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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

vor 39 Minuten schrieb phantomas:

Privat würde ich immer auf einen Speicher setzen - man will ja möglichst unabhängig von der deutschen Energiepoltik werden.

Die Unabhängigkeit privaten Verbrauchs von zentraler Versorgung ist ein wesentlicher Teil der deutschen Energiepolitik. Lies doch mal bei Ebby nach, dezentrale Versorgung und so.

Natürlich ist das den Kernkraftlern ein Dorn im Auge ...

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vor 4 Stunden schrieb phantomas:

Die Rot-Grüne Koalition hat uns ja genau diese Abhängigkeit von Russland beschert.

Aus der Atomkraft aussteigen und dafür sehr langfristig Gas aus Russland beziehen, das war der Kern der Energiewende. Die beiden Hauptakteure GasGerdSchröder und Wirtschaftsminister Müller waren ja nach ihrer politischen Karriere direkt bei Gasunternehmen angestellt und haben mit Nordstream1 Verträge bis weit ins nächste Jahrzehnt abgeschlossen.

Es war der Fehler der Regierungen Merkel, diese Abhängigkeit weiter bestehen zu lassen. Den Atomausstieg hatte sie ja auch nur bekräftigt, weil Wahlen anstanden und man dem Wahlvolk nicht genug Weitsicht zutraute.

Spätestens als Japan ihre AKW wieder hochfahren liess, mit Zustimmung des Volkes, hätte die Regierung Merkel sich so aus der Abhängigkeit von Russland befreien sollen. Stattdessen kam Nordstream 2.

Jetzt sind wir in der Situation, dass wir weltweit Diktaturen fördern. Wir kaufen Gas und Kohle ein, unsere Solarmodule kommen aus China etc.

Seit Rot Grün damals haben wir die führende Rolle im Umweltschutz weltweit verloren.

Ich denke eher an die Ökosteuer und die Förderung von Solaranlagen. Das hat rot-grün richtig gut gemacht. :)

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vor 2 Stunden schrieb magoo:

Die Unabhängigkeit privaten Verbrauchs von zentraler Versorgung ist ein wesentlicher Teil der deutschen Energiepolitik. Lies doch mal bei Ebby nach, dezentrale Versorgung und so.

Ist ja auch richtig. Alles zentral zu steuern hat nicht unbedingt Vorteile. Und von den Stromkonzernen und deren Synergieeffekten profitieren wir Verbraucher gar nicht...

Bearbeitet von Kugelblitz
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Und die "Abhaengigkeit von Russland" hat sich ja erst seit 10 Jahren als problematisch herausgestellt. Ich habe auch an den "Wandel durch Handel" geglaubt. Und recht lange sah es ja auch so aus als ob Russland zunehmend demokratisch und freundlich wuerde. Die Kritiker der Politik spaltete sich ja auch in zwei Lager. Die einen wissen im Nachhinein, dass wir nie russisches Gas in dem Umfang haetten kaufen sollen, die Anderen meinen, dass wir es immer noch tun sollten. 

Deutschland wird immer in Abhaengigkeiten eingebunden sein. Ich finde das auch nicht schlimm. Andere sind auch von uns abhaengig. Welche mal problematisch werden, kann heute kaum einer vorraussagen. 

 

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vor 9 Minuten schrieb Kugelblitz:

Ist ja auch richtig. Alles zentral zu steuern hat nicht unbedingt Vorteile. Und von den Stromkonzernen und deren Synergieeffekten profitieren wir Verbraucher gar nicht...

Und wenn du in der Ukraine guckst, siehst du die Anfälligkeit.
Deshalb gibt’s bei uns den Tripower von SMA & 2 Bereiche, die wir nötigenfalls autark beitreiben können. Wenn wir da keine 60 grad Wäsche waschen, geht das auch bei so einem Scheißwetter.

