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XM - weiche Federkugeln


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Hallo, ich bitte um einen Rat:

Seit über 100.000 km fahre ich meinen XM 2,5 TD Break ('96) genussvoll mit CX-Kugeln statt der originalen. Der Erfolg ist im großen und ganzen i.O., statt 450 ccm / 50 bar serienmäßig ist die Vorderachse bei 500 ccm / 75 bar doch sehr viel weicher.

- Nun sind diese Kugeln defekt und ich stehe vor der Entscheidung, wieder die CX-Kugeln oder aber die XM-Comfort-Kugeln zu kaufen. Folgendes Problem gibt es nämlich noch: Da die CX-Kugeln mit 75 bar gefüllt sind, kann die serienmäßige Hydraktivkugel mit ihren nur 70 bar keine zusätzliche Verbesserung mehr bringen. Kugeln mit einem höheren Druck - z.B. 90 bar - gibt es meines Wissens nicht. Und besonders beim Überfahren von Hindernissen mit beiden Vorderrädern gleichzeitig ist mir die beschriebene Version doch noch nicht weich genug, hier könnte eine funktionierende Hydraktiv-Kugel gut zum Einsatz kommen. Also: Hat jemand Erfahrung, ob ich die CX-Kugeln deshalb mit einer Comfort-Hydraktiv-Kugel kombinieren kann oder lautet die Empfehlung gleich auf Comfort umzusteigen? Kann mir jemand die Fülldrücke und auch die Düsengröße der XM-Comfort-Kugeln nennen? Und falls Comfort, dann Feder- und Hydraktiv-Kugel einheitlich? Ich fahre übrigens selten schneller als 160 km/h, allerdings häufig voll besetzt. Ein Sicherheitsrisiko möchte ich nicht eingehen.

- Wäre vielleicht jemand im Raum Stuttgart oder Kassel, der Comfort-Kugeln fährt, zu einem Vergleich bereit?

Vielen Dank für jede Anregung, Kabee

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Hi,

ich habe in Göttingen nen 2.1 TD break von 92, der fährt auf selbstaufgebohren Normalkugeln relativ nett, ohne zuu weich zu sein.

Das kannste gern mal testen. Der SM ist noch weicher, aber der bleibt bei dem Regen da, wo er ist.

Carsten

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ACCM Jan Goebelsmann

Ich hatte den XM Break 2.1TD gleichfalls eine Runde belg. CX-Break Kugeln gefahren. Das beste Ergebnis überhaupt, auch gegenüber CX-Prestige.

Aber: es gab sogar Straßen, wo die Hydraktiv-Kugel ausgeschaltet werden mußte. Weniger wegen der Federrate, sondern wegen der Dämpfung zwischen re/li.

Comfort heißt: größere Bohrung; kann man auch selber machen (siehe frühere Themen).

Fuhr ich auch einen Satz (Comfort).

Alle kamen aus Belgien; alle fuhren nach 1 Jahr stark schwächelnd und nach 18 - 24 Monaten soweit platt, daß insbes. das Heck nach Bremsen oder/und Anfahren irre hart wurde.

Auch bei Verreissen der Lenkung bei 140 gab's nicht mehr als ein Schreck-Schlingern; jedoch LEERES Auto.

Aber: bei Unfall und Hinzuzug eines Sachverständigen mit CIT Kenntnissen sieht es schlecht aus.

Bei allem meine Lösung bis Umstieg auf Prestige: Originalkugeln von '91(!) frisch befüllt!

Der Sahnekomfort wie mit den CX-Kugeln ist es nicht (echtes Schweben), lautere Rollgeräusche und daher AUCH subjektiv das schlechtere Federungsgefühl; im Gegenzug ein sau-agiles Auto (so es die Vorderachse überhaupt zuläßt) und die Gewissheit, im Falle eines Falles.....

Die Kugeln ließ ich bei ATRON Füllen, so daß die regelmäßige Druckkontrolle preiswert möglich ist. Denn guter Druck ist schon 3/4 einer Comfort - Kugel und sofort besser, wenn letztere schon leicht verloren hat.

Nochwas: mein Break hätte hinten gut größeres Volumen auf der Hydractivkugel haben können; gabs bei BX mit gleichen Druckwerten. Nur leider bekam ich die Dämpfereinheit nicht spanfrei heraus. Sonst wäre das ein Kompromiß gewesen: 500ccm statt 400ccm. Also mehr Federung bei gleicher Sicherheit (Ansprechen der Hydractiv.

Mein Fazit: Federrate erhöhen (am besten über Hydractivkugel) und Dämpfung belassen.

