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In memoriam Fidel Castro


...hannes

Empfohlene Beiträge

ACCM Gerhard Trosien
vor 16 Stunden, Vincent2 sagte:

Eigentlich tue ich mich etwas schwer damit, einen Politiker wie Fidel Castro zu verteidigen, ....

Ein Massenmörder ist ein Massenmörder, da helfen auch die hehrsten Motive nicht. Auch nicht die Weigerung der damaligen US-Regierung, sich an die geänderten Verhältnisse in Cuba anzupassen und mit der neuen "Regierung" zu kooperieren. Was übrigens nicht der Hauptgrund für die ruinöse Wirtschaftspolitik der "Revolutionäre" ist.
Übrigens wollte ich keine Hitliste erstellen, aber der Beginn der Diskussion verführte zur sarkastisch gemeinten Ausführung.

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Macht schon einen Unterschied ob man "Killer" losschickt oder durch Lobbypolitik Todesopfer in Kauf nimmt.

"Die europäische Umweltagentur hat berechnet, dass jährlich 430.000 Europäer an den Folgen der Luftverschmutzung sterben. In Deutschland sollen es über 60.000 Menschen pro Jahr sein. Hauptproblem sind vor allem die ultrafeinen Partikel und die Stickoxide, die ebenfalls aus Verbrennungsmotoren kommen."

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/auto-124.html

Ronald

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vor 6 Minuten, Ronald sagte:

Macht schon einen Unterschied ob man "Killer" losschickt oder durch Lobbypolitik Todesopfer in Kauf nimmt.

"Die europäische Umweltagentur hat berechnet, dass jährlich 430.000 Europäer an den Folgen der Luftverschmutzung sterben. In Deutschland sollen es über 60.000 Menschen pro Jahr sein. Hauptproblem sind vor allem die ultrafeinen Partikel und die Stickoxide, die ebenfalls aus Verbrennungsmotoren kommen."

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/auto-124.html

Ronald

http://derstandard.at/2000046149982/Europa-91-000-Tote-durch-Spitalsinfektionen-pro-Jahr

An irgendwas sterben wir alle...

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vor 3 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Ein Massenmörder ist ein Massenmörder, da helfen auch die hehrsten Motive nicht.

Gibt es da belegbare "Zahlen"?

Ronald

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vor 13 Minuten, Ronald sagte:

Gibt es da belegbare "Zahlen"?

Ronald

Wofür für die Opfer der Massenmörder oder für irgendwelche hypothetischen Feinstaubopfer? Meine Wortwahl ist bewust.

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vor 5 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Ein Massenmörder ist ein Massenmörder, da helfen auch die hehrsten Motive nicht. Auch nicht die Weigerung der damaligen US-Regierung, sich an die geänderten Verhältnisse in Cuba anzupassen und mit der neuen "Regierung" zu kooperieren. Was übrigens nicht der Hauptgrund für die ruinöse Wirtschaftspolitik der "Revolutionäre" ist.
Übrigens wollte ich keine Hitliste erstellen, aber der Beginn der Diskussion verführte zur sarkastisch gemeinten Ausführung.

Stimmt, aber was ist dann ein Politiker wie George W. Bush, der mit Falschaussagen einen Krieg gegen den Irak begonnen hat und damit eine ganze Region destabilisiert hat? Wie würdest Du Lyndon B. Johnson und Richard Nixon einstufen, die in Vietnam einen blutigen Krieg mit unzähligen zivilen Opfern geführt haben? Was ist mit der CIA, die das Militärregime in Chile an die Macht gebracht hat, den Schah im Iran - um nur die bekanntesten zu nennen... Vom IS möchte ich gar nicht sprechen. Sind die jeweiligen US-Präsidenten in der historischen Bewertung deshalb primär Massenmörder? Kuba hat eine Entwicklung durchlaufen und Castro auch - und eben leider nicht zum Guten. In eine neutrale Betrachtung gehört aber beides und dies gilt sogar für Diktatoren wie Ceausescu. In den 60ern und 70ern galt dieser unter westlichen Politikern und Journalisten - neben Tito - sogar als eines der wenigen Beispiele für einen weltoffeneren und undogmatischeren Sozialismus. Wer moralisch argumentiert, sollte m.E. überall identische Maßstäbe anlegen. Welche Konsequenzen inkonsequente und je nach Bedarf wechselnde moralische Standpunkte haben, zeigt sich ja nicht zuletzt im Nahen Osten.

