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...und noch ein Visa-Projekt


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Was lange währt, wird endlich gut!

Nach vielen Jahren des Wartens auf den 30ten im April 2017 kam jetzt zwangsweise Bewegung in das Projekt, weil eine unserer Fahrmaschinen den Geist aufgab und kurzfristig Ersatz her musste. Der Visa stand schon seit Anfang des Jahres quasi zulassungsfertig in der Garage...

Letzte Woche HA und Oldtimerprüfung mit Bravour bestanden, Zulasssung war dann nur noch Formsache.

large.P1080970_ano.jpg

 

Zum Fahrzeug: Visa II Club, 04/1987, aus Rentnerhand, 18.500 km. Glasdach wurde gleich nach dem Kauf vom Citroën-Händler eingebaut. Der Visa wurde bei Entenkult in Mainz mit Fließfett versiegelt. Modifikationen: Drehzahlsensoren von Devil Duck und BX GTI-Sitz auf Fahrerseite (Originalsitz natürlich im Lager).

Erstaunt hat mich, wie leise der Visa beim Fahren ist. Ich hatte früher schon zwei Visae, die hatte ich lauter in Erinnerung. Zusammen mit der angenehmen Federung ein sehr komfortables Auto!

Gruß vom Wieder-Visagisten

Hannes

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  • 2 Wochen später...

... und dann habe ich gleich noch eine Frage:

Die Zündkabel sind unterschiedlich lang. Welches Kabel gehört an welchen Zylinder?

Vielen Dank für hilfreiche Hinweise!

Gruß

Hannes

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  • 1 Monat später...

So, jetzt funktioniert die Tankanzeige auch wieder.

Habe den Tankgeber vorsichtig zerlegt, der gewendelte Draht war nicht gebrochen. Mit einer Glasfasermine habe ich die Kontaktflächen gereinigt, die waren korrodiert. Die Dichtung wurde durch eine passende aus einem Tankdeckel ersetzt.

Ersatz für den Tankgeber habe ich nicht auftreiben können.

 

Gruß

Hannes

Bearbeitet von Hannes
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Noch sind wir nicht problemfrei :(

Heute Morgen im Stau ist mir der Motor fast jedes Mal beim Wiederanfahren ausgegangen. Der Leerlauf ist stabil, aber sobald ich mit etwas Gas anfahre, verschluckt sich die Kiste. Mit etwas gezogenem Choke lässt sich das Phänomen unterdrücken.

Auffällig ist auch, dass der Motor am Übergang zwischen erster und zweiter Stufe "bockt", Geschwindigkeiten über 100 km/h lassen sich nur mit Anlauf erreichen. Meine anderen Visel waren da wesentlich agiler.

Der Visa hat neue Zündkabel, neue Zündkerzen und neuen Luftfiltereinsatz. Die Unterdruckschläuche sind m.E. auch korrekt angeschlossen. Den Schwimmerstand im Vergaser habe ich nach Handbuch eingestellt.

Der Motor hat gute 10 Jahre Stillstand hinter sich, wird seit seiner Wiederbelebung Anfang November 2016 eher zurückhaltend bewegt.

Kennt jemand das Phänomen und (noch wichtiger) Maßnahmen zur Beseitigung?

Bin für jeden hilfreichen Tipp dankbar!

Viele Grüße

Hannes

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ACCM Helmut Bachmayer

Oder die Membran der Beschleunigerpumpe ist defekt, dann verschluckt sich das Wägelchen, ich erinnere mich noch an unseren LNA, der lief 135 - 140 km/h, schönes Auto, und für die Stadt so gut wie ein Smart, nur günstiger, Gruß der bachmayer

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Bei uns waren es ständig die Geber, die wir aber allerdings gebraucht ersetzten, da es genug verfaulte Spender gab.

Übrigens: Ich kann mich nicht an einen, so gut erhaltenen Visa, wie den von Hannes erinnern. Die Klasse 4 Rentner meiner Gegend haben die nicht so gepflegt. Tüv abfahren und weg damit. Die LN / A waren blechmäßig immer besser. Leider auch kleiner und Zündung machen beim LN unkomfortabel. Ansonsten völlig problemlos.

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Am 19.1.2017 at 10:30 , Hannes sagte:

 

Am 19.1.2017 at 10:30 , Hannes sagte:

 

Heute Morgen im Stau ist mir der Motor fast jedes Mal beim Wiederanfahren ausgegangen. Der Leerlauf ist stabil, aber sobald ich mit etwas Gas anfahre, verschluckt sich die Kiste. Mit etwas gezogenem Choke lässt sich das Phänomen unterdrücken.

Dieses Phänomen hatte ich auch mal beim Visa.

Letztendlich war der Benzinfilter verstopft, Er findet sich auf der Beifahrerseite unten am Übergang Bodenblech / Spritzwand.

 

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Danke für die Tipps.

Habe heute den gestern gereinigten Vergaser wieder eingebaut.

Die Fußdichtung scheint ein Übeltäter zu sein:

large.Vergaserfussdichtung.JPG

Sie wirft Blasen. Ich habe sie gereinigt, aber erst mal drin gelassen, weil sie sehr fest mit der Spinne verbacken ist. Ausbau bedeutet damit wahrscheinlich Zerstörung. Die formgleichen Dichtungen von der Ente, die ich im Regal habe, sind deutlich dünner; da passen die Muttern nicht mehr über die Stehbolzen :unsure:

Somit ist das Phänomen gelindert, aber nicht weg :huh:

Hat jemand ein brauchbare Dichtung für den Visa??

