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?! Turbo im Eigenbau !?


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Hallo Leute !

Hätte da mal ne Frage, Anregung oder wie auch immer. Habe vor meinen Motor ( Benziner BX 14 ) etwas "zwangszubeatmen", und jetzt besteht die Frage ob ich spinne oder nicht. Von der Theorie seh ich keine Probleme - was praktisch dabei rauskommt ist ne andere Sache.

Methode 1:

Den Kanal zum Luftfilter hin so verlängern das durch den Fahrtwind die Luft reingedrückt wird. Müsste bei höherer Geschwindigkeit eigentlich nen kleinen Turboeffekt erzeugen. Natürlich ohne das Wasser mit rein kommt, ist ja soweit klar.

Methode 2:

Ein extra Gebläse nehmen (z.b. Lüftermotor auf höchster Stufe) und mittels Adapter an den Ansaugkanal anschließen. Das ganze natürlich über Zündungsplus. Hier ist die Frage ob die Luftmenge bei erhöhter Drehzahl ausreicht.

Falls sich jemand schonmal Gedanken über sowas gemacht hat kann er hier gerne noch etwas hinzubringen. Kritik und andere Vorschläge nehme ich gerne entgegen. Das sich der Spritverbrauch durch die eventuell anfallende Luftmenge erhöhen wird ist schon mit einkalkuliert.

Grüsse

Andre

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Na ob das so was wird glaube ich nicht, da der Druck zu niedrig ist. Ausserdem ist das Saugrohr auf den Motor abgestimmt. Wenn ein Zylinder ansaugt und über den UT hinaus ist, dann strömt durch die Massenträgheit weitere Luft in den Zylinder, erst dann schließen das / die Einlassventile. Dadurch strömt mehr Luft in den Zylinder. Wenn Du das Saugrohr veränderst fällt das weg - ergo Leistungsabfall.

Wenn musst Du einen richtigen Turbo anbauen, aber ob das lohnt? Lieber einen stärkeren Motor rein oder klassisches Motortunig.

frohes schweben....

bidone

--------------

XM 2.5 VSX 160TKM

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Hallo,

so einfach geht es nicht. Bei autoüblichen Geschwindigkeiten ist der Staudruck geradezu lächerlich gering.

Das gilt sinngemäß für so ein kümmerliches Elektrogebläse.

Du müßtest einen Ladedruck von etwa 0,5 bis 1,0 bar erzeugen. Damit der Motor weiterhin korrekt funktioniert, bräuchte er erhebliche mechanische Modifikationen, Rücknahme der Verdichtung, deutliche Verstärkúngen an Block und Kurbeltrieb, Modifikationen an Einspritzung und Zündung...

Gernot

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Hi Andre,

cool Ideen aber leider ohne jeglichen Effekt.

@ Gernot also denke der Standartmotor wäre stabil genug Verdichtung nu ja bei meiner Kawa GPz750 Turbo fahr ich auch eine Verdichtung von 8:1 mit Ladedruck von ca.0,8 bar und läuft ohne Probleme.

Das Problem dürften eher Spritmenge und Zündzeitpunkt sein.

Gruß Pit

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Ergänzung:

Man müsste mal die Daten von normalen XM 2.0i und dem Turbo vergleichen,

hmmm eigentlich eine ganz lustige Idee -BX Turbo mit 147Ps mal was neues.

Gruß Pit

oder doch lieber gleich BX- 3.0 24V 200 PS goil oder????

;-)

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ACCM Oliver Reik

Hi Andre!

Das größte Problem beim BX 14 dürfte der fehlende Mapsensor sein.

Die Elektronik erfährt also nicht, wie es mit dem Druck im Ansaugtrakt aussieht.

Auch der Staudruck dürfte bei den mit einem BX 14 erreichbaren Geschwindigkeiten zu gering

sein, um einen merklichen Effekt zu erreichen. Bei Motorrädern funktioniert das zwar, allerdings auch erst bei

Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h.

Deutlich interessanter finde ich die Nachrüstung eines Turboladers.

