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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

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vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Bis der Planet ausgequetscht ist, wie eine Orange.
Es gab - sogar zu Schwarzkittelzeiten- mal die Erkenntnis, ein 0-Wachstum sei erstrebenswert.
Und, was du bei der Zukunftsvision vergisst,
erstens Produktivitätssteigerungen ( KI steht noch ganz am Anfang)
Zweitens Innovationen und neue Erfindungen.
Ich jedenfalls erstarrte nie vor Angst. Das bringt auch nix.( so wie die Riesterrente)

KI ist der Stromfresser schlechthin. Für solche Dinge und wenn wir Zuwanderung in den Arbeitsmarkt möchten, brauchen wir Wachstum allgemein und eine moderne und effiziente Energieversorgung mit steigenden verlässlichen Strommengen. Das Ausland und die Wirtschaft hat dies längst erkannt.

An beiden fehlt es momentan in D, wir haben weder Wachstum noch steigenden Stromverbrauch. Auch wenn viele hier darüber jubeln ob wir bereit sein werden, auf lange Sicht kleinere Brötchen zu akzeptieren, das werden wir sehen.

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vor 6 Stunden schrieb phantomas:

wir bereit sein werden

We sieht’s denn bei dir persönlich aus?

Du schreibst immer von wir, als seien alle deiner Meinung. 

Aber mal was zum Thema Energiewende:

Balkon-PV-Anlagen sollen künftig möglichst unkompliziert in Betrieb genommen werden:

Die vorherige Anmeldung beim Netzbetreiber soll entfallen und die Anmeldung im Marktstammdatenregister auf wenige, einfach einzugebende Daten beschränkt werden.

Neue Balkon-PV sollen zudem nicht dadurch verhindert werden, dass ein Zweirichtungszähler – also digitaler Stromzähler – eingebaut werden muss. Übergangsweise dürfen die Anlagen weiterhin die alten Ferraris-Zähler nutzen. Der bisherige Stromzähler läuft dann einfach rückwärts, wenn Strom eingespeist wird. So profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher davon, denn das senkt die Strommenge, die sie bezahlen.

Außerdem können Balkonsolaranlagen künftig leistungsfähiger sein. Für Geräte mit einer installierten Leistung von insgesamt bis zu 2 Kilowatt und einer Wechselrichterleistung von insgesamt bis zu 800 Voltampere gilt eine vereinfachte Anmeldung.

Künftig sollen Balkon-PV mit einem herkömmlichen Schukostecker auskommen. Das würde die Installation erheblich erleichtern. Hierzu muss jedoch noch eine Norm mit den Verbänden erarbeitet werden...
…In Mehrfamilienhäusern soll günstiger Solarstrom vom Dach direkt an die Mieterinnen und Mieter weitergegeben werden. Dafür ist das neue Instrument der "Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung" vorgesehen. Dann wird der komplizierte Umweg über die Einspeisung des PV ins allgemeine Stromnetz wegfallen...
…Bisher sind Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 100 Kilowatt zur Direktvermarktung verpflichtet. Das soll sich ändern: Die Anlagenbetreiber sollen ihre Überschussmengen künftig ohne Vergütung, aber auch ohne Direktvermarktungskosten an die Netzbetreiber weitergeben. Davon profitieren vor allem Anlagenbetreiber mit einem hohen Eigenverbrauch. Die neue unbürokratische Regelung soll sie motivieren, mehr PV auf großen Dächern zu installieren…
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/solarpaket-photovoltaik-balkonkraftwerke-2213726

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vor 6 Stunden schrieb Ebby Zutt:

die Anmeldung im Marktstammdatenregister

für Balkonkraftwerke ist meiner Meinung nach reine Schikane und technisch fürn A...  bedeutungslos. Ich meld doch auch nicht jeden Haarfön mit 800W Stromverbrauch beim E-Werk an. Aber die bösen Kunden könnten ja die alten Ferraris-Zähler die seit Jahren ausgetauscht gehörten rückwärts zum Glühen bringen.