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vor 54 Minuten schrieb Kugelblitz:

Ich denke eher an die Ökosteuer und die Förderung von Solaranlagen. Das hat rot-grün richtig gut gemacht. :)

Die Höhe der Solarvergütungen hat die deutsche Solarindustrie gekillt. Man hätte vielmehr den Eigenverbrauch fördern sollen. Wie beim Balkonkraftwerk.

Die Ökosteuer, auch Rasen-für-die-Rente-Steuer ist eine klassische Umverteilung und blieb ohne Lenkungswirkung. Geschadet hat sie aber wohl auch nicht. 

Man hätte besser das Geld in den ÖPNV stecken sollen und in den frühzeitigen Ausbau der Stromnetze. 

Investitionen in Infrastruktur sind fast immer sinnvoll.

Bearbeitet von phantomas
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vor 5 Stunden schrieb phantomas:

Es war der Fehler der Regierungen Merkel, diese Abhängigkeit weiter bestehen zu lassen. Den Atomausstieg hatte sie ja auch nur bekräftigt, weil Wahlen anstanden und man dem Wahlvolk nicht genug Weitsicht zutraute.

Ach Markus, hinterher schlau sein .... Du bist ja auch schon fast 20 Jahre dabei, zeige mir mal deine Kritischen Beitraege zum Russengas, bevor ohnehin jedem klar war, dass es schief gehen wird.

Und deine eigenwillige Interpretation von Merkels Motivation unterschlaegt, dass sie durchaus in der Lage war, die Risiken zu erkennen. Da ich auch keinen Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit habe, wuerde ich sagen, Du liegst mal wieder ziemlich falsch. Aber in unbelegten Behauptungen bist Du ziemlich produktiv.

Aber oft bist Du  noch nicht ein mal hinterher klug. Die Lenkungswirkung der Oekosteuer bezweifelt nur jemand, der seine Vorstellungen nicht erfuellt sieht. 

Bearbeitet von MatthiasM
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- Die Oekosteuer wurde bewusst so niedrig angesetzt, dass die Leute weiterhin gern viel und schnell fahren. Wenn die Leute nämlich immer weniger tanken würden, würde das Steueraufkommen ja sinken, trotz steigender Rentenausgaben.

Die Steuer wurde auch lange nicht erhöht, sie hätte ja an steigende Renten angepasst werden müssen....

Ein Fehlkonstrukt.

- Merkels Ausstieg aus dem Atomausstieg 2010 war ihre Überzeugung, die Rolle rückwärts nach Fukushima war Populismus. Sie wusste sicher sehr genau, dass ein solches Unglück in D unmöglich ist. Aber es standen Wahlen im Ländle an. Den Ministerpräsidenten Kretschmann konnte so zwar nicht verhindert werden, aber bei der Bundestagswahl 2013 legte die CDU kräftig zu. 

Es wäre besser gewesen, Merkel hätte damals versucht, die Bürger durch Fakten zu überzeugen.

- Die Verträge Nordstream 1 wurden von Ruhrgas Chef Müller und Kanzler Schröder fixiert. Das konnte Angela Merkel nicht revidieren. Aber sie hätte mit dem Verzicht auf den Atomausstieg die Abhängigkeit verringern können. 

Wir hätten früher unsere Abhängigkeiten vom Ausland verringern müssen. Das gilt auch noch heute so. Wenn wir Gaskraftwerke und Stromimporte als einziges Backup bei einer Dunkelflaute vorsehen, machen wir uns vollständig von Ausland abhängig. 

 

Bearbeitet von phantomas
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3 minutes ago, phantomas said:

- Merkels Ausstieg aus dem Atomausstieg 2010 war ihre Überzeugung, die Rolle rückwärts nach Fukushima war Populismus. Sie wusste sicher sehr genau, dass ein solches Unglück in D unmöglich ist. Aber es standen Wahlen im Ländle an. [...]

