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Seltsames Bremsverhalten... aber diesmal mit ABS am X2 Break


Plan B

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Hallo,

ich hab' nach dreienhalb Jahren Standzeit meinen X2 wieder auf der Straße. 2.0 16V Automatik, Break, BJ99.

Der Wagen stand trocken in einer Halle. Trotzdem mußten ein Bremssattel (vo li, iirc, der Sattel war fest) und ein ABS-Sensor (hinten) getauscht werden. Außerdem zwei Federkugeln hinten und ein paar andere Dinge.

Das Auto fährt schön, bremst im Prinzip wie es soll, nur manchmal, wenn ich ganz bis zum Stillstand runterbremse (rote Ampel, etc) spricht offenbar das ABS an, obwohl es überhaupt keinen Grund hat (so brachial bremse ich vor einer roten Ampel wirklich nicht ...). Wie gesagt nur sporadisch und nur im allerletzen Ausrollen.

Wie beschrieben ist der Wagen eigentlich in Ordnung, das Bremssystem auch. Die ABS-Kontrolle leuchtet beim Starten kurz auf, und ist dann dauerhaft aus, also genau wie es sein soll.

Die Bremsen sind gängig, d.h. werden nicht heiß.

Hatte sowas schonmal jemand?

Gibts eine einfache Möglichkeit, dem Fehler auf die Spur zu kommen? Irgendwelche Diagnosegeräte hab' ich z.B. nicht zur Verfügung.

Nochwas... Wer baut mir die Federkugeln auf Füllventile um? Standort ist Chemnitz.

Plan B

Bearbeitet von Plan B
typo
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Ich kenne das ABS-Verhalten, wenn bspw. der ABS-Zahnkranz gerissen/lose/verdreckt ist. Dann steht im Fehlerspeicher sowas wie Geschwindigkeitssignal unplausibel. Also schau dir die ABS-Ringe mal genau an.

Wenn du Zeit hast, kannst du die Kugeln (nach Absprache) auch zu D. Grünberg (federkugel.de) schicken und umrüsten lassen. Das geht zwar fix, aber ist zweimal Versand-Zeit dabei.

Gruß

Arne

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Hallo Plan B,

habe ich auch schon gehabt nach Austausch eines ABS Sensors, die Diagnose lautet: Der neu eingebaute Sensor ist nicht dicht genug am Zahnkranz, d.h. du musst ihn ein wenig tiefer reinschlagen.

Uwe

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Strenggenommen passiert das nur, wenn der ABS-Sensor nicht der richtige ist, es gibt ja beim Xantia verschieden lange Ausführungen. Von daher wird eher der Zahnkranz gebrochen sein, typische X2-Krankheit.

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Vielen Dank für die Hinweise.

Kann ich den ABS-Fehlerspeicher selber auslesen? Im Haynes steht nur was von "diagnosic equipment available at a Citroen dealer". Steht da überhaupt was drin, wenn das ABS die Warnlampe nicht anmacht?

Zu den Zahnkränzen hab' ich gar nix gefunden. Also, ich habe die Dinger an meinem X2 schon gesehen und so weiter. Aberwie baut man die aus, falls da was wäre?

Plan B

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Zu den Zahnkränzen (...) Aberwie baut man die aus, falls da was wäre?

Zum Ausbau des vorderen ABS-Zahnkranzes muss die Antriebswelle aus der Radnabe

und das Gelenk abgenommen werden.

Es gab auch schon erfolgeiche Reparaturversuche gebrochener Zahnkänze durch Kleben oder Schweissen

(Zahnkranz kostet nicht viel, aber wer die Arbeit scheut ... ).

Für den hinteren muss die Radnabe mit Lager ab - dann besser gleich erneuern.

mfg Klaus

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ACCM Claude-Michel

Hintere Bremsen entlüftet? Besonders nach dem Kugelwechsel notwendig.

Beim Bremsen darf der Xantia hinten nicht hochgehen.

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Lieber Plan B,

Nach dem Wechsel eines ABS Sensosrs habe ich bei meinem Y4 folgendes Verhalten bemerkt: Beim Ranrollen an einer Ampel oder eine sonstigen Anhaltesituation mithilfe der Bremse hat das Auto ganz normal gebremst, bis ich fast auf 0 km/h runter war. Auf den letzten 3-5 m hat dann das ABS System angesprochen, als ob auf diesen letzten Metern plötzlich Glatteis wäre. Die ABS Warnlampe wurde nicht angezeigt, das ABS hat ja funktioniert, nur leider nicht ganz korrekt.