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vor 7 Minuten schrieb SeppCx:

die alten Ferraris-Zähler die seit Jahren ausgetauscht gehörten rückwärts zum

Das ist doch ausdrücklich erlaubt, solange das Ding da hängt.
Und die Registrierung sowohl der alten, als auch der neuen Anlage war völlig unkompliziert.
Wie soll denn ein Netz gesteuert werden, wenn das EVU/ der Netzbetreiber nicht weiß, wer wo wann Steom erzeugt.
Anmeldepflichtig waren die Anlagen schon vorher, da gabs die Balkonanlagen noch nicht & der Solateur hat das übernommen. Das war komplizierter als das Neue.

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vor 41 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Das ist doch ausdrücklich erlaubt, solange das Ding da hängt.

Soweit mir bekannt ist das nicht eben nicht erlaubt sondern eher geduldet. Ist eine Grauzone, da für den Zähler der Meßstellenbetreiber zuständig ist und wenn der sich nicht kümmert dann ? Näheres steht hier:

Zitat

Wird ein Steckersolar-Gerät in einem Haushalt montiert, dessen Stromzähler noch kein Zweirichtungszähler ist, könnte (bei hoher Stromerzeugung und wenig Verbrauch) dieser Haushaltszähler rückwärts laufen. Das ist derzeit nicht erlaubt.

Im Rahmen des „Solarpaket I“ ist vorgesehen, ein kurzzeitiges Rückwärtslaufen des Zählers in Zukunft zu dulden. Das betrifft jedoch nur die Zeit zwischen Anschaffung des Steckersolar-Gerätes und dem Zählertausch, der durch den Netzbetreiber erfolgt.

Während heute formal mit dem Anschluss des Steckersolar-Gerätes auf den Zählerwechsel des Netzbetreibers gewartet werden muss, soll dieses zukünftig direkt nach dem Kauf schon in Betrieb genommen werden. Das „Solarpaket I“ soll nach heutigem Stand Anfang 2024 beschlossen werden und danach in Kraft treten, wann genau ist derzeit unklar.


https://www.verbraucherzentrale.nrw/aktuelle-meldungen/energie/neue-gesetze-und-normen-fuer-steckersolar-was-gilt-heute-was-gilt-noch-nicht-90740
Aber der Eintrag im Register dient vermutlich auch der Priosierung beim Austausch der Zähler, im Allgemeininteresse (haha) werden vermutlich zuförderst die ausgetauscht an denen ein Balkonkraftwerk hängt.
Die Bagatellbeträge die von Balkonanlagen eingespeist werden sind vermutlich in keinster Weise fürs Netz relevant. Ich hab zumindest noch keine technische Begründung gefunden. Bei Vattenfall gibt es den Hinweis das bei Arbeiten am Netz sichergestellt sein muß das es Spannungsfrei ist. Aber ohne Netzspannung speisen Netzwechselrichter sowieso nichts ein. Ist doch eine Schmierenkomödie das demnächst 800W legal sind, im Moment aber alles über 600W noch brandgefährlich ist. Kein Wunder das alle mehr oder weniger verärgert sind wenn man schon so ein Pippifax nicht problemlos und schnell auf die Reihe bekommt.

p.s: Wie ist das eigentlich bei Umzug bzw. Mieterwechsel geregelt, was wird dann wie um- und/oder abgemeldet? Und im Sterbefall?

Bearbeitet von SeppCx
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vor 32 Minuten schrieb SeppCx:

Wie ist das eigentlich bei Umzug bzw. Mieterwechsel geregelt, was wird dann wie um- und/oder abgemeldet? Und im Sterbefall?

Hast du was, bist du verantwortlich.
stirbst du ( möge Göttin es verhüten*) sind die Erben gefordert.
Da ist es hilfreich ( also sowieso) Aufzeichnungen sicher zu verwahren, mit Anmeldenamen & Passworten auf allen Portalen. Ging grade durch die Presse, wie schwierig es für Nachkommen sein kann, das whatsdeppkonto zu löschen.

