ich mir keine Gedanken ohne Sprache denken kann, meine ich, dass es im Grunde ein und dasselbe ist, wenn auch in einem anderen Verdichtungsgrad. Man könnte sich das so wie verschiedene Aggregatzustände von Gedanken, ja von Ratio an sich ansehen, modellhaft gesagt.

Gedanken sind eine unausgesprochene, weniger fix definierte Form von Sprache. Das ist sozusagen die Maschinensprache des Menschlichen Gehirns in flüchtiger Form. Ausgesprochen muss man auf Dinge wie Grammatik und Gesamtzusammenhang achten, und sich an jeder Variablen für eine Variante entscheiden, oder kann nur je eine nacheinander Ausdrücken. Gedanken sind da flexibler, vielleicht weil die zeitliche Abfolge noch nicht immer definitiv festliegt.

Dass Gedanken und Sprache im Grunde das selbe zumindest sein könnten, kann man daraus ableiten, wie sich die Philosophie entwickelt hat. Etliche Fragen wären in einer anderen Sprache jeweils anders aufgetaucht, gar nicht oder anders verstanden oder bewertet worden. Abstrakte Begriffe zu entwickeln fällt möglicherweise etwas leichter, wenn es grammatikalisch ein Neutrum gibt, also etwas, das selber schon recht abstrakt ist. Gibt es nur Feminina und Maskulini, muss erstmal jemand drauf kommen, von etwas sprechen oder drüber nachdenken zu können, das weder das eine noch das andere ist. Und es stellt sich dann auch ein Artikulationsproblem.

Und die Art wie Begriffe verstanden und in Bezug zueinander gesetzt werden können, bestimmt sich auch durch die jeweilige Sprache. Das fällt aber erst dann auf, wenn man mal mehrere Sprachen fliessend spricht.

Mit dem Spracherwerb tut sich immer auch ein neuer oder wenn man so will eben auch nur erweiterter Gedankenhorizont auf. Jedenfalls ist das meine Erfahrung...

Einen kleinen Vorgeschmack darauf kann man manchmal auch schon erahnen, wenn man sich auch nur mit Menschen aus einem anderen Sprachraum unterhält. Muss dazu noch nicht mal in deren oder der eigenen Muttersprache sein.

Haben wir manchmal nicht genug Sprache für unsere Gedanken?

Sprache ist unerschöpflich und sehr dynamisch. Die wird nie auch nur knapp. Es gebricht uns eher an Gedächnisleistung oder an Geduld, oder wir können schlicht nicht so schnell schreiben wie denken, oder auch nicht so schnell reden.

Dass es immer mal wieder nach dem umgekehrten aussieht, ist entweder Absicht (Rhetorik, Satire, Polemik, Ironie oder ähnliches), oder es liegt schlicht daran, dass es kein Filter gibt, das verhindert, dass Gedanken geäussert werden, ehe sie von allen als möglich bekannten Standpunkten geprüft wurden, oder auch nur daran gedacht wurde, dass es möglicherweise alternative Entschlüsselungsresultate für die Äusserung geben könnte. Aber selbst wenn das zumindest versucht wird, so hängt es von der geistigen Kreativität des Senders ab, ob er schon vor der Äusserung alle relevanten Empfangsweisen antizipieren kann; und selbst wenns an dieser Kreativität nicht mangelt, ist die Relevanzentscheidung dabei immer noch eine Wertungsfrage, und kann als solche nicht objektiv sein. Man kann nie ausschliessen, dass andere die Relevanz der denkbaren Varianten anders einschätzen.

Bei aller Vorsicht wird es also immer Unwägbarkeiten geben.

Im Grunde kann das aber durch eine Rückkoppelung ausgeschlossen werden... sozusagen mit einem Kommunikativen Sicherheitsprotokoll, indem man um Rückmeldung bittet, wie eine Sendung verstanden wurde. Nicht nur im Sinne eines Plausibilitätschecks, sondern durch vollständige Rücksendung des Verstandenen Inhalts in eigenen Worten. Absolute Sicherheit gibts auch dann nie, weil ja auch diese Kommunikation der gleichen Missverstehensgefahr unterliegt wie die ursprüngliche.

Ich hoffe, es ist mir nicht gelungen, sämtliche Klarheiten zu beseitigen.

Und nun: Ernst bei Seite.

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vor 1 Stunde, bluedog sagte:

Und nun: Ernst bei Seite.

Und wie so oft bei erschöpfenden Abhandlungen sind die Leser lange vor dem Thema erschöpft.

Wetten? ;-)

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Kommt auch auf die Uhrzeit und den Wochentag an, würde ich sagen. Da ich aber quasi nie Wette, geht dieser Kelch zumindest an mir vorbei.

Ausserdem: Wer hat es denn gewagt, gleich drei tiefschürfende Fragen in einen einzigen Beitrag zu packen? Und wenns dann ein bisschen länger wird (ich hab auch schon wesentlich umfangreichere Beiträge geschrieben, hier wie anderswo...) solls dann wieder an anderen liegen? Wasn das für ne Logik, Hä? (Wenn ich nicht gegen smilies wäre, sähe man hier ein Augenzwinkerndes, nur für die, die nicht mehr gelernt haben, dass man noch vor etwa drei Dekaden vollends ohne die Lachgesichtchen auskam, jedenfalls in Texten.)

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Am 18. Juli 2016 at 11:02 , bluedog sagte:

Ausserdem: Wer hat es denn gewagt, gleich drei tiefschürfende Fragen in einen einzigen Beitrag zu packen? Und wenns dann ein bisschen länger wird …

Deine Antwort habe ich gern gelesen, schon weil ich den "Tiefschurf" ;-) selbst verursacht habe. Musste trotzdem an die häufige Unlust denken, sich durch langtextige Threads zu quälen. Ich mag gern den kurzweiligen Schlagabtausch. Auch auf Kosten fröhlicher Missverständisse und offen bleibender Fragen, z.B.: 

Sind smilies (Lachgesichtchen) eine Bereicherung der Sprache oder ein Zeichen ihrer Verarmung?

mg

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vor 20 Minuten, magoo sagte:

Sind smilies (Lachgesichtchen) eine Bereicherung der Sprache oder ein Zeichen ihrer Verarmung?

mg

Das kommt auf den Schmeili an. 29fqywk.jpg

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vor 5 Minuten, magoo sagte:

Ja gutt, äh, aber: Sind Anglizismen in frankophilen Schmeilies nicht contradingsbums?

Glob-alisierung. 3166qub.jpg

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Gast EL Lemon_Negro

Am besten einer schreibt die Wortakrobatik des Steinkuls mal auf und macht daraus ein Buch. Wird bestimmt ein interessanter Schmöker bei einen Glas Wein und nen Happen Käse.

 

 

 

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Kennt hier noch jemand die Trickserie "Pinky und Brain" aus den 90ern? Das sind zwei Laborratten, die in jeder Nacht versuchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen, wobei der Initiator stets Brain ist, weil Pinky doof wie Brot ist. Und dann gibt es da eine Folge aus der Perspektive von Pinky. Immer wenn Brain versucht, im etwas zu erklären, versteht Pinky "blabla bla blabla". So geht es mir leider manchmal mit Steinkul (tut mir Leid, das ist keineswegs persönlich gemeint). Dabei aber nicht aus intellektueller Überforderung heraus, sondern aus schlichtem Desinteresse. Wenn ich am Ende eines Satzes schon nicht mehr weiß, was ich am Anfang gelesen habe, vergeht mir irgendwie die Lust.

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