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2CV6 Umbau 652cm³


Athanagor68

Empfohlene Beiträge

Hallo,

es gibt die Überlegung, im Zuge einer Motorrevision (incl. KW) gleich auf 652cm³ aufzubohren.

Die einfachste/teuerste/(zuverlässigste?) Möglichkeit wäre ein fertig konfektionierter Umbausatz z.B. von BURTON.

Was spricht eigentlich dagegen, die bestehenden Zylinder um 3mm aufzubohren (von 74  >> 77mm) und Einbau des 9,5:1-VISA-Kolbens? Welche Anpassungen wären im Detail noch durchzuführen? Im alten Forum war von "...ich fahre damit schon seit 20Jahren..." die Rede.

Da man soetwas bei anderen luftgekühlten Liebhaberfahrzeugen sehr gerne macht, freue mich auf nette vor-weihnachtliche Infos!

Grüße Walter

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Die Originalzylinder ( Guss ) des 602er M28 verjüngen sich zur Mitte hin.

Wenn nun aufgebohrt wird kann es vom Fleisch her dünn werden.

Gemessen hab ich allerdings nicht :P

Auch unterscheiden sich die Kolbenringe grundlegend wenn sie im Nikasil Laufen. 

Aber VGS liefert ja auch 652 mit Gussbüchsen...... sind also erhältlich

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VGS dürfte preislich eher ein Apotheker sein, um 1/3 gibts - auch auf neuen Teilen aufbauend - den:

http://www.burton2cvparts.com/kolben-mit-zylinder-satz-big-bore-2cv6-652cc-91-77mm-p-5988.html?language=de&cPath=499_8024_8025

Aus Gründen der Originalität & matching-numbers bleibt es selbstverständlich beim 2CV-Motor...

Leider klingen die Infos noch immer ein bisserl nach Verkaufsfolklore, der Teilesatz des "ich fahre den Umbau schon seit 20 Jahren" würde mich sehr interessieren.

 

Grüße, Walter

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Ich bin in der nähe der Schäbischen Alb zuhause, da geht es immer den Berg rauf oder runter. Da muss ich jetzt viel weniger bergauf runterschalten.

 

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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen...

Wie lange / viel Kilometer fährst Du damit schon? Wurde sonst etwas verändert, z.B.: neue Kurbelwelle?

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2 Jahre, ca. 5000 km.

Ich hab nur die Zylinder getauscht und Anfangs das Kerzenbild geprüft. Die Kurbelwelle wird sicher nicht mehr so hoch belastet, da ich eigentlich immer mit weniger Drehzahl unterwegs bin. Der Benzinverbrauch ist auch weniger geworden. Ich kann es aber nicht beziffern, ich tank halt immer voll wenn der Tank leer ist.

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vor 1 Stunde, JK_aus_DU sagte:

Würde sagen, dass gerade bei niedriger Drehzahl bei gleichzeitig gesteigertem Drehmoment die Kurbelwellenlager mehr belastet werden.

Sie wird bei jeder Drehzahl mehr belastet.

Originalkurbelwellen halten das aus.

Übrigens: 2 Jahre, ca. 5000 km = 50.000 km in 20 Jahren.... da lacht eine gute Kurbelwelle nur.

Besondere Schlauberger ersetzen die Kurbelwelle durch eine neue Nachbaukurbelwelle, die lachen bald nicht mehr.

Ausgenommen diejenigen die richtig viel Geld dafür in die Hand nehmen ( ca. 2000 €), aber nötig ist das für normales Fahren mit den 652er nicht.

Bearbeitet von jozzo_
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vor 55 Minuten, jozzo_ sagte:

Sie wird bei jeder Drehzahl mehr belastet.

Wobei ich behaupte das der Verschleiß bei höheren Drehzahlen größer ist, als mit etwas mehr Leistung bei dauerhaft 1000 U weniger im Durchschnitt.

Außerdem ist der Unterschied gerade mal 4 PS, bei Chiptuning ist das oft einiges mehr.

 

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Wieso soll die Drehzahl der Kurbelwelle etwas anhaben? Solange das Ding läuft "schwebt" die Welle im Ölfilm. Kaltstarts sind da viel schlimmer. Durch das höhere Drehmoment will der Kolben aber (Auch bei niedriger Drehzahl sprich niedrigerem Öldruck) das Pleuel auf die Welle drücken, d.h. du musst dafür sogen dass das Öl immer in genügender Menge das verhindert.

Prozentual ist das eine Leistungssteigerung wie wenn du einen 150PS Motor auf 175 chipsed. Da geht noch mehr ;)

 

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Also ist die Original-KW bei einem guten "normal gebrauchten" Motor meist in Ordnung;

die Kolben sind hier einmal wegen Überhitzung festgegangen (hat die Fliehkraftverstellung der Zündung geklemmt > Zündverzug?) und der Motor ist nach dem Abschleppen beim Citroenhändler völlig normal wieder gestartet!

