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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb Ronald:

Dem Anzeigenhauptmeister wurde das Smartphone entrissen und auf die Gleise geschmissen.

 

Dem OffTopicmeister wird sein Beitrag vor dei Fuesse geschmissen :)! Ich hoffte, das dieses unwuerdige Bashing hier draussen bleibt. Aber auf  Focusleser ist Verlass :lol:.

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vor 11 Minuten schrieb schwinge:

Die sind wohl überall. Scheint sich langsam zu einer regelrechten Plage zu entwickeln.

Unsinn, grüne Propaganda, Milchmädchenrechnung - nenn es, wie du willst.

Kosten für Standbykraftwerke?
Kosten für Netzausbau und -regelungseingriffe?
Kosten für Speicher?

"Mehr Angebot" ist nur Abschnittsweise und "zufällig" (also wenn Wind weht und Sonne scheint) vorhanden. Der Hochofen braucht aber auch im Dunkeln und bei Flaute seinen Strom.

Wieso das grüne Propaganda sein soll, erschließt sich mir nicht. Die volkswirtschaftlichen Kosten für EE-Strom sind deutlich geringer, ein leistungsfähiges Verbundnetz brauchen wir ohnehin, denn Kraftwerke können immer ausfallen. Der Merit-Order-Effekt , der in der von Ronald zitierten Untersuchung von 2011 als kurzfristig  Marktpreissteigernd benannt wird,  ändert nichts daran, dass in der Langzeitbetrachtung das zusätzliche Angebot den Preis senkt, auch in der Summe. Das ist in vielen aktuellen Studien klar herausgearbeitet worden. Übrigens: immer wenn der Marktpreis höher ist (zb wg. Des genannten MO-Effekts) , sinkt die EEG-Umlage… , das diese so hoch steigen, liegt nämlich genau an den durch EE-Strom gesunkenen Preisniveau (die Kriegseffekte lasse ich jetzt mal außen vor). 

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Zitat

Europa

Es ist bei der folgenden Tabelle zu erkennen, dass die Kosten für erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaik, sehr schnell sinken. Mit Stand 2017 sind die Gestehungskosten von Strom aus Photovoltaikanlagen beispielsweise binnen 7 Jahren um fast 75 % gefallen.[6]

Weiterhin ist bei der folgenden Tabelle zu berücksichtigen, dass für eine Versorgung mit hohen Anteilen erneuerbaren Energien Energiespeicher zwingend erforderlich sind. Notwendig werden Speicher, wenn jährlich etwa 40 bis 60 % des Stromes von variablen erneuerbaren Energien stammt. Durch den Aufbau von Speichern erhöhen sich die Kosten der Stromversorgung; bei einer Vollversorgung mit 100 % erneuerbaren Energien würden die Kosten der Energiespeicherung ca. 20–30 % der Stromerzeugungskosten ausmachen.[7]

Stromgestehungskosten neuer Kraftwerke in Eurocent je Kilowattstunde
Energieträger Publikation 2009[8] Publikation 2011[9] Studie 2012[10] diverse Einzeldaten (Stand 2012) Studie 2013[11] Studie 2015[12] Studie 2018[13] Studie 2021[1]
Kernenergie 5,0[14] 6–10 7,0–9,0;[15] 7,0–10,0;[16] 10,6[17] 3,6–8,4
Braunkohle 4,6–6,5[18] 4,5–10[19] 3,8–5,3 2,9–8,4 4,59–7,98 10,38–15,34
Steinkohle 4,9–6,8[18] 4,5–10[19] 6,3–8,0 4,0–11,6 6,27–9,86 11,03–20,04
Erdgas (GuD) 5,7–6,7[18] 4–7,5 9,4[17] 7,5–9,8 5,3–16,8 7,78–9,96 7,79–13,06
Wasser 2,2–10,8
Wind Onshore 9,3 5–13 6,5–8,1 6,35–11,1;[20] 11,9[17] 4,5–10,7 2,9–11,4 3,99–8,23 3,94–8,29
Wind Offshore 12–18 11,2–18,3 14,3–15,1[17] 11,9–19,4 6,7–16,9 7,49–13,79 7,23–12,13
Biomasse (Gas) 12,7[17] 13,5–21,5 10,14–14,74 7,22–17,26
Photovoltaik-Kleinanlage (DE) 13,7–20,3 9,8–14,2 7,23–11,54 5,81–11,01
Photovoltaik-Großkraftwerk 32 10,7–16,7 10,0[21]; 18,5[17] 7,9–11,6 3,5–18,0 3,71–8,46 3,12–5,7

