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An alle C5-C6 Enthusiasten - kommender "Winterschlaf" - was oder wie macht Ihr alles?


DJ Ray

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Hallo zusammen!

Wie bereitet Ihr Euer "Schätzchen" auf den kommenden "Winterschlaf" vor?? Ist ja schon recht kalt geworden und so langsam wird's wohl schon wieder Zeit, für alle diejenigen, die keine Winterreifen drauf ziehen lassen wollen, die Garage entsprechend vor zu bereiten.

Mehr Luft in die Reifen, damit diese sich nicht "durchstehen"?? Oder doch hoch bzw. aufbocken??

Auf niedrigste Stufe oder höchste Stufe bei der HP schalten??

Autobatterie raus und kühl und trocken lagern?? haken-0015.gif = Mach ich!!

Volltanken - bis oben hin!! haken-0015.gif = Mach ich auch!! Damit der Tank nicht mit rosten anfängt, ganz wichtig bei Benzinern, oder ist der Tank jetzt auch schon aus Plastik??

Abdecken mit Vlies-Decke die "atmen" kann, damit sich keine Feuchtigkeit drunter bildet!! haken-0015.gif sowieso!!

Sonst noch was vergessen?? Was macht Ihr noch alles??

Danke vielmals im Voraus erneut für rege Teilnahme.

Es grüßt vom Hochrhein

Rainer

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Hallo zusammen!

Volltanken - bis oben hin!! haken-0015.gif = Mach ich auch!! Damit der Tank nicht mit rosten anfängt, ganz wichtig bei Benzinern, oder ist der Tank jetzt auch schon aus Plastik??

Die tanks sind bei cit schon seit ewigen zeiten aus plastik.

Am besten fährst du das auto immer wieder mal wenn es das wetter zulässt. Es gibt auch im winter schöne und trockene tage (zumindest hier in der rheinebene).

Das mach ich mit meinem moped auch so und hatte deshalb noch nie irgendwelche überwinterungsprobleme. Aber darauf achten, dass der motor und das öl auch richtig warm werden.

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Hallo Rainer,

1. Merh Luft in reifen ist gut. Ich parke das Auto zusätzlich auf 4 cm Styroporplatten.

2. Ich stelle den C6 ganz normal ab. weder hoch noch runter.

3. Schließe ein Batterieerhaltungsladegerät an. Viel weniger Aufwand als Batterie raus.

4. Volltanken ja, aber nicht besonders wichtig, da Plastiktank.

5. Aus dem Innenraum alles raus und mal saugen. Ich lege 2 Luftentfeuchter ins Auto.

Naja und sonst: Warten auf das Frühjahr.

Grüße Stefan

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Hallo,

bei mir ist es demnächst auch wieder so weit. Es gibt da noch die Blaue Steckbrücke ( Shunt) auf der BSI im Innenraum. Diese um eine Position versetzen, und der Ruhestrom geht nahezu 0 . Die Funktion ist extra für längeres Parken gedacht. Wissen leider nur die wenigsten. Unter anderem, lässt sich der Wagen nach dem Umstecken auch nicht mehr per Funk öffnen / schließen, da nach dem manuellen Tür schließen , ca. 5min. später alle Systeme runtergefahren werden.

Grüsse Andreas

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Also gibts hier schon den einen, oder anderen, der seinen C6 im Winter kaum bewegt? Und ich dachte, er gehöre noch zu den Alltagsfahrzeugen.

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Hallo,

bei mir ist es demnächst auch wieder so weit. Es gibt da noch die Blaue Steckbrücke ( Shunt) auf der BSI im Innenraum.

Grüsse Andreas

Wo find ich den Ort, den Du da beschreibst? Hast Du mal ein Foto von dieser Brücke?