  Tsunami als "ein solches Unglück", ja. Aber schönes großes Puff kanns trotzdem geben. Überall dort, wo genügend spaltbares Material in ausreichender Konzentration vorhanden ist. Warum, ist ja letztendlich egal. Das Prinzip, aus Fehlern zu lernen, ist eigentlich ein gutes. In bestimmten Fällen ist der Einsatz aber so hoch, dass man besser nicht lernen will.

12 hours ago, MatthiasM said:

Und du? Wie ist deine Reproduktionsquote?

Willst du das wirklich wissen? Ich lebe in Deutschland. Das einzige meiner Geschwisterlein welches sich fleissig reproduziert (aktuell bei Nummer vier), lebt in einem familienfreundlichen Land. Und ein weiteres hat reich geheiratet. Um meine persönliche Altersversorgung kümmere ich mich selbst, durch Schaffung passiver Einkommensquellen.
Meiner gesellschaftlichen Verantwortung, Wissen und Werte an nachfolgende Generationen zu vermitteln, komme ich mit zwei "Hobbykindern" nach.

12 hours ago, MatthiasM said:

Ich finde es lustig wenn sich Menschen sorgen um die Industrie machen, die dort kaum eine relevante Funktion haben. Ich weiss nicht wie oft ich es schon erwaehnt habe, Deutschland ist zur drittstaerksten Wirtschaftsmacht aufgestiegen.

Stimmt, ich bin noch davorgelagert, der Rohstoffkuli sozusagen. Diese "drittstaerkste Wirtschaftsmacht", damit meinst du die, die aktuell nach Einschätzung von IMF und OECD eine Gefahr für die europäische Wirtschaft darstellt?

12 hours ago, MatthiasM said:

[...] wie oft geht bei euch so in der Woche das Licht aus?

Letzte Woche Freitag 4h kein Strom. Wir haben nen neuen Dorftrafo angeklemmt bekommen. Ich Trottel hatte das voll verpeilt, bin morgens ne halbe Stunde draußen rumspaziert, wollte mir dann nen Morgenkaffee machen - da war dann alles dunkel. :(:D

12 hours ago, MatthiasM said:

Vor zwei Jahren haben wir ja gesehen welcher Strom besonders wackelig ist. In Deutschland gab es damals kaum ein Problem.

Weil wir auf unsere treuen Nachbarn, gute Braunkohle und teuer zugekauftes LNG zählen konnten.
Provokantes Szenario: Auch bei demjenigen, der wohl eine wackelige Stromversorgung gehabt haben soll, hätte man durch "Anpassung gewisser Parameter" diese Wackelsituation elegant umschiffen und mehr Strom zusammen fissionieren können als man jemals verheizen hätte können. Sprich, im Notfall läuft das AKW auch wunderschön wenn das ein oder andere Rohr hier und dort ein Risslein hat oder dahinter die Fischelein im Fluss an der Oberfläche schwimmen um besser Luft zu bekommen.
Hier müsste die Regierung die Massen statt auf "Demo gegen Rechts" mit Taschenlampen und Blasebalge losschicken um aus PV und Windrad ein paar Elektronen herauszukitzeln.

12 hours ago, MatthiasM said:

[...] es wird auch Speicher geben ....wenn sie benoetigt werden [...]

Ist eigentlich schon ab dem ersten PV-Modul oder dem ersten Windradl der Fall. Anderenfalls handelt es sich um reinen Zufall, ob der damit produzierte Strom genutzt werden kann oder nicht. Oder anders gesagt: ob man Strom hat wenn man ihn benötigt, oder nicht.
Wie gesagt, es wurde "aus Versehen vergessen", sich darum zeitnah und in ausreichendem Umfang zu kümmern. Weil es eben übel teuer ist, und die Folgen sich erst mit Zeitverzögerung bemerkbar machen. Bis dahin haben sich die Verantwortlichen eine stattliche Pension erarbeitet, und die anderen, also aktuell die "Ampel", darf den Salat auslöffeln.

Bearbeitet von schwinge
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Dass Frankreich zeitweise weniger Strom ins Ausland exportieren konnte, wirkte sich vor allem auf die Preise aus. Nicht auf die Sicherheit der Stromversorgung.