Die Sichtkontrolle des Sensors hat ergeben, dass er nicht ganz bis zum Anschlag in den Bremssattel eingeschoben war. Bevor Du da größere Aktionen mit Auslesen usw. unternimmst, prüfe das erstmal. Es kann sein, dass es sich nur um zehntel mm handelt. Bei einem gebrochenen ABS-Ring wird normalerweise die Warnlampe betätigt, wenn auch nicht immer.

Uwe

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Strenggenommen passiert das nur, wenn der ABS-Sensor nicht der richtige ist, es gibt ja beim Xantia verschieden lange Ausführungen. Von daher wird eher der Zahnkranz gebrochen sein, typische X2-Krankheit.

Ganz genau wie Uwe hatten wir das auch an unserem letzten XM. An diesem Auto wurde auf den letzten 100tkm nichts am ABS gemacht da voll funktionsfähig. Irgenwann fing es aber an dass die Kiste an der Ampel manchmal nicht bremste. Wie es dazu kam konnte ich nicht feststellen da 100tkm lang alles prima lief. Feststellen konnte ich aber dass der Sensorabstand an einem Sensor nicht passte, wohlgemerkt an dem Sensor war niemand dran.

Also wenn an einem Sensor gearbeitet wurde ist es naheliegend das an dem Sensor der Abstand nicht stimmt, mann sollte sich aber nicht drauf verlassen dass es nur DA sein kann.

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Mir gings darum, das Ganze grob einordnen zu können. Große Lust, Zahnkränze zu wechseln habe ich nicht :-)

Bin in letzter Zeit auch etwas schraubfaul geworden.

Ich werde morgen mit dem Auto zur Werkstatt fahren. Die haben schließlich den Sensor und den Bremssattel eingebaut.

Mir ist aber etwas wohler, wenn ich nicht ganz ahnungslos in der Werkstatt aufschlage.

Schönen Sonntag noch.

Plan B

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Sooo. Die Werkstatt hat nachgeschaut und nix gefunden. Fehlerspeicher ist natürlich leer.

Die Zahnkränze sind i.O. und die Sensoren sitzen wie sie sollen - sagt die Werkstatt. Die sind mit ihrem Latein am Ende.

D.h., ich werde mir die Sache am Wochenende selber mal ansehen. Wikipedia erzählt mir was von induktiven Gebern bei "älteren Fahrzeugen". D.h., da ist eine Spule drin, die von Strom durchflossen wird, und der Zahnkranz erzeugt dann eine Wechselspannung, usw.

Weiß jemand, welchen Strom ich zu erwarten habe?

Wie soll der Gleichstromwiderstand der Spule sein?

Gibts irgendwelche Abstände etc., die der Sernsor einhalten muß?

Plan B

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  • 2 Wochen später...

D.h., ich werde mir die Sache am Wochenende selber mal ansehen. Wikipedia erzählt mir was von induktiven Gebern bei "älteren Fahrzeugen". D.h., da ist eine Spule drin, die von Strom durchflossen wird, und der Zahnkranz erzeugt dann eine Wechselspannung, usw.

Ich hab's dann doch den Citroen Wacke hier in Chemnitz ansehen lassen.

Der hat festgestellt, dass die ABS-Sensoren nicht korrekt verbaut waren. Es gibt da wohl ein Schirmblech, was drunter muß - oder nicht drunter darf. Jedenfalls war ein Sensor zu weit weg vom Zahnkranz.

Er hat es dann richtig montiert, und das ABS läuft jetzt fehlerfrei.

Plan B., dafür ist neuerdings was an der Automatik ....

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Strenggenommen passiert das nur, wenn der ABS-Sensor nicht der richtige ist, es gibt ja beim Xantia verschieden lange Ausführungen. Von daher wird eher der Zahnkranz gebrochen sein, typische X2-Krankheit.
Ich hatte das zwei mal. Aber beide male war auch ein Fehler abgelegt und die ABS-Leuchte ging nicht mehr aus.
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Zum Ausbau des vorderen ABS-Zahnkranzes muss die Antriebswelle aus der Radnabe

und das Gelenk abgenommen werden.

Das Gelenk darf draufbleiben. Der alte Zahnkranz wird herunterschlagen und der neue mit einem zwischengelegtem geeigneten Werkzeug, idealerweise dem alten Zahnkranz, vorsichtig und unter Drehen der ATW, gleichmäßig aufgeschlagen. Heißmachen, wie es öfters empfohlen wird, ist unnötig und eher schädlich für die Manschette.

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