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Kleiner Motorrevisionsbericht - und viele Fragen


-martin-

Empfohlene Beiträge

oja die aktion hat mich 4 tage gekostet (quitsch)

kipphebelwellen: einmal polieren und mit entsprechendem kipphebel aus dem gleichen motor drauf.

besseres material hat natürlich vorrang aber auch der alte kipphebel und die alte welle werden funktionieren.

ist die letzte stelle im ölkreislauf und die bohrungen sitzen unten. auch das mit den muttern ist unkritisch, die haben nicht viel zu halten.

last ist gering, mir ist kein motor bekannt der an dieser stelle versagt hätte - und da fahren leute rum die haben 2mm dünnere kipphebelwellen :D

wenn du es richtig machen willst müstest du natürlich neue wellen nehmen und diekipphebel neu ausbuchsen - hab ich bei mir aber selbst auch nicht gemacht.

Bearbeitet von dumdidum
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Und beim Zusammenbau nicht den gleichen Fehler machen wie ich:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?125945-Schmierung-der-Kipphebel

Ich denke das Problem ist gelöst!

Ich habe einen Auslasskipphebel ausgebaut und mir dort noch mal alles genau angeguckt.

Wenn die Auslassbohrung der Hohlwelle zur Motormitte zeigt, liegt sie ziemlich genau gegenüber der Bohrung im Kipphebel, die zur Stösselstange zeigt. Da läuft dann natürlich alles Öl hin und die Bohrung die im Kipphebel nach oben zeigt wird nicht versorgt. Dies ist bei mir auf Einlassseite der Fall.

Wenn die Auslassbohrung der Welle zum Krümmer zeigt, liegt sie ziemlich mittig zwischen den Kipphebelbohrungen zur Stösselstange und der nach oben: beide Bohrungen haben die gleiche Chance Öl zu bekommen.

Bearbeitet von lumiere
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Ja, das mit den Ölbohrungen hat mir auch schon Kopfzerbrechen bereitet. Zum Glück hatte ich noch einen zusammengebauten ZK, bei dem ich spicken konnte. Außeinander ist es immer schneller, als wieder zusammen :-(

Dieser Kipphebelbock ist hinüber, oder?

ac8d01437217761_800.jpg

Das linke Loch ist knapp 1mm größer und außermittig. Dieser Bock hätte zu meinem Tauschkipphebel gehört. Ich werde jetzt wohl den alten Bock, die neue Welle und den neuen Kipphebel an der Stelle verbauen müssen.

Weiter geht's, ab in die Werkstatt...

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Bedeutet "annular ring" in diesem Zusammenhang die Hälfte des Spiels (also quasi das durchschnittliche Spiel im Betrieb, wenn sich die Welle exzentrisch dreht)?

Ich kann hier wenig beitragen, es sind ja zum Glück auch echte Spezialisten am Werk. Annular ring ist aber eigentlich ein Sprengring oder eine Ringmutter.

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Hallo Martin,

welcher Bock ist es denn?

Der vordere Bock versorgt ja duch das Loch die Kipphebelwelle mit Oel. Wir sind unterwegs, habe leider kein Zugang zu Zeichnungen. Ich kann mir auch nicht vorsstellen, dass sich das Loch vergrößern kann. Der Bock wird festgeschraubt und dann sitzt der ohne Belastung.

Gutes Gelingen

senden Alex und Ingo

jetzt aus Portes du Soleil.

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Annular ring ist aber eigentlich ein Sprengring oder eine Ringmutter.

Ok, wieder was gelernt.

welcher Bock ist es denn?

Der vordere Bock versorgt ja duch das Loch die Kipphebelwelle mit Oel. Wir sind unterwegs, habe leider kein Zugang zu Zeichnungen. Ich kann mir auch nicht vorsstellen, dass sich das Loch vergrößern kann. Der Bock wird festgeschraubt und dann sitzt der ohne Belastung.

Es ist der zweite von links (also auf der Auslassseite):

6df941437253079_800.jpg

Ich habe jetzt einfach den Wellenbock vom anderen Motor genommen. Ich weiß auch nicht, wie das Loch so groß geworden ist. Da kann nur in früher Vorzeit mal ein Instandsetzer dran rum gefräst haben.

