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Batterieelektrische PKW


Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde, sasala sagte:

Wieso demagogisch?

Weil dein überspitzer leicht zynischer Vergleich zu Bahnfahren wieder als 100% ernstzunehmende Aussage aufgefasst wurde. Weiß nicht ob du es auch so 100% gemeint hast, ich hätte es nicht so aufgefasst.

Heutige Definition

Demagogie wird heute unter anderem so definiert:

Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt.“

Damit wäre glaube ich ziemlich zweifelsfrei geklärt wer hier die Demagogen sind und warum sie Realisten wie mir ziemlich auf die Nerven gehen....

Elektro ist geil aber dort wo´s hinpasst und die Ökokeule ist kompletter Stuß solange wir nicht ausreichend konstant verfügbaren erneuerbaren Strom haben. Denn bei der Effizienzberechnung geht mir meistens der Verlust und uneingepreisten Nebenkosten bei der Stromgewinnung ab. Nicht nur beim Atomstrom auch beim z.B. unweigerlichen Abriss von Windkraftanlagen wenn sie nicht mehr am Stand der Technik sind. So Stahlbetonfundamente sind schon eine geile Sache mitten im Grünland. Die Kriegsbauten bestehen zum Großteil heute noch weil der Abriss jeden Rahmen sprengt.

Sehr Ökologisch und kaum Flurschaden ;)

 

 

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vor 1 Stunde, Cerberus sagte:

Danke Ronald nicht jeder hier der alles im Detail zerlegt ist in der Lage sinnverfassend zu lesen wenn in der Eile ein Buchstabe über Bord gegangen ist...

Es ist eben nicht immer leicht dem Thema wenig angemessen Beitraegen einen Sinn zu entnehmen. 

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vor 16 Minuten, MatthiasM sagte:

Es ist eben nicht immer leicht dem Thema wenig angemessen Beitraegen einen Sinn zu entnehmen. 

Dann übe es mal, dann kriegst du vielleicht einmal den Reflex in den Griff "Dagegen!" zu schreiben bevor du den Sinn überhaupt erfasst hast.

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vor 5 Stunden, sasala sagte:

Mittags ein Anruf meiner Tochter,ihr ist der Zug vor der Nase weggefahren in Verden,ob ich sie abholen könnte (45km eine Strecke).Mit dem Elektroauto hätte ich sagen müssen tut mir leid,kein Strom zum fahren.Weiter vorne im Thread wurde ja dargelegt wie lange die Ladezeiten an der heimischen Steckdose sind,eben mal spontan wo hinfahren funktioniert nicht.

Mit heutiger Reichweite eines Normal-E-Mobils problematisch. Wenns bei 300km Reichweite und mehr (Tesla kann das heute schon. Andere halt zwei Modellgenerationen später.) immer noch ein Problem ist, hast Du einen Arbeitsweg, der so lang ist, dass Du jede Legitimation und Glaubwürdigkeit verlierst, E-Mobilen irgend eine Schwäche in der Effizienz oder der Ökobilanz vorwerfen zu dürfen. Ein Motorrad ist nach weniger als 300km vermutlich auch leer. Soviel zur bestehenden Individualmobilität.

vor 4 Stunden, Cerberus sagte:

Denn bei der Effizienzberechnung geht mir meistens der Verlust und uneingepreisten Nebenkosten bei der Stromgewinnung ab. Nicht nur beim Atomstrom auch beim z.B. unweigerlichen Abriss von Windkraftanlagen wenn sie nicht mehr am Stand der Technik sind. So Stahlbetonfundamente sind schon eine geile Sache mitten im Grünland. Die Kriegsbauten bestehen zum Großteil heute noch weil der Abriss jeden Rahmen sprengt.

Sehr Ökologisch und kaum Flurschaden ;)

 

Ein Fundament kann man wiederverwenden. Wenn da vorher schon eine ältere und wahrscheinlich weniger effiziente Windkraftanlage stand, kanns kein völlig ungeeigneter Standort sein. Und es ist nicht so, als gäbs zu solchen Fundamenten eine Alternative. Auch jede Art konventioneller Kraftwerke wird mit Massenhaft Stahlbeton gebaut. Gerade AKW in der Regel auf ein Stück grüne Wiese. Und bei Windkraftanlagen gibts keinen verstrahlten Beton. Immerhin.

