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Bremskraftregelung Hinterachse


Wolfgang kresser

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Wolfgang kresser

Seit 4 Jahren fahre ich einen BX 14 TGE.(Seit 20 Jahren bereits XM) Nun interessiert mich wie die Bremskraftregelung der Hinterachse funktioniert,abhängig von der Belastung des Fahrzeuges.Ich habe festgestellt,dass die Verorgung der hinteren Federkugeln über das Bremsventil (doseur/compensateur) geht.

Wo kann ich lesen,wie das System aufgebaut ist.

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11 min. rekordverdächtig !

HIER WERDEN SIE GEHOLFEN

Ich habe es leider nicht gleich gesehen. :) Bei Bedarf habe ich noch einige Schnittbilder auf denen die Bewegungen der Steuerschieber im Bremsventil erklärt werden. Das Bremsventil ist so aufgebaut, dass immer zuerst im vorderen Bremskreislauf Druck aufgebaut wird.

Bearbeitet von Auto nom
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André Citroën Club Forum: Mehr als Sie erwarten. Oder: Vous n'imaginez pas tout ce que le Forum André Citroën Club peut faire pour vous. :-)

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Eine korrekt funktionierende BX-Bremsanlage sorgt während einer stärkeren Bremsung für ein leicht absinkendes Heck, da der Bremsdruck aus den hinteren Federkugeln kommt und der hintere Höhenkorrektor diesen Höhenverlust bauartbedingt nicht sofort korrigiert. BX, die beim Bremsen das Heck heben, haben festgegammelte hintere Bremskolben, Luft im hinteren Bremskreislauf oder beides. Die Möglichkeit weggerosteter Bremsscheiben lasse ich dabei aussen vor. Leere (ohne ausreichende Stickstofffüllung) hintere Federkugeln nicht zu vergessen, die spielen auch eine Rolle.

Bearbeitet von Auto nom
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ACCM Jan Goebelsmann

Vielleicht noch anzumerken:

Die benötigte Kraft für die Bremsen vorn aktiviert dann den Schieber Bremsen hinten.

'Man' tritt dann gegen die Feder, wobei 'man' von dem hinteren Federdruck unterstützt wird.

Die ∑ der benötigten Kraft bezogen auf den ø des (der) Schieber ist dann, gegen was wir treten. Sprich Leerweg ohne Kraft, dann nur noch Kraft praktisch ohne Weg.

Früher hieß es: hydraulikunerfahrene Fahrer erleben dieses Kopfnicken, wenn sie beim Zentralhydrauliker zum ersten Mal bremsen.

Mir geht es inzwischen so, daß mein Kopf nickt, wenn ich ein 'normales' Auto fahre - erst viel Weg und wenig Aktion, dann aber heftig und nicht linear zunehmend (Kraft - Weg - Bremsdruck).

Aber: die Versorgung der hinteren Federkugeln erfolgt über den Höhenkorrektor, der den Druck vom Sicherheitsventil bekommt.

Die Versorgung der Bremse hinten erfolgt dann über die Federkugeln hinten.

Spannend bei CX und XM mit DIRAVI und morgendlichem Start: Bremsdruck ist da, Pedal mit längerem Leerweg, dann baut sich Druck auf, und das Bremspedal kommt ein wenig zurück. Der Druckspeicher für die Bremse vorn macht's möglich (wenn dicht bzw. noch gefüllt).

Gruß,

Jan

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Eine korrekt funktionierende BX-Bremsanlage sorgt während einer stärkeren Bremsung für ein leicht absinkendes Heck, da der Bremsdruck aus den hinteren Federkugeln kommt und der hintere Höhenkorrektor diesen Höhenverlust bauartbedingt nicht sofort korrigiert. BX, die beim Bremsen das Heck heben, haben festgegammelte hintere Bremskolben, Luft im hinteren Bremskreislauf oder beides. Die Möglichkeit weggerosteter Bremsscheiben lasse ich dabei aussen vor. Leere (ohne ausreichende Stickstofffüllung) hintere Federkugeln nicht zu vergessen, die spielen auch eine Rolle.

alles d'accord, bis auf die Erklärung fürs leichte Absinken des Hecks beim Bremsen: das kommt in erster Linie vom Einfedern der Schwinge infolge des Bremsmoments. Sieht man alle 2 Jahre sehr schön auf dem Bremsenprüfstand vom TÜV... oder auch nicht... ;)

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alles d'accord, bis auf die Erklärung fürs leichte Absinken des Hecks beim Bremsen: das kommt in erster Linie vom Einfedern der Schwinge infolge des Bremsmoments. Sieht man alle 2 Jahre sehr schön auf dem Bremsenprüfstand vom TÜV... oder auch nicht... ;)

Wie das Heck bei blockierender Hinterradbremse auf dem Bremsenprüfstand schlagartig nach unten geht habe ich auch schon gesehen, meine Ente machte das auch so, aber nur auf dem Bremsenprüfstand. ;)

Ich habe aber bisher weder in der DS noch im C5 I (den bin ich direkt am Tag der Vorstellung in Frankfurt als V6 Automatic zur Probe gefahren, dessen Bremssystem ist von der HP getrennt) diese Reaktion des Hecks wahrgenommen. Der GSA Pallas meines Bruders geht hinten beim Bremsen auch etwas runter, so war ohne Nachschauen klar, dass die Bremsen hinten in Ordnung sind.

