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Der Brexit ist da ! Und nun ?


Frank M

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Tja, jetzt sind die Gesichter lang .

Wir dürfen gespannt sein wie es jetzt weitergeht.

Ich hoffe inständig das der Gong für die Herrschaften in Brüssel nun laut genug war und endlich anfangen Politik für die Bürger zu machen und nicht nur für die Wirtschaft und die oberen 10%.( Verkürzte Form ;) )

Das gilt natürlich auch für unsere Nationalregierung.

Ich schätze mal das die Schotten und Nordiren nun ihre suveränität ansteuern. Gibraltar denk auch bereits über einen Anschluss an Spanien nach.

Das wärs dann entgültig mit Grossbritanien . 

Folgen Unabhängigkeitskriege ? Flammt in NIR wieder die Gewalt auf ?

Oder geht das geräuschlos über die Bühne ?

Was für eine besch... Zeit .

Das alles wäre nicht nötig gewesen.

 

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Es kann dramatisch werden, muss es aber nicht. Camerons Idee erst im Herbst zurückzutreten macht aber wenig Hoffnung auf ein geordnetes Szenario. Schottland wird gewiss die Unabhängigkeitsbestrebungen neu starten um letztlich EU-Mitglied zu sein. Die Rechtspopulisten wittern Morgenluft. Die Niederlande sind vielleicht die nächsten.

Wir gehen in Europa unsicheren Zeiten entgegen. Es besteht die Gefahr einer Eigendynamik, die am Ende so keiner wollte.....

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Ich finde es gut das die Wahl so ausgegeangen ist,danke GB,gelebte Demokratie.Ich denke das es unterm Strich kaum Auswirkungen hat.Es wird versucht diese Angst zu verbreiten damit nicht noch mehr Länder folgen.Und genau das ist der springende Punkt,es muß wieder Politik für die breite Masse gemacht werden und nicht für die Wirtschaft.Obwohl ich den Grundgedanken der EU sehr gut finde.

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Es gibt drei Camerons.

Einen genialen Regisseur 

Eine sehr hübsche Schauspielerin

Und einen Vollidioten 

Grad auf FB von einem englischen Kollegen gepostet .

Dem kann ich nix hinzufügen 

 

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ich hab eine Wette verloren;   hatte um eine Flasche echten Krimsekt gewettet,  das die Briten sich für den Verbleib in der Union entscheiden.

Nicht aus Überzeugung,  nein,  ich hab gesagt, ein Brexit wäre gut für Europa also wird er nicht passieren.

So sehr ich den grundsätzlichen Gedanken der Union befürworte und unterstütze, so,  wie die EU gelebt wird lehne ich sie ab;

Jedes Land schickt die politischen Vollpfosten, die zuhause zu nichts getaugt haben nach Brüssel;  und die bilden dann dort eine nicht demokratisch legitimierte Regierung.

Meine Hoffnung war,  wenn ein grosser Mitgliedstaat austritt ist das wohl - leider - der einzige Weg, die anderen Regierungen endlich mal dazu zu bewegen,  das zu überdenken,  zu ändern.

Hatte Freitag leider ziemlich Stress und konnte deshalb nicht sehr konzentriert hinhören.....

Aber wenn ich dann so Zitate mitkrieg - jetzt muss Europa noch enger zusammenrücken,  es war (nicht wörtlich,  nur sinngemäß) nur das dumme Proletariat das nicht weiß was es tut,   bei den Austrittsverhandlungen muss die EU hart sein,  das muss richtig weh tun..... - dann schwindet diese Hoffnung......

Gestern war ja völlig Katastrophenstimmung - die Briten geh'n,  die Welt geht unter;

Der DAX bricht ein..... na ja und, tut er das nicht auch, wenn Aldi einen Joghurtbecher zurückrufen muss ?

Steht jetzt wieder ein europäischer Krieg vor der Tür ?  na ja,  gab es Krieg als Griechenland die gesamte EU an der Nase rumführte ?  Das Griechenland,  das 1981 (?) unter Angabe gefälschter Wirtschaftsdaten - was alle wussten - in die EU aufgenommen wurde  ?

 

wennn ich mal versuche ganz objektiv zu sein; ich glaube,  die Briten haben sich selbst ein bisschen ins eigene Fleisch geschnittem,  sie werden wirtschaftlich Nachteile zu spüren kriegen;   die Welt wird nicht untergehen,  die EU wird nicht vollends zerbrechen

..... und gegen 2030 wird Frau Merkel,  dann im Range der Königin von EU die Ägypter als 30. Mitgliedsstaat willkommen heissen.