Bearbeitet von Vincent2
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vor 13 Minuten, Vincent2 sagte:

Stimmt, aber was ist dann ein Politiker wie George W. Bush, der mit Falschaussagen einen Krieg gegen den Irak begonnen hat und damit eine ganze Region destabilisiert hat? Wie würdest Du Lyndon B. Johnson und Richard Nixon einstufen, die in Vietnam einen blutigen Krieg mit unzähligen zivilen Opfern geführt haben? Was ist mit der CIA, die das Militärregime in Chile an die Macht gebracht hat, den Schah im Iran - um nur die bekanntesten zu nennen... Vom IS möchte ich gar nicht sprechen. Sind die jeweiligen US-Präsidenten in der historischen Bewertung deshalb primär Massenmörder? Kuba hat eine Entwicklung durchlaufen und Castro auch - und eben leider nicht zum Guten. In eine neutrale Betrachtung gehört aber beides und dies gilt sogar für Diktatoren wie Ceausescu. In den 60ern und 70ern galt dieser unter westlichen Politikern und Journalisten - neben Tito - sogar als eines der wenigen Beispiele für einen weltoffeneren und undogmatischeren Sozialismus. Wer moralisch argumentiert, sollte m.E. überall identische Maßstäbe anlegen. Welche Konsequenzen inkonsequente und je nach Bedarf wechselnde moralische Standpunkte haben, zeigt sich ja nicht zuletzt im Nahen Osten.

Ich glaube kaum dass hier im Forum der Tod von George W. Bush, Lyndon B. Johnson und Richard Nixon gleich bedauert wird/worden ist.

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vor 25 Minuten, jozzo_ sagte:

Ich glaube kaum dass hier im Forum der Tod von George W. Bush, Lyndon B. Johnson und Richard Nixon gleich bedauert wird/worden ist.

Fuhren die auch Citroen?

Ronald

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vor 35 Minuten, jozzo_ sagte:

Ich glaube kaum dass hier im Forum der Tod von George W. Bush, Lyndon B. Johnson und Richard Nixon gleich bedauert wird/worden ist.

nein, wir können schließlich differenzieren... :rolleyes:

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Man darf auch nicht vergessen, dass auf einem kleinen Teil von Kuba, die freie Welt noch die Gerechtigkeit und Menschenwuerde hoch haellt: Guantanamo!

Aber in Chile ist es den USA ja gelungen den Schlaechter Salvador Allende zu entmachten und hat statt dessen den guten Pinochet die Freiheit verwalten lassen. Merkwuerdig das die Kubaner das verhindern wollten.

vor 23 Stunden, Lumpi sagte:

Außerdem hätte er uns in der Kubakrise fast den dritten (Atom-)Weltkrieg beschert.

Und es ist die Ukraine die den Konflikt in Europa verursacht hat? Warum boykottieren wir dann Russland?

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Warum wohl habe ich diesen Thread unter der Rubrik A- Modelle eröffnet?... Richtig!

Zwei unter uns haben es auf Anhieb auch richtig erkannt. Es ging also nicht darum, Zeithistorikern in ihrer Aufarbeitung und Beurteilung der Ära Castro vorauszugreifen und schon gar nicht darum, Gelegenheit zu schaffen, Castro ins noch offene Grab zu spucken.

Wir alle wissen, dass Revolutionen und Umstürze in den seltensten Fällen ohne massive Menschenrechtsverletzungen und Todesopfer vonstatten gegangen sind und sind uns einig, dass Castro wohl auch posthum nicht als Anwärter auf den Friedensnobelpreis in Betracht gezogen werden wird.