Resultierend aus diesen Beobachtungen war ich bisher der Meinung, dass das Absinken des Hecks alleine durch den Druckverlust in den Federkugeln ausgelöst wird.

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Um das Niveau der Hinterachse zu verändern muß eine nicht unerhebliche Menge aus den Federzylindern rausgeholt werden,das passiert beim Betätigen der Bremse garantiert nicht,denn das benötigte Volumen um die Bremskolben wenige 1/10mm zu bewegen ist eher gering. Das Absinken ist tatsächlich ein Einfedern der Hinterachse,in den Federzylindern findet kein signifikanter Druck- oder Flüssigkeitsverlust beim Bremsen statt.

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Um das Niveau der Hinterachse zu verändern muß eine nicht unerhebliche Menge aus den Federzylindern rausgeholt werden,das passiert beim Betätigen der Bremse garantiert nicht,denn das benötigte Volumen um die Bremskolben wenige 1/10mm zu bewegen ist eher gering. Das Absinken ist tatsächlich ein Einfedern der Hinterachse,in den Federzylindern findet kein signifikanter Druck- oder Flüssigkeitsverlust beim Bremsen statt.

Da die Bremsventile in der Regel einen nicht unerheblichen Druckverlust haben (was sich vor allem am schnell absinkenden Heck zeigt) bin ich bisher davon ausgegangen, dass beim Bremsen mehr Druck flöten geht, als tatsächlich für das Bremsen nötig wäre.

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ACCM Jan Goebelsmann

Wenn Bremsventile permanent einen Druckverlust haben, sind sie hin bzw. nur teilw. in Stand zu setzen.

I.d. Regel kommen da nur Tropfen durch.

Ausnahme: neuere Ventile CX, BX, XM, Xantia hinten mit integrierter Lastregelung und O-Ringe / Teflon Abdichtung. Hier kann man was tun, zumal das bewährte Prinzip 4-Kantring NICHT angewandt und stattdessen ein einfacher O-Ring unter dem PTFE Ring verwendet wurde. Und der füllte die Nut kaum aus.

Außerdem: Dreck! (Selber leide ich unter Bremsventilleckage Kreislauf vorn alle 10 Monate bei eigentlich sauberem System und finde die Ursache nicht.Frust, weil aufwendig und zunächst nicht reparabel.)

Aber: wenn man bremst, ist der Druck selten so konstant, dass die Schieber definitiv öffnen, schließen und geschlossen bleiben. D.h.: es ist permanent ein wenig von Entlüften - Druckaufbauen - Dichten - Entlüften usw. In der Dynamik ist die Dichtheit nicht mehr im Tropfenbereich.

Möglich und abhängig vom vorgegeben Verschleiß durch Kavitation am Schieber bzw. der betroffenen Kante, dass in diesem eher dynamischen Betrieb die Leckage schon einige ml / Minute erreicht. Und folglich sinkt das Heck ab. Denn da muß je erstmal Volumen irgendwo hin.

Aber beobachtet habe ich das nicht - ein ähnliches Verhalten kenne ich lediglich von dem hydraulischen Kupplungsgeber CX, wo sich bei getretener Kupplung das Schaltintervall des Druckreglers halbierte. Da das Prinzip der Regelung das gleiche ist, ist vorgesagtes meine Schlussfolgerung für den Kupplungsgeber und nun auf das Bremsventil übertragen.

Bei wirklich neuen Bremsventilen und Autos sollte das Absinken des Hecks jedoch weniger ausgeprägt ausfallen.. Aber wer kann das jetzt noch ermitteln?

Gruß,

Jan

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Mein BX zieht beim Bremsen hinten deutlich runter,sobald ich die Bremse löse ist das Heck wieder oben. Das ist ganz klar ein ein-/ausfedern und keine Niveauveränderung durch den Höhenkorrektor.

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Wolfgang kresser

Bitte sende mir die Schnittbilder ansonsten vielen Dank für die Info

Ich habe es leider nicht gleich gesehen. :) Bei Bedarf habe ich noch einige Schnittbilder auf denen die Bewegungen der Steuerschieber im Bremsventil erklärt werden. Das Bremsventil ist so aufgebaut, dass immer zuerst im vorderen Bremskreislauf Druck aufgebaut wird.
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ACCM Jan Goebelsmann

#13: dies Phänomen kenne ich vom XM / CX nicht. Ob es damals bei meinem BX so war, weiß ich nicht. Da war ich noch gar nicht in solche Beobachtungen involviert.

Bei XM ausgeprägter als beim CX zu beobachten: stärkeres Bremsen vor einer Ampel, dennoch mit etwas Strecke, und das Heck kommt nach der HK - Gedenkminute ein wenig hoch. Immer nett, dann im Rückspiegel das Gesicht des Hintermannes zu beobachten.

Ob das Heck vorher sank, weil durch Eintauchen vorn entlastet, sei dahingestellt. Da der CX vorn kaum eintaucht, wird das hier nur eine geringe eine Rolle spielen.

Die Entlastung hinten beim Bremsen allg. jedoch wohl eher.

Und das ist auch logischer, was die Menge LHM betrifft, als eine Leckage über das Bremsventil - die das allerdings noch deutlicher zum Vorschein bringen kann.

Gruß,

Jan

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