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Geschrieben

Reifen sind ein Reizthema.

Zu Winterreifen habe ich eine ganz klare Meinung: Selbst da wos eigentlich nie schneit, sollten die, jedenfalls wenn im Winter gefahren, nie älter als 5 Jahre sein. Wenn man in Gegenden Unterwegs ist, wo Schnee zu erwarten ist, dann ist alles was älter als 3 Jahre ist, nicht mehr zu gebrauchen. Weiss ich aus eigener Erfahrung.

Sommerreifen: Gebrauchtkauf lohnt nie, jedenfalls nicht in der Grösse die ich brauche und brauchte. Hab im Studium mal 2 Dunlop SP10 gekauft, die waren ca 6 Jährig bei Montage. Waren die einzigen Reifen jemals, die ich mit 58PS und Wandlerautomatik beim Anfahren zum quietschen gebracht habe. Bremsweg war unter aller Sau damit, egal ob nass oder trocken. Das machte kaum einen Unterschied. Die hätt ich noch 10 oder 15 Jahre fahren können, wäre ich nach dem Profil gegangen.... Irgendwann in der zweiten Saison bei mir flogen die aber dann, weil unangenehm zu fahren, wenn man nie weiss, wie lang der Bremsweg wird.

Kurz darauf hats mir dann auf der linken Spur der Autobahn einen der auf der Hinterachse montierten Kléber Viaxxer zerlegt, 5 Jahre alt und damals neu gekauft... Seither halte ich gar nichts mehr von Produkten aus dem Hause Michelin (Kléber ist soviel ich weiss der scond brand von Michelin...

Die Besten Erfahrungen habe ich mit Reifen aus dem unteren Preissegment gemacht, jeweils preislich über der China-Wahre, aber noch unter dem, was man kauft, wenn man was vernunftiges haben will. Das Zeug ist meist nicht so verschleisstabil wie Premiummarken... Die aber ja nicht in verünftiger Zeit zuende zu fahren sind. Man sollte drauf achten, möglichst weiche Reifen zu kaufen, gerade als Wenigfahrer. Selbst die wird man nicht bis zur Verschleissgrenze abfahren, und hat damit mehr Grip, als mit allem was härter ist. Sogesehen ist ein Reifentest mit schlechter Verschleissnote eher ein Empfehlungsschreiben.

Seit ich C1 fahre, fahre ich dooferweise wieder nur Michelin, obschon ich von denen gar nichts halte. Waren aber halt dabei, und Geld ist knapp.

Während die Sommerreifen wenigstens Sparsam laufen (bei grenzwertiger Bodenhaftung und dafür keinem Verschleiss, was absolut bescheuert ist), sind die Winterreifen zum Austausch überfällig. Mit denen möchte ich nicht mal mehr auf einen ungeräumten Parkplatz faren. Hoffe, ich krieg den Austausch wenigstens zweier Reifen gegen was brauchbareres hin... mal sehen, was das Finanzministerium sagt.

Paradox ist die Erfahrung mit den absoluten Grip-Weltmeistern, die ich je erlebt habe: Das waren runderneuerte Winterreifen! Das billigste was zu kriegen war, einfach weil ich mal wissen wollte, wie sich die aufgummierten fahren lassen. Da war ein aktuelles Continental-Profil drauf. Die Teile waren etwa doppelt so schwer wie die Reifen sonst sind, liefen eigentlich nie 100% rund, und das Auto wollte einen guten halben Liter mehr Benzin haben damit (und ich hab die nach einer Reifenpanne, eben jenes Viaxxer mal im Sommer aufziehen müssen. Der Mehrverbrauch lag wirklich an den Reifen, nicht am Wetter.) Laut waren die dazu, fast LKW-mässig. Aber: Die hielten immer, auch bei Schnee und Eis! Die taten haargenau das, was Winterreifen tun müssen, und das besser als alle anderen davor und danach.

Die gefielen mir so gut, dass ich trotz aller Nachteile danach nochmal die gleichen montiert hab... Nachdem ich einen Riss in der Seitenwand eines dieser Reifen entdeckt hatte... der aber nur den Aufgummierten Teil betraf.

Also: Ich verstehe keinen von denen, die hier auf Michelin schwören, und ich verstehe keinen, der freiwillig Reifen länger als 7 Jahre fährt, noch nicht mal Sommerreifen.

