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DS - Austausch Starter


Goodguy

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Hätte gerne ein paar Tipps von euch:

Meine D Super Bj 1972 - 5 Gang, braucht einen neuen oder überholten Starter. Mein Problem ist, dass die Drehgeschwindigkeit recht niedrig ist und wenn nach längerem Fahren wieder gestartet werden muss dann dreht der Starter nur sehr, sehr langsam und widerwillig. Beim Kaltstart ist eigentlich alles +/- ok - trotz relativ langsamer Drehungen. Der Magnetschalter arbeitet einwandfrei - an den Drehungen mangelt es.

Hier meine Fragen:

Wie baue ich den Starter am einfachsten aus ?

Welcher Starter wäre angebracht einzubauen. Dirk Sassen bietet auch Starter mit höherer Drehgeschwindigkeit an - was halten die Spezialisten davon ?

Oder ganz einfach meinen Starter ausbauen, überholen lassen und wieder verwenden ?

Wäre euch für ein paar Infos dankbar - viele Grüße - Goody

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hallo,

bevor du den anlasser ausbaust, guck erstmal nach deinen kabeln--> massekabel und pluskabel

und dem anlasserrelais an der Batterie.

das sind öfter die Übeltäter als vermutet.

grüße

thomas

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ACCM Gerhard Trosien

Ich fürchte, die Sache ist ein klein wenig komplexer.

Der originale DS-Anlasser dreht immer relativ langsam, man wundert sich immer, dass der Motor damit überhaupt anspringt. Der angesprochene "Schnellläufer" ist ein C35-Teil und funktioniert RICHTIG gut (habe ich auch).

Dass der Motor warm schwerer dreht, als kalt, kenne ich aus eigener, leidvoller Erfahrung. Verbunden ist dass mit hohen Motor-Temperaturen, wenn man nach zügiger Fahrt in einen Stau gerät und mit Leerlaufdrehzahl warten muss. Bei moderaten Außentemperaturen!

Der M hat wohl schon lange intensiv gelebt. Ein DS-Spezialist aus der Schweiz erklärte es mit Ablagerungen an den Kolben; Abhilfe bringt Rostlöser und ähnliches, in die Brennräume gegeben, besonders beim 4. Zylinder. Wenn sich das Zeug an den Kolben vorbeigemogelt hat: Ölwechsel.

Die Abhilfe verlängert aber die Zeit bis zur notwendigen Total-Motorüberholung je nach Fahrleistung nur um weniges. Bei mir waren es vllt. 2 Jahre Alltagsnutzung mit stark abnehmendem Spaßfaktor.

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Es ist wahrscheinlich sehr schwer herauszufinden warum sich der Motor so schwer bzw. langsam beim Starten dreht und ob der Grund dafür der Starter, der zu wenig Kraft hat weil der Motor sich so schwer dreht, liegt.

Ich bemerke auch beim Kaltstart dass die ersten, wenigen Motorumdrehungen mit denen sich der Starter abmüht sehr zäh sind. Hat der Starter mal einige Male den Motor durchgedreht, ist die Laufgeschwindigkeit auch deutlich höher und Madame springt dann recht willig an. Bei warmem/heissem Motor sind die ersten Motordrehungen durch den Starter mehr als eine Zitterpartie. Einen Moment lang klingt es fast als würde der Starter überhaupt nicht die Kraft für die nötigen Drehungen aufbringen. Sie ist zwar bis jetzt immer angesprungen, aber die bangen Sekunden bis dahin sind wahrlich ein Stressfaktor.

Also werd ich mich für den Schnellläufer entscheiden. Könntet ihr mir noch einen Tipp geben wie ich den Aus- bzw. Einbau am klügsten angehe. Bis jetzt habe ich nur soweit ins Innere geschaut als ich gesehen habe dass ein Abschirmblech zu demontieren ist. Wie gehts dahinter weiter ?

Mein Schrauberinteresse ist nämlich sehr eingeschränkt :-)

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ACCM Gerhard Trosien

Versuche folgendes:

dreh die Zündkerzen raus und versuche, den warmen Motor mithilfe des Ventilators und senkrechten Duck auf die Keilriemen durchzudrehen. Das muss beim eingefahrenen, gesunden Motor ganz leicht gehen. Geht es nicht ohne Angst um die Plastikflügel des Ventilators, ist's der Motor (ich musste beim Drehen zum Ventile kontrollieren sogar bei kaltem Motor ohne Zündkerzen den Schnellläufer-Anlasser bemühen, mit dem ich den Motor auf den Punkt weiterdrehen konnte; so hoch war der innere Widerstand. Es wurde durch die Rostlöserbehandlung spürbar besser, aber nicht gut).

