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Seltsames Bremsverhalten BX, was kann das sein?????


ACCM arnekurt

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Hi,

ich habe mir gerade das Tragbild der hinteren Bremsen angeschaut.

Nicht blank, nach 70 KM Fahrt.

Dann der Test, er kommt beim stärkeren bremsen hinten hoch.

Und wenn ich rückwärts beschleunige und stark abbremse blockieren nur die Vorderräder. Genauso auch wenn ich stark beim vorwärts fahren die Bremse trete.

Fahre ich, und lege den Fuß auf die Bremse, sind die Scheiben hinten aber heiß.

Was ist denn das?

Druckspeicher scheint OK, klackt selten, Federung normal, LHM ist auch genug drauf.

Fragende Grüße,

Arne

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Packe doch mal 100 kg in den Kofferraum und/oder 2 schwere Jungs in den Fond, dann mal die gleiche Distanz fahren. 70 km könnten ohne Belastung hinten zuwenig sein, da die Bremsen hinten so kaum richtig zupacken.

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Packen die wirlich so wenig? Ich dachte immer die gehen voll mit rein.........., oder haben die wie beim LKW einen LAB?

Bearbeitet von ACCM arnekurt
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LAB - unter wikipedia nichts gefunden. Meinst Du lastabhängige Bremse? Die Bremswirkung beim BX hinten ist stark lastabhängig. Wurde schon hier im Forum erläutert. Weiß jetzt gerade nicht, in welchem Thread.

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Stimmt die hinteren Bremsen sind Lastabhängig. Es kann aber auch sein, das die Kolben fest sitzen. Ich habe die früher regelmäßig gängig gemacht. Blech ab, Kolben zurück drücken und durch Bremsen wieder ran drücken und das mehrfach.

Gruß

HG

Bearbeitet von hglipp
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Hallo

die hinteren Bremsen sind lastabhängig, das kommt zustande, weil der hintere Kreis von den hinteren Federkugeln gespeist wird (einen Bremskraftregler hat er nicht).

Wenn er hinten, beim Bremsen, hochkommt, ist ziemlich sicher Luft in der Leitung.

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Manfred hat die Lösung: Die Bremsen hinten müssen regelmäßig ( !!!) entlüftet werden, dann greifen sie auch.

Meine eigenen Bremsen sind ein schönes Beispiel, auch ohne Zuladung immer schön blank, und die Bremsbeläge sind regelmäßig (so alle 140.000 km) zu wechseln.

Bearbeitet von TorstenX1
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Luft kann es natürlich auch sein, aber festsitzende Kolben am GS, BX und CX hatte ich früher öfters. Vor allem, weil ich damals viel Autobahn gefahren bin und meistens alleine im Wagen war und die hinteren Bremsen kaum benutz wurden. Oft war es so das ein Kolben fest saß und der andere nicht. Dann war die Bremsscheibe von einer Seite blank und die andere total voll Rost. Der entsprechende Kolben ließ sich immer nur schwer zurück drücken und erst nach mehrmaligem rein und raus mit LHM drauf ging es dann wieder.

Beim Xantia habe ich das so nie erlebt.

Gruß

HG

Bearbeitet von hglipp
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Da ja wenn ich so 30 fahre und den linken Fuß auf die Bremse lege die Scheiben heiss werden, bewegt sich noch was.Luft....., OK.

Wie entlüfte ich denn die Bremsen? Brauche ich wie beim Mazda meiner Tochter spezielles Werkzeug?

Greetz, Arne

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Anleitung für Alufelgen, bei denen man die Räder nicht abschrauben muß, weil man durch die Speichen auf die Entlüftungsnippel zugreifen kann:

Auto auf Höchststellung. Motor laufen lassen.

Bremspedal von Helfer treten lassen oder Stock/Stange zwischen Bremspedal und Sitz stecken, so daß Bremse betätigt ist.

8er Ringschlüssel auf Entlüftungsnippel stecken. Gummischlauch auf den Nippel stecken.

Nippel öffnen und LHM fließen lassen, bis keine Bläschen mehr kommen.

Zudrehen, fertig.

Falls keine schicken offenen Alus montiert sind, muß das Rad herunter um an die Entlüftungsnippel zu gelangen.

Normalerweise kann der Wagen aufgebockt werden, und in Höchsstellung ist dann auch Druck kauf der Bremse. Falls beim Entlüften kein LHM geflossen kommt, muß etwas unter die Schwinge gelegt werden, damit Druck auf der Radaufhängung und damit auf der Hinterradbremse ist. Auto immer zweifach gegen Herunterfallen absichern !

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Manfred hat die Lösung: Die Bremsen hinten müssen regelmäßig ( !!!) entlüftet werden, dann greifen sie auch.