 

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vor 6 Stunden, Carsten sagte:

Erstmal werden Jaguar-Ersatzteile günstiger.

Carsten

hoffentlich nicht nur die Ersatzteile..... ein XE wäre immer noch mein bevorzugter C5-Nachfolger

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vor 6 Stunden, Carsten sagte:

 

 

Am 11.6.2016 at 14:23 , sola fide sagte:

 

Am 15.6.2016 at 10:26 , Zum EX (H) EMPEL sagte:

 

 

Bearbeitet von chrissodha
keine Ahnung wie das ging....
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Die Engländer sind dümmer als ich dachte.

Langfristig wird das Nissan Werk in Sunderland und das Mazda Werk in Dartford geschlossen werden. Diese Autos kann man auch in Asien bauen. Ob BMW bei Mini und Rolls Royce weiter aktiv bleiben wird, ist mehr als fraglich. Und Airbus wird sich in Zukunft auf deutsche, französische und spanische Standorte fokussieren. Es wäre sowieso viel billiger die Flügel nicht durch Europa fliegen zu müssen.

Die Frau eines Kollegen arbeitet in Wales an der Universität. Das Projekt wird zu über 90% von der europäischen Kommission gefördet. Da ist dann Schluß. Das betrifft viele Forschungsvorhaben. Ohne Forschung bleibt der qualifizierte Nachwuchs aus. Der kann aber aus Europa nicht mehr so einfach bezogen werden, wenn man nicht in der EU ist.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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... Das Projekt wird zu über 90% von der europäischen Kommission gefördet. Da ist dann Schluß. Das betrifft viele Forschungsvorhaben. Ohne Forschung bleibt der qualifizierte Nachwuchs aus. Der kann aber aus Europa nicht mehr so einfach bezogen werden, wenn man nicht in der EU ist.

Gernot

Die Rosinenpicker von der Insel werden jetzt aber hart verhandeln, um trotz Austritt freien Zugang für Waren und Dienstleistungen, Zollfreiheit und Freizügigkeit bei der Wahl des Wohnortes und des Arbeitsplatzes zu behalten/wiederzuerlangen.

Und das alles ohne Beitragszahler zu sein. Das wird spannend. Bin sehr neugierig, ob die EU-Politiket auch nur halbwegs bei ihrem trotzigen (sehr verständlichen!) "out ist out!" bleiben werden.

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Gast EL Lemon_Negro

Tja, selber Schuld die Briten. Ich habe mich gefreut, das sie raus sein werden. Mir ging das in Brüssel mit ihren Extrawürsten ziemlich auf den Sack. Beruflich werde ich in zwei Jahren auch die wirtschaftlichen Veränderungen merken, wenn ich Pakete nach England abhole und dafür wieder eine Ausfuhrbescheinigung und Handelsrechnung brauche. 

Wirtschaftlich haben sich die Briten ins Abseits geschossen. Aber warten wir mal ab, die zwei Jahre bis zum endgültigen Austritt sind noch lang.

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Ich sehe die Sache nicht so dramatisch. England ist ein wichtiger Wirtschaftsmarkt und die EU braucht England und umgekehrt genauso. Es werden mit Sicherheit wieder Ausnahmeregelungen gefunden werden, so daß beide Seiten profitieren werden.

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Was man nicht vergessen darf : Die britische Regierung ist an das Votum des REfrendums nicht gebunden.

Das letzte Wort hat das Parlament. Ich bin gespannt wie die entscheiden werden.

 

@ chrissodha : " Jedes Land schickt die politischen Vollpfosten, die zuhause zu nichts getaugt haben nach Brüssel;  und die bilden dann dort eine nicht demokratisch legitimierte Regierung. "

Ich habe den Eindruck dass das nur in D der Fall ist. Nach meiner Wahrnehmung schicken andere Ländere

durchaus fähige Leute dorthin, die dann die Doofen aus D besonders leicht über den Tisch ziehen können.

 

@ Gernot :

"Langfristig wird das Nissan Werk in Sunderland und das Mazda Werk in Dartford geschlossen werden."

Wieso ? Durch den Wertverlust des brit. Pfundes werden die im Ausland doch billiger - also konkurrenzfähiger.

Und der Opel Astra wird doch auch jetzt schon bei Vauxhall gebaut, habe ich gelesen.

Und in GB werden ausländische Waren teurer - also 2:0 für die brit. Autobauer !

 

" Und Airbus wird sich in Zukunft auf deutsche, französische und spanische Standorte fokussieren."

s.o. - bessere Konkurrenzfähigkeit durch Abwertung !

