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Kaufberatung C3


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Hallo zusammen,

meine Mutter braucht einen neuen Wagen. Waren eben mal nen C3 mit folgenden Daten anschauen: 88 PS, SensoDrive, EZ 10/2006, 72000 km, Klima, Bremsen und Reifen gut, Glasdach, Zahnriemenwechsel schon erledigt, TÜV neu, alle Wartungen nach Scheckheft ("Die Vorbesitzerin kam wegen jeder Kleinigkeit"). Soll knapp unter 5000 Euro kosten, direkt beim Citroen-Händler.

Die Probefahrt war soweit auch okay, keinerlei Geräusche, die nicht sein sollen, einzig die Schaltzeiten sind etwas lang, aber das ist zu verkraften. Ansonsten gefällt ihr der Wagen ziemlich gut.

Gibt es da etwas auszusetzen? Oder noch irgendwas, auf das dringend zu achten wäre?

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Das Glasdach ist zwar schön macht aber häufig Probleme weil 2 billige Plastikschienen brechen. Abhilfe schafft nur ein neues Dach für ca. 2500€ oder der Verzicht auf die Öffnungsfunktion. SensoDrive muß man mögen, man kann aber ganz ordentlich damit fahren. Zum Preis: ich habe gerade einen 2004er mit knapp 60tkm gekauft (1.1er mit manuellem Getriebe und ohne Glasdach aber mit Klima, Armlehnen etc.), scheckheftgepflegt, neue Winterreifen, fast neue Sommerreifen, Bremsen vorne, Auspuff und Koppelstangen 1 Jahr alt und noch knapp 1 Jahr TÜV - das Ganze für 2500€, allerdings mit fälligem Zahnriemenwechsel (was beim 1.1er nur 90 Minuten Arbeit und wenig Material bedeutet...) beim Hobby-Händler auf dem Dorf in Thüringen...

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Für die Unwissenden und aus Überzeugung manuell schaltenden Mitglieder unter uns: was genau muss ich mir unter Senso Drive vorstellen?

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Das ist ein automatisiertes Schaltgetriebe. Zwei Motoren legen die Gänge ein und ein Motor betätigt die Kupplung. Das System stammte von ZF Sachs. Ich bin damit 100.000 km im C3 Pluriel gefahren, da es für den 1.6er Benziner kein anderes Getriebe gab.

An sich war das schon ganz OK, aber ich hatte einmal im Stau eine Überhitzung der Kupplung, weil die immer mit viel Schlupf kuppelt (konnte dann im Stau auf der Autobahn nicht mehr fahren, Unterhaltungswert erfrischend hoch), damit es bloß nicht ruckt und einmal ging der Schaltaktor nicht mehr richtig (hat den ersten nicht eingelegt, sondern im Notlauf den zweiten, war ein Riesengegurke an jeder Ampel mit freundlichen Hinweisen jeder Genese von den Fahrzeugführern hinter mir).

Mit einer guten Werkstatt im Rücken kann man mit dem Sensodrive glücklich werden. Ich würde das System eher meiden.

Gernot

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vor 3 Stunden, Gernot sagte:

...Mit einer guten Werkstatt im Rücken kann man mit dem Sensodrive glücklich werden...

Gernot

Dann kann man also damit NICHT glücklich werden. :)

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Von den 100.000 km im Pluriel waren das keine 100 km, während denen das Ding bockte.

Ein Problem haben alle Automaten:   Sie können nicht hellsehen. Wenn man so ganz dröselig herumknödelt, so auf einen Kreisverkehr oder eine Abbiegestelle zu, und dann kommt die Lücke, und man will ganz schnell los, dann haben die alle den falschen Gang drin. Wandlerautomaten oder Doppelkupplungsgetriebe hauen jetzt ganz flott den passenden Gang herein und los geht es. Die automatisierten Schaltgetriebe ziehen sich da mehr oder weniger gut aus der Affaire. Beim Sensodrive hatte ich Paddel am Lenkrad. Das klappte immer gut, bis auf einmal. Da rollerte ich ohne Gang ganz langsam vor dem anderen Auto mit kreischendem Motor.