Man kann sowas kritisieren, denn gut wäre anders. Gerade wenn aber Alternativen fehlen, bringt uns das nicht weiter. Selbst für eine Kerzenfabrik, die man dringlichst brauchen wird, wenn man jetzt auch noch auf Windkraft wegen der Fundamente verzichten soll, brauchts - Betonfundamente! Ausgerechnet.

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vor einer Stunde, bluedog sagte:

Man kann sowas kritisieren, denn gut wäre anders.

Bingo endlich haben wir den Kern der Sache.  Natürlich wollen wir die Weiterentwicklung ich finde auch das Windkraft eine sinnvolle Ergänzung ist und auch Photovoltaik hat ihre Berechtigung aber die Technik hat derzeit halt noch ihre Grenzen und man sollte sich davor hüten unsere schöne Landschaft voreilig mit gigantischen Geldeinsatz großflächig zu verschandeln wenn die Teile in vermutlich nicht einmal 10 Jahren völlig out of date sind.

Also gilt es die Grenzen zu verschieben und die Technik zu optimieren bis wir merken Rohöl hat nur noch in wenigen Nieschen eine Daseinsberechtigung.  Damit können wir das Thema demagogische Haltung für Erneuerbare hoffentlich endlich abschließen.

Wenn ich mich nicht täusche ist das ein Thread mit dem Titel "Batterieelektrische PKW"

Ich habe weitergesucht und durfte feststellen, die B Klasse ist ein familientaugliches Auto und ehrlich gesagt gefällt mir die auch ganz gut. Die Reichweiten dürften für 90% der Fahrten ja mehr als ausreichend sein. Den Rest kann ich ja derweil noch mit meine XM V6 Blubberstinker fahren ;)

Schade finde ich nur das es offenbar wirklich notwendig ist sich dazu US KnoffHoff einzukaufen. Würde ich toll finden wenn das mit europäischer E Technik ginge.

Habe auch mit Interesse gelesen das es offenbar einen neuen Anlauf unter dem Namen und Design Fisker gibt. Ich weiß ein Plugin und ja alles andere als familientauglich mit dem Tunnel aber das Design finde ich endgeil. Tesla fand ich immer ein wenig glatt / nichtssagen.

 

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Na wenn das nicht ein Zufall ist. Hol ich mir gestern das aktuelle Geo aus der Trafik meines Vertrauens (Zeitungskiosk für unser Freunde aus dem Norden ;))

Elektromobilität "DIE PERFEKTE ZELLE?"

Sehr interessanter Abriss des aktuellen Stand der Technik. Ich kann jetzt nachvollziebarer weise nicht den aktuellen Artikel hier einfach reinkopieren. Daher nur einige der Kernaussagen;

-die Gebrüber Kreisel aus Oberösterreich sehr untriebige Tüftler die offenbar einige Fahrzeuge schon optimiert haben und auch geile Umbauten machen (Arnies G Klasse aber aktuell gerade auch einen Bulli, da rückt ein E GS wieder in greifbare Nähe :P)

Zur Frage wie öko ist Elektroauto

"-Im gegenwärtigen Energiemix der deutschen Stromproduktion-die zum Teil noch auf Braunkohle basiert - verursacht ein Elektroauto von Tesla pro Kilometer 124 Gramm CO2. Das ist weniger als viele Geländerwagen aber mehr als viele DIeselkleinwagen."

"Global gesehen aber verlagert die Verkehrwende nur das Problem." - Kurgefasst die europäischen Diesel werden halt in Afrika totgefahren

"BIslang beziehen wir die Zellen aus Ländern mit hohem Kohlestomanteil. Aber wenn wir in Deutschland eine Akkuproduktion aufauen, haben wir ja die Chance, diese nahezu vollständig mit erneuerbaren Energien zu betreiben." sagt Martin Winter

Und auch interessant Lithium als Basis für die Zellen ist weltweit viel gleichmäßiger verteilt (vor allem im Meerwasser) also Erdöl. Ergo könnte das viel Druck aus geopolitschen Spannungsfeldern rausnehmen.