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Das Ding sitzt im Sicherungskasten im Innenraum, sieht fast aus wie eine normale Stecksicherung und ist mit HS beschriftet. Die zweite Steckposition ist der Werks-/Transportmodus,da funktioniert so einiges nicht zugunsten eines geringen Stromverbrauchs damit die Batterie bei Auslieferung des Wagens noch fit ist. Bis zu diesem Zeitpunkt steht so ein Wagen ja gerne mal wochenlang rum und wird nie längere Strecken bewegt,das belastet die Batterie entsprechend.

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LippischeAnanas

Und meine Frage an diejenigen, die wie ich über den Winter FAHREN (ca. 30tsd Km bis April), welche Winterreifen nehmt Ihr diese Saison?

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Und meine Frage an diejenigen, die wie ich über den Winter FAHREN (ca. 30tsd Km bis April), welche Winterreifen nehmt Ihr diese Saison?

Michelin Pilot Alpin PA4, wie jeden Winter für Vielfahrer ;) Hatten auf dem C6 bis jetzt den PA 2, PA3 und PA4, alle einwandfrei. (PA2 und 3 waren auf einem gebrauchten Satz Roccastrada und wurden über ein bzw zwei Winter aufgefahren und dann durch PA4 ersetzt)

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ACCM Christian Boysen

Ich habe mir damals für meine Göttin eine Checkliste (siehe unten) gemacht, damit alles reibungslos und ohne etwas zu vergessen, klappt. Die Checkliste war vor allem deshalb wichtig, weil ich oft ca. 50-100 km zur Lagerhalle fahren musste. Da durfte man nichts vergessen. Die Checkliste kann jeder nach seinen Bedürfnissen anpassen.

Die Göttin habe ich im Winter meist in einer Lagerhalle untergebracht, in der auch andere Oldtimer untergebracht waren. Später habe ich mir dann noch ein Coverbag gekauft. Damit wurde das Auto hermetisch umschlossen und gegen die Feuchtigkeit mit einem Trocknungsmittel geschützt. Die Luftfeuchtigkeit musste geringer sein als 50%. Das wurde auch eingehalten.

Und vergessen Sie die Mäusefalle nicht !!!! Es sei denn man hat ein Coverbag. Bevor ich das Coverbag hatte, hatte es sich mal eine Mausfamilie gemütlich gemacht, und aus Papierresten und Schaumstoff ein Nest gebaut und ihre Jungen groß gezogen. Es lagen dann später im Motorraum Kotreste und im Innenraum Papierreste herum. Die Velourverkleidung der Sitze wurde nicht angefressen. Die haben sich von der Rückseite der Rückbank aus in der Schaumstoff-Polsterung gemütlich gemacht.

Informationen über das richtige Einmotten gibt es zu Hauf im Internet.

Wenn man den C6 noch lange erhalten möchte sollte man ihn meiner Meinung beim Einmotten genauso behandeln, als sei es ein Old-oder Youngtimer.

Checkliste Citroen einmotten:

Einige Tage vorher

Frostschutz in Kühlwasser + Scheibenwaschanlage

Rostschutz von unten (Bühne),

Wagen entleeren, innen und außen säubern,

Wagen waschen und polieren, trocknen lassen, Gummiteile einreiben, Akku voll laden,

ggf. Nummernschilder schon zu Hause abbauen und ins Fenster legen, um beim Einmotten Zeit zu sparen,

Fernbedienung aus dem Wagen nehmen,

In den Kofferraum

(ca. 30 - 50 Min Zeit für das Beladen einkalkulieren)

Abdeckplane, Notizbuch mit Bleistift,

Werkzeug: mind. 3 Zündkerzenschlüssel (großer Kreuzschlitz zum

Drehen),

Schraubenzieher normal,

Schraubenzieher breit (für Nummernschilder),

Maulschlüssel 10 mm,

Öl mit Trichter,

Bolzen für Benzinschlauchabschluß (keine Schraube),

gebrauchte Zündkerzen,

Unterstellböcke einschl. Bretter,

Wagenheber,

Handschuhe, Taschenlampe,

größere Lappen, Matte zum Unterlegen,

Namensschilder mit Tel.-Nr. (für innen und außen),

Handcreme, unsichtbare Handschuhe (Creme),

Arbeitsklamotten,

Hygrometer,

Abstellen

(1 ½ - 2 Stunden einkalkulieren, außer An- und Abfahrt)