Wie jedem anderen Verstorbenen wünsche aber auch ich ihm, dass seine Asche in Frieden ruhen möge - und dieser ins Polemische abgeglittene Thread dann wohl auch bald.

lg ...hannes

 

 

 

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Am 28.11.2016 at 11:17 , ACCM Schwinn U. sagte:

Im Citroenforum darf es auch um den Mehari gehen:

Das ist ein seltener Mehari des ALLERersten Modells 1968. Mit der dünnen Motorhaube und den eckigen Blinkern auf der Seitenbeplankung. Wie hier ohne Frontscheibe samt Rahmen treibts  sogar bei Brillenträgern ab 60km/h die Tränen seitlich aus den Augenhöhlen!

Grüße, Uli

Ab 1970(?) gab es den Méhari auf dem amerikanischen Markt mit den großen Glubschaugen. Ist der nur für die USA so umgebaut worden, oder gabs die Version auch auf dem restlichen amerikanischen Doppel-Kontinent? Weiß nur, daß zumindest der argentinische Méhari die normalen Lampen hatte.

Bearbeitet von EntenDaniel
auch
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vor 5 Stunden, ...hannes sagte:

Warum wohl habe ich diesen Thread unter der Rubrik A- Modelle eröffnet?... Richtig!

 

Also Hannes, da waren wir denn ob des Titels wohl ein klein wenig unsensibel. Aber ein klein wenig politische Bildung tut den jungen Leuten schon gut, denn schließlich ist alles irgendwie Politik. B)

 

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Guten Abend, interessante Diskussion in einem Autoforum :D Da will ich meinen Senf auch gerne spenden. Ich hatte das Vergnügen  78-79 in der Cubanischen Privinz zu leben und da hatte Onkel Fidel wie er genannt wurde seine allabendliche Ansprache im Staatsfernsehen. Essenskarten und Mangelwirtschaft ohne Ende aber das haben ja andere Kommunistische Länder die uns viel näher waren auch nicht anders hingekriegt. Was ich aber schon einmal festhalten muss. Die Quote von Analpabeten ist auch heute noch weit unter der unserer so hoch geachteten selbsternannten Weltpolizisten. Es war damals für uns als Kinder völlig unproblematisch mit anderen Schulkindern Ausflüge zu machen. Ein Wochenende am Strand campen absolut sicher, die größte Gefahr lag darin das einer der VW Busse einging. Mühsam ohne Ende aber eines der sichersten Länder und die Menschen unheimlich freundlich, hilfbereits und freundlich. Kann man ja nicht von allen Karibikstaaten behaupten. Haben davor in Venezuela gelebt wart damals schon gefährlich und was da rausgekommen ist weiß man ja.  Und 2 Jahre später in Kenia war die goldene Regel wenn dir die Karre verreckt und es finster wird nimm den Benzinkanister und versteck dich im Busch wenn du die Nacht überleben willst. Also auch die Engländer hatten da nichts nachhaltiges hinterlassen. Fazit Waisenknaben waren sie alle nicht aber mit dem Maximo Leader hat der letzte der großen Revolutionäre die Weltbühne verlassen und eine Ära ist zu Ende gegangen. Amen auch wenn er Atheist war und wirklich wahr, ich kann mich an keinen einzigen Cit erinnern aber eine menge geiler alter Amis die sie auf wundersame Weise am Leben erhalten haben. Insofern gilt jedem Cubaner meine Hochachtung als Hobbyschrauber. Viva Cuba mögen sie jetzt die Chance bekommen die sie verdienen.

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vor einer Stunde, Cerberus sagte:

Viva Cuba mögen sie jetzt die Chance bekommen die sie verdienen.

… und nicht als Folge einer Öffnung von anderen ausgebeutet werden!

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Viele Freunde von mir waren auf Kuba und haben bestätigt, daß es von allen bereisten 3. Welt Ländern dort mit Abstand am sichersten ist (war) für einen Touristen. Man wird (wurde) noch nicht mal von Bettlern oder nervigen Schundwarenverkäufern oder aufdringlichen Nutten genervt.

Allerdings war der Grund für den Besuch meiner Freunde, nicht das schöne Wetter, sondern die Folgen desatsröser kommunistischer Planwirtschaft plus Wirtschaftsembargo, weswegen der schienengebundene Verkehr noch in diesem Jahrtausend teilweise auf Dampflokomotiven angewiesen ist.

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