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

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vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Das ist die BDEW Grafik für Haushaltskunden, bei denen Grundversorgungstarife etc enthalten sind. Bei meinem Ökostrom zahle ich 37 Cent. Dass der Krieg den Strompreis verändert hat, wissen wir alle. Übrigens wirken gerade hier die EE dämpfend, gestiegen sind kriegsbedingt die Kosten für Kohle und Gas.

die Grafik für Industriestrompreise auf der gleichen Seite zeigt übrigens, dass wir dort mit 17,65 Cent den niedrigsten Preis seit 2017 haben. 

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vor einer Stunde schrieb VGS-Xantia:

Das ist die BDEW Grafik für Haushaltskunden

Als ich 1995 die erste PV aufs Dach setzte, war schon klar, dass die Energiepreise steigen werden und zwar unabhängig davon, was da verbrannt wird. (Soweit ich mich erinnere waren das 0,24 DM/Kwh für Haushaltskunden). Nach Ronis Tabelle sind es heute ~0,80 (aus€ in DM umgerechnet). 1. ist es völlig normal, dass die Preise über die Jahre steigen und 2. gibt’s nur Sonne, Wind und Wasser für lau.

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Für lau gibts nix.

7 hours ago, VGS-Xantia said:

die Grafik für Industriestrompreise auf der gleichen Seite zeigt übrigens, dass wir dort mit 17,65 Cent den niedrigsten Preis seit 2017 haben. 

  Das glaubst du doch selbst nicht.

Wenn du mehr wissen willst, ich erklär es dir gerne. Ich frag mich aber langsam, ob das überhaupt Sinn macht.

Bearbeitet von schwinge
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Günstig sind die Stromquellen mit einem günstigen Input-/Output-Verhältnis. Und die, die auf die Nachfrage reagieren können. 

Eine PV-Anlage rechnet sich in Regionen mit vielen Sonnenstunden besser als hier. Windkraft ist auch standortabhängig. Etc. 

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vor 9 Stunden schrieb schwinge:

Für lau gibts nix.

  Das glaubst du doch selbst nicht.

Wenn du mehr wissen willst, ich erklär es dir gerne. Ich frag mich aber langsam, ob das überhaupt Sinn macht.

Das glaube ich nicht nur, das ist sogar so. Schau gerne selber auf der Homepage vom BDEW nach. Der Hintergrund ist recht einfach. Als die EEG Umlage 2022 abgeschafft wurde, war das eher ein PR Effekt, denn wegen der damals kriegsbedingt hohen Marktpreise für Strom war sie ohnehin extrem gesunken. In 2024 wirkt die Abschaffung aber nun effektiv, da die Beschaffungspreise wieder deutlich gefallen sind. Da zudem die Stromsteuer für Industriestrom in 2024 abgeschafft wurde, ergeben sich die niedrigsten Industriestrompreise seit 2017. 

 

Was mich in Deiner Argumentation und in der von Phantomas wundert: Es ist doch offensichtlich , dass gerade in diesen Kriegszeiten nicht die EE den Preis getrieben haben (hier sind die Erzeugerpreise weiter gesunken, selbst wenn ihr die Kosten des verpennten Netzausbaus einseitig den EE zurechnet)  , sondern die verbrennenden Erzeugungsformen, weil dort die Beschaffungspreise teilweise exorbitant gestiegen waren. Oder würdest Du auch das bestreiten? By the way: sachliche Diskussionen machen immer Sinn, oder? Zumindest bei Deinen Citroën bezogenen Beiträgen praktizierst Du das doch auch immer.

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Heute Abend ist bei Plusminus die "Fernwärme" Thema. Es geht um die "Mondpreise" der Heizkostenabrechnungen. (Sammelklage, Kartellamt, Reform FW-Verordnung)

https://www.ardmediathek.de/sendung/plusminus/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cw

Hintergrund

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/fernwaerme-hohe-kosten-100.html

Bearbeitet von Ronald
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Die EEG Umlage wurde nicht abgeschafft. Nur trägt sie jetzt der Steuerzahler. Ist ein zweistelliger Milliardenbetrag.