Wagen ca. 100 km fahren, damit er heiß wird, tanken,

Wagen mit genügend Platz rundherum abstellen,

km-Stand notieren, Namensschild ins Auto legen,

Papiere und sonstige Sachen aus dem Auto nehmen, umziehen, Handbremse betätigen, Unterstellböcke untersetzen, Handbremse wieder lösen !!,

Benzinleitung verschließen, Motor bis er ausgeht laufen lassen, Nummernschilder abbauen bzw herausnehmen,

Zündkerzen ausbauen, 5 cm³ Öl in jede Kerzenöffnung über einen Trichter (mind. 3-5 mm Durchmesser), Benzinleitung noch nicht wieder anschließen und Zündkerzen noch nicht einsetzen,

Motor ohne Zündung drehen lassen (mit Kurbel, damit das Öl nicht nach oben rausspritzt, gebrauchte Kerzen reindrehen, Benzinleitung verschließen,

Batterie abklemmen, Scheiben einen Lufspalt öffnen,

Abdeckung überstülpen, Hygrometer aufstellen

(Papiere, Nummernschilder, Schlüssel, Fernbedienung Garage ?)

Bezahlen.

Bis Bhf Klecken zu Fuß ca. 10 - 15 Min. Kleingeld ca. 10,- DM bereithalten.

Wiederinbetriebnahme

Vorbereitungen

Deckungskarte zusenden lassen,

Wagen anmelden,

Wagenschlüssel,

Werkzeug,

Zündkerzenschlüssel (3-fach),

unsichtbare Handschuhe (Creme),

Reinigungscreme, Polfett, Luftpumpe, Meßgerät,

Benzin, Schlauch mit Trichter,

Ladegerät,

Nummernschilder,

Kleingeld für die Fahrkarte.

In der Halle

(ca. 1 ½ Stdn Fahrt bis Bhf Klecken, ca. 15 Min Fußweg, ca. 1 Std. Arbeit und ca. 50 Min für die Rückfahrt, also ca.

3 ½ - 4 Stdn einplanen)

Akku nachladen,

Hygrometer ablesen und notieren, Kilometerstand notieren,

mit unsichtbarer Handcreme eincremen,

Handbremse betätigen,

neue Zündkerzen einsetzen,

Reifendruck prüfen, ggf. aufpumpen, Pole fetten,

Batterie anklemmen, Shoke ziehen, Motor anlassen,

Wagen in höchste Stellung bringen, Nummernschilder befestigen, ggf. zu Haus, um Zeit zu sparen, Unterstellböcke entfernen, Papiere, Bezahlung, falls nicht im Voraus bezahlt wurde,

Ölwechsel einplanen.

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LippischeAnanas

Das war jetzt Spaß mit der Checkliste, ja? Haha!

Was, bitte, wird da eingecremt?

Der Kilometerstand wird beim Abstellen notiert und vor dem Losfahren erneut?? Gab es da schonmal Differenzen?

Aber gut, dass vor dem Losfahren die Unterstellböcke entfernt werden.

Es fehlen nur: der Gute-Nacht-Kuss und das Schlaflied resp. die Spieluhr! :-P

Apropos: liegt der Ablaufplan für Abend- und Morgentoilette des Halters ähnlich detailliert vor? Bisschen bange wird einem da ja ... wir werden ja auch alle mal Oldtimer ...

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Ist es nicht besser, man macht mit dem Auto ab und zu ne "Kniebeuge", statt ihn lange in einer Stellung zu parken?

Damit der Knochen nicht festgeht?

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Bei unserem fredsteller handelt es sich um einen C5 mit über 300tkm. Das auto wird scheinbar artgerecht bewegt.

