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Ich kauf meinen eigenen C6


häuschen

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Ich wollte mal ne Geschichte erzählen und vielleicht von Euch hören, wie blöd meine Idee ist, wenn es denn überhaupt eine ist.

Mein C6 ist geleast, ich fahre ihn jetzt seit 5 Jahren. Wir haben viel erlebt, der C6 und ich und nun war es an der Zeit Abschied zu nehmen. Der Gedanke betrübte mich, schließlich hat er mich nie im Stich gelassen. Ich habe ihn nicht geschont, aber auch nie gequält. Ich habe ihn stets in seine Vertragswerkstatt gebracht, wenn er sie brauchte, auch wenn er sie nicht brauchte. Ich habe ihm Winterfelgen gegönnt, er hat zwei neue Frontschürzen aus Plastik erhalten, weil ich Berührung mit Natursteinen hatte (Mann, war das immer teuer, dafür hätt ich locker nen C1 kaufen können) Das doofe "Radio" ist neu, war ganz schön teuer und sie haben mir wohl ein Überholtes eingebaut, die Schufte, weil der Knopf mit dem roten Telefon keine Farbe mehr hat. Das Ding hat 1.600€ gekostet ...

Allerings musste er auch 5 Jahre lang mein Geqalme ertragen, meine Autobahnfahrten mit 240 Stuckies. Dennoch hab ich ihn immer fein warm gefahren und auf dem Weg zum Kiosk stets ausreichend Umweg gemacht.

Nun hat er 125.000km gelaufen, ein paar winzige Lackkratzer hier, eine winzige Beule dort, der übliche Steinschlag auf der Nase ... Also eigentlich nix, was man sofort sieht, wenn man kurzsichtig ist. Alles funktioniert noch, wie am ersten Tag, kein Schalter hat ne Macke, das Schiebedach ist dicht. Der 3-Liter Diesel summt wie am ersten Tag, verbraucht sogar 1 Liter weniger, als zu Anfang. Der Fahrersitz hat kleine Abschürfungen am schwarzen Leder vom ständigen Ein- und Aussteigen, naja ...

Und so habe ich mich entschlossen, die 11.500€ zu zahlen und ihn aus seiner Gefangenschaft zu befreien. Die Idee entsatnd eigentlich aus dem Gedanken, dass ich die Leasingkilometer leicht überschritten habe und meine Werkstatt mir androhte, die Kiste per Gutachter zu bewerten. Ich denke, da fürchte ich zurecht eine immense Nachzahlung bei der Übergabe.

(Sowas hat Citroen Deutschland nie mit mir gemacht, aber meine Werkstatt wurde vor Kurzem von einem Privaten übernommen)

Und weil der C6 nicht mehr gebaut wird und ich keinen Wagen ohne Schwebefahrwerk haben möchte, lockt auch kein Neukauf zu kulanterem Umgang bei der Leasingübergabe.

Ich hab nen Stern bestellt, der C6 kommt in die Garage. Er bleibt angemeldet, wird ab und an bewegt und ein bissl auf Vordermann gebracht. Womöglich findet sich ja auch ein Liebhaber, den der sanfte Nikotingeruch nicht stört. Wenn nicht, wird er halt älter und bleibt so erhalten, wie er jetzt ist.

Was haltet Ihr eigentlich von meiner Idee? Ist der Wagen das wert, was ich da zahlen muss? Dindet man einen Käufer für einen nicht 100%igea Fahrzeug, das aber gemocht und gut gewartet wurde? Oder kann ich gar mit einer Art Wertsteigerung rechnen, wenn ich ihn wegstelle und nur noch fahre um ihn nicht eintrocknen zu lassen?

Ich mag ihn halt und bin kurz davor, ihm einen Namen zu geben ;)

Bearbeitet von häuschen
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Also ich finde die Idee garnicht blöd und den Preis voll in Ordnung. Es kommt ja nicht so oft vor, dass man einen Gebrauchtwagen kaufen kann, dessen ganzes Vorleben bekannt ist. Ob mit einer Wertsteigerung zu rechnen ist wird kaum jemand wissen, bis aus dem Auto ein Oldtimer geworden ist dauert es halt noch eine ganze Weile.

Gruß Otto

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Nur mal blöd gefragt: Was hat eigentlich dagegen gesprochen, ihn weiter wie bisher zu nutzen? In 5 Jahren 125.000 km heißt moderate 25.000 p.a. Da könntest Du doch locker 5 weitere Jahre so weitermachen. Kaufpreis + sicher ab und zu anfallende Reparatur- und Wartungskosten würden doch vermutlich nicht die Summe erreichen, die Du jetzt für das Leasing des Benz ausgibst.

Nicht dass ich es für eine blöde Idee halte, ihn einfach so aufzuheben. Keinesfalls.

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ich finde die Entscheidung keineswegs blöd; wenn der Bauch sagt "will behalten", dann behalte! An so 'nem Auto hast Du wesentlich mehr Spass als an einem, das Du Dir mühsam nach Kosten / Nutzen rechnung hingestellt hast.

Ich hab übrigens meinen ersten C5 nach Leasingablauf auch gekauft; allerdings aus ganz anderen Gründen. Der war'n Montagsauto und musste weg; Der Händler, über den der Leasingvertrag und somit die Rückgabe gelaufen ist kam mir dermaßen unverschämt das ich mir den Luxus gönnte zu sagen LmaA ich will die Rechung, gekauft, und zwei Tage später bei 'nem anderen Händler in Zahlung gegeben.

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Nur mal blöd gefragt: Was hat eigentlich dagegen gesprochen, ihn weiter wie bisher zu nutzen? In 5 Jahren 125.000 km heißt moderate 25.000 p.a. Da könntest Du doch locker 5 weitere Jahre so weitermachen. Kaufpreis + sicher ab und zu anfallende Reparatur- und Wartungskosten würden doch vermutlich nicht die Summe erreichen, die Du jetzt für das Leasing des Benz ausgibst.

Nicht dass ich es für eine blöde Idee halte, ihn einfach so aufzuheben. Keinesfalls.

Einen Firmenwagen nach der 1%-Regelung zu versteuern und den lachhaften Kaufpreis mehrere Jahre abschreiben zu dürfen, das fand ich einfach kagge.

Bearbeitet von häuschen
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Einen Firmenwagen nach der 1%-Regelung zu versteuern und den lachhaften Kaufpreis mehrere Jahre abschreiben zu dürfen, das fand ich einfach kagge.

Da gibt es doch aber eine Regelung, die die 1-%-Regelung nach so und so vielen Jahren aufweicht.

Ich wusste das leider auch nicht und habe meinen ebenfalls gekauft. Auch für € 11.500, wobei meiner ein 2,7 BJ 2008 mit 100.000 km war.

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Mir ist meiner so ans Herz gewachsen, daß ich ihn nach Ablauf der 4-jährigen Leasingdauer im Mai 2011 mit 62.000 km für 15.800,-- € kaufen konnte. Ist ein 2,7 HDi Bj 2007. Habe diesen Schritt noch nie bereut! Würde am liebsten noch einen dazu nehmen, möglichst neu natürlich, aber nicht vom ominösen Berliner Händler.

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