 

"Es wäre sowieso viel billiger die Flügel nicht durch Europa fliegen zu müssen."

Das stimmt allerdings, aber wenn's bisher funktionierte - die Transportkosten erhöhen sich

ja durch den Brexit nicht ( sondern verbilligen sich wenn der Transport durch brit, Unternehmer

erfolgt.

 

Die Briten haben auf die ausufernde Bürokratie und deren politisch nicht legitimierte

Entscheidungen reagiert - und auf Merkels Grenzenöffnung.

Und ausserdem waren sie schon immer skeptisch gegenüber der EU.

Ein Jahr nach ihrem Beitritt 1973 fand bereits das erste Referendum

über einen Brexit statt, der damals aber (noch) nicht durchkam.

Aber jetzt haben sie ihre Independence wieder.

 

mfg Klaus

 

Bearbeitet von Citroklaus
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vor 1 Stunde, Gernot sagte:

Die Frau eines Kollegen arbeitet in Wales an der Universität. Das Projekt wird zu über 90% von der europäischen Kommission gefördet. Da ist dann Schluß. Das betrifft viele Forschungsvorhaben. Ohne Forschung bleibt der qualifizierte Nachwuchs aus. Der kann aber aus Europa nicht mehr so einfach bezogen werden, wenn man nicht in der EU ist.

Gernot

Ich finde solche Rechnungen sehr lustig.

England hat viele Geld an die EU gezahlt und davon hat die EU solche Projekte gefördert...

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vor 11 Stunden, Frank M sagte:

Was für eine besch... Zeit .

Das alles wäre nicht nötig gewesen.

Ich sehe das nicht so dramatisch! So ist Demokratie nun einmal, es werden auch Entscheidungen getroffen die einem nicht so gefallen. Ich hoffe das ich mich damit von den Rechtspopulisten unterscheide, die immer nur Entscheidungen in Ihrem Sinne als Sieg der Demokratie feiern und die anderen als Folge von Manipulation, oder kaeuflicher Politik.

Wir werden sehen wer von diesem Experiment profitiert. Natuerlich ist die EU in erster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft, aber ist es nicht bessser man treibt Handel miteinander, nach gemeinsamen Regeln, als Krieg?  Auch mit dem Grossteil meiner Bekannten bin ich wirtschaftlich verbunden - Kollegen, Haendler, der Postbote .... Alles nette Menschen, nur beispielsweise die amSteuermitdemHaendydaddler, koennte ich jederzeit auf den Mond schiessen. Kenne ich ja auch nicht!

Die EU hat nur vergessen ihre Buerger mitzunehmen, sich zu rechtfertigen, ihnen die Vorteile naeher zu bringen. Die Urteile des Europaeischen Gerichtshofes sind meist erheblich verbraucherfreundlicher als die deutscher Gerichte. Die zunehmend ungleiche Verteilung der Reichtuemer, die  meiner Meinung Ursache fuer die wachsende Unzufriedenheit ist, werden eher durch die Regierungen der Mitgliedslaender verursacht.

Wir werden sehen ob die Rechtspopulisten jetzt ein weiteres Mal "gegroundet" werden, wie in Polen und Ungarn, wo natuerlich die EU dran schuld ist das sie nicht ueber das Wasser gehen koenne, oder ob GB wieder "great" wird. 

Ach ja, bezahlen werde die Briten trotzdem, das bleibt auch Norwegen und der Schweiz nicht erspart. Nur mit entscheiden duerfen sie nicht.

vor 11 Stunden, JK_aus_DU sagte:

Es besteht die Gefahr einer Eigendynamik, die am Ende so keiner wollte.....

Das versuche ich auch wegzupfeifen! Bedauerlicherweise besteht solch eine Option immer. Aber ich glaube das die Vernunft sich durchsetzen wird, weil Politiker eben nicht so doof und eigennuetzig sind wie sie einige gerne darstellen. Es truebt mein Interesse an diesem interessanten Experiment, bei dem ohne Zweifel einige draufzahlen werden, aber auch einige gewinnen werden,  aber ein wenig. Ich zweifele aber stark daran, dass die Patrioten die jetzt jubeln zu den Gewinnern zaehlen werden. 

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Soviel Beschränkheit hätte ich den Insulanern nicht zugetraut. Immerhin ist das Bildungsniveau in Irland und Schottland hoch genug um zu erkennen, dass die EU Mitgliedschaft unter dem Strich für die Menschen besser ist. Anstatt für ein besseres Europa zu kämpfen, entscheiden sich die zu kurz gekommenen alten und dummen für ein Leben  in Isolation und Armut. 