Hab ich noch nie gemacht - und mein Leader bremst wie neu.

Davon mal ab: wie soll denn Luft ins System kommen? Das HP-System ist ein geschlossener Kreislauf.

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Davon mal ab: wie soll denn Luft ins System kommen? Das HP-System ist ein geschlossener Kreislauf.

Es wird vermutet dass es sich um Stickstoff handeln könnte, der durch die Kugelmembran ins System diffundiert .

Darüber hinaus kann natürlich bei allen Montagearbeiten an Komponenten des Systems Luft eintreten.

Eine weitere Möglichkeit sind Undichtigkeiten am Ansaugschlauch vor der Pumpe, die dann Luft zieht und

ins System drückt.

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
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Hab ich noch nie gemacht - und mein Leader bremst wie neu.

Davon mal ab: wie soll denn Luft ins System kommen? Das HP-System ist ein geschlossener Kreislauf.

ich kenne 3 Möglichkeiten

* Kugelmembrane geplatzt

* Fzg. angehoben, ohne auf Höchststellung gestellt

* poröser Ansaugschlauch der Pumpe

Noch was, wegen der Leichtgängigkeit. Ich hab mir angewöhnt, bei jedem Räderwechsel, die Kolben der hinteren Sättel zurückzudrücken und die Klötze auf Leichtgängigkeit zu kontr.

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* Fzg. angehoben, ohne auf Höchststellung gestellt

Das ist mal eine tolle Theorie, allein sie geht nicht. Wie soll denn da Luft reinkommen? Wenn man das Auto anhebt passiert das gleiche wie beim Ausfedern und da wäre es auch nicht schön wenn man jedesmal wieder entlüften müsste.

Der poröse Ansaugschlauch ist auch ein seltener Grund denn da käme die Luft nicht nur nach Hinten.

Defekte Kugeln hinten würde er wohl spüren.

Der wahrscheinlichste Grund ist dass der Winter, bzw die Nichtnutzung dafür gesorgt hat das da alles etwas schwerer geht und deshalb Kolben bewege am schnellsten Abhilfe schafft.

Feste Bremsen am CX hinten sind schon sehr selten. Am BX eher selten, am GS standart. Beim Xantia dank faulender Sättel stehen sie schief bevor sie Zeit haben schwergängig zu werden (duck und weg)

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Hallo

bei uns in der Cit-Werkstatt fahren sie den immer, aus dem Grund hoch, bevor er hochgehoben wird.

Feste Bremse (hinten) beim BX ist leider Standard.

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  • 1 Jahr später...

Hallo BX-Leidensgenosse.

Ich hab bei meinem BX 14 das selbe Leiden. Er verhält sich, wenn auch Anfangs nicht so ausgeprägt, schon als Neuwagen so. Ich kann dir aber sagen, mit irgendwelchen Undichtigkeiten oder angesaugter Luft hat das Ganze nichts zu tun. Auch sind, zumindest bei mir, nicht feste Bremskolben die Ursache.

Vielmehr ist es Systembedingt, das sich das Hinterteil beim Bremsen kurz anhebt (bei Rückwärtsfahrt kurz eintaucht), weil die Bremse an der Hinterachse kurzzeitig verzögert den Bremsdruck aufbaut. Das klingt ungewöhnlich, ist aber tatsächlich so.

Die genaue Quelle für diese Aussage kann ich dir leider nicht mehr nennen, es handelte sich aber um eine ausführliche System- und Funktionsbeschreibung der Hydraulik. Sollte ich das noch mal wiederfinden, lasse ich es wissen. Wenn ich mich recht erinnere, hängt das mit dem Bremsregelventil und dessen Aufbau zusammen – und ist konstruktiv so gewollt. (warum auch immer)

Bei mir ist es nun offensichtlich genau wie bei dir – vorn neigt er zum überbremsen und/oder hinten kommt zu wenig Bremswirkung. Ich hatte daraufhin mal meine Werkstatt aufgesucht und den Wagen auf dem Bremsenprüfstand.

Ergebnis: Die Bremse wirkt gleichmäßig und bringt die Räder auch hinten zum blockieren – aber das ganze erfolgt so verzögert, das man im Alltagsbetrieb in der Regel den Fuß schon wieder von der Bremse genommen hat, weil die Vorderräder den Wagen schon allein abgebremst haben. Damit wird die Hinterachse kaum gefordert und die Bremsscheiben gammeln sichtbar. Helfen konnte mir die Werkstatt damals aber auch nicht. Sie kannten dieses seltene Verhalten, hatten aber keine Lösung parat.