Der Zylinderkopf ist jetzt soweit fertig.

Mario, vielleicht kannst Du den Punkt 7 Deiner Anleitung um die Erkenntnisse von Achim ergänzen:

Fazit: Die Ölauslassbohrungen der Kippwellenachsen müssen nach unten und zur Motoraussenseite zeigen! Ein- wie Auslass!

Der Motorblock ist auch soweit vorbereitet, so dass als nächstes die Laufbuchsen und der ganze Kram rein kann:

5b7ce1437252169_800.jpg

Ich weiß, die Farbe ist bös' geschummelt, aber ich konnte einfach nicht widerstehen ;-)

Danke für Eure (An)teilnahme und Euch allen ein schönes Restwochenende!

Martin

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Hy Martin,

die FarbFarbe ist erste Wahl.

Das hast du perfekt gemacht.

Der würde auch ganz gut in unseren Stall passen.

Lg

Ingo

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Hallo Martin,

eine Super Farbe das Gelb,

Ihr liebt gelb vermute ich mal weil eure Kasten Ente auch gelb ist.

Noch viel Spaß mit eurem HY

Gruß Tommy

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Ich habe tatsächlich nur 2 Anbieter von gelbem Motorlack gefunden. Einer davon ist Caterpillar ;-)

Nächste Frage:

Wie bekommt man die Laufbuchsendichtungen sauber abgeschnitten? Da sollte doch sicher kein Spalt zwischen den Dichtungen sein, oder?

Und werden die tatsächlich mit Motorsilikon montiert? Kommt das Silikon beidseitig auf die Dichtungen drauf? Beeinflusst das nicht den Überstand der Laufbuchsen? Gibt es bei den Dichtungen eine Ober- und eine Unterseite?

N8!

Martin

Bearbeitet von -martin-
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Das mit dem Spalt zwischen den Dichtugen verstehe ich nicht.

Ich habe im Kopf, dass hier im Forum Leute die Laufbüchsen ohne die Papierdichtungen und nur mit Silikon montieren.

Das Silikon lässt sich beim montieren im nassen Zustand so stark "quetschen" dass die Schicht sicher unter einem !/100 ist. Die Zunahme des Überstands ist mit unseren Mitteln (Messuhr) nicht festzutellen.

Habe ich selbst ausprobiert.

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ACCM Gerhard Trosien

Du nimmst ein wenig Dichtmasse zwischen 2 Finger, und verreibst sie ganz vorsichtig und ganz dünn auf beiden Seiten der Papierdichtung. Dann die Dichtung über die Laufbüchse und diese in den Motorblock.

Dann nimmst Du 2 Schrauben, die auf der Verteilerseite in das Zylinderkopfschraubenloch zwischen die 2 Laufbüchsen eines Paares passen, samt Unterlegscheiben, die so bemessen sind, dass sie die Laufbüchse fest halten, aber nicht die Montage der Kolben behindern. Diese Schrauben werden erst unmittelbar vor der Kopfmontage wieder ausgebaut!!

Das Flacheisen auf Deinem Bild kannst Du hier nicht gebrauchen.

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Die Stärke der Papierdichtung ist entscheidend für den Überstand, nicht die Dichtmasse. Dieser Überstand (meine 1/10 bis 2/10) muss gegeben sein, sonst kommen sich Wasser und Ölkreislauf ins Gehege. Spreche aus Erfahrung von einem Motor, bei dem statt Papier Dichtmasse genommen wurde. So oft und schnell habe ich noch nie Kopfdichtungen wechseln müssen. Dann den fehlenden Überstand entdeckt verursacht durch Dichtmasse. Die 2500 DM für einen neu aufgebauten Motor (von Cloud Schneider, bzw. einem Bekannten von ihm) waren dann nach einigen Tagen auf der Strasse in Kleinteilen wieder zu finden.

Diese Papierdichtungen kann man sich sehr gut selber mit einem kleben Hammer Klopfen

Gruss Andreas

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Durch zwei geschäftliche Noteinsätze musste ich leider für 2 Tage mit dem HY pausieren. So ein Mist!