Die vom Stromkunden in 2022 einbezahlten 18 Milliarden wurden bereits an die Betreiber von Windparks und PV-Anlagen ausbezahlt.

https://www.pv-magazine.de/2023/10/30/uebertragungsnetzbetreiber-erwarten-fuer-2024-einen-eeg-finanzierungsbedarf-von-106-milliarden-euro/

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vor 23 Minuten schrieb phantomas:

Die EEG Umlage wurde nicht abgeschafft. Nur trägt sie jetzt der Steuerzahler.

Ist ja wie in Frankreich. Wir sind auf dem Weg ins Paradies!

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vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Ist ja wie in Frankreich. Wir sind auf dem Weg ins Paradies!

Nein, das EEG ist weltweit einmalig. Spanien hatte mal bis 2012 ein ähnliches System und hat es dann natürlich beendet.

Anfangs bekam man ja in D eine Vergütung, die viel höher als der Strompreis war. Da war die Preissteigerung beim Strom durch Solarstrom fest eingeplant.

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vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Die EEG Umlage wurde nicht abgeschafft. Nur trägt sie jetzt der Steuerzahler. Ist ein zweistelliger Milliardenbetrag.

Die vom Stromkunden in 2022 einbezahlten 18 Milliarden wurden bereits an die Betreiber von Windparks und PV-Anlagen ausbezahlt.

https://www.pv-magazine.de/2023/10/30/uebertragungsnetzbetreiber-erwarten-fuer-2024-einen-eeg-finanzierungsbedarf-von-106-milliarden-euro/

Korrekt, als Umlage zwar abgeschafft, dafür aus Haushalt ausgezahlt. Aber hier ging es ja jetzt um die Endkunden- und Industriestrompreise. Was die Umlage  als Technik betrifft, nochmals: Sinkende Marktpreise lassen Umlage steigen und umgekehrt. BTW: 2024 fallen hohe EEG Vergütungen aus 2003 heraus, 2025 dann die aus 2004 (bei PV zB 54 Cent/kWh)

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vor 8 Minuten schrieb phantomas:

Nein, das EEG ist weltweit einmalig. Spanien hatte mal bis 2012 ein ähnliches System und hat es dann natürlich beendet.

Anfangs bekam man ja in D eine Vergütung, die viel höher als der Strompreis war. Da war die Preissteigerung beim Strom durch Solarstrom fest eingeplant.

Das System wurde von zahlreichen Staaten nachgebildet, zwar gab und gibt es verschiedene Mechanismen zur Preisfindung, aber die danach einsetzende feste Vergütung wurde ziemlich exakt nachgebildet 

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vor 40 Minuten schrieb phantomas:

Anfangs bekam man ja in D eine Vergütung, die viel höher als der Strompreis war

Wie sonst hätte man die Landwirte (und nicht nur die) dazu bekommen, Scheunen und Stalldächer mit PV voll zu knallen?*
Das 1000 Dächer Programm 1990 war ja nur ein tröpfelchen auf die Dächer. ( und das auch nur, weil die Umweltbewegung so massiv drückte, dass sich Helmut an seinem Pfälzer Saumagen verschluckt hat. Erst mit den Grünen in der Regierung ging’s dann zur Freude des Planeten mal ein Stückchen vorwärts.)

*umgerechnet 50,6 Cent/Kwh
Das hat mir gut geholfen

Bearbeitet von Ebby Zutt
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vor 31 Minuten schrieb VGS-Xantia:

Das System wurde von zahlreichen Staaten nachgebildet, zwar gab und gibt es verschiedene Mechanismen zur Preisfindung, aber die danach einsetzende feste Vergütung wurde ziemlich exakt nachgebildet 

Ja, z.b. gibt es in China für Photovoltaik 1 Cent pro Kilowattstunde.

https://www.ee-news.ch/de/solar/artic/article/43661

Das EEG ist weltweit das einzige System, welches eine feste Einspeisevergütung in großer Höhe (über dem Börsenpreis) und eine gleichzeitige Abnahmegarantie vorsieht. 

Mir kann bis heute niemand schlüssig erklären, warum wir Solarstrom mit Modulen aus China deutlich stärker fördern als Windstrom mit in D gefertigten Windrädern. 