Der Bürger sparte dann auch mehr Strom ein. Nicht nur hierzulande. 

Die damaligen Preisausschläge waren sicher mit ein Grund für das Revival der Kernenergie. Neben dem Klimawandel natürlich. 

Der private Stromverbraucher steigt seit 2022 eben mit einem chinesischen Balkonkraftwerk aus der deutschen Energiewende aus, soweit er kann.

Bearbeitet von phantomas
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vor einer Stunde schrieb schwinge:

Willst du das wirklich wissen? Ich lebe in Deutschland. Das einzige meiner Geschwisterlein welches sich fleissig reproduziert (aktuell bei Nummer vier), lebt in einem familienfreundlichen Land. Und ein weiteres hat reich geheiratet. Um meine persönliche Altersversorgung kümmere ich mich selbst, durch Schaffung passiver Einkommensquellen.
Meiner gesellschaftlichen Verantwortung, Wissen und Werte an nachfolgende Generationen zu vermitteln, komme ich mit zwei "Hobbykindern" nach.

Noch schlechter als ich :D?  Mit zwei "Hobbykindern" (nacheinander) kann ich auch aufwarten. Das Erste hat schon Kinder im Altersbereich meines eigenen Nachwuchses. Vielleicht werde ich noch Uropa h.c. :). Aber wie bei dir haben meine Geschwister das teilweise kompensiert. 

Leider aber ein schlechter Startpunkt, die Rentenpolitik zu kritisieren 😉!

vor einer Stunde schrieb schwinge:

Diese "drittstaerkste Wirtschaftsmacht", damit meinst du die, die aktuell nach Einschätzung von IMF und OECD eine Gefahr für die europäische Wirtschaft darstellt?

Der kranke Mann?  Schon wieder🥱?  Scheint fuer manche ein Mantra zu sein! Ich wuerde gerne den dritten Platz fuer ein wenig Verteilungsgerechtigkeit abgeben!

 

vor einer Stunde schrieb schwinge:

Weil wir auf unsere treuen Nachbarn, gute Braunkohle und teuer zugekauftes LNG zählen konnten.

Ja und und nein! Wir waren die treuen Nachbarn, die Frankreich geholfen haben! Nicht uneigennuetzig natuerlich! Ja und? Sorry, es gab eine Krisensituation, da willst Du Erbsen zaehlen? Natuerlich ist das weit weg von optimal, aber es zeigt: Deutschland kann auch Krise.

Und die Franzosen haben ihre Betriebsparameter schon so ausgeweitet, dass die Fische kieloben schwammen. Die zulaessigen Wassertemperaturen wurden hochgesetzt. Hurra, Kernenergie!

vor einer Stunde schrieb schwinge:

Ist eigentlich schon ab dem ersten PV-Modul oder dem ersten Windradl der Fall. Anderenfalls handelt es sich um reinen Zufall, ob der damit produzierte Strom genutzt werden kann oder nicht. Oder anders gesagt: ob man Strom hat wenn man ihn benötigt, oder nicht.

Nein, so kleinkraemerisch fuehrst Du sicher deinen Betrieb auch nicht. Speicher werden benoetigt, wenn der Verlust durch ungenutzten Strom das rechtfertigt. Ansonsten legt man naemlich drauf. 

Tatsaechlich traegt aber der Verbund zu einem hohen Nutzungsgrad der Windradl bei. Wenn das mal nicht der Fall ist, gibt es die "boesen" negativen Strompreise. Es ist aber kein Geheimnis wann und wie oft das der Fall ist: sehr selten.

Es lohnt sich der Speicher eher fuer den Endverbraucher, der selbst produziert, weil die Differenz aus dem Ertrag und den Kosten fuer den zugekauften Strom so hoch ist. 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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23 minutes ago, MatthiasM said:

Leider aber ein schlechter Startpunkt, die Rentenpolitik zu kritisieren 😉!