Dafür brachte ein besser passender Schlauch zur Unterdruckdose vorne deutliche Besserung im höheren Drehzahlbereich.

Im Motorraum habe ich noch ein nicht identifiziertes Teil (das kleine, schwarze Kästlein mit dem roten Kabel dran):

large.vazizdaz.JPG

Ist das ein Entstörkondensator? Wo wird die Öse angeschraubt? Das Anschlusskabel ist sehr kurz.

Am 21.1.2017 at 09:15 , Rosti sagte:

Bei uns waren es ständig die Geber, die wir aber allerdings gebraucht ersetzten, da es genug verfaulte Spender gab.

Übrigens: Ich kann mich nicht an einen, so gut erhaltenen Visa, wie den von Hannes erinnern. Die Klasse 4 Rentner meiner Gegend haben die nicht so gepflegt. Tüv abfahren und weg damit. Die LN / A waren blechmäßig immer besser. Leider auch kleiner und Zündung machen beim LN unkomfortabel. Ansonsten völlig problemlos.

Die Geber sind die Alternativteile von Devil Duck. Ich gehe davon aus, dass die den Ärger nicht verursachen. Originale habe ich noch, die könnte ich für einen Test mal einbauen.

Rosti, kennst Du meinen Visa??

Der Grund für seinen guten Erhaltungszustand ist seine geringe Fahrleistung. Vorhin auf der Probefahrt:

large.19500km.JPG

Der km-Stand ist original. Der Visa ist seit über 10 Jahren in meinem Besitz, aber jetzt erst wieder auf die Straße gekommen.

Mit dem Motorlauf bin ich aber immer noch nicht wirklich zufrieden. Aber wir geben nicht auf B)

Vielen Dank für eure Unterstützung, viele Grüße von

Hannes

Bearbeitet von Hannes
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Der Entstörkondensator wird einfach irgendwo an der Karosserie (Masse) verschraubt, ist so weit ich weiß nicht ab Werk drin.

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2 hours ago, Hannes said:

Rosti, kennst Du meinen Visa??

Der Grund für seinen guten Erhaltungszustand ist seine geringe Fahrleistung.

@Hannes: Natürlich kenne ich den nicht . Trotzdem toll, dass der keine Standschäden hat.

Die Öse des Kondensators kommt an Masse. Oder kpl. abklemmen.  Bei der Dichtung kannst Du mit einem PU Kleber (sparsam) pfuschen. Nicht spotten, hat bei mir erstaunlich gut funktioniert.

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Toller Kilometerstand.

In Verbindung mit soviel Pfusch wirklich bemerkenswert.

Die Fußdichtung, die angeblich Blasen wirft ist gar keine, sondern die Distanzplatte.

Darauf hat jemand den Vergaser ohne Dichtung montiert und was Du für Blasen hältst ist der Abdruck des Vergasers.

Die formgleichen Dichtungen von der Ente, die Du im im Regal hast, sind deutlich dünner; da passen die Muttern nicht mehr über die Stehbolzen. Ja klar wenn man die Papierdichtung anstelle der Distanzplatte montieren will, anstatt zwischen Distanzplatte und Vergaser.

Der Wagen würde bei dem Kilometerstand 19.500 noch immer einwandfrei laufen wenn die Motorhaube seit 1987 zugeblieben wäre.

Bearbeitet von jozzo_
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ruuuuhig Brauner,immer mit der Ruhe!!

Jozzo,Du setzt immer voraus,das jeder sich genauso gut auskennt wie Du,iss aber nicht,ein bisschen Geduld,dann liest sich das doch gleich viel schöner,

und man fühlt sich nicht gleich so ahnungslos!Nix für ungut,der auch unwissende Rainer

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Nein, ich setz voraus dass jemand zuerst liest und dann ans Werk geht.

117S Reparaturhandbuch Visa, Nr. 857-1/ 2/ 3

VD1= Mechanik Elektrik (Zweizylinder-Motor), VD2= dito (Vierzylinder-

Motor, VD3= Karosserie, Originale in ordentlichem Zustand

50,- €

Gibts bei Robri.

Und dazu noch den Ersatzteilkatalog.

Dann hat man alles was man braucht.

Bearbeitet von jozzo_
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Der dicke Teil hält ja nur die Hitze weg. Genauso unter der Benzinpumpe.

Hitze + Benzin = Dampfblasenbildung, Auto bleibt während der Fahrt stehen.

Bearbeitet von jozzo_
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  • 4 Wochen später...

Papierdichtung für den Vergaserfuß besorgt. Das "blasenwerfende" Teil auf der Distanzplatte war der Rest der verbauten Papierdichtung, gut mit der Platte verbacken. Nach Entfernen der Reste und Planen der Distanzplatte neue Papierdichtung am Vergaserfuß eingebaut und Benzinfilter erneuert.

Ergebnis: DIe Karre fuhr noch schlimmer als vorher :-(

Nach genauerer Untersuchung dann festgestellt, dass die Membran der Beschleunigerpumpe defekt war, es lief Benzin nach außen ab.

Eigentlich deutete das von mir beschriebene Symptom "Der Leerlauf ist stabil, aber sobald ich mit etwas Gas anfahre, verschluckt sich die Kiste." genau auf die nicht korrekte Funktion der Beschleunigerpumpe hin. Seit dem Einbau einer intakten Membran läuft der Karren jetzt wie er soll.

Aus dem Visa winkt

Hannes

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