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vor 42 Minuten schrieb Ebby Zutt:


*umgerechnet 50,6 Cent/Kwh
Das hat mir gut geholfen

Das war der Sargnagel für die deutsche Solarindustrie.

Hättest Du eine geringere Vergütung bekommen, hättest Du den selbst produzierten Solarstrom selbst verbrauchen wollen und vielleicht auch Nachbarn damit beliefern wollen.  Dazu wäre so die Entwicklung von Speichermedien angeregt worden. Dies wäre die richtige Politik für nachhaltige CO2-Reduktion gewesen.

 

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vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Das war der Sargnagel für die deutsche Solarindustrie

Nein, die war nach 1992 ( Auslauf des 1000 Dächerprogramms) schon im Eimer. Hab ich 1995 die Anlage aufs Dach gesetzt, mit ohne Förderung.
Der Sargnagel waren und sind die billigen Chinaimporte. Transport ist viel zu billig.
Immerhin hat SMA ( ich kannte einen der Gründer) mit guten Patenten/ Produkten und Exportorientiert überlebt.

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Wenn die Chinaimporte so billig sind, warum muss man dann die Photovoltaik stärker fördern als die Windkraft und dazu befreit der Wirtschaftsminister diese Importe auch noch von der Einfuhrumsatzsteuer und schenkte dazu den Käufern noch letztes Jahr viel Geld, wenn man solch ein chinesisches Produkt kauft.

Die Photovoltaik macht 4 % unseres Energiemixes aus, das muss man nicht so stark subventionieren.

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18 hours ago, VGS-Xantia said:

Das glaube ich nicht nur, das ist sogar so. Schau gerne selber auf der Homepage vom BDEW nach. Der Hintergrund ist recht einfach. Als...

Schau gerne selber auf Statista nach. Da zeigen die Pfeile für den Industriestrompreis nur in eine Richtung. Nach oben. Gegensätzlich zu "unserer" Wirtschaftsleistung. Nicht umsonst verlegen jeden Tag Unternehmen ihre Produktion ganz oder teilweise von hier nach woanders.

18 hours ago, VGS-Xantia said:

[...] EEG Umlage [...] PR Effekt [...] kriegsbedingt [...] Marktpreise [...] Beschaffungspreise [...] Stromsteuer [...] Industriestrompreise [...]

Gut, wie klambüstere ich das am Besten auseinander...

Zuallererst: "kriegsbedingt" ist Propaganda. Sonst nix. Das haben "wir" uns selbst eingebrockt. Und zwar gründlich. Demjenigen, der einen mit dringend benötigter günstiger Energie versorgt, dem wirft man keine Knüppel in die Beine. Wie gut das funktioniert sieht man wenn man unser Wirtschafts"wachstum" mit dem "Feind" vergleicht. Ganz perfide: Gleichzeitig profitieren viele andere von dieser Geschichte. Wir könnten kanisterweise billigstes Gas über unsere (leider von "Unbekannten" weggesprengte) Röhre beziehen. Mehr, als wir jemals verbrennen könnten.

Zweitens: Die Politik rührt gern und gut in der Energie umher. Heute dies, morgen das. Was die Energie an sich kostet, das findet sich unter dem Punkt "Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb". Da liegen wir beim doppelten im Vergleich zu 2017 (doppelt ist das Gegenteil von niedrig). Der Rest ist "dazuerfunden".
Plus: Energieintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, bekamen (und bekommen?) den Strom subventioniert/gedeckelt/dasiehtmannichtdurch. Diese Grafik ist also die Pixel nicht wert, auf denen sie dargestellt wird.

Drittens: Die Grafik zeigt die Kosten für Neuabschlüsse. Nicht jedes Unternehmen kann kündigen und neu abschließen, die Verträge werden idR mit längerer Laufzeit abgeschlossen.

Viertens: Klimakatastrophenpolitik - hat erstmal nix mit dem aktuellen Preis zu tun, welchen das Unternehmen zu zahlen hat, sondern mit der Perspektive. Es wird teurer, nicht billiger. Es wird wackliger durch den Ausbau der Erneuerbaren ohne adäquate Speicher. Mit der lustigen Wasserstoffgeschichte will ich erst garnicht anfangen.