* mit Vergnügen so formuliert 

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Beim Mieterwechsel muss man als Vermieter nichts machen, denke ich. Wenn der Mieter das Balkonkraftwerk mitnimmt, nuss er es in der neuen Wohnung neu anmelden. Wenn er es da lässt, dann ändert sich ja für den Zähler nichts. Das Balkonkraftwerk war ja bereits angemeldet.

Anderes Thema:

Das höchste Windrad der Welt wird in Brandenburg installiert. Mit 365 Metern Höhe ist es dann wohl das höchste "Gebäude" in Deutschland.

https://www.golem.de/news/erneuerbare-energien-brandenburg-soll-weltweit-hoechstes-windrad-bekommen-2404-184258.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

 

 

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Am 16.4.2024 um 22:16 schrieb Steinkult:

International gesehen hat die Atomkraft leider in den letzten Jahren wieder an Boden gewonnen.

Was allerdings nicht bedeutet, dass der Anteil dieser Abfalltechnologie weiter ausgebaut wird. Selbst wenn alle geplanten AKW gebaut werden sollten wird der Anteil nicht mehr über 10% des weltweit produzierten Stroms hinausgehen. Immer noch zu viel in Anbetracht der Tatsache, dass die Atomlobby das ungelöste Entsorgungsproblem offensichtlich vollständig ignoriert und irgendwelchen Phant(om)astereien überlässt.

Stabil am Abklingen

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Selbst wenn das Problem der verwendeten Brennstäbe wirklich nicht als zusätzliche Wertschöpfung gelöst werden könnte :

Die Alternative, der durch fossile Energieträger verursachte Klimawandel, erzeugt bereits jetzt schwerwiegende Probleme, Tendenz steigend.

China, unser wichtigster Lieferant, baut AKW und Kohlekraftwerke zur Bedienung der Grundlast. Ohne AKW müssten sie noch mehr klimaschädliche Kohle verfeuern.

Warum es unsere Politik mit dem Atomausstieg eilig hatte, die Suche nach einem Endlager aber auf die lange Bank geschoben hat, ist einer von vielen Widersprüchen der deutschen Energiepolitik.

Atomare Endlager benötigt ja schließlich jedes Land...

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vor 8 Minuten schrieb phantomas:

Warum es unsere Politik mit dem Atomausstieg eilig hatte, die Suche nach einem Endlager aber auf die lange Bank geschoben hat, ist einer von vielen Widersprüchen der deutschen Energiepolitik.

Atomare Endlager benötigt ja schließlich jedes Land...

Weil das nicht so einfach ist wie sich das klein Markus vorstellt. Auch das wunderbare Frankreich hat sich noch nicht final zu einem Endlager entschlossen, obwohl es schon ueber 40 Jahre sucht. Die wenigsten Laender, die Kernenergie nutzen, haben ein echtes Endlager, dass ueber jeden Zweifel erhaben ist.

In Deutschland werde gerade unterschiedliche Standorte gepueft. Die erste Beschickung werden wohl nur die Juengsten aus dem Forum erleben. So eine Pleite wie Asse will man wohl nicht ein mal erleben.

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vor einer Stunde schrieb phantomas:

Selbst wenn das Problem der verwendeten Brennstäbe wirklich nicht als zusätzliche Wertschöpfung gelöst werden könnte :

So kennen wir euch Kernkraftler: Keine Lösungen haben, die daher unbekannten Kosten dafür erst verschweigen und bei Nachfrage als zusätzliche Wertschöpfung deklarieren. Die Technik dazu steht wie üblich "kurz vor dem Durchbruch". 

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vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Warum es unsere Politik mit dem Atomausstieg eilig hatte, die Suche nach einem Endlager aber auf die lange Bank geschoben hat, ist einer von vielen Widersprüchen der deutschen Energiepolitik.

Atomare Endlager benötigt ja schließlich jedes Land...

Wattema: Wäre die Suche nach einer "Endlösung" nicht vor dem Atomeinstieg nötig gewesen? Und ist das nicht der Widerspruch der Kernenergie schlechthin? 