Ich kritisiere, wen ich will. Und soviel ich will. :P Hat, wie ich finde, alles Hand und Fuß.
Nicht umsonst habe das Pyramidenspiel ins Spiel gebracht. Die Alterstruktur entwickelte sich vorhersehbar, erst wurde an einigen Schrauben gedreht (zusätzlich erfundene Abgaben und Senkungen des Rentenniveaus um das Unausweichliche zu verzögern), nun wird das nächste Pyramidenspiel Aktienrente anvisiert.
Klar, die Politik muss Optimismus verbreiten. Ich würde mir da aber ein wenig mehr Ehrlichkeit wünschen.
Jeder Einzelne strebt nach persönlichem Glück. Die positive Aussicht in die Zukunft ist essentiell für eine gesunde Gesellschaft. Ich frage mich, wie meine Eltern und Großeltern ihre Perspektiven bewertet haben. Meine Generation (80er Jahre) ist da irgendwo so mittendrin. Ich frage mich, wie sich die jüngere Generation so fühlt, wenn man quasi jeden Tag mit trüben Aussichten konfrontiert wird.

41 minutes ago, MatthiasM said:

Tatsaechlich traegt aber der Verbund zu einem hohen Nutzungsgrad der Windradl bei. Wenn das mal nicht der Fall ist, gibt es die "boesen" negativen Strompreise. Es ist aber kein Geheimnis wann und wie oft das der Fall ist: sehr selten.

Der Börsen-Preis ist das eine. Das andere, zu welchem Preis der erzeugte Strom produziert (oder sogar nicht erzeugt) wurde. Die Differenz zahlt der Michl. Geld, welches verpufft, und besser in Speicher investiert gewesen wäre.
So hätte man letzlich ein weniger wackeliges Angebot an verfügbarer elektrischer Energie, und stabilere, besser kalkulierbare Preise.
So einfach denk ich das mir zumindest, Ahnung hab ich keine.

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vor 7 Stunden schrieb schwinge:

Nicht umsonst habe das Pyramidenspiel ins Spiel gebracht. Die Alterstruktur entwickelte sich vorhersehbar

Nö, weil in der Logig konservativer Statistiker die Zuwanderung zu wenig berücksichtigt wurde/ wird.
Zudem dann das unvorhersehbare ( Ukraineflüchtlinge) und zukünftiges noch manch Überraschendes bereit hält. Beispiel: in unserer schönen nordhessischen Landschaft kaufen zunehmend Niederländer alte Häuser ( die haben eventuell Dämpfe vor steigendem Wasser/ Sturmfluten) das erfasst keine Statistik und es fließt schon gar nicht in Zukunftsprognosen ein. Solche werden immer von einem bekannten Istzustand interpoliert 
( als junger Kerl war die Rentenprognose bei ~65% und wo sind wir heute?)
Das ist auch einer der Gründe, weshalb AKW keine Lösung sondern ein Problem sind: sie verhindern Innovationen. ( solche entstehen gern aus Leidensdruck - da könnten wir jetzt in den Coronafaden abbiegen, aber das ist eine andere Geschichte).
Und im Bereich der Stromspeicherung tut sich echt viel, das ist nur nicht so öffentlich sichtbar. Und manch guter Ansatz wird da ( wie sonst auch gern) durch die Industrie abgewürgt - Stichwort Salzspeicher.

Ich sehe die Industrie anbei auch eher konservativ ( im Sinne des Wortes), die Produktionsstraßen sollen laufen, solange es geht ( Käfer gefällig?); da bremst Innovation. 

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vor 10 Stunden schrieb schwinge:

Letzte Woche Freitag 4h kein Strom. Wir haben nen neuen Dorftrafo angeklemmt bekommen. Ich Trottel hatte das voll verpeilt, bin morgens ne halbe Stunde draußen rumspaziert, wollte mir dann nen Morgenkaffee machen - da war dann alles dunkel. :(:D

Backup-Gaskraftwerk äh -herd hätte das geregelt :D

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vor 8 Stunden schrieb schwinge:

Ich kritisiere, wen ich will. Und soviel ich will. :P Hat, wie ich finde, alles Hand und Fuß.