18 hours ago, VGS-Xantia said:

Was mich in Deiner Argumentation und in der von Phantomas wundert: Es ist doch offensichtlich , dass gerade in diesen Kriegszeiten nicht die EE den Preis getrieben haben (hier sind die Erzeugerpreise weiter gesunken, selbst wenn ihr die Kosten des verpennten Netzausbaus einseitig den EE zurechnet)  , sondern die verbrennenden Erzeugungsformen, weil dort die Beschaffungspreise teilweise exorbitant gestiegen waren. Oder würdest Du auch das bestreiten? By the way: sachliche Diskussionen machen immer Sinn, oder? Zumindest bei Deinen Citroën bezogenen Beiträgen praktizierst Du das doch auch immer.

Was mich wundert, ist dass bei AKW so gern auf die Risiken und Kosten für Zwischen- und Endlagerung (berechtigt) hingewiesen wird, bei den EEs aber der Wackelfaktor und die damit verbundenen Kosten so gerne unter den Teppich gekehrt werden.
Energie wird immer teurer, wenn es neue "lustige Ereignisse" gibt. Letztlich aber nicht viel mehr Auswirkungen als ein Tweet von Elon. Mittelfristig wird die Produktion hochgefahren werden, was den Preis günstig hält. Es gibt mehr Öl und Gas als wir jemals verfeuern können. Alles was man machen muss, ist den Hahn weiter aufzudrehen.

Sachliche Diskussionen machen immer Sinn. Sind heute leider aus der Mode gekommen. Es übernimmt Ideologie.
Die Technik der ollen Zitronen kann ich anfassen, selbst verstehen und erleben. Was Energieversorgung angeht, im großen Maßstab, kann ich nur lesen. Lediglich im kleinen Maßstab kann ich mit persönlicher Erfahrung dienen. Und die ist eher nicht so positiv.

Bearbeitet von schwinge
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vor 10 Stunden schrieb schwinge:

Demjenigen, der einen mit dringend benötigter günstiger Energie versorgt, dem wirft man keine Knüppel in die Beine. Wie gut das funktioniert sieht man wenn man unser Wirtschafts"wachstum" mit dem "Feind" vergleicht. Ganz perfide: Gleichzeitig profitieren viele andere von dieser Geschichte. Wir könnten kanisterweise billigstes Gas über unsere (leider von "Unbekannten" weggesprengte) Röhre beziehen. Mehr, als wir jemals verbrennen könnten.

Ich habe gern an den Wandel durch Handel geglaubt und die deutsch/französischen Rücksichtnahmen gegenüber Russland für richtig gehalten inklusive Nordstream 2. Perspektive: ein offenes Europa, in dem die Grenze zwischen Ukraine und Russland keine größere Bedeutung hat als unsere zu den Niederlanden.  Putin hat das nachhaltig vermasselt (ja, das sehe ich so einseitig: er hat kein Interesse an einer offenen Gesellschaft).

Keine Sympathie habe ich für Energie-Junkies, die freiheitliche Grundsätze jederzeit für billige Energie herschenken. Wie eine gewisse Partei, die sofortige Reparatur "unserer" Pipeline fordert und für die Lieferung umgehend einen tiefen Bückling vor Putin machen würde. Einen der alternativen Art: rückwärts, mit heruntergelassener Hose und offenem Loch nach Osten ...

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Sind wir jetzt bei Sado-Maso-Spielen angekommen? Bereitet es mehr Entzücken wenn man sich aus westlicher und südlicher Richtung von hinten nehmen lässt, so lange man dafür dann mehr bezahlt und auch noch konträr zu seiner eigenen Katastrophenideologie handelt?

Ich bin mit derlei Praktiken nicht vertraut, frage rein Interessehalber.

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vor 20 Minuten schrieb Manson:

Sind wir jetzt bei Sado-Maso-Spielen angekommen?

Ja, da sind wir energietechnisch leider schon seit gefühlt immer, und zwar mehr oder (fast immer) weniger genußvoll auf der Maso-Seite. Deshalb wollen doch fast alle hin zu unabhängiger Autoerotik. Also bei der Energieversorgung. 😎☀️ Leider gibt es eingefleischte Energie-Masochisten die dem einfach nichts abgewinnen können oder wollen. 

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