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Meine ehem. drei D-Modelle hatten im Vergleich zu modernen Fahrzeugen auch alle relativ langsam laufende Anlasser. Aber es war jetzt nicht so, dass man den Eindruck hatte wie bei einer fast leeren Batterie. Die drehten zuverlässig den Motor durch. Nur halt nicht so schnell.

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@ JKlaus - ja genau so ist der Eindruck - wie bei einer fast leeren Batterie. Wie und womit wäre eine Rostlöserbehandlung des Motors zu machen ?

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Den "Schnelläufer-anlasser" von Dirk Sassen hab´ ich auch drin! Die Schrauberei war weniger schön....

Luftfilter und Auspuffkrümmer müssen weg, die div. Abschrimbleche sind da noch das wenigste...

Ich hab´ bei der Gelegenheit auch die Anlasserkabel ausgewechselt - nach vier Jahrzehnten ist von den originalen Weichmachern nichts mehr übrig...

Grüße aus Franken!

Markus

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Der Krümmer kann drin bleiben, auch das Motorlager.

Nur das Eisenklötzchen, wohl ein Schwingungstilger, die rechte Federkugel und das kleine dreieckige Blech von der Buchtverkleidung

müssen raus, dann kann man den Anlasser herausfädeln. Selbst den alten, großen.

Der kleine Schnelldreher ist sehr empfehlenswert, aber das Abschirmblech nicht vergessen! Gekocht zu werden vom Krümmer mag der auch nicht.

LG

Ingo

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Anlasser überholen, v.a. neue Kohlen einbauen, alles reinigen, sauber schmieren und einstellen. Plus-Kabel von Batterie zum Anlasser erneuern und zusätzliches Masseband von Motor zum Chassis einbauen. Damit dreht mein Anlasser im D Super 5 schnell und kraftvoll. Vorher bleib er bei hohen Motortemperaturen manchmal "hängen" bzw. drehte lahm.

Gruß Thorsten

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French Connection Kölle

Hallo Goody,

Ich habe momentan das gleiche Problem bei meiner ID 19 b.

Anlasser habe ich schon ausgebaut und es ging mit etwas Fummelei ohne Demontage des Krümmers usw.

Ich musste nur die Hitzeschutzbleche lösen und die Schrauben die den Anlasser halten.Anlasser ging dann aus dem Motorraum herauszudrehen.

Die schneller dehenden Nachbauanlasser sollen ja kürzer sein, also die Montage ist wohl einfacher.

Ich Weiss auch noch nicht, ob ich ein neues Reproteil einbaue, oder einen gebrauchten, oder sogar meinen überholen lasse.

Die Überholung wird wohl nicht viel günstiger werden Wie ein neues Reproteil.

Taugen die Reproteile denn?

Grüsse der Kurt.

P.S

Einen Anlasser gebraucht mit 10 Zähne Ritzel und Magnetschalter habe ich noch liegen, ich benötige ja den mit 9 Zähnen.

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Vielen Dank für eure Tipps - ich werds mal mit reinigen, schmieren und, und, und versuchen. Die Kabel sind schon mal getauscht worden und nur wenige Jahre alt.

lg Goody

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  • 6 Jahre später...

Hallo zusammen,

ich habe mit großem Interesse den Thread bis hier hin gelesen, da ich ein ähnliches Problem habe. Bei meinem ID19, BJ '71, gibt der Anlasser ebenfalls keinen Mux mehr von sich, man hört nur noch das Klacken des Magnetschalters. Die Demontage des Anlasser verlief relativ problemlos (nur der Schwingungstilger und die Kugel mussten raus, alles andere (Luftfilter, Krümmer, Krümmer-Abschirmblech, ...) konnte drin bleiben. Soweit so gut. Es handelt sich um einen kleinen Anlasser von Ducelier.

Ich habe den Magnetschalter vom Anlasser demontiert, um den Zustand der Kohlen begutachten zu können. Nachdem ich den Sicherungsende an Anschlag des Ritzels entfernt habe ließ sich der Rotor soweit aus dem Stator schieben, dass die Kohlen zugänglich werden. Allerdings komme ich nun nicht weiter, kann also die Kohle der Plus-Leitung nicht herausnehmen. Der Rotor lässt sich nicht komplett aus dem Stator schieben, irgendwo bleibt er hängen.

Müssen auch die Statorwicklungen entfernt werden? Es gibt ja außen vier Schlitzschrauben. Diese habe ich schon mit Caramba bearbeitet, aber sie lassen sich nicht lösen

Hat jemand schon mal den Anlasser überholt und kann mir sagen wie ich vorgehen muss?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

dschaexn

 

Bearbeitet von dschaexn
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