Kann man vom Profil her machen. Wenn man aber mal gute neue Mittelklassereifen (darf ruhig untere Mittelklasse sein) dagegen hält, haben die ollen Klamotten keinen Stich mehr dagegen. 10 Jahre und älter ist allenfalls bei einem Oldie zu tolerieren, der nie Regen sieht und eh immer wie auf rohen Eiern bewegt wird. Da können die Reifen von mir aus so alt sein, wie sie wollen... So einem Auto begegnet man im Strassenverkehr ohnehin nach Möglichkeit mit freundlichem Respekt, so dass Vollbremsungen nicht ernstlich zu erwarten sein werden, wenn der Fahrer auch nur ein wenig Vorsicht walten lässt.

Wer findet, 14 Jahre alte Reifen seien ernstlich noch gut (für den Alltag), fährt entweder nie schneller als ein Trecker oder hat beim Nachfolgefabrikat in die Scheisse gegriffen. Ernst nehmen kann ich sowas nicht. Ich würde sowas nicht mal mehr auf einem selten genutzten Anhäger haben wollen, und ich bin durchaus ein sparsamer Mensch mit einigem Umweltbewusstsein.

Geschrieben

Sommerreifen kaufen wir so gut wie nie. Aber regelmässig werden neue Winterreifen gekauft, da sie auch am Berg eingesetzt werden. Dann kommt man auch mit dem voll beladenen 19 RD Break ohne Ketten rauf... Weniger gute Winterreifen oder noch rumliegendes, brauchbares Zeug wird im Sommer gefahren.

Geschrieben

Ich habe mir einen 206 CC aus erster Hand für einen guten Preis gekauft, es waren "Goodride"-Schrott, Mist oder wie auch immer man diese Reifen nennen möchte, montiert! Zustand O.K. 6 Jahre alt. Die habe ich sofort gewechselt, so mies waren die. Mit den neuen Gummis habe ich auch ein total anders Auto.Wenn ich ein Auto kaufe, im mittleren Preisniveau oder auch im niederen Preisniveau, wechsel ich mittlerweile immer die Reifen! Das lohnt sich!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

@Jozzo

Genau so sehe ich das auch...

Bin bis 180 mitgegangen, mehr gab mein Studentenbudget nicht her

Die "Neuen" sind meiner Meinung nach eine Frechheit...

Nach drei Jahren kommen erste Risse und der Verschleiß ist auch extrem hoch.

Eigentlich sollte man diese Produktion in den Niedriglohnländern nicht unterstützen.

Aber auf den 2cv gehört halt nichts anderes als der 125er Michelin drauf....!!!

Ich halte die Reifen aus dem Angebot für absolut tauglich.

Fahre selbst einige 125er aus den 90 ern und habe bei keiner Witterung irgendwelche Probleme.

Grüße

Tim, der gerade zwei alte Michels auf die 63er AZAM aufgezogen hat

Bearbeitet von Tim-Neil
Geschrieben

Fahre selbst einige 125er aus den 90 ern und habe bei keiner Witterung irgendwelche Probleme.

Grüße

Tim, der gerade zwei alte Michels auf die 63er AZAM aufgezogen hat

Hallo Tim,

ich hab das auch so gemacht.

Allerdings war das vor 15 Jahren.

Geschrieben
Ich habe mir einen 206 CC aus erster Hand für einen guten Preis gekauft, es waren "Goodride"-Schrott, Mist oder wie auch immer man diese Reifen nennen möchte, montiert! Zustand O.K. 6 Jahre alt. Die habe ich sofort gewechselt, so mies waren die.

Goodride hate ich mal einer Kollegin regelrecht weggenommen, damit sie sich damit nicht umbringt. Später landeten die Dinger auf einem Doppelachs-Wohnwagen für die Überführungsfahrt. Bei einer leichten Bremsung in einem kleinen pfälzischen Dorf bei leicht feuchter Fahrbahn ertönte von hinten diese Pfeifen, das einem bewußt werden läßt daß da gerade alle 4 Räder blockieren und der Wohnwagen zum Überholen ansetzt...

Also: Ich verstehe keinen von denen, die hier auf Michelin schwören,

Ich habe derzeit vorn Michelin Pilot Sport3, hinten Pirelli PZero Nero. Die Michelin kosten pro Stück ca. 135,- Euro, die Pirelli ca. 85 Euro. Vor kurzem noch hatte ich die Michelin hinten, so habe ich den direkten Vergleich. Und den habe ich, weil ich ständig andere Xantias fahre, auch mit allen erdenklichen anderen Reifen, Hankoog, Nankang, was auch immer. Mein Fazit: Die Michelin (Pilot Sport 3) sind jeden Cent wert. Nicht nur wegen der Haftung bei trockener und nasser Straße, sondern auch wegen des geringen Verschleißes.

Verblüfft hatten mich mal 10 Jahre alte Michelin Winterreifen, die kein bißchen hart geworden waren. Das lag wohl daran, daß sie die Zeit über kühl und dunkel und trocken gelagert waren.

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