Wie schon geschrieben würde ich das auto in die garage stellen und bei schönen wetter mal fahren. Falls die strassen gesalzen waren kann man das auto ja wieder reinigen bevor es in die garage kommt.

Ein batterieerhaltungsgerät ist vllt. noch sinnvoll.

Auf garkeine fall würde ich bei einem CR diesel die spritleitungen leeren, bei einem vergasermotor macht das aber sinn.

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Ich hatte letztes Jahr große Probleme mit den Bremsen. Die waren von Rostfraß befallen. Der Wagen stand ca. 2 Monate in der Garage - ohne Winterschlaf Vorbereitungen. Einfach so. An ganz bestimmten Stellen waren knapp faustgroße Rostflächen entstanden. Ich musste mit Schleifmittel die Bausen abtragen, was aber nur mäßig gelang. Ich musste tatsächlich erst in die Südschweiz fahren, um dort aus ca. 1500 m Höhe bis ins Tal runter im Leerlauf fahrend zu bremsen. Dann erst besserte sich das Rubbeln und Wobbeln an der Bremsscheibe. Tat das mehrmals.

Fazit für diesen Winter: ich lasse den Wagen fahrbereit und fahre damit einmal pro Woche oder alle 2 Wochen. Dabei Gefällstrecke wählen (im Leerlauf) und viel bremsen.

Weiß nicht, ob das so richtig ist, aber den Zirkus mit den verrosteten Bremsen mache ich nicht noch mal mit. Es fährt sich sehr unangenehm.

zurigo

Edited by zurigo
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Hallo Enthusiasten,

Kompliment und toll, was man hier so erfahren darf - weil Ihr aus Erfahrung sprecht.

Es gibt also die unterschiedlichsten Herangehensweisen. Strukturiert mit Plan, Verneigung an Christian, man muss hierbei bedenken liebste Katha, Christian's Hauptwohnsitz ist HH, dort gibt's Springfluten etc.pp. zu befürchten, also nichts mit großer Klimaveränderung und groß wärmeren Temperaturen, wobei wenn die Pole schmelzen und der Wasserspiegel steigt?? Trotzdem oder gerade deswegen auch ein Kompliment an Christian, sich hier so zu offenbaren. Sind wirklich interessante Aspekte dabei und selbst ein Detail, wie sich die Hände vorher einzucremen ist nicht so ohne, habe nämlich auch schon feststellen dürfen, dass dann und gerade beim Diesel, die schwarze Schmiere, die man an den Händen hat, weil man keine Handschuhe anziehen möchte, um besseres Gefühl für die Arbeit zu haben, dann wieder besser abbekommt.

So nun aber zu der mir noch ganz unbekannten aber ganz wichtigen Sache aus #4 von Parafly. Wäre es möglich hiervon ein Foto hier bitte einzustellen, so wie im #6 auch schon erwünscht und einen Beitrag später zwar sehr gut erklärt, aber Foto wäre ja ganz toll. Vielen Dank im Voraus für die Mühe!

Wobei ich zum zweiten Teil meiner Frage komme, gibt's das nur für die mit Luxus zu verwöhnenden C6 Fahrer/-innen oder auch beim C5?? Habe noch nicht nachgeschaut - werde ich aber bald mal machen und berichten. Vielleicht gibt's ja vorher das Foto?!

Kompliment auch an Zurigo und sein #15!! Ganz wichtig, hatte ich selbst auch schon, mit meinem 5er BMW vor gut 20 Jahren, den ich auch über den Winter nicht gefahren bin, trotz Differentialgedöns an der Hinterachse aber eben Heckantrieb und viel Schnee im südl. Hochschwarzwald nicht das geeignetste Winterauto. Wollte ihm was ganz Gutes und hatte ihm vor dem Winterschlaf an allen vier Rädern neue Bremsscheiben wie auch Beläge verpassen lassen. Ihn allerdings bei Regenwetter in die Garage gestellt und dann den ganzen Winter nicht mehr bewegt. Mit einem lauten Ruck kam ich nach über vier Monaten erst wieder aus der Garage heraus, danach das von zurigo beschriebene Ruckeln-Wabbeln, also das volle Standschadenprogramm. Endergebnis- alles noch einmal neu, weil selbst mehrere Fahrten auf der hier sehr berüchtigten B500, steil ohne Ende, keine Abhilfe schaffte.