Mit Handschaltung kann aber auch viel schiefgehen. Kupplungszug gerissen, Zylinder undicht, Ausrücklager bricht durch. Und Wandlerautomaten hingen hier auch schon einge am Haken. Quer durch alle Marken.

Was soll man machen?

Gernot

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vor 6 Minuten, Gernot sagte:

Mit Handschaltung kann aber auch viel schiefgehen. Kupplungszug gerissen, Zylinder undicht, Ausrücklager bricht durch. Und Wandlerautomaten hingen hier auch schon einge am Haken. Quer durch alle Marken.

Naja, davor wird man wirklich nicht bewahrt. Andererseits gibt es wieder Autos, die mit den Werksteilen im Autofriedhof ihr Ende finden. Ich hab das Automatikgetriebe im C1 5 Tage probieren dürfen und ich will es für mich für die Zukunft nicht gänzlich ausschließen, aber gefallen hat mit daran nicht, dass er die Gänge bis ins letzte hochgezogen hat. Ich liebe es, von Hand zu schalten. :D

Aber zurück zum ursprünglichen Thema: ich finde den Preis dann doch recht abenteuerlich für ein beinahe 10 Jahre altes Auto. Mein C2 ist am Ende mit seinen 8 Jahren und ebenfalls scheckheftgepflegt mit neuen Einspritzdüsen und neuer Stabilisatorenstange (okay, die Bremsen wären jetzt vorm Winter fällig gewesen) für gerade mal noch 3000 Euro über den Tisch gegangen. Da würde ich auf jeden Fall nochmal ansetzen.

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Sensodrive ist ein wenig eine Glaubensfrage.

Ist die Mutter eine "Automatik-Fahrerin" oder kommt auch ein Wagen mit Schaltgetriebe in Betracht?

Wenn auch Schaltgetriebe akzeptabel ist, wuerde ich auf jeden Fall kein Auto mit Sensodrive kaufen, da die Technik dahinter in jedem Fall anfaelliger ist und das Auto im Falle eines Defekts schnell  zum wirtschaftlichen Totalschaden werden kann.

Wenn kein Schaltgetriebe moeglich, rate ich zu einem klassischen, weich und ohne lange Pausen schaltenden Wandlerautomaten - gibt es auch im C3 (4-Gang-Automat mit 120PS), wenn es denn ein C3 werden soll.

Viel Glueck bei der Entscheidung! 

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Der 1,4 Litermotor neigt zu Schäden der Zylinderkopfdichtung. Wenn C3, dann entweder den kleinen 1,1er oder gleich den 1,6 Liter, der nicht mehr verbraucht.

 

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vor 3 Stunden, bx-basis sagte:

Es geht um einen 1.4i 16V (88PS, ET3J4), da ist mir keine Neigung zu ZKD-Schäden bekannt...

Doch, im eigenen Bekanntenkreis in einem 10 Jahre alten Peugeot 307 gerade letztens. Das ist m.W. der selbe Motor.

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Ich würde den TU in jedem Fall einem frühen VTI vorziehen. Ab ca. 2010 ist so ein VTI sicherlich auch keine schlechte Wahl.

Gernot

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... nur weil ich die Anzeige grad gesehen habe:

http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/citro%C3%ABn-c4-coupe-vts-ersthand/408601176-216-961

Sowas gepflegtes würde ich meiner Mutter vorschlagen. Sie soll doch auch in dem zweiten Abschnitt ihres Lebens schwungvollen Spass haben und nicht so ein wimmerndes kugelliches geldverschlingendes Gefährt beim Autofahren.:D Wenn es denn mal fährt....

Und wenn man schon sein Geld in ein Auto versenkt, dann sollte die Karre auch etwas Stil haben!

Übrigends ist das 109 PS C4 Coupe in der Haftpflicht eine Klasse günstiger als der 88PS C3!:o

Wo ist eigendlich der TE??