Die Chancen bei normalem Fahrzeuggewicht in absehbarer Zeit die üblichen Reichweiten von 500km zu erreichen und das Nachladen auf akzeptable ohnehin sinnvolle Pausen von 10-15 Minuten zu reduzieren stehen anscheinend gut. Wenn das ganze wie in Aussicht gestellt auch noch zu deutlich reduzierten Anschaffungkosten geht, na bitte. Dann erledigt sich meiner Meinung nach sowieso alles von alleine.

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vor 39 Minuten, Cerberus sagte:

 Frage wie öko ist Elektroauto

"-Im gegenwärtigen Energiemix der deutschen Stromproduktion-die zum Teil noch auf Braunkohle basiert - verursacht ein Elektroauto von Tesla pro Kilometer 124 Gramm CO2. Das ist weniger als viele Geländerwagen aber mehr als viele DIeselkleinwagen."

"Global gesehen aber verlagert die Verkehrwende nur das Problem." - Kurgefasst die europäischen Diesel werden halt in Afrika totgefahren

Sehe ich alles sehr ähnlich (obwohl sich für mich als lokalem Kenner der Szene nach vielen Gesprächen mit Wissenden zunehmend die Frage aufwirft, ob bei Kreisel nicht mehr Schein als Sein herrscht - aber das ist ein anderes Thema und wird sich wohl mit der Zeit weisen).

Zu den zitierten Punkten ein paar Gedanken und Beispiele:

- "mehr als viele Dieselkleinwagen" bezieht sich wohl auf die Normwerte der Dieselkleinwagen. Ein C3 Diesel (ab BJ 2016) hat lt. Spritmonitor einen durchschnittlichen Realverbrauch von ca. 4,5l/100km, das sind 120g CO2/km (noch nicht eingerechnet etwaige Well-to-tank-Verluste, die beim Tesla schon drinnen sind). Ein VW Polo Diesel (ab BJ 2016) kommt im Schnitt auf 5l/100km (132g CO2/km).

Rechnet man beim Tesla den Normverbrauch (beim Model S 75D 15,3kWh/100km) kommt man im deutschen Strommix (572g CO2/kWh) auf rund 80g CO2/km. Beim Tesla ist dieser Normverbrauch unrealistisch, der Alltagsverbrauch liegt eher bei 20-25kWh/100km, mit einem E-Golf zB kommt man aber sogar deutlich unter die 15kWh/100km im Realbetrieb. Das entspricht dann einem Dieselverbrauch von unter 3l/100km im deutschen Strommix - also 2l/100km weniger als ein Diesel-Polo. und fast halb soviel wie ein moderner Diesel-Golf (im Schnitt 5,72l/100km).

In Österreich liegt der nationale Strommix aktuell bei ca. 167g/kWh - für den E-Golf bedeutet das einen Wert von 25g CO2/km bzw. umgerechnet 0,94l/100km Dieseläquivalent. Der Tesla ist in Österreich mit durchschnittlich ca. 33g CO2/km bzw. rund 1,24l/100km unterwegs. Da hält auch der Dieselkleinwagen nicht mehr mit.

Aber selbst wenn man sagt, Strom hat kein nationales Mascherl und man auch die polnische Kohlestromproduktion, die bei jeder E-Auto-Diskussion als Negativbeispiel herangezogen wird, einbeziehen möchte, steht man mit dem europäischen ENTSO-E-Mix derzeit bei ca. 343g CO2/kWh. Damit fährt ein E-Golf in Europa derzeit mit 1,9l/100km und ein Tesla mit 2,6l/100km Dieseläquivalent - wohlgemerkt inkl. Vorkette, die bei Diesel und Benzinern noch zuzurechnen wäre. Ist dafür aber auch ein Atomstromanteil von ca. 25% dabei.

Was dabei zusätzlich außer Acht gelassen wird, sind die sonstigen Schadstoffe (v.a. Stickoxide), die in modernen Kraftwerken heute gut gefiltert werden können, aber beim Diesel zu hohen konzentrierten Belastungen in Ballungsräumen führen - auch dieser Umstand lässt den Tesla bereits mit dem aktuellen deutschen Strommix jedenfalls gesundheitsfreundlicher fahren, als ein vergleichbares Verbrennerfahrzeug oder auch als ein nicht vergleichbares Verbrennerfahrzeuge einige Fahrzeugklassen darunter.