Die vielen, vielen Länder ohne Atomenergie brauchen übrigens keine atomaren Endlager. Von wegen jedes Land. Von wegen deutscher Sonderweg ...

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vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Weil das nicht so einfach ist wie sich das klein Markus vorstellt. Auch das wunderbare Frankreich hat sich noch nicht final zu einem Endlager entschlossen, obwohl es schon ueber 40 Jahre sucht. Die wenigsten Laender, die Kernenergie nutzen, haben ein echtes Endlager, dass ueber jeden Zweifel erhaben ist.

In Deutschland werde gerade unterschiedliche Standorte gepueft. Die erste Beschickung werden wohl nur die Juengsten aus dem Forum erleben. So eine Pleite wie Asse will man wohl nicht ein mal erleben.

In Asse werden kein hoch radioaktiven Elemente gelagert.

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vor 11 Minuten schrieb magoo:

Wattema: Wäre die Suche nach einer "Endlösung" nicht vor dem Atomeinstieg nötig gewesen? Und ist das nicht der Widerspruch der Kernenergie schlechthin? 

Die vielen, vielen Länder ohne Atomenergie brauchen übrigens keine atomaren Endlager. Von wegen jedes Land. Von wegen deutscher Sonderweg ...

Ein Drittel des radioaktiven Mülls kommt aus der Medizin. Welche Länder haben keine solchen Einrichtungen?

Wenn es um die Brennstäbe geht. Entweder man benötigt für Sie kein Endlager, weil man an deren weiteren Nutzung arbeitet oder man hält sie für hochgefährlich. Dann sollte man dies doch etwas schneller hinbekommen wie D, da vergehen seit dem Atomausstieg dann mindestens 70 Jahre.

Scheint also nicht so gefährlich zu sein. Oder nicht so dringend.  

Bearbeitet von phantomas
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vor 8 Minuten schrieb phantomas:

Scheint also nicht so gefährlich zu sein. Oder nicht so dringend.  

Oh du Meister gedrechselter Schlussfolgerung, es fehlten die Tatsachen:
- überall, wo ein Endlager hin soll, wehren sich die Bürger.
- was wäre ein wirklich sicherer Standort? Die Asse wurde mal so eingestuft und sieh an ( egal welcher Atommüll dort lagert, gefährlich ist jede Strahlung so sie denn eine bestimmte - butterweich zugunsten der Aromlobby definierte- Grenze übersteigt) die Asse funktioniert gar nicht, Überraschung!
 

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vor 7 Minuten schrieb phantomas:

Ein Drittel des radioaktiven Mülls kommt aus der Medizin. Welche Länder haben keine solchen Einrichtungen?

Wenn es um die Brennstäbe geht. Entweder man benötigt für Sie kein Endlager, weil man an deren weiteren Nutzung arbeitet oder man hält sie für hochgefährlich. Dann sollte man dies doch etwas schneller hinbekommen wie D, da vergehen seit dem Atomausstieg dann mindestens 70 Jahre.

Scheint also nicht so gefährlich zu sein. Oder nicht so dringend.  

Warum hackst Du da jetzt wieder auf Deutschland rum ? Zeige doch bitte auf, welche Länder bereits ein, oder mehrere (nach heutigen Erkenntnissen) sichere Endlager besitzen und wie lange. Deutschland dürfte da in der großen unrühmlichen Gruppe nur einer von vielen sein.

Und wie gefährlich ist denn der Abfall aus der Medizin, gegenüber dem aus dem Kraftwerken ? Welche Halbwertszeiten, welche Strahlungsintensität ? Wo hast Du das Drittel her ? Bleiben also zwei Drittel aus KKWs. Jetzt überleg Mal, welche Gruppe sich dringlicher um den Müll und die Gefahren kümmern sollte. Sofern die Zahlen überhaupt so stimmen.

Du wirfst hier immerwieder mit unbelegten Zahlen um dich.