Hierzu kann ich Dir zwei englischsprachige Yahoo-Groops empfehlen:

Junk-Yard-Turbo:

http://autos.groups.yahoo.com/group/jyturbo/

Megasquirt Open-Source-Selbstbaueinspritzung:

http://autos.groups.yahoo.com/group/megasquirt/

Magasquirt auf Deutsch, nicht sehr aktiv, dafür mit einigen Cit-Projekten:

http://de.groups.yahoo.com/group/megasquirt-de/

Bei J-Y-Turbo findest Du verschiedene Lösungsansätze, um die nötige Erhöhung der Einpritzmenge

beim Einsetzen des Turboladers zu realisieren.

Bei geringen Ladedrücken kann auf eine Reduzierung der Verdichtung verzichtet werden,

allerdings wird dann u. U. Super-Plus oder V-Power benötigt.

Dafür gibt es wohl auch Formeln, um dies zu berechnen.

Am Besten, Du suchst einfach mal in der J-Y-Turbo Group danach.

Grüße,

Oliver

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Hi !

Naja, habe ja dabei nicht den OH-Wunder Effekt angestrebt da der Ladedruck sich im unteren Bereich bewegt. Das dies nur mit nem richtig abgestimmten Turbolader und Steuermodul machbar ist steht ausser Frage. Aber normalerweise müsste die "Mehrluftmenge" erkannt werden, und dementsprechend mehr Sprit zugegeben werden - ergo mehr Leistung. Bin dabei von ungefähr 10 - 15% an Leistung ausgegangen.

Grüsse

Andre

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ACCM Oliver Reik
LHM Plus postete

[...]die "Mehrluftmenge" erkannt werden, und dementsprechend mehr Sprit zugegeben werden - ergo mehr Leistung. Bin dabei von ungefähr 10 - 15% an Leistung ausgegangen[...]

Siehe oben. Die Bosch Mono-Jetronic hat keinen Mapsensor und auch keinen Luftmengen- oder Luftmassensensor.

Folglich hat das Steuergerät keine Ahnung wieviel Luft der Motor im Moment bekommt.

Das Steuergerät kann dies nur indirekt über die Lambasonde erfahren.

Beim lockeren "Cruisen" regelt das Steuergerät die Einspritzmenge nach den Werten die es von der

Lambasonde bekommt. Gleichzeitig vergleicht das Steuergerät die aktuellen Werte mit dem hinterlegten

Kennfeld und errechnet daraus einen Korrekturfaktor. Gibt man mehr als ca. 2/3 Gas, werden die Werte der Lambasonde

ignoriert und das Steuergerät bestimmt die Einspritzmenge ausschließlich nach dem Kennfeld in Verbindung mit

dem Korrekturfaktor. Wenn Du nun also auf die Autobahn fährst, schön Gas gibst

und erst mit steigender Geschwindigkeit der "Ladedruck" steigt, merkt das Steuergerät das nicht und

spritzt einfach weiter die normale Kraftstoffmenge mit ein.

Das Ergebnis wäre dann Leistungsverlust und eine erhöhte Verbrennungstemperaur.

Grüße,

Oliver

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ACCM Oliver Reik

Hi Andre!

Ob die Nockenwelle ohne Modifikationen passt, kann ich Dir leider nicht sagen.

Ich wundere mich allerdings ein wenig, was Du damit bezweckst!?

Wenn Du nur mehr Dampf willst, solltest Du Dir vielleicht einfach einen anderen BX kaufen.

Wirtschaftlich dürfte das die mit Abstand günstigste Lösung sein.

Erst recht, wenn man noch die Risiken durch die erloschene Betriebserlaubnis sieht.

Andere Luftfilter / Auspuffanlagen erscheinen mir eher als psychologisches Tuning, weil die Kiste danach

einen Höllenkrach macht und man sich plötzlich wahnsinnig schnell fühlt.

Eine echte Mehrleistung ist dabei kaum zu erwarten.

Wenn Dich dagegen die Bastelei interessiert, wäre eine Lösung wie die mit der Nockenwelle sicherlich

ganz interessant, allerdings solltest Du Dir darüber klar werden, dass die Mehrleistung durch eine scharfe

Nockenwelle hauptsächlich auf einer Verschiebung der Drehmomentkurve in höhere Drehzahlregionen

beruht. Dein Auto wird also zu einer richtigen Drehorgel, was nicht gerade jedermanns Geschmack ist.

Grüße,

Oliver

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