Das Afrika-Argument lasse ich nicht gelten, denn nur weil sich jemand ein Elektroauto kauft, bedeutet das ja nicht, dass er sich sonst kein neues Auto gekauft hätte. Also alte Autos gehen immer schon nach Afrika, dieses Argument daher mit dem Elektroauto zu verknüpfen ist unsinnig. Wenn schon, könnte man sagen, dass durch einen frühzeitigen Umstieg auf ein Elektroauto tendenziell eher modernere Dieselfahrzeuge nach Afrika gehen, als das sonst der Fall wäre. Und man könnte auch sagen, dass in Zukunft vermutlich weniger Autos nach Afrika exportiert würden, weil die Rohstoffe in den E-Auto-Akkus zu kostbar sind, um sie billig nach Afrika zu verramschen.

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vor 15 Minuten, grojoh sagte:

Das Afrika-Argument lasse ich nicht gelten

Danke für die fundierte Antwort, schön zu wissen das die Bilanz in A deutlich besser ausfällt. Denke ich auch lieber zentral gut, gefiltert und überwacht Strom aus fossilen Energieträgern produzieren aber es ging ja nur um den Grundansatz und das sich da manche die Ökobilanz schon schön reden. (Stichwort Demagogie) Die Bilanz wird sich ja hoffentlich von Jahr zu Jahr zu gunsten der E Autos verschieben und vielleicht ist schon 2020 jede Diskussion darüber müsig.

Zum Afrika Argument ging es ja auch um die Stickoxide derer wir uns jetzt elegant "entledigen" und sie "exportieren". Und zum Tehma entsorgen. Da bin ich jetzt aber mal sehr gespannt denn aktuell wird noch sehr viel zum Verwerten exportiert und das sieht dann halt oft noch so auch.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/uno-studie-zu-elektroschrott-europas-gift-verseucht-spielplaetze-in-afrika-a-794843.html

Lithiumbatterierecycling wird schlecht auf der Mülldeponie funktionieren.

Da wäre ich eigentlich für ein strenges Exportverbot wenn nicht sichergestellt ist das im Zielland die gleichen Auflagen gelten. Problem ist halt das dann ein bei uns "ausgedientes" Gerät keine 2. Chance in Afrika oder sonst wo bekommt....

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ACCM Gerhard Trosien
Am 20.10.2017 at 16:40 , sasala sagte:

Der Vergleich Elektroauto und Bahn passt ganz gut um das Reisen damit zu beschreiben.

Erstmal Wartezeit,bei der Bahn eben der Fahrplan,beim Elektroauto muß erstmal der Akku voll sein

Dann selten direkte Fahrt zum Ziel,da Umsteigen,dort Ladesäule aufsuchen.

Und dann noch längere Zwangspausen,hier Wartezeit auf den Auschlußzug, dort eben die Ladezeit an der Säule.

Also ersetzt so ein Elektroauto eher die Bahn als ein Auto.

Und da sind wir schon ganz nah dran an dem Grund für den künstlich gemachten E-Auto_Hype:
Es geht gar nicht darum, die "Umwelt" zu schonen, es geht nicht um "Klimaschutz" und "Feinstaub": es geht darum, dem Normalbürgern den verhassten Individualverkehr wegzunehmen. E-Auto geht nicht wg Stadtwohnung oder Reichweite, Verbrenner ist wg Totalverbot oder Quote unmöglich: fahr doch mit Bahn und Bus! Was, Du wohnst auf dem Land und hast Schichtdienst? UNS doch egal, es gibt doch Hartz 4... Heul doch!

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vor 1 Stunde, Cerberus sagte:

Zum Afrika Argument ging es ja auch um die Stickoxide derer wir uns jetzt elegant "entledigen" und sie "exportieren". Und zum Tehma entsorgen. Da bin ich jetzt aber mal sehr gespannt denn aktuell wird noch sehr viel zum Verwerten exportiert und das sieht dann halt oft noch so auch.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/uno-studie-zu-elektroschrott-europas-gift-verseucht-spielplaetze-in-afrika-a-794843.html

Lithiumbatterierecycling wird schlecht auf der Mülldeponie funktionieren.