Ich denke auch, dass der Überstand der Laufbuchsen sehr wichtig ist, daher würde ich in jedem Fall die Papierdichtungen verwenden. Gibt es irgendwo eine offizielle Angabe für das passende Maß?

> Das mit dem Spalt zwischen den Dichtungen verstehe ich nicht.

Man muss die Dichtungen ja seitlich abschneiden, weil die Laufbuchsen abgeflacht sind. Und da hätte mich interessiert, wie man es hinbekommt, dass von der einen zur anderen Dichtung keine Lücke entsteht, aber auch nichts überlappt. Das geht vermutlich nur mit großer Sorgalt und in großer Ruhe :-)

> Das Flacheisen auf Deinem Bild kannst Du hier nicht gebrauchen.

Ich hätte die Laufbuchsen zusammen mit den Kolben und Pleuel montiert, wie es auch Mario beschrieben hat. Diese Methode hat schon Vorteile, finde ich.

Morgen geht's weiter.

Viele Grüße!

Martin

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Ich habe die Papierdichtungen mit einer neuen Cutter-Klinge und einem Linieal geschnitten.

Mit etwas Gefühl geht das ganz gut.

Man kann die Laufbüchsen aber auch erst mal so einsetzen und den Überstand mit der Messuhr messen.

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Hallo Martin,

ich würde die Papierdichtung auf die Laufbuchse ziehen und das überstehende Papier direkt an der Kante der Laufbuchse mit dem Kutter abschneiden. Dann können sich die Dichtungen nicht überschneiden. Die Buchsen unbedingt sichern solange der Kopf nicht drauf ist, zu schnell ist da mal die Kurbelwelle gedreht und ne Buchse wandert mit dem Kolben nach oben. Musst ja die KW drehen um die Pleuel zu verschrauben.

Wir drücken euch fest die Daumen, daß alles in time klappt und ihr fertig werdet.

Lg Ingo (Bei Gewitter am Greyerzer See.

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ACCM Gerhard Trosien

Die sorgfältige Montage der Laufbüchsen mit der filigranen Papierdichtung am Fuß ist ohne die Kolben mit Pleuel schon anspruchsvoll genug. Hiervon hängt wesentlich ab, dass nachher kein Wasser ins Öl kommt. Man muss dann während des Einbaus nicht auch noch auf das baumelnde Pleuel und dessen Einbaurichtung achten. Der Block steht bei der Laufbüchsenmontage aufrecht, das macht's zusätzlich einfacher. Wenn dann die Laufbüchsen richtig sitzen und gesichert sind (mit insgesamt 2 Schrauben mit Unterlegscheiben) wird der Block gedreht und die Kurbelwelle montiert.

Die Kolbenmontage erfolgt dann ganz entspannt bei liegendem Block. Ein Spannband für die Kolbenringe, deren Stöße vorher gleichmäßig um den Umfang verteilt werden, ist hilfreich.

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So, heute gab's mal wieder ein Stück. Nockenwelle, Stösselbecher und 2 Laufbuchsen mit Kolben und Pleuel sind drin. Es hat prima geklappt, die Laufbuchsen komplett mit Inhalt einzubauen. Die Dichtungen haben eine Dicke von 0,4mm, so dass der Laufbuchsenüberstand jetzt 0,45mm beträgt. Ich hoffe, dass das ok ist.

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Hallo Martin,

Der Buchsenueberstand sollte 0,1 mm sein. Soweit ich mich erinnere. 0,45 ist zu viel.

Da muesste ja die zk-dichtung ca. Die Hälfte ihrer Stärke an den Laufbuchsen nachgeben, und den Restblock trotzdem abdichten. Das geht nicht. Meintest du vielleicht 0,045?

Pruefe lieber nochmal nach.

Lg

Ingo

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Nein, es sind schon 0,45 Millimeter. Die Dichtung selbst hat schon eine Dicke von 0,40 Millimeter, ohne die Dichtung war der Überstand 0,00mm.

Ich kann die Dichtung ja nicht ändern. Mein Motorlsilikon ist nur hauchdünn aufgetragen.

Mist!

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Ich kenne nur die dünnen papierdichtungen ca. 0.1 Oder kann sich deine papierdichtung soweit zusammendruecken? Lieferant fragen.

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