Oder doch CX fahren. Ist Dank der Lenkung bei jeder Fahrt eine neue Offenbarung, wenngleich die Geräuschdämpfung nicht der Stand XM sein konnte. Dennoch weich und nicht weniger agil als XM, dafür spurtreuer auf BAB. Nur das Untersteuern war beim XM besser versteckt (und dennoch da).

Gruß,

Jan

jetzt Prestige S1 mit 2,5 TD2

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Jan hat recht,

sollte im Falle eines Unfalls der Gutachter die verkehrten Kugeln bemerken, sieht's düster aus mit der Haftung der Versicherung.

Im Übrigen wird eine McPherson-Vorderachse konstruktiv bedingt wahrscheinlich nie in der Lage sein, das leichte Ansprechen einer Doppelquelrlenkerachse zu erreichen.

Vorsicht beim Aufbohren der Bypässe:

1. die Abstimmung der Dämferplättchen zum Bypassdurchmesser ändert sich unverhältnismässig und kann zu einem nachteiligen Fahrverhalten führen

2. kleine Späne und nicht sichtbare Metallpartikel, verursacht durch das Aufbohren, können das Hydrauliksystem langfristig nachhaltig schädigen, ich würde dringend davon abraten. Nicht umsonst ist peinliche Sauberkeit bei Arbeiten an der Hydraulik geboten, und der Raum zwischen Membrane und dem Dämpfer bietet eine nicht kontrollierbare Möglichkeit von versteckten Spanresten.

3. zu harte Federung hat ihre Ursache meist nicht in den Federkugeln, sondern in defekten Radaufhängungen, auch beim CX!

Gruss

Henning

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ACCM Jan Goebelsmann

Und doch habe ich in einem Punkt unrecht: Es heißt Federrate runter, nicht rauf.

Das Federvolumen muß rauf!

Gruß,

Jan

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ACCM Claude-Michel

Hallo Kabee,

ich bin zwar kein Hydraktiv-Spezialist nur verstehe ich nicht warum eine Federkugel mit 70bar Anfangsdruck verhindert, daß die hydraktive kugel keine Verbesserung mehr bringt. Der Öldruck ist für eine bestimmte Beladung gleich.

Es ist sicher so, daß wenn du weniger komfortable Federkugeln nimmst (55bar), ist der "Gewinn" beim Zuschalten der hydraktiv Kugel größer, als wenn du schon eine komfortablere Federkugel (75bar) hast. Das grenzt doch schon an Masochismus wenn du dein Wagen schlecht machst damit du nacher das Zuschalten der hydraktiv Kugel spürst.

Ich vertrete die Meinung, daß Federungskomfort in Einklang mit geringere Federrate (= mehr Stickstoffvolumen = niedrigere Eigenfrequenz) steht und nicht mit reduzierung der Dämpfung (= größeren Bypaß). Ersteres ist halt nur ereichbar mit höherem Anfangsdruck der Federkugel!

Gruß

Claude-Michel

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Also wir haben eine XM 2,1 l Turbodiesel mit 4 Komfortkugeln ausgestattet und mein Kunde hat auf einer italiensichen Landstraße bei einem Ausweichmanöver doch Problem gekriegt das Auto stabil zu halten, wäre doch ein Kompromis vorne die Komfort, da war nämlich kein Problem ,sondern erst mit den hinteren, das er zum Schlingern neigte. Könnte man ja mal dann hinten eben mit den CX -Kugeln paaren und mal testen, aber ich darf ja eh nix mehr sagen mit Fahrwerksveränderungen ( der mit dem tiefergelegten CX)

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Danke an alle für die zahlreichen Tipps,

die Lösung mit den wiederbefüllbaren Kugeln gefällt mir recht gut. Haben die eine ABE oder riskiert man hier auch den Versicherungsschutz?

Vielen Dank auch für dein Angebot, Carsten, ich melde mich bei Gelegenheit.

Ich freue mich auf's baldige Schweben, Kabee

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ACCM Jan Goebelsmann

www.federkugel.de (Meinerzhagen) montiert Ventile anstatt der originalen Verschlußkappen. Damit ist die wiederholte Prüfung/Füllung ein preiswertes Kinderspiel.Sonst keine Änderung

Ob das zum Verlust der ABE führt, erschiene mir unklar; habe ich seinerzeit nicht hinterfragt. Von dem Füllventil abgesehen gibt es sonst keinen Unterschied zu der Befüllung, die mit wiedermontiertem Stopfen hantiert (Füllen dann nur ausgebaut möglich).

Jan

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