Da wäre ich eigentlich für ein strenges Exportverbot wenn nicht sichergestellt ist das im Zielland die gleichen Auflagen gelten. Problem ist halt das dann ein bei uns "ausgedientes" Gerät keine 2. Chance in Afrika oder sonst wo bekommt....

Stimmt sicher - natürlich ist jedes zusätzliche Auto in Afrika eine weitere Belastung und Afrika täte gut daran, unsere Fehler hier nicht zu wiederholen. Das Problem ist: Wir sehen unser derzeitiges Mobilitätsverhalten nicht als Fehler und jeder wird grantig, wenn ihm wer vorschreiben will, weniger Auto zu fahren (siehe Vorposter ;)) - gleichzeitig wollen wir aber auf jeden Fall verhindern, dass Afrika auch in diese Richtung gelangt. Das ist etwas paradox. Denn wir sollten auch nicht an Afrika andere Maßstäbe ansetzen, als an uns selbst. Auch dort gibt es einen zunehmenden Bedarf an motorisierter Individualmobilität. Und wenn wir nicht einmal bereit sind über Fahrverbote in hoch belasteten Ballungszentren hierzulande nachzudenken oder uns sogar mal in Bus oder Bahn zu setzen statt aus Bequemlichkeit das Auto zu nehmen, müssen wir auch nicht mit dem Zeigefinger auf Afrika zeigen, wenn die auch Auto fahren wollen.  Das Exportverbot für Autowracks/Altfahrzeuge gibt's ja schon, nur wird es elegant umgangen und keine europäische oder afrikanische Behörde schert sich darum. 

Und wie gesagt, ist es unter diesen Umständen vermutlich sogar besser, wir exportieren bereits etwas modernere Gebrauchte nach Afrika, weil da die Emissionen bereits vergleichsweise geringer sind, als in unseren alten Kisten der 80er und 90er. Eine langfristige und nachhaltige Lösung der Verkehrsthematik in den Entwicklungs- und Schwellenländern kann das natürlich keinesfalls ersetzen.

Bearbeitet von grojoh
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vor 19 Stunden, bluedog sagte:

Ein Motorrad ist nach weniger als 300km vermutlich auch leer. Soviel zur bestehenden Individualmobilität.

Also meine FJR ist nicht gerade furchtbar sparsam aber zwischen 350km bis 380km komme ich damit....allerdings dauert es dann nur 5 Minuten bis ich wieder 350km Reichweite "geladen" habe,das ist der gewaltige Unterschied!

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ACCM Gerhard Trosien
vor 8 Minuten, grojoh sagte:

Stimmt sicher - natürlich ist jedes zusätzliche Auto in Afrika eine weitere Belastung und Afrika täte gut daran, unsere Fehler hier nicht zu wiederholen. ...

Solch Satz, aber den gewesenen Kolonialismus verdammen...

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vor 59 Minuten, grojoh sagte:

Denn wir sollten auch nicht an Afrika andere Maßstäbe ansetzen, als an uns selbst.

Genau, meiner Meinung nach gehts das eigentlich nur die Afrikaner was an die sollten selbst entscheiden was sie für richtig halten. Das Problem ist halt nur das 90% davon sich der Zusammenhänge zwischen Wertstoffe sammeln und an den Schadstoffen die sich darin verstecken verrecken nicht kennen. Da machen wieder ein paar wenige Kasse auf Kosten der Gesundheit Tausender. Und da tritt wieder der unbeachtete Zynismus der Demagogen wieder zu Tage. Wenn wir den Sondermüll hier produzieren dann haben wir ihn auch fachgerecht zu entsorgen und die Kosten dafür im Verkauf einzupreisen und nicht übers Hintertürchen verschwinden lassen. Das gilt für die "erneuerbaren" genauso wie es zu recht vehement für Atomstrom gefordert wird.

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vor einer Stunde, sasala sagte:

allerdings dauert es dann nur 5 Minuten bis ich wieder 350km Reichweite "geladen"

Da ist aber Lulu und Rauchpause inkludiert.... :D

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Das Rauchen hab ich vor ein paar Jahren aufgegeben aber ich mache manchmal das Visier sauber,also 5 Minuten passt schon....