Wenn man also "einmottet", bevor man den Schlüssel zum Abstellen des Motors betätigt, einen Pol von der Batterie entfernen und dann den Motor erst abstellen. Das klappt wenigstens bei meinem Diesel so, ob's beim Benziner auch funzt?? Warum?? Damit nicht die elektrische Festellbremse ausgelöst wird!

Ich habe mir angewöhnt, mir einen trockenen Tag zum "Überwintereinstellen" in die Garage auszusuchen. Dadurch wird verhindert, dass die Bremsbeläge mit den Bremsscheiben "reagieren" und sich sozusagen "festbacken". Das ist in der Regel kein Rost, der da ensteht, aber die Rückstände, die sich auch schon allein bedingt durch die Umgebungsluftfeuchtigkeit und das dadurch hervorgerufene Reagieren der beiden Teile bilden können, sind immens und bedürfen hinterher einer wirklich intensiven Nachbehandlung, oder im schlimmsten Fall - Austausch. Ich fahre jetzt

in der Regel mtl. zwei Mal zur Garage, wo entweder mein Sommer- oder Winter Auto geparkt ist, es handelt sich hier um eine große Sammeltiefgarage und bewege den Wagen mal hin und her und versuche dann, ihn ein paar cm anders in der Garage zu positionieren, damit die Bremsen sich eben nicht an dieser einen Stelle wieder "festbacken" können.

Liebe Katha, bitte keinen Winterreifenfred hier eröffnen, dafür bitte hier schauen:

[h=1]Endlich mal wieder: ein C6-Reifenthreat![/h]oder hier :

[h=1]Michelin Primacy 3 auf C5/C6[/h]oder hier?:

[h=1]C6 - Reifen: gar nicht mal so teuer - finde ich[/h]

Bietet sich zwar an, Winterthema, aber trotzdem bitte ich vielmals um Dein wertes Verständnis. (Bin Dir aber auch nicht bös deshalb!!)

Also ich bewege meine Else auch des Öfteren im Winter, Voraussetzung trocken und das Salz auf der Straße hat keine Möglichkeit weiter an Else zu knabbern. Die ersten vier Jahre ihres "Lebens" konnte darauf keine Rücksicht genommen werden, Firmenwagen und daher auch die Laufleistung, daher sieht sie von unten auch schon ganz schön böse aus.

Damit's nicht schlimmer wird, versprühe ich auch teilweise über 2 Dosen W40 an die relevanten Stellen, nach Entfernung der Abdeckung, damit's hoffentlich nicht weiter rostet. Frommer Wunsch??

...und nun noch gerne weitere gute Tipps!! Danke!!

Beste noch schwebende Grüße vom Hochrhein

Rainer

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ACCM Christian Boysen

Ich denke, wenn die Tiefgarage einigermaßen trocken ist, gibt es mit dem Rost auch keine Probleme. Wichtig ist, das die Luftfeuchtigkeit unter 50% bleibt, dann kann nichts rosten. Die Luftfeuchtigkeit lässt sich einfach mittels eines preiswerten Hygrometers mit Speicherfunktion leicht feststellen. Am sichersten ist die Aufbewahrung in einem Coverbag. Da fährt man einfach rein, legt Trocknungsbehälter hinein, zieht den Reißverschluss zu und man hat für 6 Monate Ruhe. Durch ein Klarsichtfenster kann man dann das Hygrometer beobachten.