Nigel Verarsch hat, als noch nicht alle Stimmen ausgezählt werden, seinen dummen Jüngern eine lange Nase gemacht und sein wichtigstes Argument als Lüge entlarvt:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nigel-farage-distanziert-sich-nach-brexit-von-millionen-versprechen-a-1099616.html

http://www.welt.de/politik/ausland/article156534620/Farage-nennt-Millionen-Versprechen-einen-Fehler.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/ukip-chef-farage-kassiert-wichtigstes-brexit-versprechen-direkt-wieder-ein-1.3049615

Solchen skrupellosen, rassistischen und rechtsextremen Lügnern laufen vor allem die dummen alten weißen Männer in allen Ländern hinterher. 

Defizite gibt es in der EU vor allem in der sozialen Gerechtigkeit:

Zitat

Ein "Wegreden der Krise" sei dann jener Punkt, der die Menschen am Ende gegen die EU aufbringe. "Das einzige sinnvolle Modell kann ein soziales Europa sein." Wagenknecht betonte, dass die Europäische Integration ursprünglich ein soziales Projekt gewesen sei, das Wohlstand für alle bringen sollte. "Das ist völlig aufgegeben worden." Stattdessen mache die EU massiv Druck auf Staaten, Defizite abzubauen. Große Unternehmen würden dagegen nicht angemessen besteuert. "Europa ist wesentlich unsozialer und brutaler geworden."

http://www.deutschlandfunk.de/sahra-wagenknecht-europa-ist-wesentlich-unsozialer-und.694.de.html?dram:article_id=358241

Darüber sollten Referenden stattfinden, nicht über Mitgliedschaft in der EU an sich. 

 

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Zitat

Großbritannien

Eine reiche Nation verarmt

Die Wirtschaftskraft der Briten hat sich in dreißig Jahren verdoppelt, doch gleichzeitig sind breite Schichten verarmt. Eine neue Studie zeigt, wie stark Arme vom Rest der Gesellschaft abgekoppelt werden.

19.06.2014

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/grosse-armut-in-grossbritannien-12998502.html

Daran ist die EU schuld? Das wird sich durch den Brexit aendern?

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vor 2 Stunden, EL Lemon_Negro sagte:

Mir ging das in Brüssel mit ihren Extrawürsten ziemlich auf den Sack.

mir nicht;   Genau DAS hätte ich von meiner Regierung eben auch erwartet;  Gemeinschaft schön und gut.... aber ich fände es legitim das der,  der (finanziell) den Laden am meisten am Leben hält auch seine Interessen etwas höher gewichtet.

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Wer von Euch war in den letzten paar Jahren in England? Wer hat miterlebt was das Volk wirklich von der EU hat?

Ich kenne England jetzt seit 30 Jahren durch regelmässige Besuche. Kein Land der ganzen EU hat in dieser Zeit weniger Wandel durchgemacht als die Briten. 

Genau wie es Carsten schrieb sind die Briten nie richtige Europäer geworden. 

Was teuerer und was billiger wird entscheidet der Markt nicht die EU. Wenn ich sehe wie es den Schweizern geht mache ich mir da keine so grossen Sorgen um die Briten. Die haben ja eh schon ihre eigene Währung.
Wen es viel mehr treffen wird sind die verbleibenden EU Länder. Frau Merkel wird jetzt deutlich tiefer in unsere Taschen greifen müssen um Griechenland zu retten. GB war/ist Nettozahler. 

Ich hoffe dass Europa, der Grundgedanke nicht ganz zerbricht. Dies geht nur wenn die Politik endlich an den Willen des Volkes angepasst wird. Wenn die nicht aufwachen ist Europa schnell wieder gespalten. 

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vor 34 Minuten, CX Fahrer sagte:

Frau Merkel wird jetzt deutlich tiefer in unsere Taschen greifen müssen um Griechenland zu retten. GB war/ist Nettozahler. 

Das wird sich zeigen. Wie schon erwaehnt, die Schweiz und Norwegen bezahlen auch in die EU ein. Und gerade GB hat erhebliche Nachlaesse bei seine Zahlungen bekommen. Bis her hat die EU die Briten hofiert, um ihren Verbleib zu sichern. Diese Argument entfaelllt nun. Jetzt muessen die Britten sich darum bewerben an "unserem" Markt teilzunehmen.

vor 35 Minuten, CX Fahrer sagte:

Dies geht nur wenn die Politik endlich an den Willen des Volkes angepasst wird. 