Ich bilde mir jedoch ein, seither beim 1.Start in der Garage ein feinstes Klappern zu hören (Kolbenkipper?)  Außerdem neigt jetzt der Motor bei 95 Oktan eher zum Hochgeschwindigkeitsklopfen auf der Autobahn bergauf, war früher überhaupt nicht.

Das ist der eigentliche Grund für diese angedachte Reparatur bei aktuell ~ 95.000km

Die Qualität von Nachbauersatzteilen dürfte tatsächlich stark abnehmen (bei Klassikern), auch beim Käfer sind die do-Brazil-Nachbauten (mit ausgemusterten Werkzeugen/Vorrichtungen nachgefertigt fernab jeder Originaltoleranz) - d.h. nix is heiliger als das sehr gut gebrauchte/wiederbelebte/new-old-stock Originalteil aus dem Zeitraum der damals aktuellen Fertigung (bei dem ein Teil an die Linie geliefert wurde).

Erschütternderweise sind sogar manche Classic Parts richtig schlecht, direkt in Wolfsburg wurden mir orig. VW-Käfer-Felgen mit sichtbarer Rundlauf-Deformation [wie durch Wurf verformt, aber ohne den geringsten Lackfehler...d.h. die haben in Mexiko geometrisch unrunde Felgen nicht aussortiert] übergeben. Ich habe ultragnädigst (wegen meines Dienstausweises) den Zutritt ins ET-Lager erhalten und wir haben so lange alle 12 Felgen geprüft bis 4 zusammen waren - ohne "Ei".  Was machen da normale Kunden , die nicht einer Inspektionsfirma angehören, die nicht ein geschultes Auge haben...? 

+ + Vielen Dank jedenfalls für die Detail-Infos aus Eurem Erfahrungsschatz + +

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Hallo Walter,

ich habe den Kit von Burton seit 2000.

damit allein ist es aber nicht getan.

Bei mir ist die Vergaserbedüsung geändert,

(mehr Leistung braucht auch andere Düsen,

= weniger Verbrauch, allerdings Super Plus)

eine elektronische Zündung eingebaut, Visa Luftfilter,

(für mehr Luft)

und ein Auspuff mit vergrößertem Durchmesser.

(damit die Luft wieder raus kann:))

Außerdem wurde mit einer größeren Ölfilterpatrone,

auf Adapter, der Ölinhalt vermehrt.

(Die Öl Temperatur ist nicht ohne)

Alles in allem bin ich sehr zufrieden.

Viele Grüße

Walter

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Am ‎21‎.‎12‎.‎2016 at 21:43 , Athanagor68 sagte:

Ich bilde mir jedoch ein, seither beim 1.Start in der Garage ein feinstes Klappern zu hören (Kolbenkipper?)  Außerdem neigt jetzt der Motor bei 95 Oktan eher zum Hochgeschwindigkeitsklopfen auf der Autobahn bergauf, war früher überhaupt nicht.

Das ist die Beste Vorrausetzung viel Unfug zu machen.

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Da ich auch einen damals von uns fabrikneu zum Sammeln gekauften Käfer habe, der gerade einen "slip in kit" bekommt, möcht ich das analog bei der Ente tun.

Bei diesen (untermotorisierten) Fahrzeugen ist jede Art der Leistungs-/Zugkrafterhöhung herzlich willkommen, die originalen Teile liegen natürlich revidiert weiterhin zum raschen Umbau auf Lager.

Ich kenne Autosammler, die haben z.B. immer die gleiche Farbe (creme-schwarz) oder in allen Fahrzeugen das idente Vorheizsystem mit Umwälzpumpe & Tauchsieder an der Haussteckdose.

Bei luftgekühlten Motoren bietet sich mit den Einzelzylinderbuchsen eine unsichtbare Bohrungs-&Verdichtungsanhebung direkt an, ich bin ja Technikfan von komischen Konstruktionen und es fehlt noch ein Panhard und Tatra...

Grüße

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Just now, Wurzelsepp sagte:

was bitteschön heißt denn, bei einer Ente oder einem Käfer untermotorisiert ?

Beim Umstieg von allen anderen Fahrzeugen in meiner Sammlung sind Käfer & Ente zwar die Fahrzeuge, die am meisten glücklich machen, aber es fehlt beiden an Durchzug.

Besonders in bergiger Gegend, die ist vor der Wochenendhaus-Garage überall.

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  • 6 Jahre später...
Am 21.12.2016 um 21:43 schrieb Athanagor68:

Also ist die Original-KW bei einem guten "normal gebrauchten" Motor meist in Ordnung;

die Kolben sind hier einmal wegen Überhitzung festgegangen (hat die Fliehkraftverstellung der Zündung geklemmt > Zündverzug?) und der Motor ist nach dem Abschleppen beim Citroenhändler völlig normal wieder gestartet!

Ich bilde mir jedoch ein, seither beim 1.Start in der Garage ein feinstes Klappern zu hören (Kolbenkipper?)  Außerdem neigt jetzt der Motor bei 95 Oktan eher zum Hochgeschwindigkeitsklopfen auf der Autobahn bergauf, war früher überhaupt nicht.