Sofern man einen wartungsfreien Akku hat, kann der Akku im Wagen verbleiben und braucht nicht nachgeladen zu werden. Der Pluspol muss aber dann abgeklemmt werden. Der springt (und sprang bei mir sogar nach 9 Monaten) tadellos an.

Wie man einen Diesel vernünftig einmottet, weiß ich nicht. Ich habe es bei meinem Benziner DS 20 bis vor 15 Jahren entsprechend meiner Checkliste so gehalten. Da waren sehr viele Einzelschritte und besonderes Werkzeug erforderlich. Das ganze musste sorgfältig durchdacht und geplant sein. Deshalb die Checkliste. Denn nach 12 Monaten hat man nicht mehr jedes Detail im Kopf und ärgert sich, wenn man wegen einer Kleinigkeit nochmal anreisen muss.

Wenn man den Wagen aber nur einfach über Winter nicht bewegen will und ihn auch nicht für sehr lange Zeiten behalten will, dann kann man mit wenig Aufwand auskommen. Dann genügt es auch, wenn der Wagen alle 4 Wochen mal kurz um einen viertel bis 3/4 m verschoben wird, damit die Reifen sich nicht platt stehen und sich keine Unwuchten bilden.

Und die Scheiben einen kleinen Spalt offen lassen, wegen der Geruchsbildung.

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Wenn man also "einmottet", bevor man den Schlüssel zum Abstellen des Motors betätigt, einen Pol von der Batterie entfernen und dann den Motor erst abstellen.

Das halte ich für mutig.

Die Batterie "schluckt" evtl. zu viel erzeugte Energie von der Lichtmaschine. Wenn bei abgeklemmter Batterie aus welchem Grund auch immer die Lima zu starke Erregung bekommt, kannst du dir in Sekundenbruchteilen einen ganzen Haufen teure Steuergeräte himmeln.

Die Parkbremse hat doch eine Art Werkstattmodus, meine ich mal gelesen zu haben?

Ansonsten:

Auto waschen, gut trocknen lassen und an einem trockenen Tag ausgiebig warmfahren und in die hoffentlich trockene Garage oder Halle stellen. Damit kein neues Kondenswasser entstehen kann den Wagen über den Winter nicht starten. Batterie entweder abklemmen oder ab und an mal ein Ladegerät anhängen, optimalerweise ausbauen und im Keller überwintern.

Fahrwerk in Normalstellung. Tief- oder Hochstellung würde die Gummibuchsen am Fahrwerk während der Überwinterungszeit stärker belasten.

Reifendruck darf gerne erhöht werden.

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LippischeAnanas

Liebe Katha, bitte keinen Winterreifenfred hier eröffnen

Versprochen! Habe gerade schön günstig einen Satz Michelins PA4 245/45 r18 100 V XL (Herrje, was für ein Name!) für 155€ / Stück geschossen! *freu*

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Ehrlich, m. E. wird regelmäßiges Fahren das beste sein. Mein C6 ist im Sommer knapp drei Monate gestanden, da ich mit dem DS unterwegs war, und ich hatte danach u.a. eine deutlich spürbare Stufe im Gaspedal beim Gaswegnehmen, die erst nach einigen Wochen wieder weg war. Selbst das Gaspedal kriegt Zipperlein, wenn es nicht bewegt wird ... Trockene, gut belüftete Garage und nicht zu oft waschen. Meiner ist jetzt 4 1/2 und sieht untenrum aus wie neu.

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Korrosion ist nach meiner Erfahrung beim C6 nicht das große Problem. Als Winterauto taugt der C6 bei uns einfach deshalb nicht, weil zwar im Sommer in unserer mittelkleinen Großstadt beinahe alles mit dem Fahrrad zu erledigen ist (zwischenzeitlich lasse ich mich auch an Tagen mit Anzugterminen nicht mehr am Radfahren hindern). Im Winter sieht das wetterbedingt häufig anders aus. Das Kind bei Dunkelheit ins leichte Schneetreiben oder den waagerechten Regen mit dem Rad zur Schule zu schicken - da wird man schnell weich und chauffiert es mit dem Auto. Und das bekommt dem großen Diesel im C6 auf Dauer gar nicht.