Hm, was ist aber der Willen des Volkes? Und wie stellt man ihn fest? Diejenigen die bisher in Deutschland am lautesten behaupten diesen zu vertreten, bekommen bei den Walen etwa 10%. 

Ich denke es sind einige Fehler gemacht worden. Man haette bei Zeiten auch das Volk ueber die EU abstimmen lassen sollen. Jetzt wo Unzufriedenheit und Missgunst herschen, wird das in noch mehr Laendern in die Hose gehen. 

Und man haette und sollte, die eigene Politik mehr rechtfertigen. "Die vielbespottete Gurkenkruemungsverordnung, haben wir nicht beschlossen um die Buerger zu schikanieren, sondern weil es die Lebensmittelindustrie gefordert hat. Auf dem Bauernmarkt koennt ihr verkaufen was ihr wollt!"

Besonders unzufrieden waren in England die Fischer, wegen der Fangquoten.  Ist es jetzt Wille des Volkes ganze Fischarten auszurotten? Jahrelang haben sich die Bauern ueber die Milchquoten beschwert, jetzt sind sie weg und sie sind immer noch unzufrieden. Jetzt sollen es wieder Subventionen richten. Ist das nicht auch ein besonders unbeliebtes Werkzeug aus der Lobbyistenkiste?

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Was fehlt ist soziale Gerechtigkeit, eine gemeinsame Einwanderungspolitik, eine gemeinsame Aussenpolitik und eine Strategie die darauf ausgerichtet ist, auch in 100 Jahren eine halbwegs intakte Umwelt vorzufinden. Diese Themen werden aber wie zu heiße Kartoffeln behandelt, weil sich jeder daran nicht nur die Finger verbrennen würde. 

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vor 13 Minuten, Auto nom sagte:

Was fehlt ist soziale Gerechtigkeit, eine gemeinsame Einwanderungspolitik, eine gemeinsame Aussenpolitik und eine Strategie die darauf ausgerichtet ist, auch in 100 Jahren eine halbwegs intakte Umwelt vorzufinden. Diese Themen werden aber wie zu heiße Kartoffeln behandelt, weil sich jeder daran nicht nur die Finger verbrennen würde. 

Aber genau an diesen Punkten, stossen sich doch die Meisten. Wenn sich die EU noch in die Steuerpolitik einmischen wuerde, gaebe es doch Mord und Totschlag. 

Aber es ist in den USA, zum Beispiel, auch nicht anders. Im Blog "USA erklaert" hat der Autor mal erklaert warum die Krankenversicherung von Obama auf soviel Widerstand stoesst. Viele Amerikaner sind nicht gegen die Krankenversicherung, es stoert sie nur das sie von der Zentralregierung darin bevormundet werden sollen. Der Autor sagte sinngemaess, ihr muesst euch nur vorstellen die EU wuerde das hier versuchen zu regeln. Die Amerikaner kitten aber vieles mit ihrem Hurrapatriotismus. Darauf kann ich hier gerne verzichten! Ich in Verfassungspatriot:).

Ich teile Deine Wuensche, aber ohne das ein Verfassungspatriotismus fuer die EU populaerer wird, sind sie kaum durchsetzbar. Und im Augenblich ist doch eher das Gegenteil der Fall. Die EU ist an allem schuld, der Euro sowieso, die Palamentarier ist eine Auswahl der Duemmsten, alles ist voellig undemokratisch, nur die Industrie profitiert.... Kaum einer der uneingeschraenkt fuer das Projekt brennt. Aber frage mal nach was sich hinter den Pauschalaussagen verbirgt. Fuer die soziale Gerechtigkeit sollten wir uns erst einmal an unsere eigen Regierung wenden, wenn wir nicht gerade damit beschaeftigt sind ueber franzoesische Arbeiter und Angestellte zu laestern, die dafuer etwas tun.

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Was soziale Gerechtigkeit angeht, ist Deutschland sicherlich kein Vorbild. Zumindest die Krankenversorgung ist hier spürbar besser als z. B. in England. Die EU mischt sich bereits in die Steuerpolitik der Länder ein, siehe Umsatzsteuer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Umsatzsteuer#Umsatzsteuer_in_der_EU_einheitlich_geregelt

Für den Durchschnittsbürger scheinen die Vorteile der EU zu wenig transparent zu sein. Es kann auch nicht sein, dass Solidarität und Gemeinschaft nur dann attraktiv sind, solange man davon profitiert und sobald sich das in einzelnen Bereichen in das Gegenteil ändert, diese Werte über Bord geworfen werden. 

 

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Die Schotten schmeißen den Turbo an für ein neues Referendum an.

War ja klar.

Bearbeitet von Frank M
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