Beeindruckend finde ich allerdings die hier im Forum ja nicht ernst genommenen Leichtmotorräder....meine Tochter hat eine neue Mondial HPS ,125ccm und 13,6 PS.Eingebaut ist ein moderner 4 Ventil-Einzylinder von Aprillia,Einspritzung und Kat (Euro 4).Mit dem nicht einmal 10 Liter fassenden Tank schafft sie 350km, also ein Realverbrauch von unter 3 Liter auf hundert Kilometer! Fahrprofil überwiegend Landstraße und auch ein wenig Stadtverkehr.

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vor 4 Stunden, sasala sagte:

Beeindruckend finde ich allerdings die hier im Forum ja nicht ernst genommenen Leichtmotorräder

Ich will nicht für andere sprechen aber da bin ich ganz deiner Meinung. Ich werde zwar oft dafür verlacht aber ich liebe meine BMW C1 200 innerstädtisch. Ich komme zwar mit 10l höchsten 250km aber die ist auch nicht ganz leicht, halbe Telefonzelle und ich am Moped eher so der digitale Fahrer Auf / Zu. Die Reifen müssen aus Sicherheitsgründen warm gehalten werden ;) Abgesehen davon ist die bald 15 Jahre alt und das ginge heute sicher sparsamer. Was man da innerstädtisch an öffentlichen Raum spart. Aber ich glaube das ist OT

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vor 5 Stunden, sasala sagte:

Das Rauchen hab ich vor ein paar Jahren aufgegeben aber ich mache manchmal das Visier sauber,also 5 Minuten passt schon....

Beeindruckend finde ich allerdings die hier im Forum ja nicht ernst genommenen Leichtmotorräder....meine Tochter hat eine neue Mondial HPS ,125ccm und 13,6 PS.Eingebaut ist ein moderner 4 Ventil-Einzylinder von Aprillia,Einspritzung und Kat (Euro 4).Mit dem nicht einmal 10 Liter fassenden Tank schafft sie 350km, also ein Realverbrauch von unter 3 Liter auf hundert Kilometer! Fahrprofil überwiegend Landstraße und auch ein wenig Stadtverkehr.

Beeindruckend ist das ganz sicher nicht.

14 PS und Platz für 4x soviele Personen samt Kofferraum, Heizung und Wetterschutz hatte schon der 2CV vor 50 Jahren und brauchte dafür bloß 2 Liter mehr.

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(OT)

vor einer Stunde, jozzo_ sagte:

Beeindruckend ist das ganz sicher nicht.

14 PS und Platz für 4x soviele Personen samt Kofferraum, Heizung und Wetterschutz hatte schon der 2CV vor 50 Jahren und brauchte dafür bloß 2 Liter mehr.

Jep! Ich fahre auch Motorrad. Gerne! Aber Fakt ist einfach, dass es aufwendiger und teurer ist. Reifen, Kleidung, Wartung sind alles Kosten, dazu kommen die erhoehten Ruestzeiten, wie zum Beispiel die Schutzkleidung anzuziehen und auf der Arbeit wieder zu wechseln.  Dafuer kann ich auch mit 80 hinterm Laster herzuckeln, brauche auch nur drei Liter und bin immer noch schneller da. In der Stadt mag es noch einen kleinen Vorteil durch geringeren Platzbedarf und einen kleinen Verbrauchsvorteil geben, dem steht aber das Unfallrisiko entgegen, dass besonders Neueinsteiger betrifft. ich halte diese Loesung fuer sehr undurchdacht und vor allem nicht fuer umsetzbar. Wir koennten auch einen haufen Sprit sparen ohne das es eine wirklich relevanten Nachteil haette, wenn alle auf der Autobahn 90 und der Landstrasse 80 fahren wuerden. Da wuerde ich selbst nicht mitmachen:D!

14PS? Meine hatte 16 und ich hielt diese fuer das Massenmodel was auf die 9(1/2?) folgte. Ja, und immer unter 5l ...ohne Einspritzung! (/OT)

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 10 Stunden, MatthiasM sagte:

Wartung sind alles Kosten, dazu kommen die erhoehten Ruestzeiten

Genau deshalb finde ich die C1 so toll. Kein Umziehen trotzdem sehr sicher, Mineralwasserkiste hoch geht in den Koffer (In den vom Mini Cabrio ging keine rein), kein Staustehen, kein Parkplatz suchen, kein Parkschein. Einfach spitze, Die hätte ich gerne elektrifiziert mit dem Fahrwerk vom MP3. Würde ich sofort kaufen selbst wenn sie relativ genauso teuer wie sie damals war. BMW war da damals seiner Zeit voraus.