Zum Glück habe ich Zugriff auf eine gut durchlüftete Tiefgarage. Die Batterie klemme ich aus Angst vor einer komplett spannungslosen Elektronik nicht ab, lade sie aber ca. aller 4 Wochen nach. Auf die Reifen kommen 3,5 bar. Gewaschen wird das Auto natürlich zuvor und ausgesaugt. Die ersten paar Tage lasse ich die Scheiben einen Spalt offen, damit der Innenraum gut trocknen kann. Da ich das Auto nicht abdecke, staubt es natürlich ein. Das lässt sich aber im Frühjahr schnell wieder abspülen. Hat alles bislang immer gut funktioniert. Bei einem echten Klassiker wie einer DS würde ich allerdings auch noch wesentlich fürsorglicher vorgehen.

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Das halte ich für mutig.

Die Batterie "schluckt" evtl. zu viel erzeugte Energie von der Lichtmaschine. Wenn bei abgeklemmter Batterie aus welchem Grund auch immer die Lima zu starke Erregung bekommt, kannst du dir in Sekundenbruchteilen einen ganzen Haufen teure Steuergeräte himmeln.

Die Parkbremse hat doch eine Art Werkstattmodus, meine ich mal gelesen zu haben?

Ansonsten:

Auto waschen, gut trocknen lassen und an einem trockenen Tag ausgiebig warmfahren und in die hoffentlich trockene Garage oder Halle stellen. Damit kein neues Kondenswasser entstehen kann den Wagen über den Winter nicht starten. Batterie entweder abklemmen oder ab und an mal ein Ladegerät anhängen, optimalerweise ausbauen und im Keller überwintern.

Fahrwerk in Normalstellung. Tief- oder Hochstellung würde die Gummibuchsen am Fahrwerk während der Überwinterungszeit stärker belasten.

Reifendruck darf gerne erhöht werden.

Danke für den Hinweis...meine Else scheint mittler Weile ein "dickes" Fell zu besitzen.

Habe schon mehrfach den Minuspol von der Batterie entfernt, durch letztjährig schwach gewordene Batterie, bis ich dann eine Neue bekam, musste ich mir so behelfen, aber wahrscheinlich nur mit viel Glück ist noch nichts von der Steuerung gehimmelt worden.

Werkstattmodus?? -Irgendwo in der Bedienungsanleitung?? Oder evtl. schreibt hier einmal jemand für den C5 und weil evtl. anders auch beim C6, wie man den dann aktiviert bzw. deaktiviert, damit man im Frühjahr auch wieder aus der Garage rauskommt.

Habe mir vor zwei Jahren aber auch schon ein "intelligentes" Batterieladegerät zugelegt, welches dann zwar dauernd am Strom hängt, aber eben den Entladungsschutz integriert hat und laufend die Spannung überwacht und dann so für optimale Spannungserhaltung sorgt und nicht permanent lädt, weil das ja eben auch nicht gut für die Batterie ist, so wie die ganz alten Ladegeräte halt.

Auf jeden Fall nochmals ganz recht herzlichen Dank für diesen Tipp und natürlich für alle weiteren!!

Beste Grüße vom Hochrhein

Rainer

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Bezüglich #19 von C.Candy und #4 von parafly, wie auch #6 von häuschen bin ich jetzt einmal in meine Bedienungseinleitung "eingeflogen".

Wenn mit Werkstattmodus (#19) der Shunt-Parkmodus (#4+#6) gemeint ist, dann habe ich diesen jetzt auf Seite 180 (für meinen C5 Tourer V63.0 HDI 240 EZ.: 08/09) unter Praktische Tipps als letzte Zeile unter FSH gefunden. Jetzt muss ich das noch im Sicherungskasten C finden.