Solange Du deine Aussagen nicht belastbar belegen kannst, ist das alles nur eine haltlose Behauptung.

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vor 25 Minuten schrieb phantomas:

In Asse werden kein hoch radioaktiven Elemente gelagert.

Ja, aber 25 kg Plutonium! Auch deshalb muss das Zeug wiedergeholt werden. Es zeigt einfach nur was passiert, wenn man die Sache so hemdsaermelig angeht, wie Du dir das vorstellst.

vor 18 Minuten schrieb phantomas:

Ein Drittel des radioaktiven Mülls kommt aus der Medizin. Welche Länder haben keine solchen Einrichtungen?

Gerade kanntest Du den Unterschied von schwach, mittel und hochradioaktiven Abfaellen noch ...

 

vor 18 Minuten schrieb phantomas:

Dann sollte man dies doch etwas schneller hinbekommen wie D, da vergehen seit dem Atomausstieg dann mindestens 70 Jahre.

Scheint also nicht so gefährlich zu sein. Oder nicht so dringend.  

Du hast die Fehlplanung der nuklearen Energiegewinnung noch ein mal schoen herausgearbeitet! Nur betrifft das Problem nicht alleine Deutschland wie Du es darstellst, sondern die meisten Laender die hochradiaktiven Muell versorgen muessen. Frankreich eingeschlossen! Der Trick Muell als "Wertstoff" zu deklarieren ist nicht neu, hilft aber nur den Entsorgern und schadet allen anderen.

Bearbeitet von MatthiasM
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Gerade eben schrieb MatthiasM:

Ja, aber 25 kg Plutonium! Auch deshalb muss das zeug wiedergeholt werden. Es zeigt einfach nur was passiert, wenn man die Sache so hemdsaermelig angeht, wie Du dir das vorstellst.

Dann bauen wir einfach die Bombe und bieten die auf dem Schwarzmarkt an 😎

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Vor allem ist es eigentlich nicht die Aufgabe der Politik, sich um den Abfall der Industrie zu kümmern. Jeder Wirtschaftsbetrieb, nichts anderes ist ein Energieversorger, muss sich um die ordnungsgemäße Entsorgung selbst kümmern und auch selbst dafür zahlen. Nur die Atomlobby hat es geschafft, daß der Steuerzahler die Entsorgung bezahlen darf. Zudem muss im Regelfall VOR einer Genehmigung einer Unternehmung auch die Entsorgung geklärt sein. War und ist es bei Nukleartechnik nicht !

Gäbe (!) es einen sicheren, anerkannten weg den Müll zu entsorgen, könnte man auch die Kosten beziffern und diese in den Strompreis einbeziehen. Hat man aber schön auf den Staat und die Steuerzahler abgewälzt und kann sein Produkt so relativ günstig anbieten und noch dicke Gewinne Einfahren.

Aber sowas zählt in deinem Phantasien ja nicht....

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vor 30 Minuten schrieb silvester31:

Warum hackst Du da jetzt wieder auf Deutschland rum ? Zeige doch bitte auf, welche Länder bereits ein, oder mehrere (nach heutigen Erkenntnissen) sichere Endlager besitzen und wie lange. Deutschland dürfte da in der großen unrühmlichen Gruppe nur einer von vielen sein.

Und wie gefährlich ist denn der Abfall aus der Medizin, gegenüber dem aus dem Kraftwerken ? Welche Halbwertszeiten, welche Strahlungsintensität ? Wo hast Du das Drittel her ? Bleiben also zwei Drittel aus KKWs. Jetzt überleg Mal, welche Gruppe sich dringlicher um den Müll und die Gefahren kümmern sollte. Sofern die Zahlen überhaupt so stimmen.

Du wirfst hier immerwieder mit unbelegten Zahlen um dich.

Solange Du deine Aussagen nicht belastbar belegen kannst, ist das alles nur eine haltlose Behauptung.

In der Schweiz mit höheren Kernenergieanteil macht der medizinische Abfall rund 20 % am Gesamtvolumen aus, bei uns wird er sicher höher sein.