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Naja, das kann man sehen, wie man möchte. Du hast recht, was den C3 betrifft, die erste Generation hätte ich auch nicht gekauft, ich fand sie immer zu moppelig, ru rund, zu alles. Aber das C4 Coupé find ich jetzt auch nicht viel besser. Da muss ein Anfänger am Werk gewesen sein, anders kann ich mir dieses Design - Desaster nicht erklären.

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Das, was Du als Desaster bezeichnest, ist ein Anknüpfen an klassische Cit-Design-Tugenden. Der C4 der ersten Serie gilt inkl. Coupé als ausgesprochen gelungen. Das mit dem C3 sehe ich auch völlig anders. Ich hatte zwei der Serie I und fand die viel gelungener als die der Serie II, weil puristischer und eigenständiger, wobei die aktuelle Serie auch nicht schlecht ist.

fl.

 

 

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Ich muß jetzt einmal etwas Erfahrung aus der Familie einbringen. Der C3, in meinem Fall C3 Pluriel, wurde von der Mutter sehr geschätzt, weil er eine recht hohe Sitzposition hat und recht schmal ist, was den Ein-/Ausstieg vereinfacht. Speziell mit leicht gleitenden Lederpolstern ohne Sitzwangen. Der C4 ist da schon viel breiter und es ist viel schwerer, ihm zu entsteigen. Dann ist der C3 natürlich erste Wahl bei den heutigen Parklücken, die einfach nicht breiter werden wollen. Im Hinblick auf den bequemen Ausstieg wäre ein Viertürer mit den kürzeren Türen die erste Wahl und dann vielleicht noch ein wenig Parkhilfe hinten oder vielleicht auch vorne.

Gernot

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Klar, ich habe die Mutter (>80) auch schon im 207CC durch die Gegend geschüttelt, aber da ging der Ein-/Ausstieg nur mit ganz offener Türe, offenem Dach und meiner Hilfe. Spaß hat es ihr trotzdem gemacht. Es war ihre erste Fahrt in einem offenen Wagen.

db6e61452284205.jpg

Gernot

 

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Schickes Gefährt und die Farbe gefällt mir. Ich wollte ja nicht grundsätzlich etwas gegen das Citroen - Design sagen, so findet eben jeder etwas nach seinem Geschmack. Aber ich wundere mich auch gerade, wo denn der Verfasser des Beitrags nun geblieben ist und wie die Suche läuft.

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Wahrscheinlich fährt er den C3 gerade ein und hat kein mobiles Internet. Nur damit die Mutter nachher keinen Ärger damit hat...

Gernot

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Hallo,

man möge mir meine späte Rückmeldung verzeihen.

Man hört (bzw. liest) ja leider Gottes wirklich kaum Gutes über SensoDrive, weshalb wir uns erst einmal ein wenig weiter umsehen werden. Schaltgetriebe wäre auch kein Problem, ist meine Mutter auch gewohnt (Automatik wäre neu, gefiel ihr aber ziemlich gut).

Haben heute mal noch einen C3 mit Schaltgetriebe angeschaut, irgendwie gefiel ihr der aber vom Fahrgefühl nicht. Wird aber wohl nicht an der Schaltung gelegen haben ;)

Dass der ursprünglich von mir vorgeschlagene Wagen etwas teuer ist, dachte ich mir schon. Sollten wir uns doch dafür entscheiden, wird es wohl noch ein wenig dauern (alleine schon, um besser verhandeln zu können). Ist halt trotz allem ein super gepflegter Wagen.

Nen C4 hätte ich ihr auch vorgeschlagen (fahre selber nen C4 I VTS mit 177 PS - ich liebe das Teil), aber der ist ihr zu groß. Diskussion zwecklos :D

Am liebsten soll es ein C3 werden, wobei ein C2 auch ganz interessant wäre. Schauen uns die Tage noch ein paar an..

Danke jedenfalls für eure Antworten, aber natürlich darf noch weiter diskutiert werden ;)

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