Hat Dir niemand abgesprochen! Aber da habe ich ja mal ungewoehnliches Glueck, jemanden zu treffen der unser Rentensystem gut verstanden hat und, mit Hand und Fuss, wie man es verbessert.

Also wo siehst Du die Problematik, wie koennte man es besser machen und wer finanziert das? 

Es ist mitlerweile fast 40 Jahre her, dass Herr Bluem einen gewissen Optimismus verbreitet hat und anscheinend hat er nicht ganz unrecht gehabt. Ich wuerde so etwas "realistischen Optimismus" nennen. Der ist, wie Du sicher weisst, in wirtschaftlichen Fragen ganz essentiell. Ein Pessimismus ist da meist selbsterfuellend. 

Es geht den Rentnern ja auch nicht schlecht. Ganz im Gegenteil, vielen geht es ja sogar sehr gut. Manche sagen, sie leben zu gut auf kosten der jungen Generation. Wenn man das beschneidet, ist aber die Rente, also das wofuer man gerackert hat, nicht sicher. Da einen fairen Kompromiss zu finden ist nicht leicht. Aber Du scheinst eine ID zu haben....

vor 8 Stunden schrieb schwinge:

Der Börsen-Preis ist das eine. Das andere, zu welchem Preis der erzeugte Strom produziert (oder sogar nicht erzeugt) wurde. Die Differenz zahlt der Michl. 

Fuer einen Konservativen hast Du lustige Vorstellungen von Wirtschaft :)! Ein Freund von mir baut Getreide an. Er hat sich ein Silo gekauft wo er es trocknet und lagert. Er schaut regelmaessig und wenn der Preis (an der Boerse) stimmt, verkauft er es. Bei dem Preis spielen seine Gestehungskosten eigentlich gar keine Rolle. Da zahlt der Michel, wenn er einen guten Zeitpunkt erwischt hat, auch eine Differenz. Das Silo hat er selbst bezahlt und es scheint sich fuer ihn zu lohnen. Ist das nicht das was Konservative unter wirtschaften verstehen?
Was haelt Stromunternehmen ab, dass genau so zu machen? Oder willst Du noch mehr staatliche Eingriffe, also Sozialismus Light :)?

Um es noch mal zu wiederholen, es "verpufft" sehr wenig Geld, weil der Strom eigentlich immer zahlende Abnehmer findet. Und ein wenig Schwund ist immer. 17 % aller Nahrungsmittel werden weg geworfen, in Deutschland sind das 18 Millionen Tonnen, da sind die Verluste am Strommarkt doch recht uebersichtlich. 

 

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vor 9 Stunden schrieb schwinge:

So einfach denk ich das mir zumindest, Ahnung hab ich keine.

Perfekte Basis für eine stabile Meinung.

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vor 1 Minute schrieb magoo:

Perfekte Basis für eine stabile Meinung.

Zusätzlich hatta ja noch stabile Papperollen als Basis 😁

Böse - ich weiß. Nur Schbahaas !

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30 minutes ago, silvester31 said:

[...] stabile Papperollen [...]

Die sind genauso hohl wie... äh... :D

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vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Es geht den Rentnern ja auch nicht schlecht. Ganz im Gegenteil, vielen geht es ja sogar sehr gut. Manche sagen, sie leben zu gut auf kosten der jungen Generation.

Du meintest jetzt die Pensionäre?!:
Wikipedia dazu
…Höhe des Ruhegehaltes

Das Ruhegehalt beträgt für jedes Jahr ruhegehaltfähiger Dienstzeit 1,79375 Prozent der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge, insgesamt jedoch höchstens 71,75 Prozent. (§ 14 Abs. 1 Satz 1 BeamtVG). Abhängig von der jeweiligen gesetzlichen Regelung wird dieser Prozentsatz bei einigen Dienstherren weiter reduziert, beispielsweise wird der Wert beim Bund mit dem Faktor 0,9901 multipliziert. (§ 5 Abs. 1 Hs. 2 BeamtVG) Der Höchstbetrag wird nach 40 Dienstjahren erreicht.