Statt dessen bauen sie einen völlig überteuerten Großroller ohne Wettterschutz, ohne Laderaum, ohne innovative Sicherungseinrichtungen. Das einzige was der kann ist Spass machen. D.h. BMW will zwar den dekantenten Spassanspruch ihrer Zielgruppe bedienen aber für ein zeitgemäßes Neuauflage der C1 fehlt ihnen offenbar die Eier.

Themenverfehlung, Nichtgenügend! Danke setzten.... 

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ACCM Gerhard Trosien
Am ‎21‎.‎10‎.‎2017 at 18:50 , bluedog sagte:

.... Selbst für eine Kerzenfabrik, die man dringlichst brauchen wird, wenn man jetzt auch noch auf Windkraft wegen der Fundamente verzichten soll, brauchts - Betonfundamente! ...

Die Kerzenfabrik wird wichtig, WEIL "wir" auf Windkraft setzen. Nicht umgekehrt!
Selbst wenn das Land mit WKA vollständig und flächendecken zugebaut wird: bei Flaute kann man auch mit der Kraft von 100.000 WKA keine einzige Puppenstube beleuchten.

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Coole Sache - da schraubt der Chef einer Recyclingfirma um 13.000 Dollar ein Elektroauto zusammen, das mehr Reichweite als der stärkste Tesla hat. Aus gebrauchten Teilen und vor allem Akkuzellen, für die die Elektronikindustrie keine Verwendung mehr hatte, weil sie angeblich defekt wären...

http://returntonow.net/2017/10/21/electric-car-made-garbage-longer-driving-range-tesla-model-s-fraction-cost/

Somit der BMW mit der aktuell höchsten Reichweite :D

104656535-The_Phoenix-768x429.jpg

 

 

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vor 1 Stunde, grojoh sagte:

Coole Sache - da schraubt der Chef einer Recyclingfirma um 13.000 Dollar ein Elektroauto zusammen, das mehr Reichweite als der stärkste Tesla hat. Aus gebrauchten Teilen und vor allem Akkuzellen, für die die Elektronikindustrie keine Verwendung mehr hatte, weil sie angeblich defekt wären...

http://returntonow.net/2017/10/21/electric-car-made-garbage-longer-driving-range-tesla-model-s-fraction-cost/

Somit der BMW mit der aktuell höchsten Reichweite :D

104656535-The_Phoenix-768x429.jpg

 

 

Da muss ich mal nach mehr Infos suchen, wie er das in den BMW integriert hat. :)

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vor 11 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Selbst wenn das Land mit WKA vollständig und flächendecken zugebaut wird: bei Flaute kann man auch mit der Kraft von 100.000 WKA keine einzige Puppenstube beleuchten.

Tja und was wär das Resultat ? Die Leutchen hätten mehr Zeit für sich, 9 Monate später gibts einen Geburtenanstieg ! Für die Nachhaltigkeit ist das doch genau das, was wir brauchen ...........:lol:

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vor 14 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Die Kerzenfabrik wird wichtig, WEIL "wir" auf Windkraft setzen. Nicht umgekehrt!
Selbst wenn das Land mit WKA vollständig und flächendecken zugebaut wird: bei Flaute kann man auch mit der Kraft von 100.000 WKA keine einzige Puppenstube beleuchten.

Eh, weil es geht ja immer gleichzeitig in ganz Deutschland kein Wind.

Inzwischen hat China in den vergangenen 9 Monaten mehr Photovoltaik-Leistung installiert, als Deutschland in den vergangenen 25 Jahren: http://www.sonnenseite.com/de/energie/chinas-photovoltaik-zubau-steuert-auf-50-gigawatt-zu.html 

Bearbeitet von grojoh
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Frag mal Trosie.
Der weiß, dass die 1.390 Millionen Chinesen alle keine Ahnung haben. :)

(Das ist halt exklusives Wissen, unsereiner kann das nicht verstehen.)

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