Gemein wird das ganze im Herbst und Winter (bei mir ohne ABS)

Die ganze Bremsanlage ist also als solche i.O. – jedoch stimmt die Bremskraftverteilung und Zeitverzögerung nicht (mehr). Fahre mal, wenn es der Verkehr zulässt, etwas schneller und steige dann mal sehr kräftig auf die Bremse – dann belasse den Pedaldruck aber so stark!

Dann solltest du merken, wie dann die Hinterachse anfängt zu bremsen und den Hintern wieder nach unten zieht.

Ich hatte zwischenzeitlich übrigens noch einen BX 19 Saugdiesel. Bei dem lief der ganze Bremsvorgang viel harmonischer und geschmeidiger ab. Auch er hob seinen Hintern, aber lange nicht so sehr wie mein BX 14 und hatte immer ein sehr gutes Tragbild der Bremsscheiben.

Aufgrund der sehr hohen Präzision der Hydraulikelemente (alle Kolben z.B. ohne Dichtungen) vermute ich, das sich schon geringste Fertigungstoleranzen und/oder Verschleiß, wenn sie z.B. an zwei zusammenarbeitenden Teilen wie im Bremsregelventil aufeinandertreffen, spürbar negativ auswirken. Auch sollte der hintere Höhenkorrektor noch einwandfrei arbeiten und richtig eingestellt sein.

Denn die ganze Hydraulik ist eine geniale und komplizierte Anlage. Wenn man sie aber ein wenig kennt, ist sie aber gar nicht so kompliziert - bleibt aber genial!

 

Ich hoffe, dir etwas weitergeholfen zu haben und grüße aus der Provinz.

 

Und wie gesagt, wenn ich noch mal finde, wo das steht, schreib ich es hier.
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BX Bremsventil.jpg

Das Bremsventil ist so konstruiert, dass immer zuerst die vorderen Bremsen verzögern bevor die hinteren Bremsen auch verzögern. Vielleicht hilft der Einbau eines anderen Bremsventils. 

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Fahrt einfach 30-40tkm pro Jahr mit euren BX, dann gibt es solche Probleme nicht. Ich hatte auf über 700tkm nie fest sizzende Bremsen hinten und immer blanke Bremsscheiben. Sauber gemacht wurde alle 100-150tkm wenn die Beläge und Scheiben erneuert werden mußten. Entlüftet habe ich zwischendurch auch nie, immer nur nach Eingriffen bei denen der Bremskreis geöffnet wurde.

Der BX ist ein Fahrzeug und kein Stehzeug, der will bewegt werden...

Bearbeitet von bx-basis
  • Like 2
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Luft im System (Stickstoff aus den Federkugeln), wird komprimiert eh dann LHM den Druck auf den Kolben überträgt - bei normaler Belastung zu wenig Zeit da ja die Bremse viel Druck aber wenig Durchsatz (anders als die Lenkung) braucht, deshalb funktioniert auch die Selbstentlüftung nicht so gut. Öfter voll beladen oder Anhängerbetrieb und man hat den Ärger nicht. Bei "normalen" PKW übrigens ein gängiges Problem bei hinteren, chronisch unterforderten Scheibenbremsen mit dem Unterschied, das die Kolben da noch leichter festgehen und die Feststellbremse da auch noch gleich mit festgammelt.

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vor 3 Stunden, BX-CX-Driver sagte:

Hallo BX-Leidensgenosse.
...
Und wie gesagt, wenn ich noch mal finde, wo das steht, schreib ich es hier.

Du hast aber schon gesehen, daß der Thread vor 1,5 Jahren eröffnet wurde?

Den BX mit den beschriebenen Problemen fährt der Threadersteller auch schon eine Weile nicht mehr.

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vor 1 Stunde, CX Fahrer sagte:

nacch so einer Aussage solltest du dann bitte auch REGELMÄSSIG definieren. Ich sehe hier regelmässig wie bx-basis.

ja zumindest 2 mal im Jahr wenn ich die Räder tausche oder Bremse erneuert habe oder das System irgendwie offen war Kugel Leitungen etc

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Auf 700tkm habe ich nur entlüftet wenn ich mal wieder eine durchgefaulte Leitung ersetzen mußte und auch nur dann vernünftig wenn die Entlüfterschrauben sich problemlos öffnen ließen - sonst nur die Leitung bis zum Sattel entlüftet. Auf die Idee regelmäßig zu entlüften würde ich ehrlich gesagt nicht kommen, denn im Normalfall kommt keine Luft in die Bremse. Stickstoff aus den Kugeln könnte zwar theoretisch über das Bremsventil hinkommen, er kann aber ebenso über den Federungsrücklauf zum Behälter gelangen.

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