Habe es gerade gefunden und Bilder gemacht, die im Folgenden gleich noch hier eingestellt werden.

.

Sicherungskasten C befindet sich unter dem Lenkrad links (Nähe Fußraum). An dem Teil befindet sich erst einmal eine Mulde, an der man schön ziehen kann, damit sich das Fach öffnet. Allerdings schaut man dann erst einmal in ein Ablagefach. Dieses soll man laut Bedienungsanleitung mit einem festen Ruck aus seiner Verankerung lösen. Meine Methode finde ich besser, schließlich hat der liebe Gott mir zwei Hände mit je 5 Finger geschenkt. Also mit der linken Hand die beiden Verankerungsclips (s.Zeigefinger =linker Verankerungsclip - auf der rechten Seite ist noch einmal einer) nach oben drücken und dann ganz locker und ganz einfach herausnehmen.

Für alle, die sich noch nie mit dem Sicherungskasten beschäftigt haben. Siehe Fotos:

48a921445256613_800.jpg

942f91445257054_800.jpg

Nachdem man dieses Teil also jetzt schön entfernt hat, sieht man den Sicherungskasten vor sich. In der obersten Sicherungszeile erkennt man deutlich auf der rechten Seite die orangene 40 AH Sicherung, links daneben ist eine Sicherung mit dem Aufdruck SH - HS. Diese kann man ganz einfach, auch ohne Hilfswerkzeug, herausziehen und sie genau eine Stelle weiter wieder links hineinsetecken. Wenn es das war, dann ist es wieder einmal genial einfach und sensationell gut konstruiert und eben auch dafür ein Kompliment an den fähigen CIT. Ingenieur, weswegen wir eine solch treue CIT-Fan-Gemeinde geworden sind. (Werd' ich jetzt schon wirklich so alt, wenn ich mich das hier schreiben sehen?? Ach, was waren das für Zeiten, als wir als DS Fahrer-Fangemeinde alle anderen Autofahrer nur müde belächeln konnten, weil die sich damals noch auf Kopfsteinpflasterstraßen rumpelnder Weis und mit extrem verbauten "Finessen", soweit es die bei Audi 100, BMW2002 oder 2.5 - 3.0 Ltr. Limousine, Mercedes 280 - 350 oder Peugeot 607 überhaupt gab, Opel und Ford hatten zu der Zeit nichts besonderes zu bieten, rumschlagen mussten.)

909e61445258055_800.jpg

Hoffe, ich konnte hiermit allen Interessierten weiterhelfen, allerdings mit dem mahnenden Zeigefinger, wenn man eben teilweise so vergesslich ist, wie ich, sich evtl. eine Notiz zu machen, dass die Batterie nicht leer ist, weil dann die Fernbedienung für die Schlösser der Türen dann nicht mehr gehen soll, wenn man auf deisen "Parkmodus" die Sicherung verstellt hat. Ich werde die Sicherungsverkleidung also sicherheitshalber direkt auf den Fahrersitz legen, damit ich's nicht vergesse.

Dann habe ich mir noch einen "Luftentfeuchter Set", gab's bei LIDL und ALDI, den man z.Bsp. auch im Wohnwagen nutzen kann, gekauft und werde ihn über die Wintermonate in die Else stellen. Fenster kann ich deshalb dann zulassen und noch einen Wunderbaum an den Rückspiegel hängen, damit's im Frühjahr auch wieder so riecht wie im Frühjahr. Oder ein Säckchen frisch geernteten Lavendel?? Dann klappt's evtl. auch mit der Beifahrerin, ;--))),???

Nun, wer noch weitere Tipps hat, gerne immer her damit!!

Bis dahin auf jeden Fall allen bisherig Teilnehmenden ganz recht herzlichen Dank und weiter beste Wünsche für ein entspannt, entschleunigtes Schweben vom Hochrhein

Rainer

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