Die Halbwertszeiten erreichen bei diesen Abfällen teilweise immerhin auch weit über 1000 Jahre.

https://www.kernenergie.ch/de/abfaelle-_content---1--1090.html

Die Schweiz hat übrigens ein Endlager direkt an unserer Grenze gefunden. Ein solches Gestein gibt es sicher auch hierzulande. Wird aber noch rund 40 Jahre dauern bei uns.

Die Suche nach einem Endlager würde von der aktuellen Regierung auf die ganz lange Bank geschoben. Kann man einen vernünftigen Grund dafür nennen (bis auf das politisch übliche Vertagen von Problemen in die Zukunft)?

Bearbeitet von phantomas
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vor 22 Minuten schrieb silvester31:

Gäbe (!) es einen sicheren, anerkannten weg den Müll zu entsorgen, könnte man auch die Kosten beziffern und diese in den Strompreis einbeziehen. Hat man aber schön auf den Staat und die Steuerzahler abgewälzt und kann sein Produkt so relativ günstig anbieten und noch dicke Gewinne Einfahren.

Aber sowas zählt in deinem Phantasien ja nicht....

Finnland beziffert die Kosten für das Endlager auf 3 Milliarden. Das geben wir in 2 Monaten für die EEG-Umlage aus.

Zur räumlichen Größenordnung : Der hoch radioaktive Müll aus allen AKW der Schweiz passt in ein größeres Mehrfamilienhaus.

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vor 8 Minuten schrieb phantomas:

 

Die Suche nach einem Endlager würde von der aktuellen Regierung auf die ganz lange Bank geschoben

Würde? Die Würde des Menschen…
Nun, Stand der Suche:

https://www.endlagersuche-infoplattform.de/SharedDocs/Termine/Endlagersuche/DE/2024/0425_sitzung_pfe.html;jsessionid=4897AB3D7D453E33ED81F1060B868533.internet961

https://www.bge.de/de

und hier kannst du dich zur Mitarbeit melden:

https://www.bge.de/de/bge/karriere/

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vor 4 Minuten schrieb phantomas:

Zur räumlichen Größenordnung : Der hoch radioaktive Müll aus allen AKW der Schweiz passt in ein größeres Mehrfamilienhaus.

Wir sind nicht die Schweiz!
Deutschland verfügt über 1900 Castoren, die endzulagern sind.
Da is ( allein mit den nötigen Sicherheitsabständen) nix mit Omas Häuschen.
Wieviel hat F einzulagern?

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vor einer Stunde schrieb phantomas:

Ein Drittel des radioaktiven Mülls kommt aus der Medizin.

 

vor 26 Minuten schrieb phantomas:

In der Schweiz mit höheren Kernenergieanteil macht der medizinische Abfall rund 20 % am Gesamtvolumen aus, bei uns wird er sicher höher sein.

https://www.kernenergie.ch/de/abfaelle-_content---1--1090.html

Ach hätte der Atommüll doch die Halbwertzeit deiner Argumente und würde ebenso schnell zerfallen. Aus deinem Link geht hervor dass es sich bei den 20% um schwach bis mittelaktive Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung handelt und diese zusammengenommen nur 1% der Radioaktivität ausmachen. 99% entfallen auf den Kernkraftsmüll. 

Zitat:

"Stark unterschiedliche Radioaktivität

Die radioaktiven Abfälle lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen:

Hoch radioaktive Abfälle (HAA): ausgediente Brennelemente und hoch radioaktives Abfallglas aus der Wiederaufarbeitung (Recycling). Diese (fortan hochaktiv genannten) Abfälle enthalten 99 Prozent der Radioaktivität aller Abfälle.

Schwach- und mittel radioaktive Abfälle (SMA): Betriebsabfälle und Bauschutt vom Abbruch der Kernkraftwerke sowie Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung. Diese (fortan schwach- resp. mittelaktiv genannten) Abfälle enthalten nur ein Prozent der Radioaktivität aller Abfälle."

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