Ruhegehaltfähige Dienstbezüge sind im Wesentlichen das Grundgehalt (Tabellenwert aus Besoldungsgruppe, die Erfahrungsstufe) und der Familienzuschlag (§ 50 Abs. 1 BeamtVG) der Stufe 1. (§ 5 Abs. 1 BeamtVG). Zudem besteht eine ganze Reihe an Zulagen und Anpassungszuschlägen, die aber nahezu alle aus früheren Reformen resultieren und als auslaufend zu betrachten sind…

Die andere Seite und das war noch vor Covid & Inflation:

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/fast-ein-viertel-der-ueber-80-jaehrigen-in-deutschland-leidet-unter-altersarmut-190066

16.12.2021 Aktuelle Meldung

Die neue vom Bundesseniorenministerium geförderte Studie zeigt, dass mehr als 22 Prozent der über 80-Jährigen in Deutschland von Armut betroffen sind. Bei Frauen liegt der Anteil noch höher. Auch der Bildungsstand spielt eine Rolle.

Beachte: Bildungsstand! Da wird’s in Zukunft noch schwieriger
( meine letzten Azubi - mittelbereift-
betrachtend krieg ich ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln)

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vor 1 Stunde schrieb Ebby Zutt:

Die neue vom Bundesseniorenministerium geförderte Studie zeigt, dass mehr als 22 Prozent der über 80-Jährigen in Deutschland von Armut betroffen sind. Bei Frauen liegt der Anteil noch höher. Auch der Bildungsstand spielt eine Rolle.

Die waren meist aber auch im Berufsleben schon arm. (Armutsquote in Deutschland 21,2%). Wenn ueber die Renten gejammert wird, sind es doch meistens die, denen es gar nicht so schlecht geht. Die Haelfte der Reichen ist aelter als 65 Jahre!

vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Du meintest jetzt die Pensionäre?!:

Ja, die auch. Aber das kann man auch nicht pauschalisieren. Die einfachen Post- oder Bahnbeamten sind nicht besser dran als ihre angestellten Kollegen. Haben aber mit der "Privatversicherung" und der Beihilfe jede Menge Hassel. Ich kenne mindestens einen der lieber in einer gesetzlichen Kasse waere.

Aber die wesentliche Frage an @schwinge habe ich ja noch vergessen: Wie soll ein System umgestellt werden. Du weisst doch wie das ist, alle werden sich benachteiligt fuehlen, wenn sie nach der Reform nicht mindestens 20% mehr haben. 

Schau was alleine die Dieselsteuer bei den Landwirten fuer einen theatralisches "zu Boden werfen" ausgeloest hat. 

 

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vor 32 Minuten schrieb MatthiasM:

theatralisches "zu Boden werfen"

Du meinst „mit Boden“ oder auch Mist 😎

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vor 9 Stunden schrieb MatthiasM:

Hat Dir niemand abgesprochen! Aber da habe ich ja mal ungewoehnliches Glueck, jemanden zu treffen der unser Rentensystem gut verstanden hat und, mit Hand und Fuss, wie man es verbessert.

Also wo siehst Du die Problematik, wie koennte man es besser machen und wer finanziert das? 

Es ist mitlerweile fast 40 Jahre her, dass Herr Bluem einen gewissen Optimismus verbreitet hat und anscheinend hat er nicht ganz unrecht gehabt. Ich wuerde so etwas "realistischen Optimismus" nennen. Der ist, wie Du sicher weisst, in wirtschaftlichen Fragen ganz essentiell. Ein Pessimismus ist da meist selbsterfuellend. 