Das ist der eigentliche Grund für diese angedachte Reparatur bei aktuell ~ 95.000km

 

Ich weiss, der beitrag ist schon etwas älter.

Ein bekannter von mir hat aktuell das ähnliche problem (hochgeschwindigkeitsklopfen, zündungsklingeln?) man weiss es nicht so genau.

Alle üblichen kontrollen, einstellungen wurden durchgeführt. Fliehkraftverstellung, deutlich zu viel, korrigiert. Das geräusch bleibt unverändert. Die diagnose eines altgediente automechanikers: Nockenwelle ersetzen. Ausgeführt. Alles blieb haargenau beim alten. Zündzeitpunkt etwas früher oder später hatte auch keinen einfluss.

Das geräusch ist nur bei hoher drehzahl hörbar. Bei höchstgeschwindigkeit und bei den jeweiligen schaltpunkten auf dem tachometer.

Beim schaltvorgang in den nächsthöheren gang tritt es auf und verschwindet dann gleich wieder. Beim erreichen der höchstgeschwindigkeit tritt es auf und verschwindet (jedenfalls für das ohr) wenn etwas vom gasgegangen wird.

Darum würde mich, und vielleicht auch andere, interessieren wie es bei dir weitergegangen ist. Mein bekannter hat mittlerweile keine lust mehr mit dem entchen herumzufahren. Auch bei aller grosszügigkeit seines mechanikers, die kosten läppern sich und keiner weiss in welcher es weitergehen soll.

Rückfragen bei diversen "2CV kennern" (hobby und berufsmässige) blieben erfolglos.

Treibstoff: Ausprobiert was die zapfsäulen so anbieten.  Alles für die katz. Darum mein persönliches fazit; am treibstoff liegt es nicht.

 

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Am 3.11.2023 um 09:02 schrieb meini:

Mein bekannter hat mittlerweile keine lust mehr mit dem entchen herumzufahren. Auch bei aller grosszügigkeit seines mechanikers, die kosten läppern sich und keiner weiss in welcher es weitergehen soll.

Wenn ein Geräusch, "von dem man nicht so genau weiß" was es ist, ab einem bestimmten Drehzahlbereich auftritt (hier: Schaltmarken und Höchstgeschwindigkeit),  dann denke ich zuerst an eine Resonanz in irgendeinem Bauteil. Schwer zu bestimmen, die ersten Verdächtigen sind Luftleitbleche (Motor, Scheibenbremse) und die Auspufftöpfe (lose Schottwände). Es kann aber auch eine ganz andere Kleinigkeit sein, die Ente ist kein Mercedes und spricht immer mit dem Fahrer, manchmal auch in Fremdsprachen 🤨.

Den Motor gleich zu zerlegen ist wirklich das Geld zum Fenster hinausgeworfen. Daß die Werkstatt alles mögliche ausgetauscht, geändert, eingestellt und verstellt hat, aber das Entlein ignoriert alles und läuft einfach weiter wie vorher, beweist nur was für ein zähes Luder es ist 😛.

In den letzten über 40 Jahren ist mir kein 2CV-Motor begegnet, der definitiv kaputt war und deswegen nicht mehr lief. Allenfalls mal eine undichte Benzinpumpe, eine herausgeflogene Zündkerze oder ein geplatzter Ölfilter als Pannenursache. Deswegen stapeln sich auch hier gebrauchte Motoren in bester Gesundheit, deren Arbeitsplätze schon längst den Weg alles alten Eisens gegangen sind. Ich würde mir also keinen Kopf machen und weiters viel Geld zur Werkstatt tragen oder vor Angst das Auto stehen lassen. Im Zweifelsfall kann man sich immer noch einen preiswerten Motor in die Ecke stellen und bei Bedarf tauschen, das ist in anderthalb Stunden gemacht - oder gelegentlich eines Kupplungswechsels.

Bearbeitet von der_Glufy
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Ein Hinweis meinerseits, das verbleite Benzin kühlte die Auslaßventile besser, daher kein Hochleistungsklingeln. Ich habe das auch bei meinen 500er Fiatmotoren, wenn ich die etwas hoch verdichte. Diese luftgekülten Motoren liefen mit Bleisprit besser. Flashlube habe ich noch nicht versucht, momentan schläft der 500er noch, das dauert noch einige Zeit, bis der wieder fährt.

Ansonsten 100 Oktan Sprit versuchen. Ist dann Ruhe, entweder bei dem Sprit bleiben oder die Verdichtung reduzieren. Nur mit Zündung auf Später bekommst du die Auslaßventile auch nicht kälter. Da hilft nur fettere Vergasereinstellung bei Vollast, und zwar richtig. Das säuft und außerdem fährt die Ente lahmer.

Oder natriumgekühlte Auslaßventile, wenn die für die Ente zu beschaffen sind. Könnte auch helfen.

Jens

Bearbeitet von Jensg
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