Es geht den Rentnern ja auch nicht schlecht. Ganz im Gegenteil, vielen geht es ja sogar sehr gut. Manche sagen, sie leben zu gut auf kosten der jungen Generation. Wenn man das beschneidet, ist aber die Rente, also das wofuer man gerackert hat, nicht sicher. Da einen fairen Kompromiss zu finden ist nicht leicht. Aber Du scheinst eine ID zu haben....

Fuer einen Konservativen hast Du lustige Vorstellungen von Wirtschaft :)! Ein Freund von mir baut Getreide an. Er hat sich ein Silo gekauft wo er es trocknet und lagert. Er schaut regelmaessig und wenn der Preis (an der Boerse) stimmt, verkauft er es. Bei dem Preis spielen seine Gestehungskosten eigentlich gar keine Rolle. Da zahlt der Michel, wenn er einen guten Zeitpunkt erwischt hat, auch eine Differenz. Das Silo hat er selbst bezahlt und es scheint sich fuer ihn zu lohnen. Ist das nicht das was Konservative unter wirtschaften verstehen?
Was haelt Stromunternehmen ab, dass genau so zu machen? Oder willst Du noch mehr staatliche Eingriffe, also Sozialismus Light :)?

Um es noch mal zu wiederholen, es "verpufft" sehr wenig Geld, weil der Strom eigentlich immer zahlende Abnehmer findet. Und ein wenig Schwund ist immer. 17 % aller Nahrungsmittel werden weg geworfen, in Deutschland sind das 18 Millionen Tonnen, da sind die Verluste am Strommarkt doch recht uebersichtlich. 

 

Der “Fehler“ der künftigen Rentner und natürlich noch mehr bei den Pendsionären ist die zu geringe Geburtenrate.  Daher kommen irgendwann ohne Erhöhung des Eintrittsalters ein Rentner auf einen Beitragszahler. 

Was wir tun müssen ist eigentlich einfach : entweder mehr einzahlen, mehr arbeiten, weniger auszahlen oder später mit der Rente beginnen. Wahrscheinlich wird es etwas von allem gemischt sein.

Zuwanderung in den Arbeitsmarkt kann das Problem natürlich lindern. Dazu müssten die Regierungen in Zukunft wieder eine wirtschafts- und klimafreundliche Politik verfolgen. Wirtschaftliches Wachstum und Bevölkerungswachstum benötigt ein Wachstum an sauberer und günstiger Energie. Keinen Rückgang.

Bearbeitet von phantomas
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vor 3 Stunden schrieb phantomas:

Wirtschaftliches Wachstum

Bis der Planet ausgequetscht ist, wie eine Orange.
Es gab - sogar zu Schwarzkittelzeiten- mal die Erkenntnis, ein 0-Wachstum sei erstrebenswert.
Und, was du bei der Zukunftsvision vergisst,
erstens Produktivitätssteigerungen ( KI steht noch ganz am Anfang)
Zweitens Innovationen und neue Erfindungen.
Ich jedenfalls erstarrte nie vor Angst. Das bringt auch nix.( so wie die Riesterrente)

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Ich sehe beim Thema Rente mehrere Probleme. Zum einen wurde es seitens der Politik versäumt, vernünftige Rahmenbedingungen / Anreize zu schaffen, die private Altersvorsorge mehr in den Vordergrund zu stellen. Ganz im Gegenteil: es gab mal Zeiten, da waren die Erträge aus einer Direktversicherung unter bestimmten Voraussetzungen steuerfrei. Das hat man vor etlichen Jahren abgeschafft. Genau das Gegenteil wäre der richtige Schritt gewesen. Zum anderen hat sich die Mentalität der Menschen geändert. Während es meiner Generation oder auch die meiner Eltern wichtig war, eine gewisse Vorsorge zu betreiben, habe ich schon den Eindruck, dass es den jüngeren Menschen doch eher wichtig ist, einen großen Fernseher an der Wand hängen zu haben oder das neueste Handy zu besitzen.  

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